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Mein Kind im ersten Lebensjahr: Frühgeboren, entwicklungsverzögert, behindert? Oder einfach anders? Antworten für Eltern PDF

193 Pages·2002·6.038 MB·German
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MonikaAly MeinKind imersten Lebensjahr Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH MonikaAly Mein Kind im ersten Lebensjahr Friihgeboren, entwicklungsverzogert, behindert? Oder einfach anders? Antworten fur Eltern Fotosvon DanielaIncoronato 2.Auflage Mit51 Farbabbildungen Springer MonikaAly Pikler-Gesellschaft Berlin Grunewaldstra6e 82 10823 Berlin Die 1. Auflage ist 1999 unter dem folgenden TiteI erschienen: Das Sorgenkind im ersten Lebensjahr Die Deutsche Bibliothek -CIP·Einheitsaufnahme Aly, Monika: Mein Kind im ersten Lebensjahr: friihgeboren, entwicklungsverzogert, behindert? oder ein· fach anders?; Antworten fiir Eitern I Monika Aly. . 2. Aufl ... Springer.V eriag Berlin Heidelberg, 2002 (Hilfe zur Selbsthilfe) Friiher u.d.T.: Aly, Monika: Das Sorgenkind im ersten Lebensjahr ISBN 978-3-540-42319-5 ISBN 978-3-642-56264-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-56264-8 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugswei ser Verwertung, vorbehallen. Eine Vervielfalligung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes isI auch im Einzelfall nur in den Grenzen der geselzlichen Beslimmungen des Urheberrechlsgeselzes der Bundesrepublik Deulschland vom 9. Seplember 1965 in der jeweils gellenden Fassung zulăssig. Sie isI grundsătzlich vergiilungspflichlig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Slrafbestim-mungen des Urheberrechtsgesetzes. http://www.springer.de © Springer-Veriag Berlin Heidelberg 1999, 2002 Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigl auch ohne besondere Kennzeichnung nichl zu der Annahme, dall soiche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschulzgesetzgebung als frei zu belrachlen wăren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produklhaflung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikalionsformen kann vom Veriag keine Gewăhr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Lilerarlurslellen auf ihre Richligkeil iiberpriift werden. Umschlaggestaltung: de'blik, Berlin Gedruckt auf săurefreiem Papier SPIN: 10844804 22/3130!is - 5 4 3 210 v • Inhaltsverzeichnis 1 DieregelrechteEntwicklung 1 VerlaBlichkeitundSelbstvertrauen 1 DerRhythmus desAlltaglichen 2 Selbstandige Bewegungserfahrung 4 Eigenaktivitat,Spielen und Lernen 8 Sitzenund Klettern 23 Leseempfehlungen 27 2 DiebeeintrlchtigteEntwicklung 29 Diezufruhe Geburt 29 Problemedes Fruhgeborenen 33 DieersteZeitzu Hause 34 Fruhforderung? 37 Leseempfehlungen 42 DieverzogerteEntwicklung 43 MotorischeLangsamkeit 45 Wahrnehmungsprobleme 48 Anregungenfur denAlltag 53 Leseempfehlungen 57 Inhaltsverzeichnis VI 3 DiegestorteEntwicklung 59 DiebleibendeRetardierung 59 DerverspateteBlickkontakt 60 Motivation und Bewegungsentwicklung 62 Leseempfehlungen 68 Down-Syndrom 68 Ursachen 68 AnregungundEigeninitiative 71 Entwicklungsfragen 81 Leseempfehlungen 86 Spinabifida 87 Ursachen undAuswirkungen 87 Entwicklungimersten Halbjahr 91 Das Problemder Fehlhaltungen 93 Problemevon Blaseund Darm 98 Entwicklungimzweiten Halbjahr 99 Leseempfehlungen 101 Zerebralparese 102 Ursachen 102 AuBereAnzeichen 105 DieerstenWochen 108 Therapieder Zerebralparese III Leseempfehlungen 117 4 Zwischen HoffnungundUngewlssheit 119 DiagnostischeVerfahren 119 Kriterien der Entwicklung 119 Dieumfassende Beobachtung 125 Inhaltsverzeichnis Gangige therapeutischeMethoden 127 VII Therapienach Bobath 128 UngeeigneteTherapiemethoden (Vojta,Doman,Kozijawkin,PetO) .. " .., 132 Leseempfehlungen 139 Grenzen undAussichtendertherapeutischen Begleitung 140 UmsichtigeEntscheidungen 140 TherapiesetztEigenmotivationvoraus 144 Leseempfehlungen 149 5 Ausblick 151 6 Anhang 155 BeratungsstelleninDeutschland 155 BeratungsstellenimAusland 170 Selbsthilfegruppenund Organisationen 171 7 Glossar 177 IX • Einleitung Dieses Buch wendet sieh an Eltern und Angehorige von Kindern,diemanfruhertreffendSorgenkindernannte.EssolI ihnen helfen, erste Fragen zu beantworten. Es solI ihnen Orientierunggeben,wennsieunterdemEindruckeinesvagen Verdachts oder einer arztlichen Diagnose mit ihrem Neuge borenen nach Hause kommen. Vielleieht ist es auch umge kehrt: DieElternhabendas Gefuhl,daB"etwas" nichtstimmt, und die A.rzte versuchen, den Eltern ihre Sorgen auszureden odersie zuberuhigen. NebenderVorfreudeaufihrKindhegen diemelstenEltern,wenn sleeln Kinderwarten, auch BefOrchtungenundAngste. DleseiiuBernslchInderganzselbstverstiindlichen Frage:WirdmelnKindgesundseln7 Aufgrund der technisch fortgeschrittenen und verfeinerten Methoden medizinischer Vorsorge kann man heute einige genetischeSchiidigungendessiehentwickelndenKindesweit gehend ausschlieBen oder fruhzeitig Beeintrachtigungen der intrauterinenEntwieklungoderFunktionsstorungenimHerz Kreislauf-Systemdiagnostizieren.SokonnenElternheutzutage groBere Sieherheit erlangen, gleiehzeitig aber sehen sie sieh einerextremschwierigenSituationausgesetzt:DieseVorsorge untersuchungen - ob man es will oder nieht - haben Konse quenzen. Die Ergebnisse beeinflussen das Eltern-Kind-Ver haltnis. Fur Eltern, besonders Mutter, ist es schwer, ein Kind Einleitung X anzunehmen, das nieht gesund zur Welt kommt oder das zumindest anders ist, als sie es sieh vorgestellt haben - z. B., wenneseineTrisomie21("Down-Syndrom")hat.Vielfachtritt ihnen die unausgesprochene Frage entgegen, warum sie die Moglichkeiten "moderner" Vorsorge, also die medizinisch indizierteAbtreibung,niehtgenutzthaben. Auch bei guter Untersuchungstechnik konnen Hingst nieht alle moglichen Schadigungen ausgeschlossen werden. Es gibt Eltern, die aus unterschiedlichen personlichen,grundsatzlieh moralischen oder religiOsen Grtinden die Entscheidung tiber das Schieksal ihres werdenden Kindes nieht in die Hand medizinischer Experten legen wollen. Andere setzen sieh im Falleeines Problems tiberarztliche Ratschlagehinweg,andere lehnen die weitreiehenden Vorsorgeuntersuchungen abo Zu dem sind einige der Untersuchungstechniken mit Risiken ftir diefotale Entwieklungverbunden.DieZahlderlebensfahigen, jedochgefahrdeten Frtihgeborenennimmtzu.Standigscheint siehdieGrenzedesMoglichenundMachbarenzuverschieben, doch kann auch der medizinisch-technische Fortschritt die Schwierigkeiten des Lebensbeginns, die enttauschten Erwar tungen,Leid und Ratlosigkeitniehtaus derWeltschaffen. WahrendderSchwangerschaftentwickelnaileMutter eineengeBeziehungzuihremBaby. Es entstehen Vorstellungen, wem ihr Sohn oder ihre Tochter ahnelnkonnte,vonwem es das Temperamenterbenwird,wie sieh das Leben der Eltern mit dem Kind verandern wird. Mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft verringern sieh auch dieXngstevoreinerBehinderung,dasnaherliegendeEreignis der GeburttrittindenVordergrund. EinezufruheoderaufandereWeisekomplizierteGeburt wirdvonderMutterhaufigalsVersagenerlebt. SiemachtsiehVorwiirfe,daBsieniehtinderLagegewesensei, ihrem Kind eine "schone und sanfte" Geburt zu ermog lichen. Schon das kann zu ersten Spannungen in der Mutter- Einleitung Kind-Beziehungfiihren.Wirddann auchnochfestgestellt,daB XI bei dem Neugeborenen nicht alles in Ordnung ist, kommen weitere Schuldgefuhle hinzu. Die Mutter sieht sich als Verur sacherin der Probleme.Ihre Gefuhle der Unsicherheitkonnen sich in einer Zeit,die fur eine Frau ohnehin zu den empfind lichstenPhasenihresLebensgehort,raschverstarken;anhand kleinster tatsachlicher oder vermuteter Verdachtsmomente konnen beunruhigende Fragen ubermachtigwerden. "Ist es normal, daB mein Kind so viel schlaft,daB es nicht zeigt,wenn es hungrigist,daB es mich nicht ansieht?",fragen besorgte Mutter. Besteht ein AnlaB zur Sorge,wenn das Neu geborene die Augen nicht oderkaum offnet,zu langsam oder zu schlafrigtrinkt,hiiufigspuckt? Was istlos,wenn derSaug lingschlaff,angespanntoderzappeligwirkt? Es gibt Sauglinge,die anfangs fast nur schlafen und zu den Mahlzeiten geweckt werden mussen. Sie sind von der Geburt oder der erlittenen Schiidigung so erschopft,daB sie verhun gern wiirden,wenn man sie nicht in Abstanden aufweckte, zu ihnen Kontakt aufnahme, sie futterte und wickelte. Es gibt excitable (erregbare) Sauglinge, die sich nur im Arm beruhi gen und ein wenig entspannen konnen - aber ansonsten fast ohne Pausen weinen. Sie brauchen diesen engen, sicheren Kontakt manchmal uber Monate und auch langer. In dieser Situation erhalten Elternvon vielen SeitenwohlgemeinteRat schlage. Sie probieren aus,verandern, probieren etwas Neues, werden im Fall des MiBerfolgs zunehmend unsicher- und der empfindliche Sauglingnoch viel mehr. Auch professionelleHelfer,ArzteundTherapeuten, erteilenvielfach RatschUige,empfehlennocheinige Ubungenfurzu Hause,weisendaraufhin,wasdie Mutterbesonderszu beachtenoderzubeobachtenhat. AlldiesbedeuteteinezusatzlicheBelastung.Oberdiessinddie Eltern oftmals mit einemVerdacht aufeine zerebrale Schadi gung konfrontiert. Sie kommen kaum zur Ruhe, da Arzt- und Krankenhaustermine zur diagnostischen Abklarunganstehen

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