Bertil Haack · Ulrike Tippe Michael Stobernack · Tilo Wendler Mathematik für Wirtschafts- wissenschaftler Intuitiv und praxisnah Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler (cid:2) (cid:2) Bertil Haack Ulrike Tippe (cid:2) Michael Stobernack Tilo Wendler Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Intuitiv und praxisnah BertilHaack MichaelStobernack Wildau,Deutschland Brandenburg,Deutschland UlrikeTippe TiloWendler Wildau,Deutschland Berlin,Deutschland ISBN978-3-642-55174-1 ISBN978-3-642-55175-8(eBook) DOI10.1007/978-3-642-55175-8 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie;detailliertebiblio- grafischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerGabler ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2017 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtausdrücklichvom Urheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.DasgiltinsbesonderefürVervielfäl- tigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischen Systemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigtauchohne besondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz- Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenindiesemWerkzum ZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnochdieAutorenoderdieHerausgeber übernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. Einbandabbildung:Fotolia.com,#54355148–Sashkin Lektorat:UlrikeSchmickler-Hirzebruch GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. Springer-VerlagGmbHBerlinHeidelbergistTeilderFachverlagsgruppeSpringerScience+BusinessMedia (www.springer.com) Einleitung Bestimmtkennen Sie eine Person in Ihrem Umfeld, die anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2016inFrankreichPanini-Bildergesammeltunddamitversuchthat,ihrFußballalbummitdenFotos derNationalspielerzufüllen: „Millionen von Menschen sind weltweit im Panini-Fieber, das kurz vor der Fußball-WM in Brasi- lien noch mal stark ansteigt. Es ist quasi eine Tradition, dass bei großen Turnieren Bilder von den jeweiligenMannschaftengesammeltwerden. SeitderWM1970inMexikoproduziertdasitalienischeUnternehmenPaniniFußballalbenundAb- ziehbildchenmitdemKonterfeiderNationalspieler.ErwachsenesammelnebensowieKinder.Inmehr als 100 Ländern vertreibt Paniniseinekleinen Tütchen. In diesem Jahrgibtes hierzulande640Sti- cker zum Sammeln.“ (http://www.welt.de/wirtschaft/article128718984/Forscher-entschluesseln-die- geheime-Panini-Formel.html;Zugriff:06.07.2014) BestimmtkennenSiedannauchdiedurchaushäufigergeäußerteVermutung,dassdieBildereiniger Superstarsbesondersseltensind,dassPaniniseinGeschäftdamitverbessert,ausgewählteAbziehbild- chen bewusst zu verknappen. „Aber stimmt das wirklich? Gibt es gar eine geplante Verknappung? Paninisagt,dassdieStickeringleichenMengenproduziertundzufälligaufdiePäckchenverteiltwer- den.“(http://www.welt.de/wirtschaft/article128718984/Forscher-entschluesseln-die-geheime-Panini- Formel.html;Zugriff:06.07.2014) WiekanndieseVermutungbewiesenoderwiderlegtwerden? Sieahnenesbereits:MathematikistimSpiel. Tatsächlich haben sich zwei Mathematiker der Universität Genf der Vermutung angenommen und mit Hilfsmitteln der Statistik nachgewiesen, dass Panini nicht trickst. So sind im Mit- tel 931 Tütchen mit je fünf Bildern erforderlich um das Schweizer Panini-Album mit seinem Platz für 660 Sticker zu füllen – vorausgesetzt, die Lieferungen von Panini enthalten kei- ne doppelten Bilder. (http://www.welt.de/wirtschaft/article128718984/Forscher-entschluesseln-die- geheime-Panini-Formel.html;Zugriff:06.07.2014) Bei60CentjeTütchenistdaseinteurerSpaß:„Fürdieersten550BilderbenötigtderSammler233 Päckchen,fürdienächsten90[beziehungsweise]17beziehungsweisedreiBilderjeweils233weitere Päckchen. Die letzten drei fehlenden Sticker sind somit die teuersten – sie kosten rein rechnerisch 160 Euro. Durchschnittlich müsste der Sammler also insgesamt 558,60 Euro ausgeben. [...] Öko- nomensprechen[...]vomSammelbilderproblem.“(http://www.welt.de/wirtschaft/article128718984/ Forscher-entschluesseln-die-geheime-Panini-Formel.html;Zugriff:06.07.2014) DiesesBeispieldeutetaufeinPhänomeninderheutigenWelthin:DieMathematikistüberall. FraglosspieltdieMathematiketwaimBereichderTechnikunddortbeispielsweisebeiderKonstruk- tionvonMaschinenoderBrückeneinewichtigeRolle. NaheliegendscheintdasauchinanderenFachgebietenwiez.B.derUltraschalltechnikoderderCom- putertomografiezusein,dienurdankmathematischerInstrumentebrillanteAufnahmenvonKindern imMutterleibodervonEntzündungsherdeninKnochengelenkenliefern. OffenbarkannsichdieMathematikaberauchbeiökonomischenFragestellungenwiederPanini-Ver- mutungalssehrnützlicherweisen!Siehilftdabeinichtnur,wirtschaftswissenschaftlicheAufgabenzu analysieren,sondernauch,Lösungenfürsiezuentwickeln.SohabendiebeidenSchweizerMathemati- keraufgrundihrerobenskizziertenErgebnisse„sogareineStrategieentwickelt,wiemanameffektivs- teneinevollständigeSerievon660Bildernerhält.“(http://www.welt.de/wirtschaft/article128718984/ V VI Einleitung Forscher-entschluesseln-die-geheime-Panini-Formel.html; Zugriff: 06.07.2014) Konkret empfehlen Sie,dieBilderteilweisezukaufenundteilweisemitneunanderenSammlernzutauschen.Wirddas vorgegebene Rezept eingehalten, muss der Sammler nur noch maximal 125 Euro ausgeben, um zu einemkomplettenPanini-Albumzukommen! EslohntsichalsoauchundgeradeimBereichderWirtschaftswissenschaften,mathematischeBegriffe, MethodenundVerfahrenzukennenundmitdiesensosicherwiemöglichumgehenzukönnen.Dabei kommtesnichtaufdiereinmathematischeSichtaufdieDingean!Wichtigiststattdesseneinerseits, einewirtschaftswissenschaftlicheFragestellungineinmathematisches„Bild“umsetzenundmitden MittelnderMathematikbearbeitenzukönnen,umdasgewonneneErgebnisdannandererseitswieder indenursprünglichenökonomischenKontextzurücktransformierenunddortzueinerAntwortaufdie eigentlichewirtschaftswissenschaftlicheFragestellungkommenzukönnen. DiesesVorgehenverlangteinenintuitivenundpraxisnahenUmgangmitderMathematik.Esbeschreibt gleichermaßendasHauptanliegendesvorliegendenBuchessowiediedahergewählteArtderDarstel- lungderMathematik. EbensowiemitdemPanini-BeispielgehenwiraufjedenderfürSiealsStudierendederWirtschafts- und „artverwandter“ Wissenschaften wie etwa der Soziologie relevanten Bereiche der Mathematik anhand von Beispielen aus der Praxis zu. Wir zeigen Ihnen, wie Sie wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungenmathematischmodellieren,mitmathematischerArgumentationlösenundmitdenge- fundenenErgebnissenbeantwortenkönnen.DazumachenwirSiezunächstmiteinemGrundschema zumModellierenökonomischerThemenstellungenundzumUmgangmitdengefundenenmathemati- schenModellenvertraut,umunsdannaufdieBereichederMathematikzukonzentrieren,dieinIhren Studiengängenrelevantbzw.alsmathematischeBasishierfürwichtigsind.Konkretbehandelnwirdie Themenkomplexe ReelleZahlen Gleichungen Funktionen DifferenzialrechnungeinerVariablen Integralrechnung DifferenzialrechnungmehrererVariablen LineareAlgebra Finanzmathematik DeskriptiveStatistik Wahrscheinlichkeitsrechnung SchließendeStatistik Dabei gehen wir ausdrücklich davon aus, dass Ihr Weg zum Studium nicht über ein Abitur geführt habenmuss,sondernwirhabenunsereDarstellungbewusstsogewählt,dassSiedieMathematikauch dannverstehenkönnen,wennSie beispielsweisedenmittleren Schulabschluss,eineabgeschlossene LehreundmehrereJahreBerufserfahrunghaben.Wirgehenbewusstauchsovor,dassSieeinenWeg zurMathematikfindenkönnen,wennSieschonlängereZeitvonderSchulbankwegundberufstätig warenodersindundbeispielsweiseberufsbegleitendstudieren!Schließlichsindwirdavonüberzeugt, dassSieunserBuchanjederHochschulart–FachhochschuleoderUniversität–mitGewinnnutzen können. Für den Fall, dass Ihnen die aufgezählten Bereiche der Mathematik „wenig sagen“, haben wir jede KapitelüberschriftmiteinerpassendenFrageergänzt,dieIhnenhelfensoll,daszuIhrereigentlichen AufgabenstellungpassendeKapitelmöglichstleichtzufinden.SoheißtdasKapitel„Gleichungsleh- re“ eben nicht einfach „Gleichungslehre“, sondern„Gleichungslehre – Wie wir unbekannteGrößen berechnenkönnen“. DiesefürklassischeMathematikbüchereherungewöhnlichenÜberschriftensollenIhnendieGrobna- vigationhinzudenfürSiemöglicherweisespannendenKapitelnunseresBucheserleichtern.Einmal ineinemKapitelangekommen,gehtesdannumdieFeinnavigationindiesemKapitel.Dabeistellen sichimmerwiederdreiFragen: WorumgehtesindiesemKapiteleigentlich? WaskannichamEndedesKapitels? MussichdasKapitelüberhauptdurcharbeiten? Einleitung VII UmhieraufAntwortenfindenzukönnen,verdeutlichenwirdeninhaltlichenKernjedesKapitelsmit einem passendenökonomischenBeispiel aus der Praxis. Wirbeschreiben dann die Ziele des jewei- ligen Kapitels, indemwir darlegen, überwelche Kenntnisse,Fertigkeiten und KompetenzenSie am EndedesjeweiligenKapitelsverfügenkönnensollten.Natürlichkannessein,dassSiediesebereits vor der Befassung mit dem Kapitel haben. Um dies prüfen zu können, legen wir Ihnen am Beginn jedes Kapitels Aufgabenvor. Können Sie diese lösen,haben Sie guteGründe, das Kapitel zu über- springen. Falls Ihnen die Aufgaben Schwierigkeiten bereiten oder unklar sind, empfehlen wir, das entsprechendeKapiteldurchzuarbeiten.AufIhremWegdurchdasKapitelwerdenIhnendieAufga- benvomKapitelbeginnnacheinanderbegegnen.WirhabensiealsBeispieleindenTextaufgenommen undanpassenderStelleausführlichgelöst.SiekönnendieseLösungendazunutzen,IhreaktuelleEx- pertiseimThemengebietzuprüfen.SiekönnensieaberauchalsMusterlösungenverwendenundsie ganzoderteilweiseaufandere,mehroderwenigerverwandteFragestellungenübertragen. Anders als klassischeMathematikbüchernähernwir unsjedem Themaimmerausdrücklichvonder praktischen ökonomischen Fragestellung und versuchen, diese in einer Art gedachten Dialogs mit Ihnen gemeinsam zu bearbeiten. Wenn Sie uns auf diesem Weg folgen, kommen wir zusammen zu wichtigen Begriffen, Formeln oder anderen mathematischen Gesetzmäßigkeiten. Diese heben wir durchdenHinweis„Merksatz“hervor.DamitandereErkenntnisse,diefürdendirektenGedankengang nichtsobedeutend,insgesamtaberdochinteressantseinkönnen,nichtverlorengehen,kennzeichnen wirdieseals„Gutzuwissen“.GrößereAbschnittedesBuchesendenimmermiteiner„Zusammenfas- sung“,dieIhneneffektivesundeffizientesNachschlagenermöglichensollen. AmEndejedesKapitelsbestehtdieMöglichkeit,dasGelerntezurekapitulieren.WirlegenIhnendazu einekomplexeAufgabeausdemjeweiligenThemengebietvor,dieSiemitdenzuvorbereitgestellten mathematischenMittelnbearbeitenundlösenkönnensollten. Wirhabenunsweiterhinganzbewusstdafürentschieden,gänzlichohnemathematischeBeweiseaus- zukommen.Stattdessenhabenwirangestrebt,anhandvonaussagefähigenBeispielendieMathematik „intuitiv“ erfassbar zu machen und auf das praktische Anwenden und Üben zu fokussieren. In den KapitelnüberWahrscheinlichkeitsrechnungundStatistikwirdbeiderBearbeitungvonökonomischen ProblemenzusätzlichaufdieweitverbreiteteStatistiksoftwareSPSSzurückgegriffen. Aus dem eigenen Studium sowie durch unsere Arbeit als Hochschullehrer haben wir die Erfahrung gewonnen,dassdieMathematikbeiallen Versuchen,siesopraxisnahundintuitivwiemöglichdar- zustellenundfür dieAnwendungaufökonomischeThemenstellungenaufzuschließen,durchausein hohes Maß an Frustpotenzial in sich birgt. Das kann sich im Laufe jedes Kapitels aber insbeson- dereauchbeider„Komplexaufgabe“amEndejedes Kapitelszeigen.Um etwaigenEnttäuschungen vorzubeugen, versuchen wir, Sie innerhalb der Textteile unseres Buches im oben bereits erwähnten gedachten Dialog gedanklichmitzunehmen und Ihnen dabei Ansätze und speziell auch Rezepte für mathematischesDenkenundHandelnnahezubringen,diesiedannauchbeianderenFragestellungen ausprobierenkönnen. In diesem Sinne bemühen wir uns, Ihnen aufzuzeigen, dass die Mathematik nur für die wenigsten KoryphäenvomTyp„Aufgabegesehen–Lösunggeschrieben“ist.DerNormalfallbestehtdarin,dass mansichaneinerAufgabeähnlichwieeinStabhochspringeran einerbestimmtenHöheimmerund immer wieder versuchen muss. Ähnlich wie dieser benötigen wir Training und Übung, um relativ zuverlässig und sicher mit den mathematischen Hilfsmitteln zur Bearbeitung ökonomischer Frage- stellungenumgehenzukönnen–und:wirbenötigenFeedback,obwiraufdemrichtigenWegsind. EntsprechendfindenSiefürjedekomplexeAufgabeam KapitelendeeinenLösungsvorschlagsowie weitereÜbungsaufgabenmitLösungen.MitBlickaufdenStabhochspringerempfehlenwirIhnen,die Aufgabenselbstzu lösenzu versuchen undunserenLösungsvorschlagerst beigrößeren Schwierig- keitenalsHilfestellungodernachderLösungalsVergleich(Feedback)zunutzen. Weiterhin ist uns bewusst, dass die hier behandelte Mathematik umfangreich, aber sicher nicht vollständig ist. Wir haben die Inhalte des Buches so gewählt, wie sie in einem großen Teil wirt- schaftswissenschaftlicher und artverwandter Studiengänge von Bedeutung sind. Dabei konnten wir unsu.a.auchaufunsereUnterrichtsmaterialienstützen,diesichimVerlaufemehrererStudierenden- generationenals „kampferprobt“erwiesen haben.WermehrDetailswissenmöchte,demempfehlen wir,weitereMathematikbücherzuRatezuziehen.EinigeguteWerkehabenwirIhnenamjeweiligen Kapitelende genanntund hoffen in diesen Fällen, dass wir Ihnen mit unserem Buch zumindestden WegzumVerständnisfürdieMathematikebnenkönnenbzw.konnten. VIII Einleitung Natürlichgehenwirnichtdavonaus,dassdasvorliegendeBuchfehlerfreiist.Hierfürübernehmenwir dieVerantwortung.SolltenSieFehleroderUnklarheitenentdeckthaben,scheuenSiesichbittenicht, sichviaautoren.mathe@wiwistat.dedirektmitunsinVerbindungzusetzen.Wirfreuenuns,wennaus demgedachtenaucheinrealerDialogwird. Selbstdann,wennman„vomFach“ist,schreibtsichein Buchwiedasvorliegendenichtvonallein undkommtauchnichtvonalleinindervorliegendenFormindierealenundvirtuellenVerkaufsräume undBibliotheken.IndiesemSinndankenwirunserenFamiliensowieHerrnHeineundFrauMechler (beideSpringerVerlag)fürdieguteZusammenarbeitundfürIhrVerständnis,dasseinBuchZeit–in derRegelFreizeit–kostet. Lastbutnotleast:AufgrundderbesserenLesbarkeithabenwirunsbeiderAbfassungderTextefür diemännlicheFormentschiedenundbeziehendieweiblicheFormdamitgleichermaßenein. Berlin,imApril2016 BertilHaack,MichaelStobernack,UlrikeTippe,TiloWendler P.S.AndieserStelleistesmireinpersönlichesBedürfnis,michposthumbeimeinemVater,Prof.Dr. JürgenTippe,vonHerzenzubedanken.SeineBegeisterungfürdieMathematikundseineFähigkeit, komplizierte Zusammenhänge „einfach“ darzustellen, waren und sind für mich nach wie vor stets VorbildundAnspornzugleich.VieleseinerIdeenausseinemmathematischenNachlasshabenmich beiderArbeitandiesemBuchinspiriertundsonachhaltigeSpurenineinigenKapitelnhinterlassen. Berlin,imApril2016 UlrikeTippe Hilfsmittel zur Lösung der Aufgaben Lösungen und Zusatzmaterial DasvorliegendeBuchbeinhalteteineVielzahlvonAufgaben.DerenLösungsolldabeiunterstützen, mathematischeFähigkeitenundFertigkeiten zuerwerben bzw.wiederaufzufrischen. Umden Lern- prozess so effizient wie möglichzu gestalten, wurde jedes Kapitel in einen Übungs-sowie in einen Lösungsteiluntergliedert.DieLösungensindinderRegeläußerstdetailliertausgeführt,umeineNach- vollziehbarkeitfürjedenLeserzugewährleisten. ZusätzlichmöchtenwirzueinigenAufgabeneineLösungsdateianbieten.Eswerden dazuverschie- dene,aberallgemeingängigeDateiformategenutzt.DiefolgendeTabellezeigtdieMöglichkeitender Lösungsunterstützungauf: LösungenimBuch DieLösungenallerAufgabensindamEndejedesKapitelszufinden. LösungenimPDF-Format EinigeÜbungenwurdenauchmitdemTabellenkalkulationsprogrammMicrosoftExcel 2013,demComputer-Algebra-SystemMAPLEsowiedemStatistikprogrammSPSS StatisticsVersion22gelöst.DiePDF-DateienzeigendieseLösungen,sodasssieohne unüblicheZusatzsoftwaregelesenwerdenkönnen. MICROSOFTEXCEL- Woimmermöglich,wurdendieLösungenauchimExcel-Formatbereitgestellt.Dies Lösungen ermöglichtdieeinfacheNachvollziehbarkeit.AuchfindenSieinteressanteAnsätzezur BewältigungmathematischerProblememitderTabellenkalkulationausdemHause MICROSOFT. MAPLE-Lösungen DieseDateienbeinhaltendieLösungenderAufgabenzurNutzunginMAPLE. SPSSDatendateien ImKap.10werdendieunivariatesowiediebivariateStatistikbehandelt.DieDatensätze derhierdiskutierenBeispielewerdenalsSPSS-DateiimSAV-Formatbereitgestellt. Der Download der Dateien erfolgt über http://www.wiwistat.de/springer. Gern stehen Ihnen die [email protected]ürDiskussionen,RückfragenundAnmerkungenzurVer- fügung. Die Dateien werden als ZIP-Archiv zur Verfügung gestellt. Bitte benutzen Sie zum Download das Passwort“mathespringer2014“. IX Inhaltsverzeichnis 1 ModellierenundArgumentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Beispiel: Kauf einer Papierschneidemaschine – Wie wir uns für die richtigeMaschineentscheidenkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.2 Analyse:WiewirdasBeispielgelösthaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3 Verallgemeinerung:Wiewirwirtschaftswissenschaftliche Fragestellungengrundsätzlichlösenkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4 Leitplanken auf einer kurvigen Straße: Wie wir uns das Modellieren undArgumentierenerleichternkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.5 Modellieren–aberrichtig!Wiewirzueinempassendenmathematischen Modellkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.6 Heurismen für Arbeitsschritt 4 – Wie wir die richtigen Werkzeuge fürunsereAufgabenstellungentdeckenkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.7 Empfehlungen für die Arbeitsschritte 5–7: Wie wir unsere Lösung erklärenkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2 RechnenmitreellenZahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2.1 WelchesinddielogischenGrundlageninderMathematik? . . . . . . . . . 34 2.2 WassindMengenimmathematischenSinne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.3 MitwelchenZahlenhabenwirzutun?(AufbaudesZahlensystems). . . . 41 2.4 Wierechnen wir mit (allgemeinen) reellenZahlen und worauf müssen wirdabeibesondersachten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.5 NochmehrüberreelleZahlen:PotenzenundWurzeln. . . . . . . . . . . . . 50 2.6 ... undnocheinneuerBegriff:derLogarithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 2.7 WeiterenützlicheDingezumEinstiegindieMathematik– oderwaswirschonimmereinmalwissenwollten . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 3 Gleichungslehre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.1 Allgemeine Gleichungslehre – Was Gleichungen sind und wie wir grundsätzlichmitihnenumgehenkönnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3.2 Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten – Wie wir Gleichungen lösenkönnen,indenendieUnbekannte„einfach“vorkommt . . . . . . . 71 3.3 Quadratische Gleichungen – Wie wir Gleichungen lösen können, indenendieUnbekanntequadratischvorkommt . . . . . . . . . . . . . . . . 77 3.4 Gleichungen höheren als zweiten Grades – Wie wir mit Gleichungen umgehen können, in denen die Unbekannte in einer höheren als der erstenoderzweitenPotenzvorkommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 XI