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Meine Anmerkungen zu Deutschland: der anglo-amerikanische Kreuzzugsgedanke im 20. Jahrhundert PDF

380 Pages·1990·5.065 MB·German
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David L. Hoggan MEINE ANMERKUNGEN ZU DEUTSCHLAND Der anglo-amerikanische Kreuzzugsgedanke im 20. Jahrhundert Mehr als 50 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges ist die Erforschung seiner Ursa- chen und Gründe — und damit auch die Frage nach der Schuld an diesem Völker- ringen — noch nicht einvernehmlich abge- schlossen. Der westdeutsche Historikerstreit ab 1986 brachte die längst überfällige Forderung zahlreicher Geschichtsforscher nach vorurteilsloser Betrachtung auch der Zeit des Dritten Reiches und nach Ablösung der bisherigen einseitigen moralischen Urteile durch objektive Feststellungen. Da zahlreiche alliierte Quellen sowohl im Westen als auch im Osten noch immer unter Verschluß ge- DAVID L. HOGGAN, geboren am 22. März halten werden und vorrangig Deutschland 1923 in Portland im US-Staat Oregon, im belastendes Material veröffentlicht wurde, Zweiten Weltkrieg Dienst in der US-Army, kam der Revisionismus in der Zeitgeschichte dann Studium der Geschichte, 1948 Promo- gegen das deutschfeindliche Geschichtsbild tion an der Harvard-Universität mit einer der Umerzieher nur langsam voran. Dissertation über die deutsch-polnischen In dem vorliegenden Werk, das er noch Verhandlungen 1938/39. Nach kurzer Lehr- kurz vor seinem Tode 1988 abschließen konn- tätigkeit am Massachusetts Institute of Tech- te, hat Hoggan Gedanken und Urteile zur nology in Boston. 1949-52 Assistenz-Professor Geschichte Deutschlands und Europas in den und Mitarbeiter des Rektors an der Univer- letzten 100 Jahren zusammengestellt und da- sität München, danach Professor für Ge- mit eine weitausholende Schau der Ereignisse schichte an den Universitäten Berkeley, seit 1871 geliefert. Deutschlands Lage und Carthage (Illinois) und San Francisco sowie Möglichkeiten unter den verschiedenen Re- am Menlo College. Wegen seiner revisioni- gierungsformen seit der Bismarckzeit werden stischen Haltung wurden seine Anstellungs- verglichen und die wesentlichen Vorgänge verträge schließlich nicht mehr verlängert, mit großem Hintergrundwissen dargeboten. und er fand keine akademische Stellung Dabei wird die Schuld der US-Kriegspräsi- mehr, so daß er in wirtschaftliche Not geriet. denten Wilson und Roosevelt hervorgehoben, Er verstarb überraschend am 7. August 1988 die ohne jede Bedrohung seitens Deutsch- nach einer Herzattacke. lands in die Weltkriege eingriffen und da- Buchveröffentlichungen in deutscher durch jeweils einen Verständigungsfrieden in Sprache: Der erzwungene Krieg, 1961, 141990; Frankreichs Widerstand gegen den Zweiten Europa verhinderten, so daß sich der Bolsche- Weltkrieg, 1963; Der unnötige Krieg, 1976, wismus bis an die Elbe ausbreiten konnte. 21977; Das blinde Jahrhundert, Teil 1: Amerika — Überraschende Ausblicke werden auch zur Das messianische Unheil, 1979; Teil 2: Europa — kommenden Wiedervereinigung Deutsch- Die verlorene Weltmitte, 1984; Meine Anmer- lands und zu seiner Bedeutung als neuer kungen zu Deutschland, 1990. Gesamtstaat geboten. GRABERT-VERLAG-TÜBINGEN GRABERT-VERLAG-TÜBINGEN Veröffentlichungen des Institutes für deutsche Nachkriegsgeschichte BAND XVII In Verbindung mit zahlreichen Gelehrten des In- und Auslandes herausgegeben von Wigbert Grabert David L. Hoggan MEINE ANMERKUNGEN ZU DEUTSCHLAND Der anglo-amerikanische Kreuzzugsgedanke im 20. Jahrhundert GRABERT-VERLAG-TÜBINGEN Vom Verfasser autorisierte Erstausgabe, aus dem Amerikanischen übersetzt von Günter Deckert Schutzumschlag: Creativ GmbH, Stuttgart Satz: Grabert Verlag Druck und Bindung: Ebner Ulm Gescannt von c0y0te. Seitenkonkordant. Dieses e-Buch ist eine Privatkopie und nicht zum Verkauf bestimmt! CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Hoggan, D avid L.: Meine Anmerkungen zu Deutschlan d : der anglo-amerikanische Kreuz- zugsgedanke im 20. Jahrhundert/Da vid L. Hoggan. Vom Verf. autoris. Erstausg. aus d. Amerk. üb ers, von Günter Deckert. Tübingen: G rabert, 1990 (Veröffentlichungen des Institutes fü r Deutsche Nachkriegsgeschichte; Bd. 17) ISBN 3-878 47-103-3 NE: Institut für Deutsche Nachkriegsgeschichte : Tübingen Veröffentlichungen des Institutes … ISBN 3-87847-103-3 ISSN 0564-4186 © 1990 Grabert-Verlag, Tübingen D-7400 Tübingen, Postfach 1629 Printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages sind Vervielfältigungen dieses Buches oder von Buchteilen auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie) nicht gestattet. Inhaltsverzeichnis I. Einführung 9 »Wie schnell schlägt Deutschlands Herz?« 11 Wirtschaftskrise zerstört Weimarer Republik 13 Hitler-FDR-Stalin 14 Das FDR-Stalin-Bündnis von 1933 18 Die Front gegen Hitler 22 II. Die Ausgangslage im Bismarckreich 25 Zum Bismarck-Reich 27 Unglückliche US-Führer 28 Bismarck—Stresemann 29 Deutsche Verfassungen 31 Schwierigkeiten im Bismarckreich 39 Die Polen im östlichen Preußen 41 Wilhelm als Nutznießer von Bismarcks Politik 44 III. Die Krisenzeit um den Ersten Weltkrieg 47 Deutschland und seine Kolonien 49 Deutschlands soziale Lage um 1900 50 Das eifersüchtige England 51 Kolonialismus am Ende des 18. Jahrhunderts 52 Deutschland in Europa vor 1914 54 Eduards VII. Deutschlandhaß 58 Gesamtbewertung der Lage vor 1914 59 Mitteleuropa vor 1914 60 Deutsche Außenpolitik vor 1914 61 Die Daily-Telegraph- Affäre 63 Das Treffen von Björkö 68 Englands Beitrag zum Kriegsbeginn 1914 70 Die Frage Elsaß—Lothringen 72 Abschied von der Sicherheit 75 Der Beginn des Weltkrieges 77 5 Wilsons Anteil am Ersten Weltkrieg 79 Gründe für Deutschlands Niederlage 1918 84 Weimarer Schwierigkeiten 88 Zum deutschen Charakter Schlesiens 91 Ebert und Hindenburg 92 Wilsons Wortbruch und die Folgen 94 Gründe für Roosevelts Deutschlandhaß 95 IV. Hitlers politische Entwicklung 97 Zur Beurteilung Adolf Hitlers 99 Deutsche Kultur vor 1914 103 Hitlers Familie 106 Hitlers politische Tradition 108 Kriege vor 1914 111 Zu Hitlers politischer Tradition 113 Der anglo-amerikanische Einfluß auf Deutschland 114 Großdeutsche Bestrebungen seit 1848 116 Sarajewo 122 Zu Hitlers politischen Anschauungen 124 Hitler und der Verrat 129 Festung Deutschland 1943 wie im Ersten Weltkrieg 136 Hitler und die USA 141 Harvard-Professor zu FDR 145 Deutschlands Lage 1943 147 Die Unwissenheit und Korruptheit der USA 150 Die Heuchelei der Atlantic-Charta 152 Eisenhower Präsident statt Taft 154 US-Probleme in der Zukunft 155 Präsidents Nixons Machenschaften 157 Hitlers Vaterlandsliebe 161 Hitlers Ansehen in der USA 162 V. Zum Deutschen Reich 165 Der deutsche Aufbruch Anfang der dreißiger Jahre 167 Die polnische und tschechische Frage der dreißiger Jahre 169 Englands Behandlung anderer Staaten 172 FDRs Kriegstreiberei 177 6 Die Weltlage 1937 bei der Quarantäne-Rede 180 Die Nachteile der US-Verfassung 184 Zum Inhalt der Quarantäne-Rede 186 Roosevelts Heuchelei 189 Die Lage in Deutschland 1937 192 Halifax‘ Drängen auf Krieg 195 »Der unnötige Krieg« 199 Churchill und der Bolschewismus 202 Englands Manipulationen 1939 wie im Ersten Weltkrieg 207 Weitere britische Schlechtigkeiten 215 Mangelnde Kriegsbegeisterung in Deutschland 221 Fehler anderer zuungunsten Deutschlands 223 Die Entwicklung im Fernen Osten 229 Europas Lage nach dem Frankreichfeldzug 1940 231 Zur sowjetischen Politik 1940-41 235 Zum deutsch-russischen Krieg 237 Verrat in Deutschland 241 Das Ende des Dritten Reiches 244 VI. Gespaltenes Deutschland und Revisionismus 247 Westdeutschlands Vergangenheitsbewältigung 249 Westdeutschland und die USA 256 Wer wollte die Weltherrschaft? 258 Die Schwierigkeiten der USA 260 Die falsche deutsche Haltung 267 Die Haltung der USA zu Deutschland 272 US-Präsidenten und Deutschland 273 Bemerkungen zur Verfassung der USA 276 Zur Berlin-Frage 278 US-Imperialismus 280 Revisionismus heute 283 Über Shirers Pamphlet 286 Das Schicksal der Juden in Osteuropa 288 Polens Verluste im Zweiten Weltkrieg 290 Ostdeutschland und die Vertreibungen 292 Richtigstellungen zugunsten Deutschlands 292 Internationale Rechtsverletzungen und der Internationale 293 Gerichtshof 7 US-Kriegsgewinnler 296 Die Rolle der US-Präsidenten 298 Die Abhängigkeit der US A von England 305 FDRs Schuld 306 Die drei deutschen Staatsformen 311 Aussichten für das 21. Jahrhundert 313 Ausblick 316 Nachwort des Verlegers 319 Anhang 330 Polens Streben nach territorialer Expansion 331 Die 14 Punkte Wilsons 334 Roosevelts Chicagoer Rede am 5. Oktober 1937 337 Münchener Abkommen vom 29. September 1938 342 Churchills Rede zum Münchener Abkommen 344 Chamberlains Rede in Birmingham 350 Die Atlantic-Charta 353 Die Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945. 356 Personenverzeichnis 366 8

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