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Masse braucht Licht. Arthur Kösters Fotografien der Bauten von Erich Mendelsohn: Ein Beitrag zur Geschichte der Architekturfotografie der 1920er Jahre PDF

304 Pages·2016·22.11 MB·German
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Mas Arthur Kösters Fotografien d Ein Beitrag zur Geschichte der Ar dissertation.de Verlag im Internet Simone Förster braucht Licht luten von Erich Mendelsohn <turfotografie der 1920er Jahre Förster, Simone: Masse braucht Licht. Arthur Kösters Fotografien der Bauten von Erich Mendelsohn : Ein Beitrag zur Geschichte der Architekturfotografie der 1920er Jahre / Simone Förster. - Als Ms. gedr.. - Berlin : dissertation.de - Verlag im Internet GmbFI, 2008 Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 2006 ISBN 978-3-86624-314-9 Umschlagabbildung: Arthur Köster, Einsteinturm (E. Mendelsohn), Potsdam, 1923 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. dissertation.de - Verlag im Internet GmbH 2008 Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdruckes, der auszugsweisen oder vollständigen Wiedergabe, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, auf Datenträgern oder im Internet und der Übersetzung, Vorbehalten. Es wird ausschließlich chlorfrei gebleichtes Papier (TCF) nach DIN-ISO 9706 verwendet. Printed in Germany. dissertation.de - Verlag im Internet GmbH Pestalozzistraße 9 10625 Berlin URL: http://www.dissertation.de Simone Förster MASSE BRAUCHT LICHT Arthur Kösters Fotografien der Bauten von Erich Mendelsohn Ein Beitrag zur Geschichte der Architekturfotografie der 1920er Jahre ZosW Lt z ZOO? VÍ2.COÍ .l>'b€>'+ INHALT EINLEITUNG STAND DER FORSCHUNG Zur Architekturfotografie der 1920er Jahre - Über Arthur Köster und Erich Mendelsohn - Die Rezeption Arthur Kösters als Bildautor VOM ABBILD ZUR INTERPRETATION. ARCHITEKTURFOTOGRAFIE DER 1920ER JAHRE 1.1. ARCHITEKTURFOTOGRAFIE AUF DEM WEG IN DIE MODERNE Das statische Bild - Fotografie und moderne Architektur 1.2. DIE NEUE ARCHITEKTURFOTOGRAFIE 30 Architektur kommt in Bewegung - Neue Sachlichkeit und Neues Sehen - Neue Architekturfotografie 1.3. PERSPEKTIVEN DER MODERNE 43 Architekt und Fotograf um 1930 - Das Bild als Medium ARTHUR KÖSTER, ARCHITEKTURFOTOGRAF 2.1. LEBEN UND WERK Fotografische Anfänge - Selbstständigkeit in Berlin - Berufstätigkeit nach 1933 - Nachkriegszeit - Verbleib des Archivs 2.2. TECHNIK UND ARBEITSWEISE 62 Ausrüstung - Arbeitsweise - Stil - Archivierung 2.3. FOTOGRAFIEN FÜR ERICH MENDELSOHN 66 Der Auftrag - Das Archiv 3. DER BLICK DES ARCHITEKTEN. ERICH MENDELSOHN ÜBER ARCHITEKTUR 3.1. DER ZEICHNER Exkurs: Die musikalische Form 3.2. DER AUTOR 3.3. DER FOTOGRAF 4. ARTHUR KÖSTERS FOTOGRAFIEN DER BAUTEN VON ERICH MENDELSOHN 101 4.1. DAS BILD ALS MANIFEST. 101 DER EINSTEINTURM, POTSDAM, 1923 Die Umstände des Bauauftrags - Die Architektur - Die Fotografien 4.2. DER BEWEGTE BLICK. 115 DAS PELZHAUS C. A. HERPICH & SÖHNE, BERLIN, 1927 Die Architektur - Die Fotografien 4.3. ENTWURF UND PROZESS IM BILD. 128 DAS HAUS DER DEUTSCHEN KONFEKTION, BERLIN, 1923 Die Architektur - Die Fotografien 4.4. TAGESLICHT UND NACHTBELEUCHTUNG. 137 DAS KAUFHAUS SCHOCKEN, STUTTGART, 1928 Die Architektur - Die Fotografien 4.5. DER KONSTRUIERTE BLICK. 150 DAS HAUS DES DEUTSCHEN METALLARBEITERVERBANDS, BERLIN, 1930 Die Architektur - Die Fotografien 5. VOM BAU ZUM BUCH 177 5.1. DAS GESAMTSCHAFFEN DES ARCHITEKTEN, 1930 178 5.2. NEUES HA US - NEUE WEL T. 182 DAS HAUS AM RUPENHORN, BERLIN 1932 Die Architektur - Die Fotografien - Das Buch SCHLUSSBETRACHTUNG 203 LITERATURVERZEICHNIS 211 ABBILDUNGEN 239 WERKLISTE 287 BILDNACHWEIS 397 DANK 401 C / J EINLEITUNG Obwohl Architektur zu den ältesten Sujets der Fotografie zählt, wurde Architektur­ fotografie in der Geschichtsschreibung bislang nur wenig beachtet. Betrachtet man beispielsweise Architekturfotografien der 1920er Jahre1, so beeindrucken diese Bilder auch heute noch durch ihre suggestive Kraft. Mit kühnen Aus­ schnitten und harten Kontrasten vermitteln sie die Kompromisslosigkeit der modernen Architektur in Funktion und Gestaltung. Selten allerdings macht sich der Betrachter bewusst, dass diese Aufnahmen nicht allein die künstlerische Leistung eines Architekten dokumentieren, sondern vor allem Zeugnis der gestalterischen Arbeit eines Fotografen sind. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich anhand der Werke des Fotografen Arthur Köster für den Architekten Erich Mendelsohn mit Entwicklungen der Architektur­ fotografie in den 1920er Jahren. Arthur Köster gelang es in seinen Aufnahmen der Bauten von Erich Mendelsohn, den dreidimensionalen gebauten Raum in die Fläche des fotografischen Bildes zu übersetzen und dabei Maßstäbe für die Wahrnehmung und Interpretation der Architektur zu setzen. Die Fotografien sind das Ergebnis einer erfolgreichen medienübergreifenden Zusammenarbeit von Architekt und Fotograf und zeugen von deren konstruktiven wechselseitigen Inspiration. Bis 1933 zählte Arthur Köster zu den meistbeschäftigten Architekturfotografen in Berlin. Sein Kunden- und Auftraggeberkreis setzte sich fast ausschließlich aus Architekten der Avantgarde und des Neuen Bauens zusammen. Mit einigen, wie zum Beispiel mit Erich Mendelsohn, Hans Scharoun und Bruno Taut, entwickelte er ein dauerhaftes und kontinuierliches Arbeitsverhältnis. Kaum einer dieser Architekten hatte allerdings ähnlich präzise Vorstellungen von der Bedeutung der Fotografie für die Vermittlung von Architektur wie Erich Mendelsohn. Von 1923 bis 1 Der Epochenbegriff „1920er Jahre“ bezieht sich im Folgenden, den wörtlichen Sinn aufgrund politischer Gegebenheiten erweiternd, auf die Epoche der Weimarer Republik zwischen 1918 und 1933. Vgl. Peukert, Detlef J. K., Die Weimarer Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne, frankfurt a. M. 1987, S. 13-15 und 166. Vgl. dazu den Epochenbegriff der 1950er Jahre bei Mundt, Barbara u.a. (Hg.), Interieur und Design in Deutschland 1945-1960, Ausstellungskat. Kunstgewerbemuseum Berlin 1993. zur Emigration des Architekten 1933 fotografierte Köster dessen Projekte und Bauten. In der Zusammenarbeit mit Mendelsohn als Auftraggeber gelangen Arthur Köster seine qualitativ hochstehendsten Arbeiten. Durch eine geradezu kongeniale fotografische Gestaltung schuf er ikonenhafte Ansichten der Bauten Mendelsohns. Diese Fotografien sind ein herausragendes Beispiel für die gestalterische Kongruenz der modernen Architektur und der neuen Fotografie der 1920er und frühen 1930er Jahre, die bislang allerdings weder in der Architektur- noch in der Fotografiegeschichtsschreibung angemessene Aufmerksamkeit gefunden hat. Als Erich Mendelsohn im März 1933 mit seiner Familie Deutschland verlassen musste, ließ er auch sein gesamtes bis dahin erbautes Lebenswerk zurück. Das für die eigene Familie 1931 errichtete Haus Am Rupenhorn, ein Markstein seines Schaffens, hatte er nur zwei Jahre bewohnt, bevor er über Holland und England nach Palästina und zuletzt nach Amerika emigrierte. In seinem Gepäck befand sich ein flaches, leichtes Buch über dieses Haus mit dem Titel Neues Haus - Neue Welt. Der Band stellt eine ausführliche Bilddokumentation der realisierten Idealvorstellung vom eigenen Haus dar und ist zugleich ein aufschlussreiches Dokument der Zusammenarbeit des Architekten mit seinem ,Hausfotografen’ Arthur Köster. Erich Mendelsohns Schaffen ist in den letzten Jahren in zahlreichen Studien veröffentlicht, interpretiert und analysiert worden.2 Zu diesem Zwecke wurden als Dokumentationsmaterial für seine Bauten vor allem historische Fotografien herangezogen. Dass diese Aufnahmen selbst visuelle Interpretationen der Architektur darstellen, wurde dabei nicht in Betracht gezogen. Für ein Verständnis der Architektur und Architekturauffassung Mendelsohns ist eine Analyse der fotografischen Repräsentationen jedoch besonders aufschlussreich. Mendelsohn war nicht nur ein bauender, sondern zugleich ein schreibender Architekt und griff neben dem Zeichenstift auch zur fotografischen Kamera, um Architektur zu 2 Vgl. Stephan, Regina (Hg.), Erich Mendelsohn. Gebaute Welten, Ostfildern-Ruit 1998, zugleich Ausstellungskat. Institut für Auslandsbeziehungen, 2000; Heinze-Greenberg, Ita und Regina Stephan (Hg.), Erich Mendelsohn. Gedankenwelten. Unbekannte Texte zu Architektur, Kulturgeschichte und Politik, Ostfildern-Ruit 2000; Heinze-Greenberg, Ita und Regina Stephan (Hg.), Luise und Erich Mendelsohn. Eine Partnerschaft für die Kunst, Ostfildern-Ruit 2004. Nach 8 iranschaulichen. Die Möglichkeiten und Grenzen der fotografischen Darstellung >n Architektur waren ihm folglich aus der eigenen praktischen Erfahrung präsent. D ist zu erwarten, dass sich seine Vorstellung von .Architektur in Bildern’ îsonders auch in den Fotografien seiner Bauten von Arthur Köster gespiegelt idet. el der vorliegenden Arbeit ist es, am Beispiel von Arthur Kösters 'chitekturfotografien der Bauten von Erich Mendelsohn die Wechselwirkung von 'chitektur und Fotografie im Bezug auf ihre Bedeutung für die ästhetische ntwicklung des jeweils anderen Mediums zu gewinnen. Folgende Frage- ellungen haben die Bearbeitung des Themas entscheidend motiviert: Welche ästhetischen Voraussetzungen und Gestaltungskonzepte liegen der bersetzung der dreidimensionalen architektonischen Form in das zweidimensio- ale fotografische Bild in den 1920er Jahren zugrunde? Welche Rolle spielt die Fotografie bei der Vermittlung und Verbreitung archi- iktonischer und architekturtheoretischer Konzepte? In welcher Weise wirkt die fotografisch-publizistische Ikonisierung von rchitektur auf die Gestaltungsvorstellung des Architekten zurück? m in das Verständnis der Rolle, Bedeutung und Wirkung der Architektur- »tografie der 1920er Jahre einzuführen, wird im ersten Kapitel der vorliegenden rbeit die Entwicklung der Architekturfotografie seit dem 19. Jahrhundert vom tatischen Dokumentationsmedium zum visuellen Werbemittel zusammenfassend mrissen. Dabei wird auch auf Betrachtungsweisen von Architektur und gebauten :aum anderer Kunstgattungen, wie beispielsweise Literatur und Film als kultur­ istorische und stilgeschichtliche Voraussetzungen für Arthur Kösters Fotografien er Bauten von Erich Mendelsohn eingegangen. Des Weiteren werden die neuen •arstellungsformen der künstlerischen Fotografie des Neuen Sehens und der leuen Sachlichkeit dargelegt, soweit sie eine maßgebliche Grundlage für die ^rchitekturfotografie um 1930 bilden. S USM/er/ VCH"^9enden Arbeit erschien zudem: Stephan, Regina (Hg.), Erich Mendelsohn. Vesen - Werk - Wirkung, Ostfildern-Ruit 2006.

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