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Medien-Frames und ihre Entstehung PDF

413 Pages·2012·3.536 MB·German
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Medien-Frames und ihre Entstehung Matthias Potthoff Medien-Frames und ihre Entstehung Matthias Potthoff Bernhard Schmidt Hamburg, Deutschland Langenhagen, Deutschland Voestalpine Linz, Österreich Zgl. Dissertation an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 2011 D 6 ISBN 978-3-531-19647-3 ISBN 978-3-531-19648-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-531-19648-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandentwurf: KünkelLopka GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vs.de Danksagung Dissertationen sind eigenständig und ohne fremde Hilfe anzufertigen. Dies ist bei der vorliegenden Arbeit im Sinne der Promotionsprüfungsordnung der Philoso- phischen Fakultät in Münster, der diese Arbeit vorgelegen hat und an der sie als Dissertation angenommen wurde, auch geschehen. Nichtsdestotrotz wäre das Werk nicht ohne die Mithilfe einiger Personen zustande gekommen, denen ich im Folgenden herzlich danken möchte. Sie haben entweder die Rahmenbedin- gungen geschaffen, unter denen das Werk entstehen konnte oder an seiner Ver- besserung mitgewirkt. Für die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erahnten, wahr- scheinlich aber doch immer noch vorhandenen Schwächen der Arbeit trage ich allein die Verantwortung. Zunächst danke ich meinen Gutachtern Prof. Dr. Matthias Kohring und Prof. Dr. Volker Gehrau für die herausragend gute Betreuung. Ich habe es sehr ge- schätzt, dass sie sich so viel Zeit für mich genommen und mir oft entscheidende fachliche Hinweise gegeben haben. Prof. Dr. Christoph Jacke danke ich sehr herzlich dafür, dass er mein höchst interessantes, mittlerweile aber leider den- noch eingestelltes Nebenfach Kultur, Kommunikation und Management noch einmal aufleben ließ, indem er das Fach als Mitglied der Prüfungskommission in meiner Disputatio repräsentierte. Prof. Dr. Siegfried Weischenberg und Lucien Weisser danke ich dafür, mir Arbeitsplätze gegeben zu haben, die meine Promotion finanzierten, mir aber auch die notwendige Abwechslung boten, welche man bei der Anfertigung einer Dissertation von Zeit zu Zeit braucht. Mit Stolz und großer Freude arbeite ich am Lehrstuhl Journalistik und Kommunikationswissenschaft bzw. habe ich bei der Firma weisser + böhle gearbeitet. Meine Kolleginnen und Kollegen an der Uni- versität Hamburg haben mir sehr damit geholfen, fachlich herausfordernde As- pekte der Arbeit mit mir zu diskutieren. Christian Wiencierz und Simon Proost gebührt Dank dafür, dass sie die mühevolle Kleinarbeit, über 1.800 Zeitungsarti- kel zu kodieren, mit mir gemeinsam geschultert haben. Hans-Joachim Zöller, Barbara Hans und Hilde Mangels danke ich sehr herzlich für das sorgfältige Kor- rekturlesen, Letzterer zusätzlich für die Hilfe beim Layout. Der Verein Medien Alumni Münster e. V. hat die Publikation des vorliegenden Buches mit einem Druckkostenzuschuss gefördert. Schließlich hat auch meine Lektorin Anette 6 Danksagung Villnow von Springer VS die Drucklegung des vorliegenden Buches in sehr ent- gegenkommender Weise unterstützt. Meine Eltern Dr. Martina Schöps und Dr. Peter Potthoff haben mir während der Promotionszeit in praktisch jeder erdenklichen Hinsicht geholfen – ihnen gilt daher mein besonderer Dank. Und zu guter Letzt ist meine Freundin Melanie zu erwähnen, die es mit großer Geduld ertragen hat, mehr über Frames zu lernen als sie wohl eigentlich jemals wissen wollte. Gracias por estar a mi lado. Anhand der Länge der Liste wird wohl deutlich: Promovieren kann man nicht ohne Hilfe – wer dabei nicht scheitern will, braucht die Hilfe von Freunden, Part- nern, Kollegen und Familienmitgliedern. Hamburg, im Mai 2012 Inhaltsverzeichnis Danksagung..............................................................................................................5 Inhaltsverzeichnis....................................................................................................7 Abbildungsverzeichnis..........................................................................................11 Tabellenverzeichnis...............................................................................................13 Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................15 1 Einleitung.................................................................................................17 1.1 Was ist ein Frame?....................................................................................18 1.2 Mehrwert des Framing-Ansatzes.............................................................22 1.3 Forschungsinteresse und Ziel der vorliegenden Arbeit..........................24 1.4 Inhaltliche Vorschau.................................................................................26 2 Zur Definition von »Frame«.................................................................29 2.1 Frame-Definitionen mit kognitiver Verortung........................................35 2.2 Frame-Definitionen mit multipler Verortung.........................................38 2.3 Frame-Definitionen mit textueller Verortung.........................................45 2.4 Frame-Definitionen ohne Verortung.......................................................46 2.5 Gemeinsamkeiten bisheriger Frame-Definitionen und eigener Entwurf.................................................................................48 2.6 Zur Verortung von Frames in Texten......................................................65 2.7 Die Frage der Analyseeinheit und das Problem des multiplen Framings...............................................71 3 Zur Wahl eines metatheoretischen Konzepts.....................................79 3.1 Der Vorschlag des Framing-Paradigmas.................................................79 3.1.1 Der Paradigmenbegriff nach Thomas Samuel Kuhn..............................80 3.1.2 Der Framing-Ansatz als Paradigma.........................................................85 3.2 Der Vorschlag eines Framing-Forschungsprogramms...........................99 3.2.1 Der Begriff des Forschungsprogramms.................................................100 3.2.2 Der Framing-Ansatz als Forschungsprogramm....................................104 3.3 Der Framing-Ansatz als Theorie............................................................111 3.3.1 Zum Theorieverständnis der vorliegenden Arbeit................................114 3.3.2 Zum zentralen Konstrukt der folgenden Teilprozesstheorie................117 8 Inhaltsverzeichnis 4 Der Konstruktivismus als makrotheoretische Basis des Framing-Ansatzes................................................................121 5 Der Framing-Ansatz als integrative Medientheorie?......................135 5.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von kognitiven und textuellen Frames..................................................135 5.2 Die Erklärung der Entstehung von Frames durch Frames...................148 6 Teilprozesstheorie zur Entstehung von Medien-Frames................153 6.1 Der Einfluss von kognitiven Frames bzw. Schemata...........................157 6.2 Der Einfluss der Kultur..........................................................................161 6.3 Der Einfluss von Ideologien...................................................................166 6.4 Der Einfluss von persönlichen Werten der Journalisten......................171 6.5 Der Einfluss der politischen Orientierung der Journalisten.................172 6.6 Der Einfluss der Ko-Orientierung unter Journalisten...........................173 6.7 Der Einfluss der Vorgaben von Vorgesetzten.......................................175 6.8 Der Einfluss der Ko-Orientierung zwischen Medienorganisationen...176 6.9 Der Einfluss des journalistischen Selbstverständnisses.......................177 6.10 Der Einfluss von journalistischen Routinen..........................................179 6.11 Der Einfluss von journalismusexternen Akteuren und Public-Relations-Maßnahmen........................................................184 6.12 Der Einfluss von Schlüsselereignissen..................................................198 6.13 Der Einfluss des Publikums...................................................................202 6.14 Bündelung der Einflussfaktoren zur Auswahl und Konstruktion von Frames................................................................204 6.15 Überblick über die Einflussfaktoren zur Entstehung (oder Nicht-Entstehung) von Frames....................................................213 7 Teilprozesstheorie zur Wirkung von Medien-Frames....................217 7.1 Einfluss auf Kognitionen – Grundlagen................................................224 7.2 Einfluss auf das Wissen..........................................................................226 7.3 Einfluss auf die kognitive Zugänglichkeit von Informationen............228 7.4 Einfluss auf die Bewertung von Informationen....................................230 7.5 Einfluss auf die Bewertung von Themen..............................................233 7.6 Einfluss auf Handlungen........................................................................249 7.7 Einflüsse auf die Frame-Wahrnehmung................................................252 7.8 Zusammenfassung..................................................................................256 7.9 Randbedingung.......................................................................................259 Inhaltsverzeichnis 9 8 Fragestellung und Methode des empirischen Tests der Teilprozesstheorie..........................................................................261 8.1 Fragestellungen und Annahmen............................................................263 8.2 Methodenbeschreibung...........................................................................267 8.2.1 Zur Auswahl von Untersuchungsthema und Codiermaterial...............269 8.2.2 Methode der Frame-Analyse..................................................................282 8.2.2.1 Details zu Schritt 1: Strukturierende Inhaltsanalyse.............................294 8.2.2.2 Details zu Schritt 2: Zusammenfassung................................................299 8.2.2.3 Details zu Schritt 3: Quantitative Inhaltsanalyse..................................302 8.2.2.4 Details zu Schritt 4: Strukturentdeckung...............................................311 8.2.2.5 Details zu Schritt 5: Indexbildung.........................................................330 9 Auswertung und Ergebnisse der empirischen Studie.....................333 9.1 Überprüfung der Homogenität der Frame-Verwendung......................337 9.2 Überprüfung von systematischen Unterschieden in der Frame-Verwendung.....................................................................345 9.2.1 Systematische Unterschiede in Zeitabschnitten....................................354 9.2.2 Systematische Unterschiede zwischen Ländern...................................364 9.2.3 Systematische Unterschiede zwischen den einzelnen Zeitungen........368 9.2.4 Systematische Unterschiede zwischen den Journalisten......................374 9.2.5 Systematische Unterschiede zwischen Ressorts...................................377 10 Fazit und Ausblick................................................................................383 10.1 Diskussion der Ergebnisse.....................................................................383 10.2 Weiterer Forschungsbedarf....................................................................389 10.3 Praktischer Nutzen des Framing-Ansatzes............................................391 Literaturverzeichnis............................................................................................397 Sachregister..........................................................................................................417 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Prozesse der Bedeutungskonstruktion im Framing.....................................................69 Abbildung 2: Kognitive Frames als konsistentes System kognitiver Modelle...............................144 Abbildung 3: Framing als mehrstufige Wirkungskette nach Dahinden..........................................149 Abbildung 4: Das Verhältnis von Frames und Ideologien...............................................................169 Abbildung 5: Ebenenverortung der Variablen, die auf die Entstehung von Frames in Diskursangeboten einwirken..............................................................205 Abbildung 6: Einflüsse von individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Faktoren im Vergleich zum Einfluss von PR-Aktionen und Schlüsselereignissen....................................................................................................211 Abbildung 7: Recherchegesteuerter Journalismus und inputgesteuerter Journalismus.................212 Abbildung 8: Naives Prozessmodell der Frame-Wirkung mit unidirektionalen Einflüssen..........218 Abbildung 9: Differenziertes Modell der Frame-Wirkung mit bidirektionalen Einflüssen...........220 Abbildung 10: Unterschiedliche Einflüsse von der Rezeption eines Medien-Frames auf Kognitionen nach der Häufigkeit der Darbietung...............................................229 Abbildung 11: Hierarchische Struktur der Auswahleinheit...............................................................279 Abbildung 12: Anzahl von Artikeln je Medium.................................................................................280 Abbildung 13: Anzahl von Artikeln je Kalenderwoche und je Land im Zeitverlauf.....................281f. Abbildung 14: Verteilung der Inkohärenzwerte.................................................................................313 Abbildung 15: Mittelwerte der fünf Frame-Indizes nach Jahren.......................................................355 Abbildung 16: Mittelwerte der fünf modifizierten Frame-Indizes nach Jahren...............................356 Abbildung 17: Mittelwerte der fünf Frames je Land (angepasste Werte).........................................365 Abbildung 18: Mittelwerte der fünf Frames je Zeitung (Deutschland).............................................369 Abbildung 19: Mittelwerte der fünf Frames je Zeitung (Österreich)................................................372 Abbildung 20: Mittelwerte der fünf Frames je Zeitung (Großbritannien)........................................373 Abbildung 21: Unterschiede in der Frame-Verwendung zwischen Ressorts....................................378

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