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Mathematik für Ingenieure: Eine Einführung mit Anwendungs- und Alltagsbeispielen PDF

631 Pages·2004·34.705 MB·German
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Klaus DLirrschnabel Mathematik fur Ingenieure Klaus DOrrschnabel Mathematik fur Ingenieure Eine Einfuhrung mit Anwendungs- und Alltagsbeispielen Teubner B. G. Teubner Stuttgart· Leipzig· Wiesbaden Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Prof. Dr. rer. nat. Klaus Durrschnabel, geboren 1960. Von 1980 bis 1987 Studium der Mathematik, Physik und Informatik an der Universitat Karlsruhe. 1986 wissenschaftliche PrOfung fOr das Lehramt an Gymnasien und DiplomprOfung in Mathematik, 1987 ErweiterungsprOfung zur wissenschaftlichen PrOfung in Informatik. 1987 bis 1992 wissenschaftlicher Angestellter an der Universitat Karlsruhe. 1991 Promotion mit einem Thema aus der Differenzialgeometrie. Von 1992 bis 1996 Tatigkeit in der freien Wirtschaft bei der Allianz Lebensversicherungs-AG in Stuttgart. Seit 1996 Professor fOr Mathematik und Informatik an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule fOr Technik. 1. Auflage August 2004 Aile Rechte vorbehalten © B. G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Der B. G. Teubner Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.teubner.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Ver lags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigungen, Obersetzun gen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. ISBN-13: 978-3-519-00456-1 e-ISBN-13: 978-3-322-84806-2 DOl: 10. 1007/978-3-322-84806-2 Vorwort Was veranlasst einen Autor, ein Buch ,,Mathematik fUr Ingenieure" zu schreiben? Nun, die Antwort kann nicht in einem Satz formuliert werden. Fakt ist, dass viele Studienan fiinger Probleme insbesondere mit dem Fach Mathematik haben. Die abstrakten Inhalte fallen den Studierenden der Ingenieurwissenschaften und der verwandten Disziplinen zu nehmend schwer. Hinzu kommt, dass die angehenden Ingenieure keine Studienanfiinger des Studienfachs Mathematik sind, sondern die unbestritten notwendige Mathematik nur als Hilfswissenschaft einsetzen. Aus dieser Tatsache resultiert ein gewisses Motivationsproblem fUr dieses Fach, welches es zusiitzlich zu iiberwinden gilt. Eine weitere Schwierigkeit bilden die veriinderten Vorkenntnisse der Studienanfiinger. Der Mathematikunterricht in der Schule hat sich infolge der internationalen Studien grundlegend gewandelt. Es stehen nicht mehr langwierige Rechnungen als vielmehr L6sungsstrategien und anwendungsbezogene Aufgaben im Zentrum des Interesses. Dariiber hinaus wurden infolge der veriinderten Unterrichtsmethoden mit Projekten und selbstentdeckendem Ler nen Bowie der vermehrt urn sich greifenden Verkiirzung der Gymnasialzeit die Lehrpliine inhaltlich ausgediinnt. Themen wie gebrochene rationale Funktionen, Logarithmusfunkti on, Kreis- und Kugelgleichung oder Quotientenregel der Differenzialrechnung diirfen an der Hochschule nicht mehr als selbstverstiindlich bekannt vorausgesetzt werden. Dieses Buch m6chte den Studienanfiingern eine Hilfe beim Einstieg in die sog. ,,H6here Mathematik" bieten. Dabei orientiert sich das Vorgehen an folgender Strategie: Zuniichst wird in Anwendungsbeispielen formuliert, wozu die neu einzufiihrende Theorie iiberhaupt gewinnbringend eingesetzt werden kann. Es werden Fragen aus Technik und Alltag gestellt, die es zu beantworten gilt. In einem zweiten Schritt wird die grundlegende Idee der Theorie entwickelt, urn erst anschlief&end die abstrakten mathematischen Definitionen und Siitze zu formulieren. Sehlie:lWeh werden Beispiele gereehnet und insbesondere die anfangs aufgewor fenen Fragestellungen mit Hilfe der entwickelten Mathematik ge16st. Gegebenenfalls wird die Theorie noeh weiter entwiekelt und fiir spezielle, beispielhafte Anwendungen konkreti siert. Abgerundet werden die Absehnitte dureh Aufgaben, deren L6sungen im Anhang zu finden sind. Die vielfiiltigen Anwendungsbeispiele kommen gew6hnlieh nieht aus einem speziellen Inge nieurbereich. Vielmehr wurden die Beispiele iiberwiegend aus dem Alltag und dem physika lisehen Umfeld gewiihlt. Zum einen kann man davon ausgehen, dass diese Beispiele fiir die Studierenden jeder Ingenieurrichtung verstiindlieh und von Interesse sind, zum anderen sind diese Beispiele sehr ansehaulieh und belegen, wie unser Alltag mit Mathematik durchzogen ist. So ist es sicher fUr viele iiberrasehend, dass das Phiinomen des Regenbogens mit Hilfe 4 Vorwort der Differenzialrechnung erkHirt werden kann (Kapitel 12.3) oder dass man mit Hilfe von Potenzreihen im freien Feld gro~e Kreise in einer einfachen Weise ohne Zirkel bestimmen kann (Kapitel 18.4.5). Sehr wohl orientieren sich aber die mathematischen Inhalte an den erforderlichen mathematischen Kenntnissen, welche man fUr das erfolgreiche Absolvieren eines Ingenieurstudiums benotigt. Das mathematische Kalkiil ist in diesem Buch bewusst knapp gehalten. Wo immer mog lich, wird auf den mathematischen Formalismus verzichtet. Die Mathematiker mogen mir verzeihen, dass in mathematischen Satzen die benotigten Voraussetzungen nicht alle exakt formuliert, sondern die Inhalte auf die zentralen Aussagen reduziert worden sind. In An betracht der Zielgruppe erscheint mir dieses Vorgehen legitim. Es werden dariiber hinaus nur die unbedingt notwendigen und in den Ingenieurwissenschaften allgemein verwendeten mathematischen Zeichen und Symbole eingefiihrt. Wo immer moglich, habe ich stattdessen eine Beschreibung mittels Umgangssprache gewahlt. Computeralgebrasysteme halten vermehrt Einzug in den Schul- und inzwischen auch in den Hochschulbereich. Den neuen Moglichkeiten dieser Programmsysteme wird in diesem Buch Rechnung getragen, indem Beispiele und Aufgaben auch mit Hilfe von Computeralgebra systemen gelost werden. Da derartige Systeme sehr schnelllebig sind und es verschiedene hervorragende Systeme gibt, wird auf die exemplarische Vorstellung eines speziellen Sys tems verzichtet. Vielmehr wird in dem Buch demonstriert, wie man mit Hilfe von Compu teralgebrasystemen mathematische Sachverhalte visualisieren und langwierige Rechnungen abkiirzen kann. Zum Schluss mochte ich mich bei diversen Personen bedanken, die mich wahrend der Er stellung dieses Buches unterstiitzt haben. Hier sind zunachst mein Kollege Dr. Rainer Roos, Dipl.-Wirt.Inform. (FH} Miriam Haitz und meine Frau Simone fur ihre Anregungen und die Korrekturhinweise zu nennen. Meinen Kollegen danke ich fur die Unterstutzung wahrend der Entstehung dieses Buchs und die Entlastung von der alltaglich anfallenden Arbeit ei ner Hochschule. Herrn Dr. Peter Spuhler yom Teubner-Verlag danke ich fUr die vielfaltigen Gesprache in der Konzeptionsphase und Herrn Ulrich Sandten fUr dir reibungslose Zusam menarbeit wahrend der Realisierung. Nicht zuletzt mochte ich mich bei meiner Familie be danken, die besonders in der letzten Zeit der Entstehung dieses Buchs einige Entbehrungen in Kauf nehmen musste. Karlsruhe, im Juli 2004 Klaus Durrschnabel Inhaltsverzeichnis 1 Zahlenbereiche 11 1.1 Mengen .... 11 1.2 Natiirliche, ganze und rationale Zahlen 13 1.3 Reelle Zahlen . . . 14 1.4 Komplexe Zahlen . 18 2 Funktionen 28 2.1 Funktionen als Modelle der Wirklichkeit . 28 2.2 Der FunktionsbegrifI . . . . . . 30 2.3 Eigenschaften von Funktionen 35 2.3.1 Umkehrbare Funktionen .... 35 2.3.2 Verkettung von Funktionen .. 39 2.3.3 Beschranktheit und absolute Extrema 40 2.3.4 Monotonie ...... . 43 3 Elementare Funktionen 46 3.1 Signum- und Betragsfunktion . 46 3.2 Ganze rationale Funktionen . . 48 3.2.1 Modellierung realer Vorgange mittels Potenzfunktionen 48 3.2.2 Definition ganzer rationaler Funktionen 50 3.2.3 Affine Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.2.4 Quadratische Funktionen . . . . . . . . . . . . 53 3.2.5 Ganze rationale Funktionen beliebigen Grades 57 3.3 Gebrochene rationale Funktionen . . . . . . . . 63 3.4 Allgemeine Potenz- und algebraische Funktionen 66 3.5 Trigonometrische Funktionen 68 3.5.1 Trigonometrie ....... . 68 3.5.2 Trigonometrische Funktionen 70 3.5.3 Inverse trigonometrische Funktionen 72 6 Inhaltsverzeichnis 3.6 Exponentialfunktion und Logarithmus . . . . . . 77 3.6.1 Allgemeine und natiirliche Exponentialfunktion . 77 3.6.2 Logarithmusfunktionen . . 81 3.6.3 Hyperbolische Funktionen . 85 3.6.4 Die Euler'sche Formel ... 89 4 Lineare Gleichungssysteme 92 4.1 Problemstellung . . . . . . 92 4.2 Das GauJ5'sche Eliminationsverfahren 94 5 "ektorrecluaung 109 5.1 Vektorielle GroJ5en in Alltag und Technik 109 5.2 Vektoren im Anschauungsraum . 110 5.3 Allgemeine Vektorraume 117 5.4 Lineare Abhangigkeit und Unabhangigkeit 122 5.5 Basis und Dimension. . 127 6 Produkte von "ektoren 133 6.1 Das Skalarprodukt . 133 6.2 Das Vektorprodukt . 138 6.3 Das Spatprodukt . . 145 7 Analytische Geometrie 149 7.1 Probleme im Raum .. 149 7.2 Parameterdarstellung von Geraden . 150 7.3 Parameterdarstellung von Ebenen 154 7.4 Hyperebenen in Gleichungsform 159 7.5 Schnittprobleme . . . . 163 7.6 Abstands berechnungen 170 7.7 Winkelberechnungen . 178 7.8 Kreis und Kugel 183 8 Matrizen 190 8.1 Transformationen in der Ebene und im Raum . 190 8.2 Matrizenaddition und Matrizenmultiplikation 191 8.3 Invertieren von Matrizen 201 8.4 Koordinatentransformation 206 Inhaltsverzeichnis 7 8.5 Abbildungen . . . . . . . . 210 8.5.1 Abbildungen in der Ebene . 210 8.5.2 Abbildungen im Raum . 213 8.6 Determinanten 218 9 Eigenwerte 228 9.1 Problemstellungen in der Anwendung 228 9.2 Eigenwerte und Eigenvektoren 232 10 Grenzwerte 239 10.1 Folgen .... 239 10.2 Der Grenzwertbegriff bei Folgen 242 10.3 Die Euler'sche Zahl e ..... . 248 10.4 Der Grenzwertbegriff bei Funktionen . 252 10.5 Stetigkeit . . . . . . . 259 11 Differenzia1rechnung 263 11.1 Der Ableitungsbegriff .... . 263 11.1.1 Das Tangentenproblem ... . 263 11.1.2 Die Momentangeschwindigkeit 266 11.1.3 Die Ableitungsfunktionen 267 11.1.4 Weitere Anwendungen . . . . . 268 11.2 Ableitungsregeln . . . . . . . . 272 11.2.1 Notwendigkeit von Ableitungsregeln 272 11.2.2 Grundlegende Eigenschaften der Ableitung 273 11.2.3 Ableitung elementarer Funktionen 275 11.2.4 Produkt- und Quotientenregel 278 11.2.5 Kettenregel ............ . 281 11.2.6 Ableitung der Umkehrfunktion .. 283 11.2.7 Weitere Ableitungen elementarer Funktionen 284 11.2.8 Beispiele ................... . 288 11.3 Mittelwertsatz und stetige Differenzierbarkeit . 293 12 Anwendungen der Differenzia1rechnung 295 12.1 Monotonieuntersuchungen . 295 12.2 Extremwertprobleme . 296 12.3 Der Regenbogen . . . 306 12.4 Wendepunkte und Kurvendiskussion 312 8 Inhaltsverzeichnis 12.5 Regel von Bernoulli-de l'Hospital . 317 12.6 Das Newton-Verfahren . 321 13 Unbestimmtes Integral 325 13.1 Stammfunktionen und unbestimmtes Integral 325 13.2 Integrationsmethoden 328 13.2.1 Produktintegration. . 329 13.2.2 Substitutionsregel . . 331 13.2.3 Partialbruchzerlegung 335 14 Bestimmtes Integral 341 14.1 FHicheninhaltsproblem und Definition des bestimmten Integrals . 341 14.2 Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung . 346 14.3 Uneigentliche Integrale 354 15 Numerische Integration 351 15.1 Problemstellung 357 15.2 Trapezregel . . . 359 15.3 Kepler-Fassregel und Simpson-Regel 362 16 Anwendungen der Integralrechnung 366 16.1 FHichenberechnungen ..... . 366 16.2 Volumina von Rotationskorpern 369 16.3 Physikalische Anwendungen . 372 16.3.1 Die Arbeit ...... . 373 16.3.2 Hydrostatischer Druck . . . . 374 16.3.3 Schwerpunkt . . . . . . . . . 375 16.4 Wahrscheinlichkeitsrechnung 378 11 Reihen 382 17.1 Der Reihenbegriff 382 17.2 Konvergenzkriterien 389 18 Potenzreihen 399 18.1 Der Begriff der Potenzreihe 399 18.2 Potenzreihen und Funktionen - Der Satz von Taylor 405 18.3 Wichtige Potenzreihenentwicklungen . 410 18.3.1 Exponentialreihe . . . . . 410 18.3.2 Trigonometrische Reihen ...... . 411 Inhaltsverzeichnis 9 18.3.3 Hyperbolische Reihen 415 18.3.4 Logarithmusreihe . 415 18.3.5 Binomische Reihe .. 417 18.4 Anwendungen .... 421 18.4.1 Naherungsweise Berechnung von Funktionswerten 421 18.4.2 Grenzwertberechnung ............... . 422 18.4.3 Integration elementar nicht integrierbarer Funktionen 423 18.4.4 Klassische und relativistische kinetische Energie 425 18.4.5 Viertelsmethode zum Abstecken von Kreisbogen 426 19 Fourier-Reihen und Fourier-TransCormation 430 19.1 Trigonometrische Reihen 430 19.2 Fourier-Reihen ..... . 432 19.3 Komplexe Schreibweise der Fourier-Reihen 443 19.4 Fourier-Transformation . . . . . . . . . . . 450 20 Differenzialrechnung von Funktionen mehrerer Veranderlicher 456 20.1 Funktionen mehrerer Veranderlicher 456 20.2 Der Stetigkeitsbegriff 460 20.3 Partielle Ableitungen 461 20.4 Totales Differenzial. . 467 20.4.1 Die Idee des totalen Differenzials 467 20.4.2 Anwendung: Fehlerrechnung .. 471 20.4.3 Ableitung impliziter Funktionen 473 20.5 Richtungsableitung. . . . . . . . 477 20.6 Partielle Ableitungen hoherer Ordnung 483 20.7 Divergenz und Rotation . . . . . . . . . 486 21 Extrema bei Funktionen mehrerer Veranderlicher 490 21.1 Extrema ohne Nebenbedingungen 490 21.2 Anwendung: Lineare Regression 499 21.3 Extrema mit Nebenbedingungen 504 22 MehrCache Integrale 514 22.1 Bereichsintegrale . . 514 22.2 Berechnung von Bereichsintegralen iiber Normalbereichen 516 22.3 Mehrfache Integrale in Polar-, Zylinder- und Kugelkoordinaten 523

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