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Mathematische Exkursionen: Gödel, Escher und andere Spiele PDF

276 Pages·2010·12.75 MB·German
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Mathematische Exkursionen Gödel,Escher und andere Spiele von Prof.Dr.Manfred Dobrowolski Oldenbourg Verlag München Prof. Dr. Manfred Dobrowolski ist seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Ma- thematik an der Universität Würzburg. Nach der Habilitation im Fach Mathematik an der Universität Bonn war er von 1984 bis 1986 Professor an der Universität der Bundeswehr in München und von 1986 bis 1995 Professor an der Universität Erlangen. Professor Dobro- wolskis Arbeitsgebiete sind die Theorie und Numerik partieller Differentialgleichungen. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. © 2010 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Telefon: (089) 45051-0 oldenbourg.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Lektorat: Kathrin Mönch Herstellung: Anna Grosser Coverentwurf: Kochan & Partner, München Gedruckt auf säure- und chlorfreiem Papier Gesamtherstellung: Grafik + Druck, München ISBN 978-3-486-58909-2 Vorwort Das vorliegende Buch ist aus der Veranstaltungsreihe Mathematik am Samstag“ ent- ” standen, die ich seit einigen Jahren an der Universit¨at Wu¨rzburg fu¨r Mathematik- Interessierte abhalte. Der Teilnehmerkreis setzt sich aus Schu¨lern, Studenten, Lehrern und sonstigen Personen zusammen. Die Teilnehmerzahlen lassen auf die Popularit¨at derbehandeltenThemenschließenundzeigenklarePr¨aferenzen: Escher“, Chaosund ” ” Fraktale“, Wie l¨ostmanMathematik-Aufgaben?“,undzwarindieserReihenfolge.Ich ” habe mir inallenVeranstaltungenvorgenommen,nebendem visuellenAspekt auchdie zugrunde liegende Mathematik zu erl¨autern. Vor allem beim mittleren Thema besteht dann die Gefahr, die Teilnehmer zu u¨berfordern. Besonders wu¨nsche ich mir, dass die Leser einen Zugang zur Mathematik des 20. Jahr- hunderts bekommen. Gerade hier finden wir viele frische Ideen jenseits der Schulma- thematik, die das heutige Weltbild mitpr¨agen. Neben Chaos und Fraktale“ geh¨oren ” dazu sicherlich die strategische Spieltheorie sowie die mathematische Logik und Bere- chenbarkeit. Bei Veranstaltungen, in denen die Teilnehmer ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen,sindnatu¨rlichThemengefragt,diesichohnegroßenVorlauferkl¨arenlassen. Sie stammen daher zu einem guten Teil aus der diskreten Mathematik, die heute eher in der Informatik als in der Mathematik gepflegt wird. Neben der bereits erw¨ahnten Logik und Berechenbarkeit“ geh¨oren die Kapitel u¨ber Graphen und Polyeder sowie ” u¨ber die kombinatorische Spieltheorie in diesen Bereich. Als direkte Fortsetzungen der Schulmathematik sind eigentlich nur die Kapitel u¨ber Algebra und Zahlentheorie sowie u¨ber Stochastik zu sehen, aber auch hier hoffe ich, den Themen interessante und ungew¨ohnliche Aspekte abgewonnen zu haben. Normalerweisedientdas Vorwortdazu,sichfu¨r das Buchzurechtfertigen.Ichrechtfer- tige mich fu¨r die Auswahlder Themen, die in der Tat subjektiv gef¨arbtist. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch geschrieben, das ich als junger Mann gerne gelesen h¨atte. Besonders danken m¨ochte ich meiner Kollegin Frau Huberta Lausch, die mir vor allem bei der Abfassung des Kapitels u¨ber Algebra und Zahlentheorie sehr geholfen und aus- giebigKorrekturgelesenhat.FernerdankeichdemOldenbourgWissenschaftsverlagfu¨r die Bereitschaft, dieses Buch zu publizieren. Wu¨rzburg Manfred Dobrowolski Inhaltsverzeichnis 1 Der Anfang ist leicht 1 1.1 Etwas Logik........................................................... 1 1.2 Natu¨rliche Zahlen und vollst¨andige Induktion .......................... 3 1.3 Kombinatorik ......................................................... 7 1.4 M¨achtigkeit von Mengen............................................... 11 1.5 Aufgaben ............................................................. 15 2 Graphen und Polyeder 19 2.1 Graphen und Eulersche Polyederformel ................................ 19 2.2 Die platonischen K¨orper............................................... 22 2.3 Kombinatorische Probleme auf Graphen ............................... 24 2.4 Ramsey-Zahlen........................................................ 29 2.5 Aufgaben ............................................................. 32 3 Algebra und Zahlentheorie 35 3.1 Grundlegende S¨atze der elementaren Zahlentheorie..................... 35 3.2 Stellenwertsysteme und Teilbarkeitsregeln.............................. 39 3.3 Gruppen .............................................................. 44 3.4 Restklassenk¨orper und der Satz von Wilson............................ 48 3.5 Geheimcodes .......................................................... 49 3.6 Aufgaben ............................................................. 54 4 Wie l¨ost man Mathematik-Aufgaben? 59 4.1 Themen............................................................... 59 4.2 Methoden ............................................................. 68 4.3 Psychologie ........................................................... 72 4.4 Hilfsmittel aus der Analysis: Konvexit¨at ............................... 75 4.5 Aufgaben ............................................................. 77 VIII Inhaltsverzeichnis 5 Stochastik 83 5.1 Wahrscheinlichkeit und Statistik im Alltag............................. 83 5.2 Paradoxiender Wahrscheinlichkeitsrechnung ........................... 85 5.3 Glu¨cksspiele........................................................... 90 5.3.1 Roulette .............................................................. 90 5.3.2 Lotto ................................................................. 91 5.3.3 Wetten................................................................ 92 5.3.4 Black Jack ............................................................ 93 5.4 Die Monte-Carlo-Methode ............................................. 98 5.4.1 Bestimmung des Kugelvolumens ....................................... 99 5.4.2 Berechnung von Finanz-Derivaten ..................................... 101 5.5 Aufgaben ............................................................. 104 6 Kombinatorische Spieltheorie 107 6.1 Nim................................................................... 108 6.2 Kombinatorische Spiele als halbgeordnete kommutative Gruppe ........ 109 6.3 Zahlenwerte des Schwarz-Weiß-Nims................................... 113 6.4 Das Kamasutra der kombinatorischenSpiele ........................... 115 6.5 Neutrale Spiele........................................................ 118 6.6 Die Sprague-Grundy-Theorieder neutralen Spiele...................... 121 6.7 Aufgaben ............................................................. 125 7 Strategische Spiele 129 7.1 Zweipersonen-Nullsummenspiele ....................................... 129 7.2 Nichtnullsummen- und Mehrpersonenspiele ............................ 135 7.3 Das Verhandlungsproblem............................................. 138 7.4 Evolution¨are Spieltheorie .............................................. 140 7.5 Aufgaben ............................................................. 142 8 Escher-Parkettierungen 145 8.1 Einfu¨hrung............................................................ 145 8.2 Die 17 ebenen kristallographischenGruppen ........................... 149 8.3 Graphentheoretische Klassifikation von Parketten ...................... 154 8.4 Die 28 grundlegenden Escher-Parkette ................................. 154 8.5 Analyse einiger bekannter Bilder....................................... 166 Inhaltsverzeichnis IX 8.6 Parkettierungender hyperbolischen Ebene ............................. 171 8.7 Aufgaben ............................................................. 174 9 Logik und Berechenbarkeit 177 9.1 Die G¨odelschen S¨atze.................................................. 177 9.2 Die Turing-Maschine .................................................. 182 9.3 Die Unentscheidbarkeit des Wort-Problems fu¨r Semi-Thue-Systeme..... 189 9.4 Nichtdeterministische Turing-Maschinen und das P =NP-Problem .... 191 9.5 Die Pr¨adikatenlogik ................................................... 193 9.6 Aufgaben ............................................................. 204 10 Chaos und Fraktale 205 10.1 Die Cantor-Menge..................................................... 205 10.2 Die diskrete logistische Gleichung...................................... 207 10.3 Mandelbrot- und Julia-Mengen ........................................ 211 10.4 Hilfsmittel aus der reellen Analysis .................................... 216 10.5 Komplexe Zahlen...................................................... 225 10.6 Aufgaben ............................................................. 229 11 Literaturhinweise und L¨osung der Aufgaben 231 11.1 Weiterfu¨hrende Literatur .............................................. 231 11.2 L¨osung der Aufgaben.................................................. 233 Literaturverzeichnis 259 Index 263

Description:
Anhand spannender Beispiele aus dem Alltag werden die für das Studium der Mathematik erforderlichen Fertigkeiten vermittelt und ein Überblick über verschiedene Teilgebiete der Mathematik und ihrer Anwendungen gegeben. Ausgehend von nur geringen Vorkenntnissen – wie sie in der Oberstufe eines Gy
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