.\,iI 4,r1, +.F-t+ I ..,-*-4 .. l -.-e..,.ir*- I ['ry ; ' ,t? '' lt't \U,: " #Y 'll ^.tl, :- *isryr*"*"* ' t'*{L}e *r.€- .Bptn,rrv_*. ''€|Irl"'{ ' t!r- Ein Zerstörer im Varangerfjord einlaufend. Marlne-Arsenal MARINE. ARSENAL -,- Einheiten der 6. Zerstöre$lottille bei der Sicherung schwerer Seestreitkräfte 1942 in Norwegen; voraus der Schwere Kreuzer fÜruOW am Bildrand rechts der Zerstörer KARL GALSTER (?). Das Bild wurde vom Zerstörer HANS LODY aus peschossen. - EISMEER 1941 43 DIE 6. ZERSTORER.FLOITIILE IN NI|RWEGEN SIEGFRIED BREYER . Po DzU N-PALLAS-VE R LAG 61 200 Wölfershei m-Berstadt Weiterführende Literatur Ein Wort voraus ! (Auswahl) Dieses Heft als Nummer I der neu ins Leben gerufenen Breyer, Die deutsche Kriegsmarine 1935-1945, Band 7: Die "HIGHLIGHT"- Variante des "Marine-Arsenal" berich- Entwicklungsgeschichte der Zerstörer und Torpedoboote, tet über einen zeitlich abgesteckten Abschnitt der See- Friedberg/Hessen 1991 kriegshandlungen im Zweiten Weltkrieg. Die Highlights"- Harnack, Zerstörer unter deutscher Flagge 1934 bis 1945, Hefte sollen ausschließlich bestimmtenAktionen auf See wäh- Herford 1994 rend dieses Krieges vorbehalten bleiben. In dem vorgeleg- Koop, Schmolke, Die deutschen Zerstörer 1935-1945, Bonn ten Heft endet die Berichterstattung mit dem Ende des 1996 Meister, Der Seekrieg in den osteuropäischen Gewäs- Kriegsjahres 1942,zu einem Zeitpunkt, da man noch weit sern 1941-1945. München 1957 entfernt war vom Ende dieses Krieges. Im Mittelpunkt steht Rohwer, Hämmelchen, Der Seekrieg 1939 -1945, Oldenburg die 6. Zerstörer-flottille, die ihre meisten und verlustreich- 1968 sten Einsätze im Jahr 1942 hatte. Selbstverständlich hätte Ruge, Der Seekrieg 1939-1945, Stuttgart 1954 über diesen Kriegsabschnitt noch sehr viel mehr geschrie- Wagner (Hrsg.); Lagevorträge des Oberbefehlshabers der ben werden können, aber das würde den Umfang des Hef- Kriegsmarine vor Hitler 7939 -1945, München 1972 tes bei weitem überstiegen haben. Bei der Übersicht über Whittey, Die deutschen Zerstörer im Zweiten Weltkrieg, weiterführende Literatur nimmt das vortrelfliche Werk von Stuttgart 1995 Wolfgang Harnack einen Platz in vorderster Reihe ein; auf Verfasser nicht genannt, "Deutsche Zerstörer versenkten in dieses seien alle Leser hingewiesen, die mehr über dieses der Barentssee...", Berlin 1943 Thema erfahren wollen. Zielsetzung für das Heft war es, besondere Ereignisse herauszufiltern, gewissermaßen Schlaglichter zu setzten, um die Höhen und Tiefen des Ein- satzes dieser Flottille aufzuhellen.Wie dort der Seekrieg von Bildquellennachweis 1943 bis zum Ende weiterverlief, wird ein anderes Heft do- kumentieren. Einen nicht unwesentlichenAnteil an diesem Heft hat Herr Aufgeführt sind diejenigen Bildquellen, die jeweils zur Ver- Emil Theilen. der seinerzeit alsArtilleriemechaniker von Juni fügung standen. In vielen - wohl den meisten - Fällen ist es 1941 bis Mai 1945 auf HANS LODY gefahren ist und vieles nicht mehr möglich, den wirklichen Urheber zu ermitteln. zu Papier gebracht hat, was von Bedeutung war. Ihm sei Deshalb sind die Sekundärquellen angegeben, sonst - wenn dafür und auch für das von ihm stammende Bildmaterial möglich - die vermutete Herkunft oder die Sammlungs- herzlichst gedaukt. bezeichnung. Theilen (17); Sammlung Breyer (14); Lobecke f (20); u/i (PK-Aufnahmen und andere ?) (19); FFO-Archiv (9); Sammlung Pletscher (1); Skizze auf Seite 4: Copright S. Breyer. @ Copyright 1999 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, Vertrieb: Alleinvertrieb beim PODZUN-PALLAS-\'ERLAG GmbH, Podzun-Pallas-Verlag GmbH ftir Österreich: Kohlhäusersh:8 Kohlhäuserstr,8 Pressegroßvertrieb Salzburg 6T200 WÖLFERSHEIM.BERSTADT 612fi) Wölfersheim-Berstadt 50El Salzburg-Anif Tel. 0 60 36 /94 36 - Fax 0 60 36 / 62 70 Telefon: 0 60 36 I 9436 Niederalm 3{X) Internet: http://www.podzun-pallas.de Telefax: 0 60 36 I 62 70 ISBN: 3 -7909 - 0684 -0 Für den österreichischen Buchhandel: Verantwortlich für den Inhalt ist der Auton Buchhandlung Stöhr GrnbH, Lerchenfelder Straße 78-80, A-1080 Wien Gesamtredaktion: Siegfried Breyer Tbchnische Herstellung: lvllN ffeinz Nickel Satz & Druck.66482 Zweibrücken ) DIE 6. ZERSTORERFLOTTILLE Im Januar 1937 wurde der erste Zerstörcr, LEBERECHT seiner Stellung als Chef der 6. Zerstörerflottille. Die neu auf- MAASS (Z l),in Dienst gestellt und dem Verband des Füh- gestellten Flottillen waren: rers der Torpedoboote (Rd.T) unterstellL Danach folgten wei- 5. Zerstörerflottille mit FRßDRICH ECKOLDT tere Zerstörer; als der Krieg begann, befanden sich2lZer- (Z 16) als Führerboot störer im Dienst.Anfangs waren die Zerstörer in selbständi- ERICH STEINBRINCK gen Divisionen zu je drei Booten zusammengefaßt, jedoch (zrs\ später in Flottillen zu jeweils sechs Booten formiert. Im No- FRIEDRICH IHN (Z 14) vember hat man den bisherigen Befehlsbereich des Rd.T. RICIIARD B.ETTZEN (Z 4), geteilt. Die Zerstörer wurden dem Ed.T. entzogen, für sie 6. Zerstörerflottille mit KARL GALSTER (220) als hat man als neue Stellung die des Führers der Zerstörer Führerboot (E d.Z.) geschaffen. DieTorpedoboote und Schnellboote yer- TIERMANN SCHOEMANN blieben dem Rd.T. (27) Am 12. Februar 1940 trat die Neugliederung des F.d.Z.-Ver- IIANS LODY (Z 10) und bandes in Kraft. Führer der Zerstörer war seit November etwas später 1939 der Kapifän zur See und Kommodore Friedrich Bonte PAULJACOBI (Z 5) und (Crew IV/14), als Führerbootr diente der Zerstörer WIL- THEODOR RTEDEL (Z 6). IüLM IIEIDKAWP (Z 2l). Danach sah das Organisations- Laut Kriegstagebuch des stellvertretenden Ed.Z. wurde die gefüge des Rd.Z.-Verbandes wie folgt aus: 6. Zerstörerflottille am 18. April 1940 aufgestellt und be- 1.. Zerstörerflottille mit FRIEDRICH ECKOLDT stand bis zum20. Mai 1945: sie war Stammflottille für: (216) als Führerboot PAULJACOBI (Z 5): Kriegsende überlebt ERICH STBINBRINCK (z rs) THEODOR RIEDEL (Z 6): Kriegsende überlebt FRIEDRICH IHN (Z 14) MAX SCHULTZ (Z 3) * HERMANN SCHOEMAI\N (Z 7): 2.Mar 1942 durch Feind- RICHARD BEITZEN (Z 4) einwirkung gesunken GEORGTHmLE (22)*x mit 2. Zerstörerflottille PAUL JACOBI (Z 5) als BRLINO HEINEMANN (Z 8): 25. Januar 1942 durch Feind- Führerboot einwirkung gesunken TIIEODOR RIEDEL (Z 6) TIERMANIN SCHOEMANN HANS LODY (Zl0)z Kriegsende überlebt (27\ LEBERECHT MAASS (Z 1)* KARL GALSTER (220): Kriegsende überlebt BRI.INO HEINEMANN (Z 8) 3. Zerstörer{lottitte mit HANS LÜDEMAr{N (Z 18) xx Z35z 12. Dezember L944 durch Feindeinwirkung gesunken als Führerboot ANTON SCHMITT (2221x* 236:12. Dezember 1944 durch Feindeinwirkung gesunken KARL GALSTER (Z 20) HERMANN KTINI\IE (Z 19) ** Z 432 3. Mai 1945 selbst versenkt. DMTER VON ROEDER (Z 177 xx Am 1. Dezember 1940 wurde die 8. Zerstörerflottille mit mit 4.Zerstörerflottille WOLFGANG ZENKER (Z 9) acht neuen Booten (223 - Z 30) aufgestellt. Nach dem Ver- ** als Führerboot lust von vier Zerstörern zwischen 1942 und 1944 hat man ERICH GmSE (Z 12) xx sie aufgelöst und die vier verbleibenden Boote aufdie 5. und IIANS LODY (Z r0) 6. Zerstörerflottille verteilt. Flottillenchefs der 6. Zerstörer- IIu"" KOELLNER (z 13) flottille warrn: - ab 14. Mai 1940 Kapitän zur See Erich Bey (Crew B*ERND VONARMIN (Z 11) A16),26. Dezember 1943 auf dem Schlachtschiff SCHARNHORST gefallen, - vom 1. November 1940 bis 30. April 1943 Kapitän Der Untergang zweier Boote am 22. Februar 1940 (mit ei- zur See Alfred Schulze-Hinrichs (Crew V18), nem * gekennzeichnet) und von zehn Zerstörern im April - vom 1. Mai 1943 bis 12. Dezember 1944 Kapitän 1940 im Raum Narvik (mit xx gekennzeichnet) und der zur See Friedrich Kothe (Crew VIV18), gefallen Soldatentod von Kapitän z. S. und Kommodore Bonte mach- aufZerstörer Z 35, und - te daher eine Neugliederung erforderlich. Es wurde daher vom 8. Februar bis 20. Mai 1945 Kapitän zur See die Bildung zweier neuer Zerstörerflottillen befohlen und Heinz Peters (Crew ?A). der bisherige Vertreter des F.d.Z., Korvettenkapitlin Alfred Schemmel (Crew VIV18) mit der Übernahme der Geschäf- Den ersten Einsatz in den norwegischen Gewässern erlebte te des F.d.Z. betraut. Im Mai 1940 wurde dann Kapitrin zur die 6. Zerstörerflottille im Juni 1940. Im Zuge des Flotten- See Erich Bey neuer Ed.Z. und zwar in Personalunion in unternelunens "Juno" - es war der Vorstoß der Flotte nach Norden bis in Höhe der Lofoten zur Entlastung der hart bedrängten Narvik-Front - stieß die aus den Schlachtschif- rIm deutschen Marine-Sprachgebrauch wurden die Zerstörer als "Boo- fen SCHARIIHORST und GNEISBNAU. dem Kreuzer te" bezeichnet und nicht als "Schiffe". ADMIRALHIPPER. den Zerstörern HANS LODY.IfiR- Typskiue eines Zerstörers 1934 A (hier Z 9 - 13). Dieser Typ war der 6. Zerstöre(lottille hauptsächlich vertreten. MANN SCHOEMANN, ERICH STEINBRJNCK (die der te den Einsatz von angemessen starken Seestreitkräften er- 5. Zerstörerflottille angehörte und für diese Operation der forderlich. Als slärkste schwimmende Einheiten kamen die 6. Zerstörerflottille zugeteilt wurde) und KARL GALSTER Zerstörer und Torpedoboote in Betracht. Das bedeutete, daß sowie den Torpedobooten JAGUAR und FALKE bestehen- die wenigen Zerstörer, welche die Kriegsmarine nach dem de Kampfgruppe unter dem Befehl von Admiral Wilhelm verlustreichen Norwegen-Unternehmen noch verblieben wa- Marschall in bisher unerkannt gebliebenen britische Rück- ren, aus derHeimat und aus Norwegen abgezogen und nach zugsbewegungen hinein und versenkte den Flugzeugträger Westen beordert werden mußten. So ist die Verlegung der GLORIOUS, seine beiden Begleitzerstörer ARDENT und 5. und 6. Zerstörerflottille nach Frankreich befohlen wor- ACASTA, den Thuppentransporter ORAMA' den UJäger den. Zusammen mit den anderen in diesem Raum einge- JUNIPER und den Thnker OILPIONEER. EineAnzahl von setzten Seestreitkräften hatten sie dieAufgabe, das Küsten- Überlebenden konnte gerettet werden, von LODY wurden vorfeld vor gegnerischem Zugriff zu sichern und An- und 98 Mann an Bord genommen, von GALSTER 68 UNDVON ADMIRAL HIPPER 108. Auf dem Rückmarsch brachte HANS LODY einen Fischdampfer auf und beorderte ihn Ein Bild aus frühen Thgen des Zweiten Weltkrieges: mit einem Prisenkommando nach Thondheim; dort gingen Zerstörer im Frühjahr 1940 in norwegischen Gewässem. am 9. Juni alle bei dem Flottenunternehmen beteiligten Ein- Der Blick geht vom achteren Scheinwerferstand nach heiten vor Anker. Am 22. Jun 1940 wurde von dort aus der achteraus. Hinter dem Mast die Hütte, hier noch mit Rückmarsch in die Heimat angetreten, jedoch außerGNEI- zwei einzelnen 2 cm-FlaMG C 30. Im Hintergrund das SDiEeN nAäcUh sUteN dg rAöDßeMreI R(uAnLd vHoIrPePrsEt Rle.tzte) Unternehmung von Schlachts chiff SC HARN HO RST und e in Sicherungs- Norwegen aus stand im Juti 1940 an. Hierbei ging es um die Jlugzeug. Rückführung des am 20. Juni 1940 durdr Torpedotreffer imVorschiff beschädigten Schlachtschiffes GNEISENAU zur Reparatur in die Heimat. Sicherungsgeleit gaben HANS LODY, PAUL JACOBI, FRIEDRICH ItfN und KARL GALSTER. zusätzlich noch die Kreuzer NURNBERG und ADMIRAL HIPPER (dieser ist jedoch zur selbsttindigen Durchführung des Handelskrieges entlassen worden). Das Unternehmen endete mit dem Einlaufen in Kiel am 28. Juli. Schon am Thge danach verlegten HANS LODY' PAULJA- COBI und KARLGALSTER nach Wilhelmshaven, um in derWestwerft Reparaturen erledigen zu lassen. GALSTER undJACOBI würden als erste wiedereinsatzbereitund nah- men ab MitteAugust an Minenunternehmungen in der süd- lichen Nordsee teil. Nachdem im Frühjahr 1940 Frankreich als Kriegsgegner ausgeschaltet worden war und sich die an der Kanalküste und an den Gestaden des Atlantiks gelegenen Häfen unter deutscher Kontrolle befanden, änderten sich die Bedingun- gen der Seekriegsführung gegen Großbritannien entschei- dend. Von dort aus waren die Anmarschwege der Uboote auf die britischen Seeverkehrslinien weit kürzer, wenn auch nicht weniger ungefrhrlich. Voraussetzung dafür war jedoch die Beherrschung des dortigen Küstenvorfeldes. Das mach- A Rückmarschwege der Uboote offenzuhalten. Zudem stand in jenen Wochen das Unternehmen "Seelöwe" an, die Lan- dung auf britischem Boden. Eine solche konnte nur dann gelingen, wenn dort die Luftherrschaft gesichert war. Einen genau so hohen Stellenwert hatte die Seeherrschaft im mit- telbaren und unmittelbaren Landungsraum. Die Kriegsma- rine mußte dort mit ihren imVerhältnis zur Strirke der Roval Navy sehr bescheidenen Überwasserkräften die Seeheir- schaft zu erkämpfen versuchen, ein kühnes, wenn nicht so- gar aberwitziges Unternehmen. Große Kriegsschiffe dort ohne Zerstörerschutz dort einzusetzen wäne vermessen gewe- sen. Weil es der Luftwaffe entgegen der Versprechungen ih- res Oberbefehlshabers (an dem fliegenden Personal lag es nicht!) nicht gelang, die Luftherrcchaftzu erkämpfen, mußte der "Seelöwe" aufgeschoben und schließlich ganz aufgege- ben werden, um mit der Masse der Kräfte die Sowjetunion anzugreifen. Das Ziel der Besetzung des britischen Insel- reiches ist nie aufgegeben worden, man hoffte, es durchAb- schneiden der seewärtigen lebenswichtigen Zufuhren durch die stetig wachsende und immer erfolgreicher operierender Ubootwaffe doch noch zu erreichen. Doch zurück zur Dislo- zierung der Zerstörer im Westraum. Am 9. September 1940 verließen die ersten fünf Boote - es waren dies HANS LODY (mit dem F.d.Z an Bord), KARL GALSTER (mitdem Chef der5. Zerstörerflottille), FRIED- RICH ECKOLDT und (als einzige Boote der 5. Zerstörer- flottille) THEODOR RIEDEL und FRIEDRICH IHN - Wilhelmshaven und erreichte amThge darauf Le Havre und am 11. September Cherbourg. Von hier aus erfolgten ver- schiedene Vorstöße gegen die britische Küste und Minen- unternehmen.Am 23. September kamen PAIJLJACOBI und ERICH STEINBRINCK hinzu, so daß dort insgesamt sie- ben Zerstörer verfügbar waren. Am 10. Oktober 1940 gab Den Eiswinter 1939/40 verbrachten die Zerstörer in ezsw beei i Teointeem a uLfu HftAanNgSr ifLfaOuDf YB ruensdtd juer cehin Beonr dawuaf fTfeHnEbeOsDchOuRß Nordseehrifen. Hier sind fünf Zerstörer 1934 A in RIEDEL und FRIEDRICH ECKOLDT. Die Schäden an P äc kc he n fe s t g,e mac ht i n e i ne m e i s b e de c kt e n S t ützp unkt den Booten blieben gering. zu sehen. Das Hoheitsemblem an der Brückenhausfrctnt ist noch vorhanden, Zeichen dqfiir dalS die Affiahme Am 17. Oktober 1940 hatten die im Westraum dislozierten noch nicht lange nach Kriegsbegirut entstcrnden ist. Zerstörer dort ihr erstes Seegefecht zu bestehen. Bei einem Vorstoß gegen den Bristol-Kanal stießen HANS LODY, Erich STEINBRINCK, FRIEDRICH IHN, KARL GALSTER Z,erstörer in Kiellinie mit langsamster Fahrt einlaufend und THEODOR RIEDEL beim Anmarsch auf britische in eine Basis. Der zweite Zerstörer verfiigt bereits über Ütberwassereinheiten, vor allem Zerstörer, aber auch - nach clie " Matratze" auf der Brücke: dies war die bordeigene dem ersten Meldeaufkommen - Kreuzern. Bei hohen Fahrt- Be ze ic hnung .fiir die Antenne de s F unkmeJ3o rtung s - stufen kam es dabei zu einem Passiergefecht. Dabei glaubte perätes. man auf STEINBRINCK, einen Kreuzer durch einen Torpedotreffer schwer beschädigt zu haben (was sich später als Irrtum herausstellte). Auf keiner Seite gab es keine Aus- ffille von Gefechtswerten, auch personelle Verluste, traten nicht ein. Für den 26. Oktober 1940 war ein Vorstoß von fünf Booten der 5. Zerstörerflottille (FRIEDRICH +- ECKOLDT, RJCHARD BEITZEN, FRIEDRICH IHN) UNd 6. Zerstörerflottille (HANS LODY und KARL GALSTER) bis in Höhe der nordspanischen Küste vorgesehen. Noch t ehe es dazu kam, wurde das Unternehmen aufgegeben, weil einer der daran beteiligten Zerstörer wegen Versalzung sei- { ner Antriebsanlage die Fahrtbereitschaft eingebüßt hatte. Zu diesem Zeitpunkt lagen drei weitere Zerstörer in Brest fest, auch sie waren wegen Probleme mit ihren Maschinen- anlagen nicht mehr fahrftihig. Am 1. November 1940 stieg der Ed.Z. von HANS LODY auf KARLGALSTER über. Neuer Chef der 6. Zerstörer{Iot- tille wurde der bereits an anderer Stelle benannte Kapitän z. S. Schulze-Hinrichs; er schiffte sich auf HANS LODY ein. Wegen nicht länger aufschiebbarer Maschinen-Instandsetz- ungsarbeiten mußten fünf Zerstörer in die Heimat zurück: €nglildrcr fireutet torpc0lctf sich HANS LODY für das Flottenunternehmen "Rhein- übung" bereit - es war die jene Operation, tlei der das DNB. tÜ.tlln, l& Dllobcr lslo. Schlachtschiff BISMARCK und der Schwere Kreuzer ,ährub:irniiu.[riiiDDilcte;ii'irf'a6ioor",miörnr,nss, rs' -q"" tnRbE1DDtbo.. cc6citSmo$id;rrriitfiIilfirtia It iö ]il üü'n.t.iicnc e röb biiqqiniirnnee h eiirrtbbe"-rnn[,in netten' n cqc--qb"bbfs$ cshciäeccöonnoiö tteeeLurroorepnnnprlnnt trc cfceJnnt öSsäöen"ttÖ::otcoo'cn ittib;tUü'nccnrcb.ertiembber,tnifit f fft if.feSioofcuüclluördrnrruu.e.e.ie 0o, ntluunoOS0glf nn ootereösLRnnbbrrt t0gr tc l ccce iuOO(uobtltbt6ri,lcrteeiee ioetcocggor"rl lottbtnnnE5rleeueleeee0rmnn*rrrrrrlr b 3 ifbobobotiuuonttt:c!a[tal".', Öi cr{oJ{it l n1nlinbbb!?omrooofh#6'tDmo 'oflumo.ufrrn lfb*ttrn dtnc cl rt-&n üDDcooicntarl PmstRiaerIßsNecZhn Ea(wmUo G2b4eE.i N Md eainri daSuecfnh eAtaintcleah nbtktririktei sudczuhererc nhH bSrOachcOhlaDecn hv,t esarcsuhefi fnfdgkert umwpApuner-- D3o'iclitlcl'iif cclöjö,e ,tu?b täc1[röuc.c.,it rPe3r--äbu3cc:r.t rtifttltnl'öc.n'rrjtef:go'rfe ltng iicunHbnbegt tnut , nb|;ueg:ece. rllnSlTinbe;griltn l cib'iscfn s i i,nlrolr .ue:b'r 3cb€tti1c llln1pc $u|g$tneIlullntfge t9 rlc:ln"u$,6g1utc":kbe'Jlcl.glniej;.?utl dsceh) eunn Üd bdeirem BaIcShMt eArRlaCg.KA md a1n9n. Mdraeii sTtiäegße HsApäNtSer LdOeDr Ybr iitmi- Sorftob öcutldler €{ncllboote gcocn Dle cngltloe (,^uoo-ll' südlichen Großen Bett auf dieBISMARCK-Gruppe und be- trünifittte ii,nr6issuooreeeiff ccbmmcott o33f33fn00c00ie00 fSSegtgnWtbl.l.i cÄÄituu $ oooeenrrblleeennllloeelnn{iffe unb Socl feinbll{c Sonlcr gleitete sie nach Norwegenl nach einem Kurzaufenthalt im bbeeCl€immJnli nn bb cctluiinrr'nreeiilciciicttrtrssllclc ceerrerrboboooDoccoooiit t ltt eerrr1rriinnlltccrttIrree8ßß(rr ee$Ü$bbüuünnt$lrlllfffrr ffuuueenn[ gggqq e e uumumouoeerrtlrlrtüü efnfeiitotst pyoritroösrnxDrleeEunut rnrfoulnn{D't , lsDD]!ol ct1 l69o'tuvovlb vll a r,lvnoY?nrtt kors-Fjord nahe Bergen blieb IIANS LODY bei der Grup- lrcontue mng U npeterfr ntnöblmt.r rnOqo miniis ;-e bloomtt i4lot pffitnä nSleSuCtn. ofenitn blBlidltcein{r o$obnt blenltsglo'loiffmr'l pieen u unndd wkuerhdrtee aamm2 225. . MMaai i nnoarcdhw Wesilthlieclhm Tsbhoanvednh ezimu rüenctkla.s- 03 882 ts99. perniötet. Am22.Juni 1941 begann das Unternehmen "Barbarossa, Eine fiir ihre Zeit charakteristische Pressemeldung über der Wehrmacht gegen die Sowjetunion. "Obwohl es seit 1933 einen Zerstörererfolg. Nach dem Krieg hat sich heraus- bekannt war, daß die Sowjetunion imWeißem Meerund an gestellt, dalS sie auf einer Fehlbeobachtung beruhte. Die der Barentssee Flottenbasen und schwimmende Streitkräf- te in wachsender Zahl unterhält, hatte man deutscherseits Meldung war Bestandteil des tciglich beknnntgegebenen eine Seekriegsführung gegen die Sowjetunion in diesen Ge- " We hrmacht sb e ric hte s" . wässern nicht von vornherein planmäßig vorbereitet. Die deutsche Seekriegsleitung scheint auch nicht damit gerech- Von der 5. Zerstörerflottille waren es FRIEDRICH ECK- net zu haben, daß England unverzüglich Anstrengungen OLDT, ERICH STEINBRINCK UNd FRIEDRICH IHN unternehmen würde, um den Sowjets mit Kriegsmaterial und von der 6. Zerstörerflottille PAUL JACOBI und THEO- und Lebensmittellieferungen nach nordrussischen Häfen zu DOR RIEDEL. Am 5. November verließen sie Brest und Hilfe zu kommen" 2. "Die Barbarossa"-Planung hatte mit erreichten via Armelkanal am 7. und 8. November die Hei- keinem Wort Einsatzmöglichkeiten deutscher oder sowjeti- mat. scher Seestreitkräfte in den Polarmeeren berücksichtigt; so In Brest verblieben KARL GALSTER und HANS LODY kam es, daß am "Barbarossa-Thg" - dem22. Juni 1941 - (6. Zerstörerflottitle) und RICHARD BEITZEN (5. Zer- ledigtich schwache deutsche Küstenverbände im norwegi- störerflottille). Am 28. November unternahmen diese einen schen Raum lagen. Die sowjetische Nordflotte verfügte zu Vorstoß gegen die britische Küste von Plymouth. Dabei tra- dieser Zeit zwar über keine Schlachtschiffe und auch über fen sie auf ein kleines Küstengeleit und versenkten zwei keine Kreuzer, aber zu ihr gehörten an die zehn Zerstörert Schlepper und beschädigten zwei weitere Schiffe. Dann drei Torpedoboote, zwanzig Minensucher und ca. dreißig tauchten die britischen Zerstörer JAVELIN' JUPITER' Torpedoschnellboote, dazu Uboote, deren Zahl bald auf über JACKAL, JERSEYund KASHMIR auf und es entwickelte 40 stieg. sich ein Gefecht, bei dem die JAVELIN von einem Torpedo Es war für die deutsche Reichsführung eine böse Uberra- getroffen wurde (sie konnte aber eingebracht werden). Das schung als Großbritanniens Premier, Winston Churchill' Gefecht brachte keine Entscheidung und endete so schnell' sogleich nach dem deutschen Angriffsbeginn erklärte, daß wie es begonnen hatte.Auf deutscher Seite gab es kaum Schä- Großbritannien die Sowjetunion in ihrer Verteidigung ge- den und keineAusf?itte und personellenVerluste.Am 5. De' gen die deutschenAngreifer zu unterstützen gedenke. Schon zember 1940 marschierten dann auch KARL GALSTER am 12. Juli 1941 kam es dann zu einem Beistandsabkommen und HANS LODY in die Heimat zurück zur Werftliegezeit. zwischen den Briten und den Sowjets, auf Grund dessen mit Am 20. Oktober 1940 befanden sich alle Boote der 5. und 6. Kriegshitfslieferungen begonnen werden sollte. Der kürze- Zerstörerflottilte in heimischen Werften, keiner von ihnen war noch einsatzbereil Ab Januar 1941 kehrten sie nach il"i*, o.. seekrieg in den osteuropäischen Gewässern lg4l-1g45", und nach zu ihren Flottillen zurück. Ab 15. Mai 1941 hielt s. 136. Von einem Zerstörer 1934 A der Serie Z 5 - B aufgenom- Begleitschutzfir den Schweren Kreuzer ADMIRAL men: Sicherung fur zwei groJ3e Einheiten, und Twar für HIPPER und das SchlachtschiffGNEISENAU durch den Schweren Kreuzer ADMIRAL HIPPER und das als Einheiten einer Zerstörerflottille. Das Bild kam 1940 in Versorger dienende TroJ3schiff NORDMARK. Das Bild Norwegen zustande. entstand 1940 oder 1941 in norwegischen Gewössern. 'l *. Fgryffi; . S+:5 steWeg dafürwarwie während des ErstenWeltkrieges (auch boote erfolglos an. Die Murmanküste wurde am24. Juli er- damals wurde Rußland von den Ententemächten mit Kriegs- reicht; dort kam es zu einem Gefecht mit dem schwach be- material versorgt) über die Barentssee zu den Häfen von waffneten sowjetischen Vermessungsschiff MERIDIAN, das Murmansk und Archangelsk. Das machte deut-scherseits versenkt wurde; wenig später wurde ein gewassertes sowje- die Präsenz von geeigneten Seekriegsmitteln im Nördlichen tisches Flugboot in Brand geschossen und ging unter. Auf Norwegen er{orderlich. Als am besten geeignet dafür boten dem Rückmarsch griffen einige sowjetische Flugzeuge den sich die Zerstörer an. Es wurde daher befohlen, die 6.Zer- Zerstörer an. erzielten aber keine Tbeffer. störerflottille dorthin zu verlegenl dabei konnte aufBoote . 30.-31. Juli 1941: Auslaufen der Zerstörer HANS LODY. der 5. Zerstörerflottille (RICHARD BBITZEN. FRIED- KARL GALSTER, RICHARD BEITZEN, HERMANN RICH ECKOLDT) zurückgegriffen werden, da diese in der SCHOEMANN und FRIEDRICH ECKOLDT mit dem t{-- {,:4 $=_pqr Auf dem Liegeplatz bei Hopla-Eleven nahe Trondheim. Zu sehen ist hier HANS LODY. Heimat gerade Werftliegezeiten hinter sich gebracht hatten Auftrag, weit nach Osten vorzustoßen, bis zur Insel Kolguev. und so für Norwegen schnell verfügbar waren. Am 10. Juli Dieses Unternehmen traf in eine im Gang befindliche briti- 1941 erreichten HANS LODY (mit dem Chef der 6. Zerstö- sche Flottenoperation mit dem Flugzeugträger VICTO- rerllottille an Bord). RICHARD BEITZEN und FRIED- RIOUS und FURIOUS, den Schweren KreuzernDORSET- RICH ECKOLDT Kirkenes; einen Thg später trafen KARL SHIRE und SIJFFOLK sowie vier Zerstörer: deren Ziel wa- GALSTER und IIERMANN SCHOEMANN ein. Die Ein- renAngriffe ihrer Thägerflugzeuge auf die in den Häfen Pet- sätze dort ließen nicht lange auf sich warten: samo und Kirkenes liegenden deutschen Marineeinheiten. .Am L2. Juli gingen HANS LODY, HERMANN SCHOE- Der britische Verband war von der deutschen Luftaufklä- MANN, RICHARD BEITZEN, FRIEDRICH ECKOLDT rung erfaßt worden, worauf das Zerstörerunternehmen ab- und KARLGALSTER ankerauf und stießen gegen die Kola- gebrochen wurde. Zwar führten die Briten gegen Petsamo Küste vor.Am 13. Juli kamen drei kleinere sowjetische Fahr- und Kirkenes ihre geplantenAngriffe durch, doch erzielten zeuge in Sicht, zwei von diesen wurden versenkt. Auf dem sie kaum Erfolge und verloren obendrein 15 Flugzeuge. Die Rückmarsch wurden die Zerstörer erfolglos von sowjeti- Zerstörer kehrten in den Thnafjord zurück, aber am glei- schen Flugzeugen angegriffen, sie erreichten ohne Verluste chenThg verließen sie diesen wieder, um ein Geleitnach Kir- und Schäden den Tänafjord. kenes zu bringen. . Schon am 15. Juli folgte der nächste Einsatz, er hatte das So ging es laufend weiter. VonAugust an standen zahlreiche Nordkap zum Ziel,Aufgabe war es, in diesem Gebiet aufzu- Geleitschutzaufgaben längs der norwegischen Küste an. Es klären. Die Operation endete am 16. Juli ohne Ergebnisse waren so viele, daß die Boote und ihre Besatzungen überan- mit der Rückkehr nach Kirkenes. sprucht wurden und sich zwischen den Einsätzen nur wenig .22. hr\l94lz Zu einem Verstoß gegen die Murmanküste erholen konnten. Dabei gab es immer wieder Störungen an liefen IIANS LODY, KARLGALSTER, RICIIARD BBIT: den unzuverlärsigen Antriebsanlagen zu beheben. Zudem ZEN. HERMANN SCHOEMANN und FRIEDRICH ECK- uurde die Einsatzbercitschaft der Zerstörer ab Sommer noch OLDT aus dem Thnafjord aus, doch mußte IIANS LODY durch zunehmende Abkommandierungen erfahrener Offi- wegen einer kurz nach dem Auslaufen aufgetretenen Ma- ziere zur Ubootwaffe behindert. Auch gab es Seeunfdlle wie schinenstörung nach Kirkenes entlassen werden. Der Chef z. B. am 12. Oktober l94l mit FRIEDRICH ECKOLDT der 6. Zerstörerllottille stieg deshalb von LODY auf KARL und dem MinensuchbootM29: beide wurden beimAnker- GALSTER um. Am Abend griffen zwei sowjetische Flug- aufgehen von einem norwegischen Dampfer gerammt. FRIEDRICH ECKOLDT mußte deshalb in die Werft und kehrte erst nach länger als einem halben Jahr zur Flotte zurück. Eine gewisse Entlastung brachte die Verlegung der neu auf- gestellten 8. Zerstörerflottille im Herbst l94l nach Norwe- gen,'ihr gehörten die neuen, mit 15 cm-Geschützen bewaff- neten Zerstörer an. Der 9. August l94l brachte wieder einer Vorstoß der 6. Zer- störerflottillen mit den Booten HANS LODY, RJCHARD BEITZEN und FRIEDRICH ECKOLDT. IhreAufgabe war ein Vorstoß gegen die Kildin-Insel und die Mündung des Kola-Flusses. In den frühen Morgenstunden des l0.August kam es zu einer Begegnung mit dem sowjetischen Wach- fahrzeug TUMAN; dieses sank brennend nach tapferer Gegenwehr im Feuer der Zerstörer. Wenig später wurde der Zerstörerverand von Küstenbatterien auf der Pogan-Halb- inseln und bei Medveyi unter Feuer genommen; ohne daß sieTheffer abbekommen hatten, vermochten sich die Zerstö- rer mit hoher Fahrt zu entziehen. Bald danach griffen drei sowjetische Flugzeuge an, ihre Bomben lagen im Kielwas- ser der Zerstörer, allein auf RICHARD BEITZEN gab es durch Naheinschläge Schäden in der Maschinenanlage mit der Wirkung, daß die Geschwindigkeit herabgesetzt wurde. Die Unternehmung endete mit dem Einlaufen in Kirkenes bzw. Narvik. Und immer wieder mußten Zerstörer in die Heimat entlas- sen werden, um dringende Instandsetzungen durchführen zu lassen, so im August um September allein vier Boote: HERMANN SCHOEMANN, PAUL JACOBI, RJCHARI) BEITZEN und FRIEDRICH ECKOLDT. Danach ging es weiter mit der fast zur Alltagsroutine wer- denden Geleitschutztätigkeit. Die dramatischen Gescheh- nisse am 30. August 1941 hoben sich jedoch aus dem ge- wohnt gewordenen Rahmen heraus: An diesem Thg waren KARL GALSTER und HANS LODY aus Thomsö ausgelau- fen, ersterer um ein Geleit nach Loppa (zwischen Thomsö und Hammerfest) zu bringen, letzterer, ebenfalls mit einem Geleit, mit Kursbestimmung Kirkenes. Dabei schoß ein Uboot mehrere Torpedos, die zwei Frachtertrafen und unter- gehen ließen. Die Zerstörer warfenWasserbomben, auch aus der Luft wurde Jagd aufdas Uboot gemacht, aber offenbar ohne Erfolg. Eine gewisse "Abwechslung" war der Thanport von Heeres- truppen für die Eismeerfront; dieser erfolgte am 3-l4. Au- gust 1941, beteiligt daran waren HANS LODY und KARL GALSTER. Bald nach Beginn des dritten Kriegsjahres stand das Unter- nehmen "Polarnacht" an: Am 15. Januar 1942 trat das SchlachtschifT TIRPITZ aus der Deutschen Bucht heraus seine Verlegungsreise nach Norwegen an; bei ihm befanden sich die Zerstörer PAULJACOBI, BRUNO HEINEMANN und der ganz neueZ29. Der Verband erreichte unangefoch- ten TFondheim. Der Zeitpunkt des Unternehmers war ge- wählt worden, um die lang andauernde Polarnacht atuzunut- zen (der Name der Operation ließ das offenkundig werden). Oben: Mit hoher Fohrt int Norclmeer Blick ouf das Vo rs c hiff e ine s Ze rst ii re rs. Darunter: Am Rande der Kolabucht sind Geg,ner ent- deckt, mit holrcr Fahrt nühert mon siclt ihnen; die Ge sc hütze s ind in F e ue rbe re it sc |rufi . Drittes Bild: Zerstörer KARL GALSTER beim Feuem. Unten: Ein sowjetisches Küstentanksc'hiff ist schwer getroffen uncl geht in Flamrnen auf. 8