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Marianne Ehrmann: Publizistin und Herausgeberin im ausgehenden 18. Jahrhundert PDF

300 Pages·1997·12.916 MB·German
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Preview Marianne Ehrmann: Publizistin und Herausgeberin im ausgehenden 18. Jahrhundert

ßritt-Angela Kirstein Marianne Ehrmann Britt·Angela Kirstein Marianne Ehrmann Publi.zistin und Herausgeberin im ausgehenden 18. Jahrhundert ~ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Kirstein, Britt-Angela: Marianne Ehrmann : Publizistin und Herausgeberin im ausgehenden 18. Jahrhundert/ Britt-Angela Kirstein (DUV : Literaturwissenschaft) Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 1994 ISBN 978-3-8244-4251-5 ISBN 978-3-663-08714-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08714-4 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1997 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 1997 Lektorat: Cloudia Splittgerber Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzu liissig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.duv.de Gedruckt auf säurefreiem Papier ISBN 978-3-8244-4251-5 Vorwort und Dank Mariatme Ehnnanns publizistische Tätigkeit scheint mir repräsentativ für den Versuch, die Grenzen weiblicher Lektüre im ausgehenden 18. Jahrhundert zu überschreiten. Die Idee zu dieser Arbeit ist aus einer Fußnote entstanden, die ich während des Studiums entdeckte und in der eher nebenbei davon die Rede war, daß sich bereits im 18. Jahrhundert Literatinnen und Publizistinnen profilieren konnten; schreibende Frauen, von denen in der klassischen - kon servativen - Literaturgeschichtsforschung heute nwmehr sehr wenig bekannt ist. Dabei hatte ich das Glück, von erfahrener Seite Unterstützung zu bekom men: Prof. Dr. Helga Brandes hat mich an der Universität Oldenburg, wo diese Arbeit als Dissertation entstanden ist, in allen Phasen der Arbeit mit Anregungen, Hinweisen und Kritik unterstützt. Prof. Dr. Monika Neuge bauer-Wölk danke ich für das Interesse, das sie meiner Arbeit entgegenge bracht hat, und für hilfreiche Denkanstöße. Was wäre eine literaturhistorische Arbeit ohne den Zugang zu zeitgenössi schen Quellen: Einen Einblick in die Geschäftsbeziehungen zwischen Mari anne Ehnnann und der Cottaischen Verlagsbuchhandlung ermöglichten mir die Bestände des Cotta-Archivs im Deutschen Literaturarchiv Marbach, wo sich auch die Originalausgabe der Zeitschrift Amaliens Erholungsstunden befindet. In der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich konnte ich den umfangreichen Briefwechsel zwischen dem Ehepaar Ehnnann und Johann Heinrich Heidegger einsehen. Besonders danke ich hier Frau Alice Robinson von der Zürcher Fernleihstelle, die mir freundlich und unbürokra tisch ermöglicht hat, die Originalausgabe der Einsiedlerinn aus den Alpen per Fernleihe in Oldenburg einzusehen. Außerdem haben mir die Württembergi sche Landesbibliothek und das Stadtarchiv in Stuftgart sowie das Goethe und Schiller-Archiv in Weimar bereitwillig ihre Bestände zur Verfügung gestellt. Allen genannten Bibliotheken und Archiven danke ich für die Ertei- 5 lung der Publikationsgenehmigungen für die dort befindlichen Archivalien. Ein ganz herzlicher Dank geht außerdem an die unglaublich freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bibliotheks- und Informationssystems der Universität Oldenburg. Ich habe von vielen Menschen Unterstützung bekommen; mein besonde rer Dank gilt an dieser Stelle Iris Kammerhofffür ihre stete Ermunterung, An drea Kränzlein für ihr immer offenes Ohr sowie Susanne Holterhus und An dreas Bakeloh für ihre technische und menschliche Hilfestellung. Die wichtig ste Unterstützung habe ich von meinem Mann, Peter Kaiser, erfahren, der in stundenlangen Telefonaten sämtliche Phasen der Arbeit ,,miterlitten" und am Ende die undankbare Arbeit des Korrekturlesens übernommen hat. Er hat alle meine Launen gelassen ertragen, mich angespornt und mit "olfaktorisch visueller Dissertationsstimulation" aufgeheitert. Meinen Eltern, Marianne und Berthold Kirstein, die mir den Weg zur Promotion finanziell wie auch ideell ermöglicht haben, möchte ich diese Arbeit widmen. 6 Inhalt Vorwort und Dank 5 1. Einleitung 11 1.1. Publizistik im 18. Jahrhoodert: Das Sprachrohr der bürgerlichen Öffentlichkeit 11 1.2. F orschoogslage: Die vergessenen Töchter der Aufklärung 13 1.3. Ansätze ood Methoden: Das Frauenjournal in der Pressegeschichte 16 1.4. Thesen ood Zielsetzoog: Emanzipationsbestreboogen der weiblichen Öffentlichkeit 17 2. Frauen im Zeitschriftenwesen des 18. Jahrhunderts 19 2.1. Aufklärung ood emanzipatorische Praxis: Der Auftrag der Moralischen Wochenschriften 19 2.2. Schreibende Frauen in Periodika: Biographische Einblicke 24 2.3. Zwischen Weiblichkeit ood Selbständigkeit: Sophie von LaRoches publizistische Tätigkeit 28 2.4. Lesen ood Schreiben in "Nebenstllllden": Formoog ood BegrellZllllg weiblicher Öffentlichkeit 33 3. Marianne Ehrmann: Bi(bli)ographisches 38 3.1. Kindheit, Jugend ood Verlust der Unschuld: Zum Verständnis des "gefallenen Mädchens" 38 3.2. Selbstverständnis als Publizistin: "Von der Nähnadel zur Schreibfeder" 45 7 3.3. "Von einer Beobachterin": Marianne Ehnnanns Werke 50 3.4. Publizistik als "öffentliches Amt": Die Zeitschrift als Weg in die Öffentlichkeit 56 4. Amaliens Erholungsstunden (1790 -1792): Erfolg und Wandel 59 4.1. Literatursoziologische VoraussetZllllgen: Entstehung, ZielsetZllllg, Rezeption, Verlag 59 4.2. Erscheinungsweise, Präsentation, Struktur: Das Journal als literarische Gattung 64 4.3. Frauen und gesellschaftliche Realität: Die Präsentation emanzipatorischer Inhalte 72 4.3.1 Aussage und Anspruch: Die Antrittsrede 73 4.3.2 Selbstschutz: Die Rechtfertigung 75 4.3.3 Anpassung: Die vordergründige Zustimmung 76 4.3.4 Umgehung: Die mildemde Distanz 78 4.3.5 Selbstentlarvung: Vorführung und Lächerlichkeit 80 4.3.6 BegrellZllllg der publizistischen Aussage 83 4.4. Zurück zur Konvention: Der Wandel des Zeitschriftenprofils 85 4.5. Einblick in die Verlagspraxis: Der Bruch mit Cotta 91 4. 5.1 V ertragliehe V oraussetZllllgen 92 4.5.2 Abbestellungen und Inhalte 94 4.5.3 Der Streit um die Redaktion 96 4.5.4 Mögliche Motive 101 5. Die Einsiedlerinn aus den Alpen (1793 -1794): 105 Ein zweiter Versuch 5.1. Vorbedingungen und Werbung: 105 Konkurrenz zu Cottas Flora 8 5.2. Die persönlichen Arbeitsbedingungen: Berufs-und Privatleben 111 5.3. Erscheinungsweise und Struktur: Folgen der Produktionsbedingungen 116 5.4. Inhalte und publizistische Aussage: Ein Vergleich mit Amaliens Erholungsstunden 124 5.5. Ermüdete Kampfeslust: Von der Satire zum moralischen Lehrstück 133 6. Frauenjournale des ausgehenden 18. Jahrhunderts: Ein Vergleich 140 6.1. Jacobis Iris (1774- 1775): Das literarische Journal 140 6.2. LaRoches Pomona (1783-1784): Die mütterliche Ratgeberin 144 6.3. Cottas Flora (1793 - 1794 [- 1803]): Die unterhaltende Variante 149 6.4. Zeitschriften für und von Frauen: Von der Literatur zum Journalismus 154 7. Zusammenfassung der Ergebnisse 160 Anhang 166 Ankündigung von Amaliens Erholungsstunden 167 Marianne Ehrmann, Meine Antrittsrede 170 Marianne Ehrmann, Meine Glossen über das Wort: Mann 181 Marianne Ehrmann, Anekdote 189 Der offene Briefwechsel 192 Ankündigung der Einsiedlerinn aus den Alpen 201 Cottaische Verlagsbuchhandlung, Anzeige 203 Schönheit über Geist 218 9 Meiburg, Verteidigung des Ehepaars Ehnnann E.W., An Teutschlands Töchter 222 Marianne Ehnnann, Anmerkung 228 Keller, Ueber die Geziemlichkeiten, und nöthigen Thugenden des 230 weiblichen Geschlechts M.M., Der Saz: "Es ist das Beßte, ein dummes Weib zu heu 232 rathen"- Geprüft von einem Schweizermädchen Marianne Ehnnann, Briefe über meinen kleinen Jungen und 250 seine Erziehung. Erster Brief Marianne Ehnnann, An meine Leserinnen 268 274 Zeittafel-Leben und Werk Marianne Ehrmanns 276 Verzeichnis von Personen, die mit Marianne Ehrmann be kannt waren 278 Literaturverzeichnis 284 Autographen 284 Primärliteratur 285 Sekundärliteratur 287 Abbildungsnachweis 297 10

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