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Markenwirkung von Sponsoring : eine Zeitreihenanalyse am Beispiel des Formel-1-Engagements eines Automobilherstellers PDF

310 Pages·2006·14.77 MB·German
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David Woisetschlager Markenwirkung von Sponsoring GABLER EDITION WISSENSCHAFT Unternehmenskooperation und Netzwerkmanagement DistributionftHaiidel Herausgeber: Prof. Dr. Dieter Ahlert Universitat Munster Inhaber des Lehrstuhls fur Betriebswirtschaftslehre, insb. Distribution und Handel, Geschaftsfuhrender Direktor des Internationalen Centrums fur Franchising & Cooperation Prof. Dr. Utho Creusen Geschaftsfuhrer Media-Saturn-Holding GmbH, Ingolstadt Honorarprofessor an der Universitat Munster Prof. Dr. Thomas Ehrmann Universitat Munster Direktor des Instituts fiir Unternehmensgrtindung und -entwicklung und des Internationalen Centrums fur Franchising & Cooperation Prof. Dr. Gunter Glesch Direktor des Internationalen Centrums fur Franchising & Cooperation, Honorarprofessor an der Universitat zu Koln David Woisetschlager Markenwirkung von Sponsoring Eine Zeitreihenanalyse am Beispiel des Formel 1-Engagements eines Automobilherstellers Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iJber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Miinster, 2006 D6 (2006) 1.AuflageDezember2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Brigitte Siegel / Sabine Scholler Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieSlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auSerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuiassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzelchnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diJrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheSlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0636-2 Meinen Eltern Geleitwort Kooperative Untemehmensnetzwerke verkorpern die weltweit am starksten wach- sende Organisationsform fur unternehmerische Aktivitaten sowohl im Business to Consumer-Bereicii als aucii im Business to Business-Bereicii. Die bekanntesten Bei- spiele sind Franchisesysteme, Gewerbliche Verbundgruppen und Vertragliciie Selek- tivvertriebssysteme zwischen Industrie und Handel, hier insbesondere Vertragshand- ler-, Shop-in-Shop-, Lizenz- und Depotsysteme. Neuerdings gewinnen Systemdienst- leistungs- und Service-Netzwerke auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage (z.B. als Aktiengesellschaft konfiguriert), ferner Efficient Consumer Response (ECR)-Wert- schopfungspartnerschaften und die sogenannten Virtuellen Netze zunehmend an Bedeutung. Unter den differenten Unternehmenskooperationen erweisen sich offenbar diejenigen als besonders erfolgreich, die uber ein professionelles Netzwerkmanagement verfu- gen. Sie kennzeichnen sich durch eine spezifische Form der Koordination verteilter Aktivitaten bei der Erstellung und Vermarktung eines Leistungsangebots fur die Nachfrager. Ihr Erfolgspotenzial besteht darin, dass sie marktiiche und hierarchische Steuerungskomponenten sinnvoll kombinieren: Untemehmensnetzwerke mit Sys- temkopf verbinden das Prinzip der Kooperation zwischen eigenstandig handelnden Akteuren mit den Vorteilen einer systematischen Steuerung durch eine Manage- mentzentrale. Ein erstes Anwendungsfeld fur Untemehmensnetzwerke sind raumlich verteilte Akti vitaten: Die geographisch verstreut angesiedelten Nachfrager, seien es Konsumen- ten, gewerbliche Abnehmer oder seien es institutlonelle Haushalte, erwarten eine individuelle Betreuung durch raumlich nahe, stationare Leistungsanbieter. Fur das kundennahe, flexible Agieren Vor Ort' sind hoch motivierte Unternehmer mit hoher Eigenstandigkeit pradestiniert, die jedoch durch effizient gesteuerte Hintergrundsys- teme entlastet werden. Ein zweites Anwendungsfeld sind sacliiicli verteilte Aktivitaten arbeitsteilig operieren- der Unternehmungen, die gemeinsam eine komplexe, z.B. aus differenten Waren, Service-, Handwerks- und/oder Dienstleistungen zusammen gesetzte Problemlosung fur den Verbraucher anbieten. Im Idealfall ist die Arbeitsteilung derart konfiguriert, dass jeder Netzakteur diejenigen Aufgaben ubernimmt, die er vergleichsweise am besten beherrscht. Ein weiteres Anwendungsfeld sind parallele, miteinander konkurrierende Aktivitaten, die durch Kartellierung in monopolahnliche Leistungsangebote uberfuhrt werden sol- len. Horlzontale Untemehmensnetzwerke dieses Typs gehoren allerdings nicht zu den hier betrachteten Unternehmenskooperationen. Vlli Geleitwort DJe in der vorliegenden Reihe publizierten Forschungsarbeiten entstehen uberwie- gend aus einer engen Kooperatlon zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie sollen theoretisch vorgebildeten Praktikern in Bezug auf den oben angesprociienen Re- strukturierungsprozess Hilfestellung leisten, indem mit einzelnen Beitragen die Grundzuge einer praxisorientierten Theorie des Netzwerkmanagements erarbei- tet werden. Hierbei werden inn Wesentlichen vier Forschungslinien verfolgt: (1) Institutionelle Aspekte von Unternehmensnetzwerken Arbeiten innerhalb dieses Forsciiungsfeldes beschaftigen sicii mit Fragen der typologischen Erfassung und Explikation der Funktionsweise von Netzwerken. Realtypen von Netzwerkarrangements sollen identifiziert und deren Entstehung und Entwicklung erklart werden. Dabei wird auch die Konversion von Netzwer ken - von einer eher dezentralen hin zu einer eher zentralen Steuerung - als Antwort auf veranderte Marktbedingungen eingehenden Analysen unterzogen. Vorgelagert sind Netzwerke kontextabhangig zu definieren sowie Netzwerkpha- notypen zu charakterisieren. (2) Benchmarking von Unternehmensnetzwerken Die Arbeiten im Bereich des Benchmarking sind uberwiegend empirlsch und in ternational ausgerichtet. In Form von Studien, die zuglelch die Erfolgsfakto- renforschung integrieren, wird - neben der Identifikation vorbildlicher Netzwerk- (Teil-) Konzeptionen und deren Erfolgsursachen - herausgearbeitet, ob im Lan- derverglelch unterschiedliche Evolutionsstadien von Netzwerkarrangements auszumachen und zu erklaren sind. Mit Blick auf die Obertragbarkeit sowie Ver- breitung exzellenter Netzwerk-Praktiken sollen potenzielle Anwendungsbarrie- ren identifiziert werden, die eine Expansion beeintrachtlgen konnten. (3) Managementkonzeptionen zur Fuhrung von Unternehmensnetzwerken Arbeiten dieses Bereiches sollen zur Gestaltung geeigneter Managementkon zeptionen fur die differenten Erscheinungsformen von Netzwerken beitragen. Im Mittelpunkt stehen der wertorlentierte Managementansatz, das integrlerte Mar- kenmanagement, das Customer Value Management, das Customer Rela tionship Management, das Customer Trust Management und das Customer Sa tisfaction Management. Induktiv sollen dabei die Managementkonzepte (ver- meintlich) vorbildlich betriebener Netzwerke Im Rahmen des Benchmarking (vgl. Punkt 2) identifiziert und analysiert sowie deduktiv idealtyplsche Manage mentkonzeptionen fijr differente Netzwerkauspragungen abgeleitet werden. (4) Controlling, Evaluation und Zertifizierung von und in Unternehmensnetz werken In diesem Bereich sind Arbeiten angesiedelt, die anhand unterschiedlicher Kri- terien und aus verschiedenen Betrachtungsperspektiven die Performance (z.B. Geleitwort IX^ in Form der Effizienz oder Effektivitat) von Unternehmenskooperationen beur- teilen und bewerten. Die Reihe „Unternehmenskooperation und Netzwerkmanagement" wurde durch das Team in der festen Oberzeugung initiiert, dass im Systemwettbewerb den hybriden Systemen, die den kundenindividuellen, flexiblen Marktauftritt der Netzakteure im Front-End-Bereich (Unternehmertum Vor Ort') mit einer zentralisierten, effizienz- orientierten Gestaltung und Steuerung des Back-End-Bereichs (Ausschopfung der neuesten Technologien) verbinden, die Zukunft der Guterdistribution gehort. Vor diesem Hintergrund beschaftigt sich die Arbeit von David Woisetschlager mit der Untersuchung der Wirkung von einer Kommunikationsmallnahme - dem Sponsoring - auf die Marke. Die empirische Untersucliung erfoigt am Beispiel des Forme! 1- Sponsorings eines Automobiiliersteliers. Die Ubertragbarkeit und Relevanz der Prob- lemstellung fur das Markenmanagement von Unternehmensnetzwerken ist jedoch gewahrleistet. So stehen viele Dienstleistungsnetzwerke vor der Herausforderung, ein integriertes Markenmanagement in iiiren Systemen zu etablieren. Einen zentralen Bestandteil des Markenmanagements stellt das Markencontrolling dar. Im Zuge re- gelmafliger Konsumentenbefragungen ist unter Effektivitats- und Effizienzgesichts- punkten die Kontrolle der Wirkung unternehmensseitiger Maflnahmen auf die Marke ein wichtiges Thema. Gerade vor dem Hintergrund steigender Kosten fur kommuni- kationspolitische Maflnahmen ist kritisch zu hinterfragen, ob die jeweiligen Instru- mente einen positiven Einfluss auf die Marke bewirken. Bisherige Forschungsarbei- ten zur Sponsoringwirkung sind haufig zeitpunktbezogen, so dass keine Ursaclie- Wirkungs-Beziehungen feststellbar sind. Zudem sind die Aussagen haufig recht un- differenziert und fiir das Marketing somit wenig brauciibar. Damit erscheint es unmit- telbar einsichtig, weshalb in der Unternehmenspraxis vielfach keine Kontrolle der Sponsoringwirkung erfoigt. David Woisetschlager untersucht am Beispiel des Formel 1-Engagements eines Au- tomobilherstellers die Markenwirkung von Sponsoring im Zeitverlauf. Zur Analyse der Zeitreihendaten kommt die Methode des Growth Mixture Modelling zum Einsatz, die erstmals in einem Marketing-Kontext eingesetzt wird. Die Methode ermoglicht eine Schatzung der individuellen Einstellungsanderungen im Strukturmodell bei gleichzei- tiger Segmentierung nach (un-)beobachtbarer Konsumentenheterogenitat. Anhand einer umfangreichen empirlschen Untersuchung lassen sich klassenspezifische Ef- fekte des Sponsorings identlfizieren. In Konsequenz konnen Kommunikationseffekte im Rahmen eines Markencontrollings praziser gemessen und verlasslichere Aussa gen uber die Effektivitat der Maftnahmen abgeleitet werden. Fijr die Implementierung der Wirkungskontrolle in den Prozess des Markencontrol lings bietet die vorliegende Arbeit wertvolle HInweise. Anhand der einzelnen Mana- X Geleitwort gementprozessphasen zeigt David Woisetschlager die idealtypische Ausgestaltung der Sponsoringkontrolle auf und gibt zahlreiche praktische Empfehlungen fur eine erfolgreiche Umsetzung. Mit seinem Werk gelingt es David Woisetschlager, eine wichtige Forschungslucke zu schiielien, sowohl in theoretischer als auch in praktisch-normativer Hinsicht. Die Ar beit kann als richtungweisend fur weitere Untersuchungen gewurdigt werden. Die Reihe Unternehmenskooperation und Netzwerkmanagement wird durch das Bundesministerium fur Bildung und Forschung (BMBF) und das Internationale Centrum fur Franchising & Cooperation (F&C) an der Universltat Munster gefordert. Diesen Institutionen, ihren Tragern und Mitarbeitern sowie dem Deutschen Universi- tats-Verlag danken die Herausgeber fur das vielfaltige Engagement. Munster, im Oktober 2006 Prof. Dr. Dieter Ahlert Prof. Dr. Utho Creusen Prof. Dr. Thomas Ehrmann Prof. Dr. Gunter Olesch Vorwort Die grofite Barriere auf dem Weg zur Promotion ist die eigene Unsicherheit. Mit wel- cher der zaiiiiosen Problemstellungen soil man sich beschaftigen? Ist das Thema spannend? Welciie IVIethode ist Erfolg verspreciiend? Schaffe ich das uberhaupt? Und wie beurteilen die Gutachter schliefllich die Arbeit? Die Uberwindung dieser Hurden ware allein nicht moglich gewesen. Daher mociite ich an dieser Stelle einigen Menschen danken, die mir im Verlauf der Promotionszeit Sicherheit und Ansporn gegeben haben, so dass Barrieren nie zu Blockaden werden konnten. Zuerst mochte ich meinem akademischen Lehrer, Herrn Prof. Dr. Dieter Ahlert dan- ken. Er bot mir an seinem Institut die Rahmenbedingungen, in denen ich mich in selbststandiger Forschungsarbeit entfalten konnte. Auch gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Backhaus fur die Ubernahme des Zweitgutachtens. Mein Dank ge- buhrt weiterhin meinen Kooperationspartnern aus der Praxis, Herrn Andreas Fuchs und Herrn Patrick Wendt von der Toyota Motorsport GmbH, fur die umfassende Un- terstutzung bei der Durchfuhrung der empirischen Untersuchungen der Arbeit. Zudem gilt mein Dank dem Team am Lehrstuhl fur BWL, insb. Distribution und Han del, an der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster. Allen ist gemein, dass sie aus Leidensgenossen zu Freunden geworden sind. An erster Stelle mochte ich hier Dr. Heiner Evanschitzky nennen, der mich nicht nur wissenschaftlich und methodisch weit ijber die Berater-Kernqualifikation „Powerpoint" hinaus sehr gefordert hat. Bei diversen Fitness-Sessions wurden Plane uber die zukunftige Weltherrschaft und bahnbrechende Forschungsvorhaben geschmiedet, die abschliefiend geistreich bei Premium-Riesling vertieft wurden. Dr. Verena Vogel danke ich fur ihren unerschopf- lich scheinenden Vorrat an guter Laune, die fachkundige und penible Planung diver- ser Exkursionen sowie geduldiges Zuhoren bei der Entwicklung von Theorien uber das zwischenmenschliche Verhalten. PD Dr. Peter Kenning danke ich besonders fur das taktische Sparring vor der mundlichen Priifung und das Vorleben ehrgeiziger Ziele. Dipl.-Kffr. Vivian Hartleb sei fur die Unterstutzung bei den umfangreichen Kor- rekturarbeiten und ihre Loyalitat bei der Umsetzung der mittaglichen Premiumstrate- gie gedankt. Bei den Dipl.-Kfm. Christof Backhaus, Markus Blut und Manuel Michae- lis mochte ich mich fur die Ubernahme der beruhmten „Routine-Tatigkeiten" und die zahlreichen gemeinsamen Events wahrend der Lehrstuhlzeit bedanken, zu deren Gellngen nicht zuletzt DIpl.-Kffr. Maja Rohlfing, M.A. Inga vom Rath und die Dipl.- Kfm. Johannes Berentzen, Christian Brock und Julian Kawohl beigetragen haben. Ich wunsche mir und Euch, dass Ihr weiterhin so ein starkes Team bleibt. Den ehemaligen D&H-Weggefahrten mochte Ich dafur danken, dass sie den Pfad zur Promotion breit ausgetreten haben. Im Einzelnen gebuhrt Mascha Ganser Dank fur ihre Stand-up-Comedy-Einlagen, den Doktoren Hiike Plaflmann und Jorg Niessing

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