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Max Brod in Prag: Identität und Vermittlung PDF

372 Pages·2009·1.803 MB·German
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Conditio Judaica 75 StudienundQuellenzurdeutsch-j(cid:23)dischenLiteratur-undKulturgeschichte HerausgegebenvonHansOttoHorch inVerbindungmitAlfredBodenheimer,MarkH.GelberundJakobHessing Ga)lle Vassogne Max Brod in Prag: Identit(cid:16)t und Vermittlung n Max Niemeyer Verlag T(cid:23)bingen 2009 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbiblio- grafie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet(cid:27)berhttp://www.d-nb.deabrufbar. ISBN978-3-484-65175-3 ISSN0941-5866 (MaxNiemeyerVerlag,T(cid:27)bingen2009 EinImprintderWalterdeGruyterGmbH&Co.KG http://www.niemeyer.de DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgesch(cid:27)tzt.JedeVerwertungaußerhalb derengenGrenzendesUrheberrechtsgesetzesistohneZustimmungdesVerlagesunzul=ssigund strafbar.Dasgiltinsbesonderef(cid:27)rVervielf=ltigungen,>bersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen.PrintedinGermany. Gedrucktaufalterungsbest=ndigemPapier. DruckundEinband:AZDruckundDatentechnikGmbH,Kempten Inhalt Einleitung: Prag, die »polemische Stadt« .................................................... 1 Erster Teil: Max Brods Identitätssuche 1 Eine vielfältige und problematische Identität ........................................ 13 1.1 Prag und die individuelle Identität des Schriftstellers ................... 14 1.2 Brod und die literarische Tradition ................................................ 16 1.3 Eine persönliche Antwort: der Indifferentismus ............................ 25 1.4 Expressionismus und Erotik .......................................................... 31 2 Brods Auffassung vom Judentum ......................................................... 47 2.1 Das Judentum als Antwort auf das Identitätsproblem ................... 47 2.2 Die philosophische Dimension des Judentums .............................. 58 2.3 Eine originelle Auffassung vom Judentum .................................... 74 Zweiter Teil: Max Brods politisches Engagement 3 Brod und der Zionismus ........................................................................ 89 3.1 Der Zionismus in der ersten Tschechoslowakischen Republik ..... 89 3.2 Brods Auffassung des Zionismus .................................................. 93 3.3 Zionismus und Sozialismus ........................................................... 103 3.4 Sozialismus, Kommunismus und Marxismus ................................ 109 4 Brods politische Rolle in der ersten Tschechoslowakischen Republik .... 113 4.1 Bedingungen für die Anerkennung der jüdischen Nationalität ...... 113 4.2 Brod und die jüdische Nationalbewegung ..................................... 121 4.3 Anerkennung der jüdischen Nationalität ....................................... 131 4.4 Rückzug aus dem politischen Leben ............................................. 145 5 »Distanzliebe«: Lösung oder Aporie? ................................................... 149 5.1 Die gesellschaftliche Stellung des Juden: ein Vermittler .............. 150 5.2 Eine neue Herausforderung: das Aufkommen des Nationalsozialismus ....................................................................... 154 5.3 Mit dem Feind räsonieren? ............................................................ 162 VI Inhalt Dritter Teil: Max Brods kulturelle Vermittlungsarbeit 6 Brod als Grenzgänger: Die Modalitäten der kulturellen Vermittlung ........................................................................................... 175 6.1 Brod und die Prager deutschsprachigen Schriftsteller: die Erfindung des Prager Kreises .................................................. 176 6.2 Förderung der tschechischen Kultur im deutschsprachigen Raum ............................................................................................. 190 6.3 Eine neue Definition der Vermittlung ........................................... 199 7 Kulturelle Vermittlung als politische Tätigkeit ..................................... 203 7.1 Übersetzung und Umarbeitung: zwei Träger der Vermittlung ...... 203 7.2 Brods neue Definition der Kritik ................................................... 221 7.3 Die politische Dimension des Kritikers: Max Brod und das Prager Tagblatt ............................................................................. 226 Schlussbemerkungen .................................................................................... 237 Literaturverzeichnis ..................................................................................... 243 Chronologische Bibliographie der Werke von Max Brod ..................... 243 Monographien und Artikelsammlungen über Max Brod ....................... 331 Artikel über Max Brod .......................................................................... 332 Rezensionen und Studien von Brods Werken ....................................... 339 Briefwechsel und Tagebücher ............................................................... 345 Geschichte Prags und der Tschechoslowakischen Republik ................. 346 Sonstige Literatur .................................................................................. 348 Theorie der Kulturtransfers ................................................................... 352 Jüdische Identität und Politik ................................................................ 352 Danksagung .................................................................................................. 359 Personenregister ........................................................................................... 361 Einleitung Prag, die »polemische Stadt« Zu Beginn der sechziger Jahre haben die Literaturwissenschaftler (unter ihnen der Prager Professor Eduard Goldstücker) angefangen, sich für die Schriftstel- ler zu interessieren, die den sogenannten »Prager Kreis« bilden. Die Mehrheit der Studien, die in den folgenden Jahrzehnten erschienen sind, ist in erster Linie Franz Kafka gewidmet, dessen Werke als die Quintessenz dieser »deter- ritorialisierten« Literatur betrachtet wurden. Eine Analyse, die sich ausschließlich auf die Figur Kafkas und sein Werk stützt, erlegt sich eine doppelte Einschränkung auf. Zuerst eine zeitliche: Kaf- ka stirbt im Jahre 1924, sechs Jahre nach der Gründung der ersten Tschecho- slowakischen Republik. Studien, die sich auf Kafka konzentrieren, ignorieren die Zeitspanne von Kafkas Tod bis zum Ende der Tschechoslowakei, die im März 1939 zum Protektorat des Dritten Reichs wird. Diese fünfzehn Jahre sind aber von großer Bedeutung, wenn es darum geht, den Prozess der Identitätsbil- dung und die Widersprüche zu verstehen, die die deutschsprachigen Prager Schriftsteller charakterisieren. Darüber hinaus kann eine solche Analyse nicht die sozialen, politischen und kulturellen Fragen erfassen, die die Prager Gesellschaft dieser Zeit charakteri- sieren. Kafka hatte sich von einem Umfeld distanziert, das in ihm tiefgreifende Ängste hervorrief, die sich in seinen Tagebüchern und Briefen widerspiegeln. Kafkas Wahrnehmung des Prager Mikrokosmos am Ende der Doppelmonar- chie und am Anfang der Tschechoslowakischen Republik kann demzufolge nicht vollständig sein. Sie ist außerdem stark von den Vorstellungen seiner Freunde beeinflusst, die häufig eine Vermittlerrolle zwischen Kafka und dem Prager Umfeld spielten. Eine Analyse des Prager Kontexts und dessen Einfluss auf die Mitglieder des Prager Kreises über die Figur Kafkas scheint demzufol- ge dazu verurteilt, irreführende Teilergebnisse zu produzieren. Im Gegensatz zur Mehrheit der Mitglieder des Prager Kreises, die wie Wer- fel, Kafka und Kisch, Prag in Richtung Berlin, Wien oder Leipzig verlassen haben, ist Brod bis März 1939 in der Hauptstadt Böhmens geblieben. Außer- dem hat sich Brod nicht darauf beschränkt, Romane, Gedichte und Theaterstü- cke zu schreiben, er hat auch zahlreiche Schriften verfasst, die der Religions- bzw. Wahrnehmungsphilosophie und der jüdischen Politik gewidmet waren, und er hat Musikstücke komponiert. Diese Vielfalt an Talenten hat ihm er- laubt, ein bedeutender Kritiker bei einer der wichtigsten deutschsprachigen 2 Einleitung Prager Zeitungen, dem Prager Tagblatt, zu werden. Brods Karriere war aber nicht auf seine künstlerische Tätigkeit beschränkt; als Zionist hat er eine be- deutende Rolle im politischen Leben der ersten Tschechoslowakischen Repu- blik gespielt. Er war einer der Hauptakteure bei der Anerkennung der jüdi- schen Nationalität innerhalb der tschechoslowakischen Staatsbürgerschaft. Schließlich hat Brod, der heutzutage vor allem wegen seiner publizistischen Tätigkeit zugunsten Kafkas oder des mährischen Komponisten Leoš Janáček bekannt ist, eine profunde kulturelle Vermittlung geleistet. Es dürfte also aufschlussreich sein, Brod zum Objekt einer Analyse zu ma- chen, die darauf zielt, die politischen, sozialen und kulturellen Fragen ans Licht zu bringen, die das Leben in Prag während der vier ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts charakterisieren, und deren Einfluss auf das Phäno- men der Prager deutschsprachigen Literatur herauszuarbeiten. Über eine Ana- lyse von Max Brods Prager Karriere, die sich, da seine Werke heute kaum gelesen werden, auf zahlreiche Zitate stützen wird, zielt diese Studie darauf, das Hauptproblem jener Generation von jungen Juden, die der Prager deut- schen Minorität angehörten, ans Licht zu bringen: die Frage der Entwicklung einer individuellen Identität in einem dreifachen Ghetto (Pavel Eisner), einem »Grenzland« (Claudio Magris). Die Fragen und Herausforderungen, mit denen die Prager Juden konfrontiert werden, gleichen zwar jenen, die den Westjuden im Allgemeinen und den Juden der Doppelmonarchie im Besonderen aufgezwungen werden; in Prag drücken sie sich aber prägnanter aus. In der böhmischen Hauptstadt, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine einfache Provinzstadt war, findet man tat- sächlich alle politischen, kulturellen und sozialen Spannungen wieder, die das Habsburgerreich charakterisieren. Da sie sich im beschränkten Raum manifes- tierten, kann man annehmen, dass die Prager Bevölkerung sich dieser Span- nung bewusst war. Wie der Rest der Bevölkerung konnte sich die jüdische Minderheit aus diesen Konflikten kaum heraushalten, umso weniger, als ihre Identität, ja sogar ihre Existenz als Gruppe von der Haltung abhing, die sie gegenüber diesen politischen, kulturellen und sozialen Fragen einnahm. Schon im ersten Kapitel seiner 1960 erschienenen Memoiren führt Brod seine Neigung zur Polemik auf die Einflüsse seiner Geburtsstadt zurück, indem er Prag folgendermaßen beschreibt: Das alte österreichische Prag war eine Stadt, in der nicht nur die einzelnen gegen- einander polemisierten, sondern drei Nationen standen im Kampf gegeneinander: die Tschechen als Majorität, die Deutschen als Minorität und die Juden als Minorität in- nerhalb dieser Minorität. […] Prag, die Stadt der drei Nationen, Prag, die polemi- sche Stadt.1 Innerhalb der deutsch-jüdischen Bevölkerung Prags war Brods Wahrnehmung der Stimmung in der böhmischen Hauptstadt keine Ausnahme. Man findet ein 1 Max Brod: Streitbares Leben. München: Kindler 1960, S. 7f. Einleitung 3 Echo dieser Beschreibung bei einem anderen Mitglied des Prager Kreises, Egon Erwin Kisch: Mit der halben Million Tschechen der Stadt pflog der Deutsche keinen außerge- schäftlichen Verkehr. […] Kein Deutscher erschien jemals im tschechischen Bür- gerklub, kein Tscheche im Deutschen Kasino. Selbst die Instrumentalkonzerte wa- ren einsprachig, einsprachig die Schwimmanstalten, die Parks, die Spielplätze, die meisten Restaurants, Kaffeehäuser und Geschäfte. […] Was jedem Prager selbstver- ständlich war und jedem Nichtprager als unglaubwürdig erscheinen muß, um so mehr, wenn man die damalige Rolle des Theaterlebens in Betracht zieht, war dieses: Kein tschechischer Bürger besuchte jemals das deutsche Theater und vice versa.2 Obwohl man in diesen beiden Zitaten eine gewisse Übertreibung festhalten muss, bleibt jedoch die Tatsache bestehen, dass die beiden Schriftsteller hier die Gefühle der deutschsprachigen jüdischen Bevölkerung ausdrücken. Um 1900 stellten die Deutschen nur 6,7% der Prager Bevölkerung; die Tschechen bildeten die Mehrheit der Bevölkerung in allen Prager Bezirken und dies trotz der Tatsache, dass die deutsche Bevölkerung hauptsächlich in drei Stadtvier- teln lebte: Malá strana, Hradčany und Josefov.3 Die Teilung zwischen den beiden Nationen, die die Mehrheit der Prager Bevölkerung bildeten, war aber nicht nur eine geographische, sondern auch eine soziale und kulturelle. Die Deutschen lebten in einer gewissermaßen geschlossenen Gemeinde, die kaum Kontakte zu den neuen Stadtvierteln hatte, welche sich an der Periphe- rie entwickelt hatten und in denen die im Zuge der Industrialisierung zuge- wanderten Handwerker lebten. Dies liefert wahrscheinlich die Grundlage für den Eindruck, dass die Prager Deutschen auf einer »deutschen Sprachinsel«4 gelebt haben. Der Prager Literaturwissenschaftler Eduard Goldstücker erklärt die Existenz dieser »Sprachinsel« durch soziale Faktoren, indem er unter- streicht, dass »die Prager Deutschen eine insulare Existenz geführt [haben]. In Prag gab es keine deutschen Volksschichten; denn die Prager Deutschen waren insgesamt Bürger«5. Diese Behauptung Goldstückers scheint aber vor allem eine Widerspiege- lung der öffentlichen Anschauung der Zeit zu sein, die, obwohl im Jahre 1900 die Hälfte der reichsten Bevölkerungsschichten tschechisch war, eine reiche 2 Egon Erwin Kisch: Marktplatz der Sensationen. Gesammelte Werke. Berlin: Aufbau 1993, Bd 8, S. 81f. 3 Für eine präzise Analyse der sozialen Struktur und Zusammensetzung der Prager deutschen Bevölkerung siehe: Gary B. Cohen: The Politics of Ethnic Survival: Ger- mans in Prague, 1861–1914. Princeton: Princeton University Press 1981. 4 Siehe dazu Jürgen Born: »Insel« und »Treibhaus«: Sprachbilder zur Kennzeichnung der Prager deutschen Literatur. In: Prager deutschsprachige Literatur zur Zeit Kaf- kas, Kafka-Symposium 1989, Klosterneuburg. Hg. von der österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft. Wien: Braumüller 1991, S. 19ff. 5 Eduard Goldstücker: Die Prager deutsche Literatur als historisches Phänomen. In: Weltfreunde. Konferenz über die Prager deutsche Literatur. Hg. von Eduard Goldstücker. Prag: Academia 1967, S. 27. 4 Einleitung deutsche Bevölkerung einer armen tschechischen Bevölkerung gegenüberstell- te. Diese Anschauung gründet vor allem in der Geschichte der böhmischen Hauptstadt. Die Einwanderung aus den deutschsprachigen Gebieten und der Druck, den die Monarchie ausübte, um die Germanisierung Prags zu begünsti- gen, hatten in Prag eine bedeutende deutsche Bevölkerung geschaffen. Die reichsten Einwohner Prags waren also Deutsche, und die deutsche Sprache war ein Mittel des sozialen Aufstiegs. Diese Anschauung entsprach aber nicht der Prager Wirklichkeit am Anfang des 20. Jahrhunderts, wie die Arbeit des ame- rikanischen Historikers Gary B. Cohen zeigt. Dieser unterstreicht nämlich, dass es um die Jahrhundertwende ganz unmöglich war, ein Berufsfeld zu fin- den, in dem die beiden Nationen nicht vertreten waren. Es bleibt aber wahr, dass die beiden Nationen sich in getrennten Sphären bewegten, vor allem wenn es um hochqualifizierte Berufe in den Bereichen der Finanz, der Justiz und der Universität ging. Angesichts dieser de facto-Trennung der beiden Hauptbevölkerungsgruppen war die Situation der Prager deutschsprachigen Juden besonders problema- tisch. Sie stellten 60% der deutschsprachigen Bevölkerung Prags6 und waren demzufolge notwendig für das Überleben der deutschen Bevölkerung in Prag, was sie in eine unangenehme Stellung brachte. Innerhalb ihrer eigenen Minori- tät waren sie tatsächlich der sich steigernden Feindseligkeit der nationalisti- schen Gruppen preisgegeben. Die nationalistischen Theorien von Georg von Schönerer fanden zahlreiche Anhänger im Prager und nordböhmischen deut- schen Kleinbürgertum. Auch in den deutschliberalen Vereinen, die gleichwohl die Unterstützung der Juden brauchten, war der Einfluss der jüdischen Bevöl- kerung beschränkt. 1898 zählte der Vorstand des Deutschen Casinos nur vier Juden, während die Juden 45% der Mitglieder ausmachten. Brods Zeugnis ist dabei besonders aufschlussreich: Nun hatte die [Lese- und Redehalle der deutschen Studenten] ein seltsames Aus- kunftsmittel gefunden, um scheinbar demokratisch zu bleiben und dennoch den Zu- sammenhang mit den nationaldeutschen Kreisen, namentlich mit den Professoren der Hochschulen, nicht zu verlieren: Das war der Halle-Ausschuß. In den wurden gesiebte Kommilitonen gewählt, meist Nichtjuden. Von Juden nur solche, die ent- weder getauft waren oder aus den reichsten Familien stammten; übrigens nur in be- schränkter Anzahl. Der Halle-Ausschuß war gewissermaßen ein ›Verein im Verein‹, er bestimmte die ganze Politik des Vereins.7 Diese Funktionsweise beschränkte de facto die Rolle, die die Juden innerhalb der deutschen Vereine spielen konnten. Der Druck der nationalistischen Grup- pen war besonders deutlich in den deutschen Studentenvereinen. Einige ver- sagten den Juden die Mitgliedschaft. Der erste Verein, der eine solche Maß- 6 Zur jüdischen Bevölkerung Prags siehe Hillel J. Kieval: The Making of Czech Jewry. National Conflict and Jewish Society in Bohemia 1870–1918. Oxford, New York: Oxford University Press 1988. 7 Brod, Streitbares Leben (wie Anm. 1), S. 225.

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