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Mathematik für Informatiker 1 PDF

309 Pages·1989·9.595 MB·German
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Leitfäden und Monographien der Informatik Brauer: Automatentheorie 493 Seiten. Geb. DM 62,- Dal Cin: Grundlagen der systemnahen Programmierung 221 Seiten. Kart. DM 36,- Ehrich/GogolialLipeck: Algebraische Spezifikation abstrakter Datentypen In Vorbereitung Engeler/Läuchli: Berechnungstheorie für Informatiker 120 Seiten. Kart. DM 26,- Hentschke: GrundzUge der Digitaltechnik 247 Seiten. Kart. DM 36,- KiyeklSchwarz: Mathematik für Informatiker 1 307 Seiten. Kart. DM 39,BO LoeckxlMehlhorn/Wilhelm: Grundlagen der Programmiersprachen 44B Seiten. Kart. DM 4B,- Mehlhorn : Datenstrukturen und effiziente Algorithmen Band 1: Sortieren und Suchen 2. Aufl. 317 Seiten. Geb. DM 49,BO :Messe~hmidt: Linguistische Datenverarbeitung mit Comskee 207 Seiten. Kart. DM 36,- Niemann/Bunke: Künstliche Intelligenz In Bild- und Sprachanalyse 256 Seiten. Kart. DM 3B,- Pflug: Stochastische Modelle In der Informatik 272 Seiten. Kart. DM 39,BO Post: Entwurf und Technologie hochintegrierter Schaltungen 247 Seiten. Kart. DM 3B,- Rammig: Systematischer Entwurf digitaler Systeme 353 Seiten. Kart. DM 46,- Richter: Betriebssysteme 2. Aufl. 303 Seiten. Kart. DM 39,BO Richter: Prinzipien der Künstlichen Intelligenz 359 Seiten. Kart. DM 46,- Weck: Prinzipien und Realisierung von Betriebssystemen 3. Aufl. 306 Seiten. Kart. DM 42,- Wegener: Effiziente Algorithmen für grundlegende Funktionen 270 Seiten. Kart. DM 39,BO Wirth: Algorithmen und Datenstrukturen Pascal-Version 3. Aufl. 320 Seiten. Kart. DM 42,- Wi rth: Algorithmen und Datenstrukturen mit Modula -2 4. Aufl. 299 Seiten. Kart. DM 42,- Wojtkowiak: Test und Testbarkeit digitaler schaltungen 226 Seiten. Kart. DM 36,- Preisänderungen vorbehalten B. G. Teubner Stuttgart Leitfäden und Monographien der Informatik K. Kiyek/F. Schwarz Mathematik für Informatiker 1 Leitfäden und Monographien der Informatik Herausgegeben von Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Oldenburg Prof. Dr. Volker Claus, Oldenburg Prof. Dr. Günter Hotz, Saarbrücken Prof. Dr. Klaus Waldschmidt, Frankfurt Die Leitfäden und Monographien behandeln Themen aus der Theoreti schen, Praktischen und Technischen Informatik entsprechend dem aktuel len Stand der Wissenschaft. Besonderer Wert wird auf eine systematische und fundierte Darstellung des jeweiligen Gebietes gelegt. Die Bücher die ser Reihe sind einerseits als Grundlage und Ergänzung zu Vorlesungen der Informatik und andererseits als Standardwerke für die selbständige Einar beitung in umfassende Themenbereiche der Informatik konzipiert. Sie sprechen vorwiegend Studierende und Lehrende in Informatik-Studien gängen an Hochschulen an, dienen aber auch in Wirtschaft, Industrie und Verwaltung tätigen Informatikern zur Fortbildung im Zuge der fortschrei tenden Wissenschaft. Mathematik für Informatiker 1 Von Prof. Dr. rer. nato Karl-Heinz Kiyek und Dr. rer. nato Friedrich Schwarz Universität-Gesamthochschule Paderborn EB B. G. Teubner Stuttgart 1989 Prof. Dr. rer. nato Karl-Heinz Kiyek Geboren 1936 in Berlin. Studium der Mathematik, Physik und Astronomie in Würzburg. Promotion in Mathematik 1963 (Würzburg), Habilitation in Mathematik 1969 (Saarbrücken), 1971 Professor an der Universität des Saar landes. Seit 1973 Professor an der Universität-Gesamthochschule Pader born. Dr. rer. nat. Friedrich Schwarz Geboren 1937 in Hartmanitz. Studium der Mathematik, Physik und Astrono mie in Würzburg. Promotion in Mathematik 1966 (Würzburg), von 1965 bis 1974 Assistent und Akademischer Rat (Universität Saarbrücken). Seit 1974 Akademischer überrat an der Universität-Gesamthochschule Paderborn. CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kiyek. Karl-Heinz: Mathematik für Informatiker / von Karl-Heinz Kiyek U. Friedrich Schwarz. - Stuttgart : Teubner. (Leitfllden und Monographien der Informatik) NE: Schwarz, Friedrich: 1(1989) ISBN 978-3-519-02277-0 ISBN 978-3-322-93079-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93079-8 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jeder Verwertung außer halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner Stuttgart 1989 Gesamtherstellung: Zechnersche Buchdruckerei GmbH, Speyer Umschlaggestaltung: M. Koch. Reutlingen Vorwort Die beiden Bände "Mathematik für Informatiker", deren ersten wir hiermit vor legen, beruhen auf einem viersemestrigen Vorlesungskurs, den die beiden Verfasser in den letzten Jahren an der Universität Paderbom gehalten haben. Die Schwie rigkeiten einer solchen Vorlesung liegen auf der Hand: Einerseits kann und darf auf mathematische Exaktheit nicht verzichtet werden, andererseits passen -auch wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit -zu komplexe mathematische Begriffe und langwierige Beweise nicht in eine solche Vorlesung. Bei der Planung dieser Vor lesung versuchten wir, soweit dies möglich war, den algorithmischen Standpunkt in den Vordergrund zu stellen. Bei den Beweisen wurde, wann immer dies möglich war, einer konstruktiven Version der Vorzug gegeben. So enthält dieses Buch manche Details, die üblicherweise in den Rahmen einer Numerikvorlesung fallen. Nach dem einleitenden Kapitell behandelt Kapitel 2 die Grundlagen der Ma trizenrechnungj die Kapitel 3 -6 stellen Hilfsmittel aus der Analysis bereit. Kapitel 2 und Kapitel 3 - 6 sind voneinander unabhängig und können auch in umgekehrter Reihenfolge studiert werden. Zur Zitierweise: Innerhalb eines Kapitels werden die einzelnen Abschnitte in der Form (1.1) zitiert, Formelnummern in der Form (1.1.1). Verweise auf andere Kapitel geschehen in der Form 1(1.1). Am Schluß werden die Lehrbücher aufgeführt, auf die im Text hingewiesen wird. Außerdem werden einige Lehrbücher angegeben, die den Stoff dieses Bandes vertiefen. Die beiden ersten Kapitel beruhen im wesentlichen auf einer von Dr. W. Trinks angefertigten Vorlesungsausarbeitung. Er erstellte auch die Programme für den Gaußalgorithmus und die LR-Zerlegungj viele Details gehen auf seine Anregungen zurück. Große Hilfe erfuhren wir während der Vorlesungen von Dr. M. Micus und Dr. W. Micusj sie unterstützten uns auch beim Lesen der Korrekturen. Die Zeichnungen wurden von W. Kemper erstelltj bei der 'lEXnischen Durchführung stand uns o. Kluge mit Rat und Tat zur Seite. Ihnen danken wir. Unser besonderer Dank gebührt Frau W. Böhmer, die das Manuskript in TROFF und U-TEYC erstellt hat. Paderbom, im Mai 1989 K.Kiyek F.Schwarz Inhaltsverzeichnis Kapitel I: Grundbegriffe 1 §1 Mengen 1 §2 Abbildungen 7 §3 Grundbegriffe der Algebra 11 §4 Vollständige Induktion; Anfänge der Kombinatorik 21 §5 Elementare Zahlentheorie 34 §6 Die komplexen Zahlen 45 §7 Potenzreihenringe 47 §8 Polynomringe 58 Kapitel 11: Lineare Algebra 72 §1 Das Rechnen mit Matrizen 72 §2 Der Gaußche Algorithmus 79 §3 Lineare Gleichungssysteme I 90 §4 Unterräume 97 §5 Lineare Gleichungssysteme 11 104 §6 Numerische Aspekte bei linearen Gleichungssystemen 110 §7 Lineare Geometrie 122 §8 Determinanten 132 Kapitel 111: Folgen und Reihen 1 §1 Folgen 147 §2 Reihen 158 §3 Potenzreihen 171 Kapitel IV: Stetige Funktionen 181 §1 Grenzwerte von Funktionen 181 §2 Stetige Funktionen 193 §3 Die Exponentialfunktion und die Logarithmusfunktion 198 §4 Die trigonometrischen Funktionen 203 Kapitel V: Differentialrechnung 209 §1 Die Ableitung 209 §2 Höhere Ableitungen und Taylor-Reihen 221 §3 Taylor-Reihen für elementare Funktionen 230 §4 Berechnung von Nullstellen 237 Kapitel VI: Integralrechnung 247 §1 Stammfunktionen 247 §2 Die Stammfunktionen rationaler Funktionen 253 §3 Das bestimmte Integral 257 §4 Der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung 263 §5 Uneigentliche Integrale 270 §6 Berechnung von 'Ir 286 Literaturverzeichnis 291 Namen- und Sachverzeichnis 292 Inhalt des zweiten Bandes KapVII Numerik KapVIII Eigenwerte KapIX Differential-und Differenzengleichungen KapX Lineares Optimieren Kap XI Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik KapXII Vektorräume und lineare Abbildungen KapXIII Grundbegriffe der Algebra KapXIV Zahlentheorie KapXV Polynomringe und Körpertheorie Kapitel I: Grundbegriffe §1 Mengen (1.0) In den ersten bei den Paragraphen werden vom Standpunkt der naiven Men genlehre aus die Begriffe Menge und Abbildung und damit zusammenhängende weitere Begriffe erläutert. Die Sprechweise der naiven Mengenlehre wird im ganzen Buch benutzt werden. (1.1) Unter einer Menge M versteht man eine Zusammenfassung von Objekten. Gehört ein Objekt x zur Menge M, so schreibt man x e M und sagt: "x ist ein Element von M", "x liegt in M", usW.j gehört ein Objekt y nicht zur Menge M, so schreibt man y rt. M und sagt: "y ist nicht Element von M" oder "y liegt nicht inM". (1.2) (1) Man kann eine Menge dadurch beschreiben, daß man alle ihre Elemente angibt. Dabei kommt es nicht auf die Reihenfolge des Anschreibens anj man darf auch ein Element mehrmals anschreiben. Beispiel: Die Menge, deren Elemente die Zahlen 1, 4, 8 und 9 sind, schreibt man so auf: M = {1,4,8,9} = {1,9,8,4} = {1,1,9,4,1,8,9}. (2) Man kann eine Menge dadurch beschreiben, daß man charakterisierende Eigen schaften ihrer Elemente angibt, zum Beispiel IN {1,2,3,4, ... } = {x I x ist eine nJl.türliche Zahl}, ~ { ... , -3, -2, -1,0,1,2,3, ... } = {x I x ist eine ganze Zahl}, Q = {x I x ist eine rationale Zahl} , rn. {x I x ist eine reelle Zahl} , INo = {0,1,2,3, ... } {x I x ist Null oder eine natürliche Zahl} = {x I x e ~ und x ;::: O} = {xe~lx;:::O}, {1,3,5, 7, 9, ll} = {x e IN I x:5 12, x ungerade}. (3) Die Menge, die kein Element enthält, wird die leere Menge genanntj sie wird mit 0 bezeichnet. (1.3) DEFINITION: Es seien M und N Mengen. (1) Ist jedes Element von M auch Element von N, so schreibt man M C N oder = N :::> M und sagt: "M ist eine Teilmenge von N". [Dabei darf auch M N sein.] (2) Wenn M keine Teilmenge von N ist [d.h. wenn es (mindestens) ein xe M gibt mit x rt. N], so schreibt man M rt N . (3) Wenn Meine Teilmenge von N ist und wenn M I- N ist, so schreibt man M $i N und sagt: "M ist eine echte Teilmenge von N". 2 Grundbegriffe (1.4) BEISPIELE: (1) Für jede Menge M gilt 0 C Mund M C M. (2) Sind Mund N Mengen und gilt M c N und N C M, so ist M = N. (3) Die Menge {x E 'lJ, 12 teilt x} aller geraden ganzen Zahlen ist eine echte Teil menge von 'Jl,. (4) Es gilt IN ~ INo und INo ~ 'Jl, und 'lJ, ~ Q. Man schreibt kurz: (5) Es gilt Q = {x E IR 1 es existieren a E 'Jl" bEIN mit x = alb} C IR. Es gilt sogar Q ~ IR. Beweis: Zuerst wird gezeigt, daß die reelle Zahl V2 irrational ist, d.h. daß V2 ct. Q [V2 gilt. ist die positive reelle Zahl, deren Quadrat 2 ist. Zu jeder reellen Zahl x ;::: 0 gibt es eine eindeutig bestimmte Quadratwurzel Vx E IR, d.h. eine eindeutig bestimmte reelle Zahl;::: 0, deren Quadrat gleich x ist. Dies wird später mit Mitteln der Analysis in aller Strenge bewiesen werden, vgl. 111(1.18).] Annahme: Es gilt V2 E Q. Dann gibt es a E 'lJ, und bEIN mit V2 = alb. Sind a und b beide gerade, so kann man im Bruch alb mit 2 kürzen. Dies kann man solange tun, bis man im Zähler oder im Nenner bei einer ungeraden Zahl angekommen ist. Man erhält also Zahlen ao E 'Jl, und bo EIN, von denen mindestens eine ungerade ist, mit V2 = aolbo. Dann gilt 2 = (V2)2 = a5lb~, also a~ = 2b~, und daher ist a~ gerade. Weil das Qua:drat einer ungeraden ganzen Zahl stets ungerade ist, ist daher ao gerade, d.h. es existiert ein al E 'Jl, mit ao = 2al' Dann gilt 2b~ = (2ad2 = 4ai und daher b~ = 2ai. Also ist b~ gerade, und wie eben folgt: bo ist gerade. Damit ist gezeigt, daß ao und bo beide gerade sind. Dies steht aber im Widerspruch zu der Tatsache, daß nach Voraussetzung (mindestens) eine der Zahlen ao und bo ungerade ist. Daher muß die Annahme V2 E Q falsch sein, und es ist gezeigt, daß V2 ct. Q ist. Es gilt also Q C IR und V2 E IR, V2 ct. Q, d.h. es ist Q ~ IR. (1.5) BEMERKUNG: Der Beweis in (1.4)(5) ist ein "indirekter Beweis". Ein solcher Beweis verläuft so: Man nimmt an, daß das logische Gegenteil der Behauptung richtig ist. [Die Behauptung in (1.4)(5) heißt V2 ct. Q; das logische Gegenteil davon ist die Aussage V2 E Q.] Dann folgert man aus dieser Annahme einen Widerspruch gegen eine Aussage, deren Richtigkeit bekannt ist [in (1.4)(5) gegen die Tatsache, daß ao oder bo ungerade ist ]. (1.6) BEZEICHNUNG: Es sei M eine Menge. Die Menge P(M) := {A 1 A C M} aller Teilmengen von M heißt die Potenzmenge von M. (1.7) BEISPIELE: (1) Es ist P(0) = {0}; P(0) besteht also aus einem Element. (2) Für M = {I} gilt P(M) = {0,{1}} = {0,M}. (3) Für M = {I, 2, 3} gilt P(M) = {0, {I}, {2}, {3} , {I, 2}, {1,3}, {2, 3}, {I, 2, 3} }.

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