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Martberg. Heiligtum und Oppidum der Treverer. Bd. 2. Die Fibeln vom Martberg: Altfunde, Privatsammlungen, Feldfunde, Grabungen PDF

306 Pages·2011·13.185 MB·German
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n l e b Der Martberg bei Pommern (Kreis Cochem-Zell) ist eines der bedeutendsten archäologischen Denk- i mäler aus keltischer und römischer Zeit in Rheinland-Pfalz. Auf seinem hoch über dem Moseltal F gelegenen Plateau befand sich in spätkeltischer Zeit eine befestigte, stadtartige Großsiedlung, ein e i D Oppidum der Treverer. Im zentral liegenden Heiligtum der Siedlung kann in exemplarischer Weise die Entwicklung spätkeltischer und frührömischer Tempel in Holzbauweise hin zur römischen · I Steinbauweise studiert werden. I r Das Forschungsvorhaben „Heiligtum und Oppidum Martberg“ wird vom Land Rheinland-Pfalz und e der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit 1994 finanziert. Es ist interdisziplinär konzipiert und r e wird von der Landesarchäologie Koblenz, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität v e Kiel und dem Projekt „Fundmünzen der Antike“ der Mainzer Akademie der Wissenschaften und r T der Literatur durchgeführt. Koordinatoren sind Hans-Helmut Wegner, Alfred Haffner und Hans- r Markus von Kaenel. e d Band 2 der Martbergpublikation stellt alle bekannten Fibeln vom Mart- und Hüttenberg zusam- m men – aus den Altgrabungen, Privatsammlungen, Lesefunden und aus den Grabungen der letzten u Jahre. Das Spektrum der Formen wird vorgestellt und eine kulturhistorische Auswertung unter d quellenkritischen Gesichtspunkten unternommen. pi p O d n u m u t g i l i e H – g r e b t r Martberg a M · l e Heiligtum und Oppidum der Treverer k c i N II . C Die Fibeln vom Martberg Altfunde, Privatsammlungen, Feldfunde, Grabungen Umschlagfoto: Berichte zur Archäologie Fibeln vom Martberg (Foto: Detlef Bach, an Mittelrhein und Mosel ISBN 978-3-9811687-7-8 Winterbach/Soonwald) 18 Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 18 Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 18 Herausgegeben von Hans-Helmut Wegner Herausgegeben von der Gesellschaft für Archäologie an Mittelrhein und Mosel e.V. und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie Koblenz 2011 Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn, mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz, der Gesellschaft für Archäologie an Mittelrhein und Mosel e.ªV. und des Kreises Cochem-Zell. ISSN 0934-7615 (Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel) ISBN 978-3-9811687-7-8 Redaktion, Satz und Layout: ars archäologie redaktion satz, Bonn & Hofheim Druck: Beltz Bad Langensalza GmbH Alle Rechte vorbehalten © 2011 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie, Koblenz, Niederberger Höhe 1, D–56077 Koblenz Martberg Heiligtum und Oppidum der Treverer II Die Fibeln vom Martberg Altfunde, Privatsammlungen, Feldfunde, Grabungen Von Claudia Nickel Mit einem Beitrag von Michael Nüsse Herausgegeben von Alfred Haffner, Hans-Markus von Kaenel und Hans-Helmut Wegner Koblenz 2011 Publikation im Rahmen des SPP „Kelten, Germanen, Römer im Mittelgebirgsraum zwischen Luxemburg und Thüringen“ und des LFV „Martberg“ VII Vorwort Der Martberg bei Pommern an der Mosel, Landkreis Cochem-Zell, ist eines der bedeutendsten archäolo- gischen Denkmäler im westlichen Mitteleuropa. Bereits im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts haben hier Forschungen des damals zuständigen Provinzialmuseums Bonn, dem heutigen LVR-LandesMuseum, statt- gefunden. Schon zu dieser Zeit wurde die große Bedeutung dieses Doppelplateaus hoch über der Mosel als kultisch-politisches Zentrum im nördlichen Teil des Gebietes der als keltisch geltenden Treverer erkannt. Systematische Forschungen wurden erst wieder – fast genau 100 Jahre später – Mitte der 1980er Jahre durch die jetzt zuständige Direktion Archäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in Koblenz aufgenommen. Zunächst mit Landesmitteln, dann finanziert über das Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Kelten, Germanen, Römer im Mittelgebirgsraum zwischen Luxemburg und Thüringen. Archäologische und naturwissenschaftliche Forschungen zum Kulturwandel unter der Einwirkung Roms in den Jahrhunderten um Christi Geburt“ und schließlich wieder mit Mitteln der DFG über ein Lang- fristvorhaben mit dem Titel „Archäologische, numismatische und naturwissenschaftliche Forschungen zum keltisch-römischen Heiligtum und Oppidum auf dem Mart- und Hüttenberg bei Pommern und Karden an der Untermosel“, das durch die Unterzeichner beantragt und mit Federführung der Direktion Archäologie in Koblenz durchgeführt wurde. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich klar herauskristallisiert, welch wichtige Rolle die Fibel als Gabe an die Götter in gallo-römischen und vorrömisch keltischen Heiligtümern gespielt hat. Dies und die Bedeutung eines solchen Schmuckstückes als Zeitindikator, als verbindendes Kunsterzeugnis von Siedlung, Grab, Depot und Heiligtum und damit wichtiges Hilfsmittel zur Rekonstruktion von zeit-, geschlechts- und gruppentypi- scher Tracht waren Gründe genug, um den Fibeln des Heiligtums und Oppidums von Mart- und Hüttenberg einen eigenen Band zu widmen. Vorgelegt werden nicht nur die Fund-Fibeln der Ausgrabungen und Prospek- tionen zwischen 1986 und 2010, sondern auch der gesamte bekannte Fibelbestand des Martbergs einschließ- lich der im LVR-LandesMuseum Bonn und im Rheinischen Landesmuseum Trier aufbewahrten Stücke. Dass dieses Werk gelungen ist, wird vornehmlich Frau Dr. Claudia Nickel verdankt. Im Rahmen ihrer Tä- tigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, aber im Zeitaufwand weit darüber hinaus gehend, hat sie das Material erfasst, systematisch geordnet und ausgewertet, so dass der Martberg-Fibelband nicht nur einen Überblick über das Formenspektrum in diesem Zentrum des osttreverischen Gebietes bietet, sondern auch Handbuchcharakter gewinnt. Daher gilt Frau Nickel unser ausdrücklicher Dank, in den wir auch Herrn Dr. Michael Nüsse mit einschließen. Besonderers möchten wir allen Mitarbeitern des Referats Archäologie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Fachgutachtern für die Bewilligung unserer Anträge und für wichtige Hinweise danken, sowie Herrn Dr. Hans-Dieter Bienert und Frau Martina Schneider von der Ge- schäftsstelle für die wohlwollende Begleitung des Projektes und vielfältige Unterstützung. Das DFG-Langfristvorhaben „Martberg“ endet am 31.12. 2011. In Arbeit befindet sich noch die Abschluss- publikation „Martberg, Band III“. Darin werden nicht nur die Ergebnisse der Grabungen und Prospektionen im Bereich des spätkeltischen bis frührömischen Oppidums vorgelegt, sondern auch die im Rahmen des For- schungsprojektes durchgeführten naturwissenschaftlichen Untersuchungen. Abschließend sei allen, die am Zustandekommen der hier dargestellten Forschungsergebnisse mitgewirkt und zur Fertigstellung dieses Bandes beigetragen haben, nochmals sehr herzlich gedankt. Redaktion und Druckvorbereitung lagen wieder in den bewährten Händen des Satzbüros ars. Alfred Haffner Hans-Markus von Kaenel Hans-Helmut Wegner VIII

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