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Materialwirtschaftlicher Erfolgsnachweis: Ein Controllingkonzept PDF

286 Pages·1993·10.974 MB·German
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Hermann Kunesch Materialwirtschaftlicher Erfolgsnachweis Ein Controllingkonzept Edition Osterreichisches Controller-Institut Herausgegeben von Prof. Dr. Rolf Eschenbach In der Edition Osterreich isches Controller-I nstitut werden wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen zukunftsorien tierte Unternehmensfuhrung und Controlling veroffentlicht. Diese Publikationen richten sich an Leser in Wissenschaft und Wirt schaft, die an Antworten auf aktuelle Fragen der angewandten Be triebswirtschaftslehre interessiert sind. Mit dieser Publikation werden die "Schriften des Osterreichischen Controller-Instituts" fortgesetzt, die seit 1985 im Verlag der Universi tatsbuchhandlung der Wirtschaftsuniversitat Wien erschienen waren. Hermann Kunesch Material wirtschaftlicher Erfolgsnachweis lin Controllingkonzept r[)fll.\/l DeutscherUniversitatsVerlag ~ GABLER 'VIEWEG'WESTDEUTSCHER VERLAG Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Kunesch, Hermann: Materialwirtschaftlicher Erfolgsnachweis : ein Controllingkonzept / Hermann Kunesch. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 1993 (DUV : Wirtschaftswissenschaft) (Edition Osterreichisches Controller Institut) Zugl.: Wien, Wirtschaftsuniv., Diss., 1992 Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden 1993 Dos Werk einschlieBlich oller seiner Te ile ist urheberrechtlich ge schutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Dos gilt insbesondere fOr VervielfCiltigungen, Ober setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-8244-0155-0 ISBN 978-3-322-85915-0 (eBook) DOl 10.1007/978-3-322-85915-0 Geleitwort Die betriebliche Materialwirtschaft hat als Gegenstand wirtschaftswissenschaftli cher Forschung in den letzten 10 Jahren aufgeholt, was man an Zahl und Qualitat der einschlagigen Publikationen ablesen kann. Dies gilt in diesem AusmaB noch nicht fOr das Teilgebiet des materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweises. Der Er folgsnachweis im Grenzgebiet zwischen materialwirtschaftlicher FunktionserfOliung und Controlling angesiedelt gewinnt erst seitdem langsam an Bedeutung in Wis senschaft und Wirtschaft, seit generell das Interesse an Erfolgsnachweisen und Er folgskontrollen steigt. Unter dem Eindruck der Verbesserung controllerischer Instrumente - insbesondere im strategischen Bereich - gewinnt in Wissenschaft und Wirtschaft allmahlich die Einsicht Raum, daB die Zeit zur Entwicklung material wirtschaftlicher Erfolgsnachweise gekommen ist. Foigerichtig hat sich Dr. Hermann Kunesch mit der vorliegenden Arbeit die Aufgabe gestellt zu OberprOfen, welche Anforderungen aus der Sicht der Zielgrup pen an einen materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweis zu stellen sind und er hat Methoden entwickelt, mit deren Hilfe es der Materialwirtschaft moglich ist, ihre Ziel setzungen und Erfolge dem Umfeld nahezubringen. Zu diesem Zweck arbeitet er zunachst die Kriterien heraus, denen ein materialwirtschaftlicher Erfolgsnachweis genOgen sollte. DafOr bestimmt die Empfangerorientierung Inhatl und AusmaB und damit auch die Instrumente des Erfolgsnachweises. Der vom Umfang her gewichtigste Teile der Arbeit ist einer empirischen Untersu chung Ober den Stand des materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweises gewidmet. Diese Untersuchung wurde in der Elektroindustrie, der chemischen Industrie, der Maschinenbauindustrie und der Brauindustrie vorgenommen. Es standen mehr als 100 auswertbare Fragebogen zur VerfOgung. Ais fOr den Erfolgsnachweis wichtig ste EinfluBfaktoren wurden Managementqualitat, Controllingqualitat, Bedeutung der Materialwirtschaft und Stellenwert der Materialwirtschaft identifiziert. VI Es gelingt dem Autor, wOnschenswerte Erfolgsnachweissysteme in Abhangigkeit vom Entwicklungsstand des Managements allgemein und der Materialwirtschaftim besonderen darzustellen. Damit hat er wohl das Effektivitatsproblem des material wirtschaftlichen Erfolgsnachweises gelest und die Basis fOr eine Effizienzdiskus sion geschaffen. Die vorliegende Untersuchung gehert in die Hande von Controllern, Materialwirt schaftlern und allen denjenigen, die sich grundsatzlich mit der Erfolgsmessung im Management beschaftigen. Rolf Eschenbach Vorwort In der materialwirtschaftlichen Literatur wird immer wieder auf die Bedeutung des materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweises als Mittel zur Verbesserung des materi alwirtschaftlichen Images hingewiesen. Das vorliegende Buch analysiert die mit der materialwirtschaftlichen Erfolgsdarstellung im Zusammenhang stehenden Proble me, zeigt den Bedarf des materialwirtschaftlichen Umfeldes nach Erfolgsinforma tionen auf und erstellt einen konzeptionellen Bezugsrahmen fUr den materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweis. DarOberhinaus werden die zur Erfolgs messung geeigneten Instrumente systematisiert und einander gegenObergestelit. 1m AnschluB daran wird der Beitrag der im Bezugsrahmen erarbeiteten EinfluBfak toren zur Erklikung unterschiedlicher Erfolgsnachweiskonzeptionen und -systeme an hand einer empirischen Untersuchung getestet. Die Analyse zeigt, daB aus Sicht des materialwirtschaftlichen Umfeldes Bedarf nach einer Erfolgsdarstellung besteht und daB eine Vielzahl von Erfolgsnachweisinstrumenten zur Anwendung gelangen kennen. 1m Rahmen der empirischen Untersuchung konnten drei Entwicklungsphasen des materialwirtschaftlichen Erfolgsnachweises nachgewiesen werden, die signifikant mit dem Typ der Materialwirtschaft im Zusammenhang stehen. Die wesentlichsten EinfluBfaktoren sind "Managementqualitat", "Qualitat des Controlling" und "Bedeu tung der Materialwirtschaft", die in der Regel nur sehr eingeschrankt von der Mate rialwirtschaft beeinfluBbar sind. An der Konzeption und DurchfOhrung des Forschungsprojekts war eine Reihe von Personen beteiligt, denen ich an dieser Stelle herzlich danke. An erster Stelle steht dabei Professor Dr. Rolf Eschenbach, der mir jederzeit mit Rat zur Seite gestanden ist und mir im Rahmen meiner Tatigkeit am Institut fOr UnternehmensfOhrung genO gend Freiraum fUr das Erstellen dieser Dissertation gewahrt hat. VIII Fur die Obernahme des Co-Referats und fUr wertvolle Anregungen danke ich Pro fessor Dr. Oskar Grun, der mich vor allem bei der Konzeption des Bezugsrahmens und des Fragebogens unterstUtzt hat. Weiters danke ich allen, die mir fUr umfangreiche Gesprache und Pretests zur Ver fugung gestanden sind allen voran Dr. Robert Fieten und jenen, die durch das AusfUlien der Fragebogen die empirische Fundierung der Arbeit erst ermoglicht haben. An dieser Stelle mochte ich mich auch fUr die Unterstutzung von Dr. Werner Hoffmann bedanken, der mir desofteren fUr Diskussionen zur Verfugung gestanden ist und der die Auswertung des empirischen Materials durch seine Me thodenkenntnis erst ermoglicht hat. Hermann Kunesch Inhaltsverzeichnis o Einleitung ....................................................................................... 1 0.0 Ziele der Arbeit ........................................................................................ 0.1 Gang der Arbeit........... ... ........... ....... .............. .................... ...... .......... ..... 2 0.2 Forschungstheoretische Grundlagen ........... ..................................... ...... 2 0.3 8egriffe ..... ......................................... ............................................. ......... 6 0.30 Materialwirtschaft .............................................................................. 6 0.31 Erfolg................................................................................................. 10 0.32 Leistung............................................................................................. 13 0.33 Kontrolle, Controlling, Leistungsbewertung, Erfolgsnachweis ........... 14 1 Gestaltungskriterien des Erfolgsnachweises .......................... 18 1.0 ZweckmaBigkeit als dominantes, systembegrenzendes Gestaltungskriterium ..................................................................................... 18 1.1 Funktionen des Erfolgsnachweises......................................................... 20 1.10 Sicherheits- bzw. Kontrollfunktion .. ................................................... 21 1.11 Initiierungs-bzw. Korrekturfunktion ..... ............ ..................... ............ 23 1.12 Lernfunktion ..................................................................................... 24 1.13 Verhaltensbeeinflussung .................................................................. 25 1.2 Dysfunktionale Wirkungen von Erfolgsnachweissystemen.. .................... 28 1.3 Trager und Adressaten des Erfolgsnachweises ...................................... 31 1.30 Aligemeines ....................................................................................... 31 1.31 Management ............................ ........ ................. ..... .............. ......... .... 33 1.32 Controlling ........... .......................... ............ ....................... ................. 34 1.33 Materialwirtschaft............................................................................... 36 1.34 Produktion.... ................. .......... .......... ............... ............ ..................... 37 1.35 Absatz ............................................................................................... 37 1.36 Finanzabteilung................................................................................. 38 1.37 Forschung und Entwicklung........ ...... ........................... ..................... 38 1.38 Externes Umfeld ................................................................................ 39 1.4 Inhaltliche Gestaltungskriterien -Ziele und Erfolgsdimensionen der Materialwirtschaft .................................................................................... 40 1.40 Aligemeines....................................................................................... 40 1.41 Strategische Erfolgsdimensionen ..................................................... 44 1.42 Operative Erfolgsdimensionen .......................................................... 46 x 1.5 Instrumente des Erfolgsnachweises ...................................................... 50 1.50 Strategische Instrumente................................................................. 50 1.500 Instrumente, die in erster Linie der Pramissenkontrolle dienen . 50 1.501 Instrumente, die in erster Linie der Planfortschrittskontrolle dienen................................................................................................. 57 1.51 Operative Instrumente ..................................................................... 66 1.510 Kennzahlen ............................................................................... 66 1.511 Budgetierungssysteme ............................................................. 78 1.511.0 Die Materialwirtschaftsbudgets im einzelnen ...................... 82 1.511.1 Budget-Soll/ist-Vergleich .................................................... 91 1.52 Gesamthafte Ansatze ...................................................................... 93 1.520 Checklisten ............................................................................... 93 1.521 Profit Center Ansatz von Ammer .......... ... ......... ............. ...... ...... 97 1.6 Oberlegungen zur UnterstUtzung der Funktionserfullung durch die dargestellten Instrumente............................................................................ 98 1.60 Pramissenkontrolle.......................................................................... 98 1.61 Planfortschrittskontrolle................................................................... 99 1.62 Kennzahlen ............................. , ... ......... ......... ......... ........ ....... .......... 100 1.63 Budgetierung................................................................................... 100 1.64 Checklistenverfahren ...... ......... ........ ......... ...................... .............. ... 100 1.7 Entwicklungsphasenkonzept................................................................. 101 1.70 Grundlegende Oberlegungen. ............. ..... .............. ................ .... ..... 101 1.71 Entwicklungsphasenkonzept fur den materialwirtschaftlichen Erfolgs- nachweis ................................................................................................. 104 1.72 Entwicklungswege........................................................................... 109 2 Rahmenbedingungen des Erfolgsnachweises ..................... 111 -Hypothesenableitung 2.0 Oberblick .......... ............................. .... ....... ...... .......... ......... ................ .... 111 2.1 Unternehmensinterne Situation............................................................. 113 2.10 Unternehmensgr6Be, Konzern ..................................... '" ....... ......... 113 2.11 Bedeutung der Materialwirtschaft.................................................... 116 2.12 Entwicklungsstand des Controlling ........... .... ............... ............... .... 119 2.2 Unternehmensexterne Situation -Komplexitat der Beschaffung ............ 123 2.3 Die Struktur der Materialwirtschaft......................................................... 128 2.30 Aktionspotential der Materialwirtschaft ............................................ 128 2.300 Aligemeines............................................................................... 128 2.301 Personelie und sachliche Ausstattung der Materialwirtschaft .... 128 2.302 Grad der Zentralisierung ........................................................... 132 2.303 Rang der Materialwirtschaft....................................................... 134 2.304 Stelienwert der Materialwirtschaftsziele ..................................... 136 2.31 Managementqualitat........................................................................ 137 2.32 Materialwirtschaftspolitik.................................................................. 140

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