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Mathematik für Informatiker: Algebra, Analysis, Diskrete Strukturen PDF

460 Pages·2009·4.479 MB·German
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eXamen.press eXamen.press ist eineReihe, dieTheorieund Praxis aus allen Bereichen der Informatik für dieHochschulausbildungvermittelt. · Bernd Kreußler Gerhard Pfister Mathematik für Informatiker Algebra, Analysis, Diskrete Strukturen 123 Dr.BerndKreußler Prof.Dr.GerhardPfister MaryImmaculateCollege FachbereichMathematik SouthCircularRoad TechnischeUniversitätKaiserslautern Limerick 67653Kaiserslautern Irland Deutschland [email protected] pfi[email protected] ISBN978-3-540-89106-2 e-ISBN978-3-540-89107-9 DOI10.1007/978-3-540-89107-9 eXamen.pressISSN1614-5216 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothek verzeichnet diesePublikation inderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)c 2009Springer-VerlagBerlinHeidelberg Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, desNachdrucks, desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunk- sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver- vielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzender gesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom9.Septem- ber1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig.Zuwider- handlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Satz:DatenerstellungdurchdieAutorenunterVerwendungeinesSpringerLaTeX-Makropakets Einbandgestaltung:KünkelLopka,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier 987654321 springer.de F¨ur Andrea, Manja, Jana B. K. F¨ur Marlis, Alexander, Jeannette G. P. Vorwort Dieses Buch richtet sichvor allem an Informatikstudenten der erstenSemes- ter. Es ist hervorgegangenaus Vorlesungen, die von den Autoren an der TU Kaiserslautern gehalten wurden. Der Inhalt und Stoffumfang wurden mehr- fachinder Praxiserprobt.DainKaiserslauternsowohlimFru¨hjahralsauch im Herbst ein Studieneinstieg m¨oglich ist, beginnen dort einige Studenten mit Algebra (Kapitel 1 und 2), andere jedoch mit Analysis und Diskreter Mathematik (Kapitel 3–5). Der Text ist so aufgebaut, dass dies m¨oglich ist. Ein guter Informatiker ben¨otigt ein breites mathematisches Grundwissen. Dabei geht es nicht vordergru¨ndig um Formeln und Fakten, sondern um die F¨ahigkeit, abstrakte Strukturen zu erkennen und zu verstehen. Bevor ein Rechner ein kompliziertes Problem l¨osen kann, muss es in der Regel vom Menschen (Informatiker) bearbeitet werden. Die besten Ergebnisse werden dabei erzielt, wenn die dem Problem innewohnenden abstrakten Strukturen erkannt und ausgenutzt werden. Die KonzeptiondiesesLehrbuchesunterscheidetsichvonvielenanderenMa- thematikbu¨chern vor allem in den folgenden drei Punkten: JedesKapitelbeginntmitkonkreten,demLeservertrautenBegriffenoder • Situationen.Davonausgehendwirdschrittweiseabstrahiertbishinzuden gebr¨auchlichen abstrakten Begriffen der modernen Mathematik. In jedem Kapitel werden viele interessante Situationen des Alltagslebens • beschrieben, in denen die zuvor eingefu¨hrten abstrakten Begriffe und die bewiesenenErgebnissezumEinsatzkommen.DabeistehenAnwendungen im Mittelpunkt, die einen engen Bezug zur Informatik besitzen. DasKapitelu¨berMengenlehreistamEndedesBucheszufinden.Eskann • jederzeit unabh¨angig vom restlichen Text gelesen werden. Dieses Lehrbuch besteht aus drei Teilen, die jeweils zwei Kapitel enthalten und weitgehend voneinander unabh¨angig sind. Sie sind so angelegt, dass sie im Wesentlichen einzeln verstanden werden k¨onnen: Teil I – Algebra Teil II – Analysis Teil III – Diskrete Strukturen. vii viii Vorwort TeilIbestehtausdenzweiKapitelnZahlen undLineare Algebra.Besonderer Wert wird auf die Vermittlung wichtiger Beweistechniken und der Methode der Abstraktion (A¨quivalenzklassenbildung) gelegt. Im ersten Kapitel werden, ausgehend von den ganzen Zahlen, die wichti- gen algebraischenStrukturen Gruppe, Ring und K¨orper erkl¨art.Als Anwen- dungwerdendieGrundlagendermodernenKryptographieunddasRSAVer- schlu¨sselungsverfahrenerl¨autert.ManfindetauchdiezurZeitgr¨oßtebekann- tePrimzahl.ImZusammenhangmitdemGruppenbegriffwirderl¨autert,was es mit Geldscheinnummern, der ISBN und der EAN auf sich hat. Es kommt auch der Rubik-Wu¨rfel und seine Interpretation als Gruppe vor. Im zweiten Kapitel wird die Lineare Algebra dargestellt. Sie besch¨aftigt sich nicht nur mit Verfahren zur Bestimmung von L¨osungsmengen linearer Gleichungssys- teme, sondern auch mit strukturellen Eigenschaftensolcher L¨osungsmengen. Als Anwendung findet man fehlerkorrigierende Codes und deren Bedeutung fu¨r die gute Qualit¨at der Musikwiedergabe eines CD-Spielers. Der Teil II enth¨alt die Kapitel Reelle Zahlen und Folgen und Funktionen. Zun¨achst werden die Grundlagen der Differential- und Integralrechnung be- handelt. Darauf aufbauend werden verschiedene M¨oglichkeiten der Approxi- mation von Funktionen diskutiert. Dies umfasst die Approximation stetiger Funktionen durch Polynome und die Approximation periodischer Funktio- nen durch Fourier-Reihen. Das fu¨hrt schließlich zu den schnellen Fourier- Transformationen und deren Anwendung bei der Bildkompression (JPEG- Verfahren)undAudiokompression(MP3-Verfahren).Weitere Anwendungen, die in diesem Kapitel besprochen werden, sind verschiedene Methoden zur Berechnung der Zahl π und die n¨aherungsweise Berechnung von n! fu¨r sehr große natu¨rliche Zahlen n. Die Kapitel im Teil III heißen Diskrete Mathematik und Grundlagen der Mathematik. In der Diskreten Mathematik werden die elementaren Grund- lagen der Kombinatorik,Wahrscheinlichkeitstheorie und Graphentheorie be- handelt. Als Anwendungen werden einerseits die Funktionsweise von Spam- filternund die VerwaltunggroßerDatenmengen mitHashtabellendiskutiert. Andererseits wird erkl¨art, wie Suchmaschinen effizient Informationen im In- ternet finden und wie ein Routenplaner einen optimalen Weg bestimmt. Es wir auch der mathematische Hintergrund eines Sudokus erkl¨art. Schließlich werden effiziente Primzahltests, die auf Methoden der Wahrscheinlichkeits- theorie beruhen, vorgestellt. Das Kapitel u¨ber die Grundlagen der Mathematik besch¨aftigt sich mit Aus- sagenlogik,Mengenlehre und Relationen. Darin wird das Standardvokabular der modernen Mathematik erl¨autert.Es ist so angelegt,dasses mehr als nur eine trockene, kurze und knappe Sprachschulung ist. Durch die Darstellung einiger Bezu¨gezur Arbeit mit Datenbankenwirdder Versuchunternommen, dieRelevanzderGrundbegriffederMathematikinderInformatikdenLesern nahezubringen. Dieses Kapitel kann jeder Zeit unabh¨angig vom u¨brigen Teil dieses Buches gelesen werden. Vorwort ix AmEndediesesBuchesistnebeneinemSymbolverzeichnis,einemStichwort- verzeichnis und einem Verzeichnis der erw¨ahnten Personenauch ein Anhang zu finden, der die L¨osungen aller U¨bungsaufgaben enth¨alt. Dadurch ist das vorliegende Buch auch sehr gut zum Selbststudium geeignet. Hinweise fu¨r Studierende Die drei Teile dieses Lehrbuches sind unabh¨angig voneinander lesbar. Wir empfehlen, Kapitel 6 u¨ber die Grundlagen der Mathematik fru¨hzeitig we- nigstens zu u¨berfliegen und nach dem Studium von Teil I oder Teil II bzw. bei Bedarf nochmals fu¨r ein tieferes Studium zu Kapitel 6 zuru¨ckzukehren. DasZieldesKursesbestehtimVerst¨andnisvonKonzepten,Begriffsbildungen und von Methoden zur Probleml¨osung.Ohne aktive Mitarbeit des Lesers ist diesesZielnichterreichbar.DasKonsumierendesTextesbeziehungsweiseder Vorlesungals reinerZuschauerist beiweitem nichtausreichend.Daherlegen wirjedemLeseransHerz,alleU¨bungsaufgabenselbst¨andigzul¨osenoderdies zumindest ernsthaft zu versuchen. Die L¨osungen im Anhang dienen nur zur Kontrolle, ob die eigene L¨osung korrektist. Hinweise fu¨r Vorlesende Auf der Grundlagedieses Bucheskannmanzwei4-stu¨ndige Vorlesungen(je- weils ein Semester mit etwa 13–15 Wochen) gestalten. Erprobt wurde, in einemSemesterdieKapitel1,2und6,undimanderendieKapitel3,4und5 zubehandeln. Dabeimuss manin Abh¨angigkeitvonder konkretenSituation eventuell etwas ku¨rzen. Die beiden Vorlesungen k¨onnen so gestaltet werden, dass sie unabh¨angig und damit in ihrer Reihenfolge vertauschbar sind. Die regelm¨aßige w¨ochentliche Abgabe eigener schriftlicher L¨osungsversuche der Studenten und begleitende U¨bungsstunden mit sachkundiger Betreuung scheinen den Autoren wesentlich fu¨r den Erfolg des Kurses. Dankesworte Durch zahlreiche Diskussionen mit unseren Kollegen Magdalena Schweigert und Klaus Wirthmu¨ller und dadurch, dass sie uns Einsicht in ihre Vorle- sungsmanuskripte gew¨ahrt haben, sind ihre langj¨ahrigen Erfahrungen bei der Mathematikausbildung von Informatikstudenten sehr wesentlich in die- ses Lehrbuch mit eingeflossen. Dafu¨r und fu¨r die konstruktive und kritische Durchsicht unseres Manuskripts m¨ochten wir uns an dieser Stelle bedanken. Wir bedanken uns bei Carsten Damm, Christian Eder, Ralf Korn, Thomas Markwig, Stefan Steidel und Rolf Wiehagen, die durch viele sehr nu¨tzliche Hinweise nach der Lektu¨re eines vorl¨aufigen Manuskripts zur Verbesserung desvorliegendenTextesbeigetragenhaben.WirdankenPetraB¨asell,dieTeile des Manuskriptes getippt hat, und Oliver Wienand, der uns bei schwierigen LATEX-Problemen beraten hat. Schließlich danken wir unseren Frauen, Andrea und Marlis, fu¨r die Geduld, die sie w¨ahrend der Entstehung dieses Buches mit uns hatten. Kaiserslauternund Limerick, Bernd Kreußler im November 2008 Gerhard Pfister Inhaltsverzeichnis Teil I Algebra 1 Zahlen.................................................... 3 1.1 Rechnen mit ganzen Zahlen.............................. 3 1.2 Restklassen............................................ 16 1.3 Gruppen .............................................. 25 1.4 Ringe und K¨orper ...................................... 46 1.5 Kryptographie ......................................... 64 2 Lineare Algebra .......................................... 73 2.1 Lineare Gleichungssysteme............................... 73 2.2 Vektorr¨aume und lineare Abbildungen .................... 93 2.3 Anwendungen des Gaußschen Algorithmus................. 110 2.4 Quadratische Matrizen .................................. 120 2.5 FehlerkorrigierendeCodes ............................... 147 Teil II Analysis 3 Reelle Zahlen und Folgen................................. 165 3.1 Reelle und komplexe Zahlen ............................. 165 3.2 Folgen ................................................ 174 3.3 Reihen ................................................ 186 3.4 Zahlen im Computer.................................... 195 3.5 Asymptotische Notation................................. 200 4 Funktionen ............................................... 205 4.1 Stetigkeit.............................................. 205 4.2 Differentialrechnung .................................... 221 4.3 Potenzreihen........................................... 235 4.4 Integralrechnung ....................................... 238 4.5 Approximation von Funktionen........................... 256 xi xii Inhaltsverzeichnis Teil III Diskrete Strukturen 5 Diskrete Mathematik ..................................... 281 5.1 Kombinatorik.......................................... 281 5.2 Wahrscheinlichkeit...................................... 293 5.3 Graphentheorie ........................................ 317 5.4 Primzahltests .......................................... 348 6 Grundlagen der Mathematik.............................. 359 6.1 Aussagenlogik.......................................... 360 6.2 Mengen ............................................... 371 6.3 Relationen............................................. 378 L¨osungen ..................................................... 397 Literaturverzeichnis .......................................... 443 Symbolverzeichnis ............................................ 445 Personenverzeichnis .......................................... 447 Sachverzeichnis ............................................... 449

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