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Marktgerechte Bewertung von Optionen PDF

356 Pages·2004·10.946 MB·German
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Bernhard Brunner Marktgerechte Bewertung von Optionen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bernhard Brunner Marktgerechte Bewertung von Optionen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Manfred Steiner Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Augsburg, 2003 1. Auflage Februar 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag!GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Brigitte Siegel! Sabine Scholler Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer SciencetBusiness Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der eng en Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-8070-8 e-ISBN-13:978-3-322-81724-2 001: 10.1007/978-3-322-81724-2 v Geleitwort Geleitwort Die Optionsbewertung ist nach wie vor eines der anspruchvollsten Gebiete der Fi nanzmathematik. Sie erreichte ihren groBen Durchbruch mit dem Bekanntwerden der BlackjScholes-Theorie. Dieser Meilenstein in der Optionsbewertung hat nicht zuletzt da zu beigetragen, dass der Handel derivater Wertpapiere ein stetiges Wachstum verzeichnet. Ernpirische Untersuchungen dieser Transaktionsdaten zeigen aber, dass die BlackjScholes Modellwelt zwar einen einfachen Zugang zur kornplexen Optionsbewertung ermoglicht, die am Markt beobachtbaren Optionspreise allerdings nicht vollstandig erklaren kann. Diese Diskrepanzen zwischen theoretischen und realen Optionspreisen fiihren dazu, dass Thea rie und Praxis nach neueren Ansatzen suchen, urn eine realistische bzw. marktgerechte Optionsbewertung zu ermoglichen. Die Doktorarbeit von Herrn Brunner beschaftigt sich exakt mit dieser Thematik. Sie ver strickt sich dabei weniger in komplexe theoretische Modelle, sondern legt den Schwerpunkt vielmehr auf die praxisorientierte Anwendung. Es wird ein Ansatz vorgeschlagen, der ba sierend auf Transaktionsdaten liquider Standardoptionen eine marktgerechte Bewertung beliebiger, insbesondere exotischer Optionsvertrage beschreibt. Die Umsetzung gewahr leistet nicht nur faire Preisc, sondcrn lasst sich auch ohne groBen numerischen Aufwand durchfiihren, wornit sich der Ansatz gerade fiir einen Einsatz in der Praxis qualifiziert. Ebenso von Interesse ist die Eigenschaft, dass hierzu keine explizite Annahme iiber einen Preisprozess notwendig ist. Hervorzuheben ist, dass sich die marktgerechte Bewertung derivativer Vertrage nicht auf einfache pfadunabhangige Optionen beschrankt. Der in der Arbeit von Herrn Brunner kon zipierte Ansatz wird auf innovative Art und Weise erweitert, so dass eine marktgerechte Bewertung von Optionen auf mehrere Underlying bzw. korrelationsabhangigen Optia nen, sowie von pfadabhangigen Optionen moglich ist. Das Vorgehen wird dabei nicht nur theoretisch ausfiihrlich beschrieben, sondern auch mit Hilfe einer geeigneten Datenbasis praktisch umgesetzt. VI Geleitwort Die Arbeit richtet sich aus diesem Grund nicht nur an Wissenschaftler sondern vor aHem auch an Praktiker, die einen effizienten Ansatz suchen, urn beliebige derivative Vertrage marktgerecht bewerten zu kiinnen. Prof. Dr. Manfred Steiner Vorwort VII Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im November 2003 von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultiit der Universitiit Augsburg als Dissertation angenommen. Sie ist das Produkt meiner Forschungstiitigkeit am Augsburger Lehrstuhl fur Finanz- und Bankwirtschaft. Ermiiglicht wurde meine Forschung durch meinen Doktorvater, Prof. Dr. Manfred Steiner. 1hm danke ich sehr herzlich fUr seine wohlwollende Betreuung und Fiirderung der Dis sertation. Fur die Ubernahme des Zweitgutachtens und die wertvollen Anregungen danke ich Prof. Dr. Gunter Bamberg. Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl danke ich fUr die Ubernahme des Vorsitzes in der Prufungskommission. Ebenso bedanken miichte ich mich auch bei meinen Augsburger Kollegen. Sie trugen dazu bei, dass an unserem Lehrstuhl eine stets freundschaftliche Atmosphiire herrschte. Fur das zeitaufwiindige und intensive Korrekturlesen danke ich sehr herzlich meinen Kollegen und Freunden Prof. Dr. Martin Wallmeier, Dipl.-Kfm. Wolfgang Mader und Dipl.-Kfm. Reinhold Hafner. Sie haben zudem mit vielen fruchtbaren Diskussionen, Anregungen und Vorschliigen entscheidend zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Besonders hervorheben miichte ich die fruchtbare Zusammenarbeit mit Dipl.-Kfm. Reinhold Hafner. Aus unseren gemeinsamen Projekten sind wichtige Ergebnisse und Ideen in meine Arbeit eingeflossen. An dieser Stelle miichte ich vor aHem meinen Eltern Thomas und Irene besonders danken. Sie haben mich mein ganzes Leben auf jede erdenkliche Art und Weise unterstutzt. Ebenso bedanke ich mich sehr herzlich bei meiner lieben Freundin Silke. Sie sorgte stets fUr den notwendigen Ausgleich und hat mich auch in schwierigen Phasen meiner Arbeit immer ermutigt. Diese Arbeit ist ihnen gewidmet. Bernhard Brunner Inhaltsverzeichnis IX I nhaltsverzeichnis Geleitwort v Vorwort VII Inhaltsverzeichnis IX Abbildungsverzeichnis XVII Tabellenverzeichnis XXI Abklirzungsverzeichnis XXIII Symbolverzeichnis XXV 1 Einleitung 1 2 Optionen und deren allgemeine Bewertung 6 2.1 Von der Standardoption bis zu exotischen Optionen 6 2.2 Die Bewertung von Optionen 9 2.2.1 Allgemeine Annahmen 9 2.2.2 Der risikoneutrale Bewertungsansatz 11 2.2.3 Die Bewertung im Rahmen der Black/Scholes-Modellwelt . 13 2.2.3.1 Annahmen und allgemeines Vorgehen ...... . 13 x Inhaltsverzeichnis 2.2.3.2 Europiiische Standardoptionen 16 2.2.3.3 Barrier-Optionen........ 20 2.3 Diskrepanzen zwischen Marktpreisen und Black/Scholes-Preisen - Der "Smile-Effekt" ..................... . 26 2.4 Das Prinzip der marktgerechten Optionsbewertung 29 2.4.1 Bewertung auf Basis impliziter Volatilitiiten 30 2.4.2 Marktgerechte Bewertung auf Basis impliziter Preisprozesse 31 2.4.3 Marktgerechte Bewertung auf Basis impliziter risikoneutraler Wahr scheinlichkeitsmaBe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 3 Pfadunabhangige Optionen 36 3.1 Die implizite Verteilung 36 3.1.1 Definition und Anwendungsbereiche . 36 3.1.2 Bedingungen fUr Arbitragefreiheit . . 39 3.1.2.1 Uberprufung der verwendeten Optionsdaten 39 3.1.2.1.1 Allgemeine Bedingungen .... 39 3.1.2.1.2 Bedingungen fur Basispreisstruktur 41 3.1.2.1.3 Bedingungen fUr Restlaufzeitstruktur 42 3.1.2.2 Bedingungen fUr die implizite RND . 43 3.1.3 Bestimmung einer impliziten RND ..... . 46 3.2 Methoden zur Konstruktion einer impliziten Verteilung 49 3.2.1 Vorgabe eines Verteilungstyps ........ . 50 3.2.1.1 Mischung aus Lognormalverteilungen 51 3.2.1.2 Edgeworth-Expansion ....... . 54 3.2.2 Ableitung aus der Marktpreisfunktion von Standardoptionen 57 3.2.2.1 Der Breeden/Litzenberger-Ansatz ... 57 3.2.2.2 Modellierung der Optionspreisfunktion 61 3.2.2.3 Modellierung der impliziten Volatilitiitsfunktion 63 Inhaltsverzeichnis XI 3.2.2.3.1 Von der impliziten Volatilitiit zur impliziten RND .......... . 63 3.2.2.3.2 Die Methode von Shimko 68 3.2.2.3.3 Die Methode von Campa/Chang/Reider. 70 3.2.2.3.4 Die Methode von Brown/Toft. 72 3.2.2.3.5 Die Methode von Malz .... 73 3.2.2.3.6 Die Methode von Bliss/Panigirtzoglou 75 3.2.2.3.7 Die Methode von Hafner/Brunner 78 3.2.3 Uberblick liber die verschiedenen Ansiitze 87 3.2.4 Kritischer Vergleich ......... . 90 3.3 Bewertung von pfadunabhiingigen Optionen 94 3.3.1 Allgemeine Vorgehensweise ..... . 94 3.3.2 Bewertung von ausgewiihlten Optionsvertriigen 96 3.3.2.1 Standardoptionen. 96 3.3.2.2 Digital-Optionen. 97 3.3.2.2.1 Grundformen. 98 3.3.2.2.2 Weitere Vertragsvarianten . 102 3.3.2.3 Power-Optionen 105 3.3.2.3.1 Grundformen. 106 3.3.2.3.2 Weitere Vertragsvarianten . 109 3.4 Praktische Umsetzung 113 3.4.1 Daten . . . . . 113 3.4.2 Konstruktion einer impliziten RND fiir den DAX 115 3.4.2.1 Vorgehensweise zur Schiitzung . 115 3.4.2.2 Empirische Ergebnisse ..... 121 3.4.2.3 Vergleich mit anderen Methoden 130 3.4.3 Bewertung ausgewiihlter pfadunabhiingiger Vertriige . 134

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