Mehrfachregelungen Grundlagen einer Systemtheorie Von Dr.-Ing. Helmut Schwarz Wissenschaftlicher Rat und Professor an der Technischen Universitat Hannover Zweiter Band Mit 193 Abbildungen und 12 Tafeln Springer-Verlag Berlin. Heidelberg. New York 1971 ISBN-13: 978-3-642-93005-8 e-ISBN-13: 978-3-642-93004-1 DOl: 10.1007/978-3-642-93004-1 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der tl'ber setzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photo mechanischem oder ilhnlichem Wege und der Speicherung In Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Ver.vielfiltigungen fflr gewerbllche Zwecke 1st gemiB § 54 UrhG elne Vergiitung an den Verlag zu zahlen, deren HOhe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. ® by Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 1971. Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1971 Library of Congress Catalog Card Number: 67-14554 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. In diesem Buche berechtlgt auch ohne besondere Kennzelchnung nicht zu der Annahme, daB solche N amen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung a1s frei zu betrachten wilren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Vorwort In dem nun vorliegenden zweiten Band werden die im ersten Band schon angekiindigten Analyse- und Synthesemethoden fUr Mehrfachregelsysteme behan delt, die wesentlich auf dem Begriff des Zustandsmodells beruhen. Dieser Band erscheint durch einen USA-Aufenthalt des Verfassers bedingt zwar spater als geplant, doch diese Verzogerung brachte den Vorteil, daB neuere, in der Literatur bekanntgewordene Ergebnisse zu dem noch in Entwicklung befindlichen Gebiet eingearbeitet werden konnten. So fand beispielsweise das yom Verfasser geleitete "IFAC Symposium iiber MehrgroBenregelungen" 1968 (Diisseldorf) statt, wo erstmalig eine zusammenfassende Diskussion der mit MehrgroBenregelproblemen verkniipften Probleme ermoglicht wurde. Inzwischen hat sich eine weitere Klarung der mit den MehrgroBenregelungen zusammenhangenden Fragen ergeben, so daB die hier vorgelegte Auswahl aus den vorhandenen systemtheoretischen Ideen und Methoden wohl den Anspruch erheben darf, dem in der Forschung und bei der Losung praktischer Aufgaben Tatigen eine Hilfe zu bieten. Es erscheint mir aber angebracht, an dieser Stelle noch einmal auszusprechen, daB in der mit dem vorliegenden Band vorlaufig abgeschlossenen Darstellung systemtheoretischer Fragen der Mehrfachregelungen nur grundsatzlich zur Verfiigung stehende Hilfsmittel zur Losung praktischer Aufgaben beschrieben werden sollten. An einer Reme durchaus "akademisch" zu nennender Beispiele werden zwar wesentliche Eigenschaften der Methoden erlautert; bei dem vorgegebenen Umfang des Buches konnten aber spezielle Probleme einzelner technischer Disziplinen nicht vollstandig durchgerechnet werden. Der Stoff dieses Buches ist - in Fortsetzung des ersten Bandes - in die vier Kapitel VI bis IX gegliedert. In Kapitel VI werden die Grundlagen der Zustands raumdarstellung eingefiihrt, wobei die Einfachsysteme zunachst im Vo rdergrund stehen, urn das prinzipiell Neue und Wichtige klarer darstellen zu konnen. Neben den linearen kontinuierlichen Systemen werden nun auch die zeitdiskreten Systeme behandelt. Denn es zeigen sich vornehmlich bei den Zustandsmodellen kontinuierlicher und zeitdiskreter Systeme sehr viele niitzliche analoge Gesetz maBigkeiten. Dariiber hinaus ist fUr den Bearbeiter von MehrgroBenregelproble men bei dem nahezu immer notwendigen Einsatz digitaler oder hybrider Rechen maschinen die Kenntnis der wichtigsten Eigenschaften zeitdiskreter Systeme zwingend. SchlieBlich ist abzusehen, daB die zeitdiskreten Systeme mit der weiteren Einfiihrung von ProzeBrechnern in MehrgroBensystemen zunehmende Bedeutung erlangen. In Kapitel VII werden mathematische Begriffe und GesetzmaBigkeiten der linearen Algebra, insbesondere fiir lineare Vektorraume und Matrizenfunktionen, in gezielter Auswahl zusammengestellt. Dieses Kapitel, das inhaltlich eine Fort- IV Vorwort setzung des Kapitels II darstellt, enthalt die mathematischen Hilfsmittel, die zum Verstandnis der nachfolgenden systemtheoretischen Fragen notwendig sind. Bei einem ersten Studium kann dieses mehr zum Nachschlagen gedachte Kapitel erst einmal iibergangen werden. Einen Schwerpunkt dieses Buches stellt das Kapitel VIII dar, in dem spezielle Analyse- und Synthesemethoden fiir MehrgroBenregeIsysteme ausfiihrlicher dar gestellt sind. Der erste Abschnitt bringt eine gezielte Auswahl einiger Ideen der klassischen Mechanik, die ihren Niederschlag in der "modernen" Systemtheorie der Zustandsmodelle gefunden haben. So laBt sich hier ein interessanter Zu sammenhang zu den Begriffen der Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit eines Systems aufzeigen, die ich im nachsten Abschnitt ausfiihrlicher und wohl auch genauer eingefiihrt habe, als es in vergleichbaren Darstellungen getan wird. Bei den dann folgenden Fragen der mathematischen Realisierungen von Vber tragungsfunktionen ergibt sich eine groBe Zahl reizvoller und z. T. wohl auch schwieriger Probleme. Die mathematischen Realisierungen schlagen eine not wendige Briicke zu den im 1. Band beschriebenen Verfahren. Neben einer aus fUhrlichen Darstellung der fiir die praktischen Anwendungen so wichtigen "Zu standsbeobachter" werden dann die Stabilitatsfragen bei MehrgroBenregel systemen noch einmal aufgegriffen und von einem iibergeordneten Gesichtspunkt betrachtet. Das Kapitel IX bringt eine Einfiihrung in die nicht einfachen Probleme der Synthese optimaler Regelkreise, denn bei der Bearbeitung praktischer Aufgaben wird wohl immer auch die Frage nach der optimalen L6sung gestellt werden, wobei dann von Fall zu Fall geeignete Beurteilungskriterien zu definieren sind. Der Stoff dieses Kapitels wurde wahrend meines von der Deutschen Forschungs gemeinschaft finanzierten USA-Aufenthaltes erarbeitet, wobei ich wertvolle An regungen von Herrn Professor GENE F. FRANKLIN, Stanford University, erhielt. Bei der allgemeinen Behandlung optimaler Systeme sind zunachst die nicht linearen Systeme eingeschlossen, doch stehen auch hier die linearen Systeme im Mittelpunkt des Interesses. Das am SchluB behandelte KALMAN-Bucy-Filter stellt als ein duales Problem zu dem des optimalen Regelsystems eine interessante Erganzung des in Kapitel IV behandelten Stoffes dar. Fiir eine erfolgreiche Arbeit mit diesem Buch werden bestimmte mathe matische Vorkenntnisse beim Leser vorausgesetzt. Hervorzuheben ist vor allem, daB ein gewisses Verstandnis fUr algebraische Probleme erwartet wird. Ich habe mich aber bemiiht, bei der Darstellung des systemtheoretisch relevanten Stoffes die wesentlich erscheinenden mathematischen GesetzmaBigkeiten und Voraus setzungen aufzufiihren. Eine gegeniiber der Darstellung im 1. Band wesentliche Anderung ist darin zu sehen, daB notwendige V oraussetzungen und wichtige GesetzmaBigkeiten in die auBere Form von "Definitionen" und "Satzen" gefaBt wurden. Soweit diese Ergebnisse aus der einschlagigen mathematischen Literatur iibernommen wurden, sind sie ohne Beweise nur zitiert, da sie nur als Hilfsmittel zur Erhellung der physikalischen und technischen Zusammenhange herangezogen werden. Zwar wurde das System der Gleichungs- und Abbildungsnummern vom ersten Band iibernommen, doch wurden die Gleichungsnummern aus Grunden der Vbersichtlichkeit und des vereinfachten Satzes in verkiirzter Form notiert. v Vorwort Statt z. B. (VIII.6.5) fur die 5. Gleichung im Abschnitt 6 des Kapitels VIII ist an der betreffenden Gleichung nun nur (5) gesetzt. 1m jeweiligen Abschnitt werden die Gleichungen auch nur mit dieser Nummer, z. B. (5), zitiert. SchlieB Hch ist in diesem Zusammenhang noch zu bemerken, daB die diesem Band bei gegebene Zusammenstellung der Formelzeichen auch die wichtigsten im ersten Band verwendeten umfaBt. Dieses Vorwort mochte ich mit einem herzlichen Dank an all diejenigen beschlieBen, die zum Gelingen meiner Arbeit beitrugen. Zunachst sind die Studenten meiner Vorlesungen an der TU Hannover zu nennen, die durch zahlreiche Diskussionsbemerkungen und Korrekturwiinsche an Vorlesungsskripten, die einzelnen Kapiteln dieses Buches zu Grunde liegen, zur Klarung der Darstellung beitrugen. Wertvolle Impulse erhielt ich durch Gesprache mit meinen Kollegen und Mitarbeitern am hiesigen Institut. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danke ich fUr die finanzielle Unterstut~ung der Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse in diesem Band ihren Niederschlag fanden. Den Herren Dipl.-Ing. K. HEYM und cando el. I. LUDEWIG schulde ich besonderen Dank fUr ihre Hilfe bei der Durchsicht und Korrektur. Dem Verlag, der auch bei diesem Band verstandnisvoll auf meine Wunsche einging und dieses Buch vorzugHch ausstattete, bin ich sehr verbunden. Hannover. im Herbst 1970 Helmut Schwarz Inhaltsverzeichnis VI. Grundlagen zur Zustandsraumdarstellung dynamischer Systeme. 1 1. Einfiihrung der Zustandsvariablen . . . . . . . . . 1 1.1 Einleitung. . . . . . . . . . . • . . • . . . 1 1.2 Definition der Zustandsvariablen eines Systems . 3 1.3 Axiome und Definitionen zur Zustandsdarstellung eines Systems 6 1.4 Anmerkungen zur Zustandsraumdarstellung dynamischer Systeme. 8 2. Beispiele von Zustandsmodellen technischer Systeme . 9 2.1 Vorbemerkung. . . . . 9 2.2 Fliissigkeitsstandregelung 10 2.3 Elektrisches Netzwerk . 11 2.4 Doppelreduzierstation 13 3. Lineare, zeitinvariante kontinuierliche Systeme 14 3.1 Das dynamische Gleichungssystem und seine LAPLAcE·Transformierte 14 3.2 Dynamische GIeichungen der Einfachsysteme mit F(s) = -N1 17 Z (s) (s) 3.3 Dynamische GIeichungssysteme mit F(s) = N(s) . 23 3.4 Reelle Systemformen schwingungsfiihiger Einfachsysteme. 27 3.5 Zusammengesetzte Systeme . . . . . 29 4. Dynamik linearer kontinuierlicher Systeme . . . . . . . . . 38 4.1 Vorbemerkungen. . . . . . . . . . . • . . . . . . . 38 4.2 Existenz und Eindeutigkeit von Losungen gewohnlicher Differential- gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 4.3 Lineare homogene Vektordifferentialgleichungen 1. Ordnung . 40 4.4 Eigenschaften der Fundamentalmatrix fP (t, to) . • . . • . • 41 4.5 LOsung der linearen inhomogenen Vektordifferentialgleichung. .43 4.6 Zusammenhang zwischen den Klemmeniibertragungsfunktionen und fP (t , to) • • • 44 5. Diskrete Systeme. . . . • . • . . 46 5.1 Einleitung. . . . . • . . . . 46 5.2 Grundbegriffe zu diskreten Systemen 47 5.3 Lineare diskrete Systeme . . . . . . 50 5.4 Losung der linearen Vektordifferenzengleichung . 52 5.5 Kontinuierliche Systeme mit getasteten Eingangssignalen 55 5.6 Die Vbergangsmatrix des diskreten Systems 63 5.7 Einfiihrung der z-Transformation . . . . . . . . . . . 67 5.8 Einige Eigenschaften der z-Transformation . . . . . . . 72 5.9 Die komplexe Vbertragungsfunktion fiir diskrete Systeme 77 5.10 Die transformierten GIeichungen getasteter kontinuierlicher Systeme. 80 6. Lineare Systeme mit Totzeit . . . . . . . . . . 88 6.1 Vorbemerkung. . . . . . . . . . . . . . . 88 6.2 Zustandsmodelle linearer Systeme mit Totzeit. 89 6.3 Losungen der Differentialgleichungen mit nacheilendem Argument. 91 Inhaltsverzeichnis VII 7. Zustandsmodelle nichtlinearer Systeme 94 7.1 Einleitung . 94 7.2 Aufstellung des Zustandsmodells . 95 7.3 Zusammengesetzte nichtlineare Systeme 96 VII. Lineare Vektorraume und Matrizenfunktionen 98 1. Vorbemerkungen 98 2. Lineare Vektorraume 98 2.1 Definitionen zum Vektorbegriff 98 2.2 Lineare Transformationen • 103 2.3 Eigenwerte und Eigenvektoren 105 2.4 Inneres Produkt und Vektornorm 109 2.5 Orthogonalitat und orthogonale Projektion 111 2.6 Lineare Gleichungssysteme und die Pseudoinverse . 116 2.7 Quadratische Formen. 119 2.8 Bezeichnungen wichtiger Vektorfunktionen . 121 2.9 Bezeichnungen einiger linearer Vektorraume 123 3. Matrizenfunktionen und Polynome . 124 3.1 Definitionen zu Polynommatrizen 124 3.2 Charakteristisches und Minimalpolynom 126 3.3 Matrizenfunktionen . 128 3.4 LAGRANGE-SYLVESTERSche Interpolationspolynome . 130 3.5 Berechnung der Fundamentalmatrix eA t 133 4. Invarianten und Strukturen von Matrizen. 138 4.1 Normalform konstanter Matrizen 139 4.2 SMITHSche Normalform der Polynommatrizen . 141 4.3 Elementarteiler charakteristischer Matrizen . 144 4.4 Kanonische Koeffizientenmatrizen . 148 4.5 Transformationen auf JORDAN-kanonische Form. 154 4.6 Transformation auf FROBENIus-Form. 160 4.7 Eigenschaften symmetrischer Matrizen . 164 VIII. Spezielle AnalY,se- und Syntheseprobleme der MehrgroBenregel- systeme. . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 1. Ermittlung von Zustandsmodellen mittels LAGRANGE-Funktionalen. 167 1.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . 167 1.2 Einfiihrung des LAGRANGE-Funktionals. . . . . . 168 1.3 Erlauterung der Energiefunktionale . . . . . . . 172 1.4 LAGRANGESche Gleichungen und NEWTONS Gesetz . 174 1.5 Verallgemeinerte Koordinaten und Zwangsbedingungen 178 2. Das Konzept der Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit eines Systems. 181 2.1 Einfiihrung. ...................... 181 2.2 Ausgangssteuerbarkeit linearer zeitvariabler Systeme. . . . . 183 2.3 Zustandssteuerbarkeit und Beobachtbarkeit zeitvariabler Systeme. 189 2.4 KALMAN-kanonische Zerlegung und das Dualitatsprinzip . . . .. 193 2.5 Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit zeitinvarianter kontinuierlicher Systeme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 197 2.6 Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit linearer zeitdiskreter Systeme . 206 3. Rationale 'Obertragungsmatrizen als Systemmodelle . 212 3.1 Vorbemerkung. . . . . . . . . . . . . . . . . 212 3.2 Die McMILLAN-Normalform . . . . . . . . . . . 213 3.3 Ein Konstruktionsalgorithmus zur McMILLAN-Form 218 VITI Inhaltsverzeichnis 3.4 Der Grad einer rationalen Matrix . . . . . . . . . . . . . . 222 3.5 Minimalrealisierungen rationaler Matrizen .......... 225 3.6 Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit zusammengesetzter Systeme. 230 3.7 MinimaIrealisierungen eigentlicher tlbertragungsmatrizen 232 3.8 Rechenschritte und Beispiele zur KALMAN-Realisierung 237 3.9 Minimalrealisierungen spezieller Zweifachsysteme 244 4. Rationale Systemmatrizen nach ROSENBROCK 253 4.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 4.2 Systeme minimaler Ordnung . . . . . . . . . 256 4.3 Ein Algorithmus zur Ermittlung der minimalen Systemordnung 259 5. Algebraische Realisierungen nach HO-KALMAN . 262 5.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 5.2 Die algebraische Realisierung . . . . . . . . . . . 263 5.3 Anmerkungen zur verallgemeinerten HANKEL-Matrix. 268 5.4 Beispiele zur algebraischen Realisierung . . . . . . 270 5.5 Algebraische Realisierungen linearer dynamischer Systeme 271 5.6 H-Modelle fiir lineare Systeme . . . . . . . . . . . . 275 5.7 Zur Bestimmung der MARKov-Parameter linearer Systeme . 279 5.8 Beispiele zur Realisierung dynamischer Systeme. . . . 284 6. Systeme zur Zustandsschatzung aus Systemausgangssignal~n . . 287 6.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 6.2 Das Beobachterprinzip nach LUENBERGER (Einfachsysteme) 289 6.3 Beobachter fUr Mehrfachsysteme . . . . . 294 6.4 Beobachter nach GILCHRIST. . . . . . . . . . . . . 299 6.5 Beobachter fur lineare zeitdiskrete Systeme. . . . . . 303 7. Systeme mit Zustandsmodellen spezieller kanonischer Form. 305 7.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 7.2 Kanonische Formen fiir Einfachsysteme . . . . . . . 306 7.3 Die beobachtungskanonische Form fiir MehrgroBensysteme . 309 7.4 Steuerungskanonische Strukturen 316 8. Stabilitittsanalyse nach WAPUNOV 319 8.1 Einleitung. . . . . . . . . 319 8.2 Stabilitatsdefinitionen. . . . 319 8.3 LJAPUNOVS direk.te Methode. 323 8.4 Lineare kontinuierliche Systeme . 329 8.5 Der Satz von KRASOVSKII . . . 334 8.6 Lineare zeitdiskrete Systeme . . 336 8.7 Systemsynthese mittels der direkten Methode. 339 9. Stabilitat linearer Melu:fachregelkreise 343 9.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . 343 9.2 Stabilitatsdefinitionen zum Zustandsmodell 344 9.3 Stabilitat des Zustandsmodells . . . . . 346 9.4 Stabilitat von Vbertragungsmodellen. . . 349 9.5 Stabilitat zusammengesetzter Mehrfachsysteme 352 9.6 Stabilitat des Regelkreises mit Beobachtern 353 IX. Optimale Regelungssysteme . . . . 357 1. Einfiihrung . . . . . . . . . . . . 357 2. Das Problem der optimalen Steuerung 359 2.1 Aspekte der Variationsrechnung . 359 2.2 Formulierung des optimalen Steuerungsproblems 364 2.3 Optimale Systeme mit Nebenbedingungen . . . 367 InhaltsverzeichniH IX 3. Losungsmethoden optimaJer Htcnerungsprobleme . 370 3.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . :370 3.2 Empfindlichkeitsvektoren fiir MEYER-Probleme 371 3.3 Adjungierle Systeme . . . . . . . . . . . . 3n :3.4 Empfindlichkeitsvektoren fiir LAGRAcwE·Probleme. 374 3.5 Die Steuerungsempfindlichkeit. . . . . . . 37H :J.H Methode der LAGRANGEschen Multiplikatoren . . . :379 3.7 Xotwendige Bedingungen fiir ein Optimum'. . . . 382 4. Losnng des Optimierungsproblems naeh HAlIlILTON-J.H'OBI-CARATHEODORY. 384 4.1 Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . :384 4.2 Ein Lemma von CARATHEODOIW. . . . . . . . . . . :38;") 4.3 Die HAMILToN-JAcoBI-partielien Differentialgleiehungen :387 4.4 Kanonische Differentialgleichungen. . . 391 4.5 PONTRJAGINS Theorem . . . . . . . . 39:3 4.H Xebenbedingungen fur den Endzustand :39H 5. Lineare Systeme mit quadratischen Kostenfunktionalen 400 5.1 Problemstellung . . . . . . . . 400 5.2 Die Optimierungsbedingungen. . . . . . . . . . 402 5.3 Beispiel eines einfaehen Systems. . . . . . . . . 407 5.4 Optimierungsbedingungen aus der HAl\ULToN-JAcoBI-Theorie 408 5.5 Die Matrix-RICcA'fr-Differentialgleichung 410 5.H Optimale Regelung der Ausgangssignale 412 5.7 Xebenbedingungen fiir den Endzustand 414 5.8 Ein Beispiel. . . . . . . . . . . . . 417 Ii. Optimale Systeme mit StellgroBenbesehrankung 419 (U Problemstellung . . . . . . . . . . . . 419 H.2 Ableitung notwendiger Optimierungsbedingungen 420 H.3 Das Minimumprinzip . . . . 423 H.4 Lineare zeitoptimale Systeme 42() 7. KALMAN-Bucy-Filter . . 428 7.1 Einleitung. . . . . 428 7.2 'Veitere Definitionen und Ergebnisse der Theorie stochastis('her Yor- gange. . . . . . . . . . . . . .. . ............ 429 7.3 GAuss-MARKOy-PrOzesse. . . . . .. ............. 433 7.4 Losung des WIENERschen Filterproblems mitt('ls des Projektionstheorems 431\ 7.5 Problemstellung von KALMAN-Bucy . . . . 438 7.H Ableitung der kanonischen Filtergleiclumgell 442 7.7 Zeitdiskrete Filter . . . . . . . . 444 7.8 KAUIA~-Bucy-Filter als Beobaehter. . . . 44H Literaturverzeichnis . 449 Sachverzeichnis ... 453 Schwa}'/':, :\Tf'hrfaehregp1ulJgen II Ia Bezeichnungen und Formelzeichen Systemmatrix [ a [) ]2' /",{;r) = -/ .. , -.-/ Gradienten- nnr beobachtbarer Tei! der ax! dx" vektor Systemmatrix beobachtbarer nnd stellerbarer /",(x) = [a~k /1] JACOBI-Matrix Teil der Systemmatrix, F(s) kOl1lplexe Vbertragungsfunk weder beobachtbarer noch tion stenerbarer Tei! der System matrix F(s) = [Fk/(8)] komplexe Vbertragungs- matrix . nur stenerbarer Teil der Systemmatrix G(f) Gewichtsfunktion (Impuls- III Systemmatrix des Teilsystems 1 antwort) 11 konjngiert komplexe Matrix O(t) Gewichtsmatrix "4 T tramlponierte Matrix A* konjngiert komplexe transpo- Jl HANKEL-Matrix nierte Matrix H = H* HERMITESche Matrix ,1-1 = [j Ak/l] inverse Matrix H = or* H or HERMITEsche Form " IAI H (8) Hanptnenner Aadj = [IAul] adjungierte Matrix IA I = Ll Determinante einer Matrix J(u,y,f) Kostenfunktional J JORDAN-Matrix Steuermatrix Korrekturnetzwerk Steuermatrix des beobachtba elementare Transformations ren und stenerbaren System matrix zur Mnltiplikation der teils k-Zeile (Spalte) mit einer Kon Bss Stenermatrix des nur steuer stanten baren Systemteils elementare Transformations Stenermatrix des Teilsystems 2 matrix C Ausgangsmatrix L(8) Polynommatrix ('" B Ansgangsmatrix des nnr beob L(u(t), y(t), t) LAGRANGE-Fnnktional achtbaren Systemteils Caa Ansgangsmatrix des beobacht M(u(f), f) MEYER-Funktional baren nnd steuerbaren System il'lk MARKOFF-Parameter teils M(},) Minimalpolynom C (8) charakteristisches Polynol1l Vielfachheit der i-ten Wurzel C(8) = 18 - _4 charakteristische Matrix in M()") mx(t) Mittelwert D Durchgangsmatrix .11(8) McMILLAN -Normalform E()') Elementarteiler N Normalform Elementarteilerexponent N(s) N ennerpolynolll E; = [lp ()p: _ , , , : Op] .P, pr-Blockmatrix N(s) SMITHsche Normalform E [, ] Erwartnngswert " Beobachtbarkeitsmatrix zeit FROBENIUs-Matrix invarianter Systeme skalares Funktional Vbertragnngsmatrix dN' Vektorfunktion P-Struktur