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Marketing und Werbung in der Medizin: Erfolgreiche Strategien für Praxis, Klinik und Krankenhaus PDF

369 Pages·2004·42.56 MB·German
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Preview Marketing und Werbung in der Medizin: Erfolgreiche Strategien für Praxis, Klinik und Krankenhaus

Frank Eiste Marketing und Werbung in der Medizin Erfolgreiche Strategien für Praxis, Klinik und Krankenhaus Springer-Verlag Wien GmbH Dipl. Kfm. Dr. med. Dr. sc. hum. Frank Eiste Abteilung Klinische Sozialmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland Eiste® Medizinmarketing GmbH, Deutschland Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © 2004 Springer-Verlag Wien Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Wien New York 2004 springer.at Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Produkthaftung: Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch/wissenschaftlichen Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr. Eine Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen. Gestaltung und DTP: F. Eiste Gedruckt auf säurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier-TCF SPIN: 10882200 Mit 87 teils färbigen Abbildungen Bihliograflsche Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen N ationalbibliografle; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 978-3-211-83875-4 ISBN 978-3-7091-4063-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4063-5 rwort Hinwc1 Die in diesem Buch verwendeten Beispiele basieren auf realen Fällen; eine namentli che Identifizierung in diesem Buch war aus Datenschutzgründen nicht erwünscht. Die Fallbeispiele wurden deshalb so gestaltet, daß keine Rückschlüsse auf reale Gegeben heiten möglich sind. Alle Überschneidungen mit tatsächlich existierenden Namen oder Konstellationen sind daher rein zufällig. Insbesondere die werberechtliehen Ka pitel können lediglich als Leitlinie zur ersten Orientierung dienen. Hier sind in jedem Fall juristische Fachleute hinzuzuziehen. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Jegliche Schadensersatzansprüche gegenüber dem Verlag oder dem Autor sind ausgeschlossen. Die Erstellung eines Buches als <<alleini ger Autor>> ist unmöglich; an den Inhalten und der Gestaltung haben selbstverständ lich viele weitere Personen mitgewirkt. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern der Eiste® Medizinmarketing GmbH sowie der Abteilung Klinische Sozialmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. Bedanken möchte ich mich bei dem ärztlichen Di rektor der Abteilung, Herrn Prof. Dr. med. T. L. Diepgen; er gab mir alle Freiheiten und Möglichkeiten für die Durchführung der zahlreichen Studien, die diesem Buch zugrunde liegen. Ganz besonderer Dank gilt meinem vertrauten Mitarbeiter Herrn Dr. med. Tobias Lutz; seine Anregungen und sein fundiertes medizinisch-ökonomi sches Hintergrundwissen haben in vielen Teilen des Buches zu Verbesserungen bei getragen. Weiterer Dank gelten Herrn Dr. med. Gabriel Yihune für die Unterstützung und Korrekturen in der letzten Phase des Buches sowie Herrn Dipl. Math. Thomas Bruckner; ohne seine Hilfe wäre die komprimierte Darstellung der statistischen Zu sammenhänge nicht möglich gewesen; ebenso die Planung und Auswertungen der Studien wurden erst durch seine Unterstützung möglich. Ganz herzlich möchte ich Herrn Dipl.-Ing. Jöm Paessler und Herrn Dipl.-Ing. Ernst-Robert Paessler danken; mit ihrer Hilfe konnten die letzten Fehler in diesem Buch behoben und Verständnis probleme beseitigt werden. Ebenso danke ich den Doktorandinnen und Doktoranden der Abteilung Klinische Sozialmedizin. Mit großem Engangement und Eifer haben sie ganz wesentlich zum Gelingen der zahlreichen Studien und damit zur Aktualität die ses Buches beigetragen. Namentlich nennen und danken möchte ich Frau cand. med. Anne Lenz und Herrn Michael Nafzger (Zahnarzt). Großer Dank gilt auch Frau Mag. Renate Eichherger vom Springer-Verlag Wien; erst durch ihren Einsatz wurde die Umsetzung dieses Buches überhaupt möglich. Mit viel Geduld und sanftem Druck hat sie die Fertigstellung des Manuskriptes erheblich vorangetrieben. Abschließend danke ich Herrn Mag. Wolfgang Dollhäubl vom Springer-Verlag Wien; mit zahlreichen An regungen und fachlicher Kompetenz in Sachen Buchgestaltung hat dieses Werk noch seinen letzten Schliff bekommen. Mein allergrößter Dank gilt meinen Eltern, die mich immer unterstützt und mir alle Möglichkeiten gegeben haben. Heidelberg, im November 2003. INHALT Betriebswirtschaftliches Basiswissen Werberichtlinien 114 Die Betriebswirtschaftslehre 5 Standesordnung FMH (Schweiz) 129 Wichtige Begriffe 7 Verhalten in der Öffentlichkeit 129 Market.ing. aber wie1 13 Richtlinien Information und Werbung 131 Die Instrumente im Marketing 18 Richtlinien für die Medientätigkeit 139 Märkte 24 Abschlußbemerkung 141 Nachtrag 28 Der Gesundheitsmarkt = Werben informieren~ Anbieter und Nachfrager 145 Werbung 33 Marktverhalten 145 Abgrenzung von Werbung 33 Marksegmentierung 146 Informationen sind wichtig 35 Konkurrenzanalysen 149 Einstellung zu Werbung 36 Positionierung 153 DerWunsch nach Information 38 Differenzierung ISS Information ja, aber welche? 39 Patientenbindung 157 Werbung in der Medizin: Pro und Kontra 40 Nachwort 159 Bestandsanalyse Werbemaßnahmen 43 Marktforschung in der Medizin Informationsgehalt 47 Marktforschung: was ist das/ 163 Information ohne Informationswert 47 Die Phasen der Markeforschung 163 Sinn von Marketing und Werbung 49 Strategien bei Befragungen 178 Arten von Werbung 50 Befragungen per Computer 186 Werbeadressaten SI Fragen formulieren 189 Selbstzahlerleistungen 54 Klassen und Zahlenbereiche 191 Kostenbewußtsein schaffen 56 Skalentypen 193 Zuzahlung aktivieren 57 Patientenbefragungen 196 Mit Information werben 58 Zuweiseranalysen 201 Neue Imagegestaltung 58 Niedergelassenenbefragungen 202 Nachtrag 60 Mitarbeiterbefragung 207 Werbegesetze und -verbote Marktforschung als Erfolgsmesser 209 Überblick über die deutschen Gesetze 65 Interpretation der Markeforschung 210 Musterberufsordnung für Ärzte 66 Nachwort 211 Heilmittelwerbegesetz 70 Gestaltung von Werbemedien Ges. gg. den unlauteren Wettbewerb 102 Computer und Hardware 215 Ges. gg. Wettbewerbsbeschränkungen 103 Software 217 Kassenverträge 103 Techniken für Internetseiten 219 Aktuelle Rechtssituation 105 Do-lt-Yourself 220 Teledienstegesetz 106 Anzeigenwerbung 220 Datenschutz 111 Formate wählen 222 Ärztegesetz in Österreich 112 INHALT Anders sein 223 Marken 308 Farbenwahl 224 Einheitliche Identität (Cl) 312 Bilder und Photos 225 Geschäftsausstattung 314 Typographie 233 Hinweisschilder 319 Typographische Regeln 238 Interne Beschilderung 321 Verständlich schreiben 241 Praxis- und Klinikzeitungen 324 Unique Selling Points 244 Patientenanschreiben 329 Überschriften finden 245 Internetseiten 330 Eye Tr acking 250 Werbebanner im Internet 344 Nachwort 250 Direktmarketing 345 Öffentlichkeitsarbeit (PR) 346 Psychologie des Patientenverhaltens Werbung in TV, Rundfunk und Kino 355 Akzeptanz von Werbung 255 Auto- und Bandenwerbung 357 Werbung wahrnehmen 256 Eintrag in Verzeichnisse 357 Werbung verarbeiten 260 Postwurfsendungen 357 Wirkung von Werbung 263 lncentives (Werbegaben) 358 Wünsche wecken 265 Gestaltung der Räumlichkeiten 358 Arzt- und Krankenhauswahl 269 Ca/I-Center 359 Informationen bewerten 271 Die Arbeit mit der Agentur 360 Einfluß von Marken 276 Nachwort 360 Slogans 277 Mit der Zielgruppe identifizieren 279 Weiterführende Literatur 361 Rationell entscheiden 280 Sachverzeichnis 365 Produkte rar machen 284 Der weiße Kittel 285 Erotik in der Werbung 285 Werbung mit der Angst 287 Vor- und Nachteile darstellen 288 Entscheidungsfreiheit 289 Überzeugung aufzeigen 289 Preisangaben 289 Abschlußbemerkung 290 Werberichtlinien für Mediziner Richtlinien und Vorschriften 295 Persönlicher Patientenkontakt 295 Mitarbeitermotivation 299 Zuweiser aktivieren 302 Logos 303 Namen 306 1 Im Rahnwn dt.•r· medizinischen Ausbildung finden kaufmännis(·he und be tl'iehswirtsdtaftlidw Inhalte nur geringe Bcadltung. Unter Berücksichtigung des aufgchlasl·ncn Gcgt.·nstandskataloges für die medizinisdtcn Staatsexami na mag das ni(·ht wrwundcrn. Im Hinblick auf eine eigene Arztpraxis oder während dl·r· Tiitigkcit im Krankenhaus rücken bctrit.•hswirts(·haftliche und nJikswirtschaftliche Interessen aber zunehmend in den Vordergrund. Eine optimale medizinische Versorgung verlangt auch kaufmännisches Denken; nur so kann ein Gcsundheitss)·stem möglichst viel<.· Patienten versorgen. Die s<•s Bu(·h \'t•rstt·ht sich nicht als Nachschlagewer·k, sondern als Handbuch für die tägli(·h<· Praxis. In diesem Kapitel werden wichtige Grundh<·griffc, wie \'Vcrhung, Absatz, \larkcting oder .Marketing-Mix erläuh.•rt wt.•rdcn. Für das wdtcn· V<·rstiindnis ist die Kenntnis dieser· Begriffe Voraussetzung. Dabei wird bcwuflt auf unnütige Details verzichtet, um dt.•m Leser in kurzer Zeit in ver·ständlichcr· Ati und Weise die Grundlagen des Marketing beizubringen. Andt.•r<· ßl·grill'<· der ßctrichswirtschaftslehre werden nm· crwiihnt. .................................................................................................................. BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES WISSEN Die Betriebswirtschaftslehre Marketing, Werbung, Medizin: wie paßt das zusammen? Marketing und \larkl'lin~ uud Werbung sind Teilgebiete der Betriebswirtschaftslehre; Gemeinsamkeiten \\ t•rhuug in dt•r zwischen Betriebswirtschaftslehre und Medizin sind auf den ersten Blick \11-dizio nur schwer zu finden. Manche Angehörige der medizinischen Berufe sind gar der Meinung, <<wirtschaftliche Aspekte>> hätten in der Medizin nichts zu suchen. Sie -als Leser dieses Buches - beweisen jedoch bereits das Gegen teil. Tatsache ist: betriebswirtschaftliche Belange werden in einer modernen und zukunftsweisenden Medizin immer wichtiger. Patienten optimal zu ver sorgen heißt auch, betriebswirtschaftlich zu denken. Doch wo lassen sich konkrete Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen zwischen Medizin und Betriebswirtschaftslehre finden? Beide Disziplinen, Medizin und Betriebswirtschaftslehre, berühren in lktrit•h\\\irt haltlich andere Wissenschaften und Gebiete, wie beispielsweise die Rechts 'ehalhl('hr(' ••'' wissenschaften oder die Psychologie. Diese Berührungspunkte mögen auf Tdl dt•r \ll'di/111 ganz unterschiedlichen Ebenen stattfinden; Überschneidungen sind aber vorhanden. Es gibt sogar sehr stark ineinander verzahnte Inhalte, wie die Gesundheitsökonomie; hier werden medizinische Kosten, Ausgaben, Fi nanzierung, Abrechnung und andere Themen abgehandelt. Streng genom men ist die Gesundheitsökonomie als Teil der Volkswirtschaftslehre zu sehen; darauf wird in diesem Buch aber nicht näher eingegangen. Eines ist gewiß: die moderne Ärztin und der moderne Arzt werden sich in Zukunft weitaus mehr mit wirtschaftswissenschaftlichen Themen auseinandersetzen müssen als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Wie der Begriffbereits selbst verrät, ist der <<Betrieb>> Gegenstand der Be triebswirtschaftslehre [Wöhe 2000]. «Unter einem Betrieb versteht man eine planvoll organisierte Wirt schaftseinheit, in der Sachgüter und Dienstleistungen erstellt und abgesetzt werden.» n .• , Diese Definition kann man durchaus auf die Medizin übertragen: jedes "r.lltkl'llh.eu\ Krankenhaus und jede Arztpraxis kann als Betrieb gesehen werden und ist ,el, \\ ll"h("h.tlth damit auch Bestandteil der Betriebswirtschaftslehre. Zwar erfüllen medizi dto• Einlu•il» nische Einrichtungen mehr Funktionen als ein «normaler Betrieb•• und haben auch andere Zielsetzungen; viele Teile der Lehre der Betriebe lassen sich aber mit kleinen Modifizierungen auf die Medizin übertragen. Die Betriebswirtschaftslehre ist ebenso wie die Volkswirtschaftslehre Be- I 5 Die Betriebswirtschaftslehre

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