In den einzelnen Texten geht es im Kern um die Biopolitik, also die neue Macht, die sich um zwei
Pole organisiert: Einerseits richtet sie sich auf den individuellen Körper, auf seine Zurichtung vor dem
Hintergrund gesellschaftlicher Zustände, die Steigerung seiner Nützlichkeit und die Ausnutzung
seiner Kräfte – die sogenannte anatomische Macht. Zum anderen auf den „Gattungskörper“, die
Regulierung der Bevölkerung