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Manuskript zur Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie [Lecture notes] PDF

94 Pages·2009·0.4 MB·German
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Manuskript zur Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie gehalten an der U n i v e r s i t ¨a t R o s t o c k von Prof. Dr. Dieter Neßelmann Rostock, Oktober 2008 Fassung vom 16. November 2009 Inhaltsverzeichnis 0 Einleitung 1 1 Einfu¨hrung in die Zahlentheorie 1 2 Primzahlen I 15 3 Rechnen mit Kongruenzen 23 4 Gruppen, Ringe, K¨orper 36 5 Primzahlen II - Der kleine Fermat’sche Satz 52 6 Polynome, K¨orpererweiterungen 59 7 Konstruierbare Zahlen und Konstruierbarkeit 75 8 Regul¨are n-Ecke 81 0 Einleitung Geometrie,ArithmetikundAlgebraverk¨orperndieGrunds¨aulenderMathematik.Man kann die Grundbegriffe und elementaren Eigenschaften der (euklidischen) Geometrie (Punkt, Gerade, ...) und der Arithmetik (natu¨rliche Zahlen) als gegeben betrachten. Um sie als Grundlage fu¨r die Mathematik verwenden zu k¨onnen, w¨ahlen wir den axio- matischen Aufbau. Es wird nicht gesagt, was“ diese Objekte sind, sondern mit Axio- ” men wird festgelegt, wie hiermit zu rechnen“ ist. Die Mathematik leitet dann nach ” bestimmtenRegelndurchlogischesSchließenhierausneueAussagen(S¨atze)her,womit den Grundbegriffen eine Struktur beigegeben wird. Eines der wichtigsten Teilgebiete, mit deren Hilfe diese Strukturen beschrieben werden, ist die Algebra. Diese Vorlesung stellt nun Grundlagen der Arithmetik, Zahlentheorie und Algebra zu- sammen, wie sie etwa fu¨r das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen ben¨otigt werden. 1 Einfu¨hrung in die Zahlentheorie Natu¨rliche Zahlen betrachten wir als gegeben; sie sind den Schu¨lern der Primarstufe erfahrungsgem¨aßbekannt.DieseEinstellunghatallerdingsdenNachteil,dasseseigent- lich nicht m¨oglich ist, aus diesem Gegebensein“ Strukturen abzuleiten, die natu¨rliche ” Zahlen in sich bergen. Daher wird fu¨r den Lehrer der Primar- und Sekundarstufe I ein axiomatischer Aufbau skizziert. Aus Zeitmangel muss auf Beweise weitgehendst ver- zichtet werden; man kann sie etwa in den zitierten Lehrbu¨chern [15] und [3] nachlesen. Grundlegende strukturelle Aussagen werden jedoch bewiesen. Peano-Axiome (Guiseppe Peano, 1858 - 1932) Eine nicht-leere Menge N mit einem ausgezeichneten Element 0 ∈ N und einer Abbil- dungν : N −→ NvonNinN(Nachfolgerfunktion:istν(x) = y,dannheißty Nachfolger von x und x Vorg¨anger von y), heißt Menge natu¨rlicher Zahlen, wenn folgende Axiome erfu¨llt sind: (N1) Die Abbildung ν ist injektiv, d.h. zwei verschiedene natu¨rlichen Zahlen haben auch verschiedene Nachfolger oder: ν(x ) = ν(x ) ⇒ x = x . 1 2 1 2 (N2) ν(N) = N\{0}, d.h. jede natu¨rliche Zahl 6= 0 besitzt einen Vorg¨anger, 0 besitzt keinen Vorg¨anger. 1 (N3) (Prinzip der vollst¨andigen Induktion) Sei M ⊆ N eine Menge natu¨rlicher Zahlen mit folgenden Eigenschaften: i) 0 ∈ M ii) x ∈ M ⇒ ν(x) ∈ M Dann gilt M = N. (N3) besagt einfach, dass man durch Abz¨ahlen alle natu¨rlichen Zahlen erhalten kann, wenn man mit 0 beginnt (ersetzt man 0 durch x , dann erh¨alt man alle natu¨rlichen 0 Zahlen ab x ). 0 Satz 1.1 ∀ x ∈ N gilt ν(x) 6= x. Beweis Sei M = {x ∈ N|ν(x) 6= x} Behauptung: M = N 1. 0 ∈ M, da nach (N2) 0 keinen Vorg¨anger besitzt. (N1) 2. Sei x ∈ M, also ν(x) 6= x =⇒ ν(ν(x)) 6= ν(x), also auch ν(x) ∈ M =(N⇒3) M = N, qed. Wir definieren Addition und Multiplikation wie folgt: Definition 1.2 1. (Addition) Sei n ∈ N beliebig. i) n+0 := n ii) angenommen, n+x sei bereits definiert, dann sei n+ν(x) := ν(n+x) =(N⇒3) ∀m ∈ N ist n+m definiert. 2. (Multiplikation) Sei n ∈ N beliebig. i) n·0 := 0 ii) angenommen, n·x sei bereits definiert, dann sei n·ν(x) := n·x+n =(N⇒3) ∀m ∈ N ist n·m definiert. 2 Auf den Beweis, dass hiermit Operationen definiert werden (Eindeutigkeit) sowie der zugeh¨origen, bekannten Rechengesetze wird verzichtet. Wir definieren: 1 := ν(0), woraus sich wegen n+ν(x) = ν(n+x) ergibt: n+1 = ν(n). ν(0) spielt tats¨achlich die Rolle der Eins: ∀x ∈ N ist x·ν(0) = x·0+x = x. Grunds¨atzlicheBedeutungfu¨ralgebraischeundzahlentheoretischeUntersuchungenhat die Einfu¨hrung einer Ordnung und der Nachweis, dass dieses eine Wohlordnung“ ist. ” Definition 1.3 ∀x, y ∈ N gilt x < y :⇐⇒ ∃a ∈ N, a 6= 0, mit x+a = y. Wir schreiben auch y > x und x ≤ y, falls x < y oder x = y. Es gilt: ∀a ∈ N, a 6= 0, ist 0+a = a, also a > 0 und ∀x ∈ N ist ν(x) = x+1 > x. Satz 1.4 a) ∀x, y, z ∈ N gilt: x < y und y < z ⇒ x < z (Transitivit¨at) b) Fu¨r beliebige x, y ∈ N gilt genau eine der Beziehungen: x < y oder x = y oder x > y. Beweisa)Seix < y, y < z undetway = x+s, z = y+t = x+(s+t)mits 6= 0, t 6= 0, also auch s+t 6= 0 (Beweis U¨A) ⇒ x < z. b) Sei a ∈ N fest vorgegeben, L(a) := {x ∈ N, x < a}, R(a) := {x ∈ N, x > a}. Wir zeigen: 1. M := L(a)∪{a}∪R(a) = N; 2. L(a), {a}, R(a) sind paarweise disjunkt. Aus 1. und 2. folgt die Aussage b). 0 ∈ M, denn entweder a = 0 oder a 6= 0, dann ist a > 0 und 0 ∈ L(a). Sei x ∈ M. Ist x = a oder x ∈ R(a) ⇒ ν(x) ∈ R(a); ist x ∈ L(a) ⇒ x < a, etwa x+s = a, s 6= 0 ⇒ ∃t ∈ N, s = ν(t) ⇒ x+s = x+ν(t) = ν(x+t) = ν(x)+t = a. 3 Gilt t = 0 ⇒ ν(x) = a ∈ M; gilt t 6= 0 ⇒ ν(x) ∈ L(a) ⊂ M =(N⇒3) M = N, qed. Wir k¨onnen nun den wichtigen Satz vom kleinsten Element beweisen. Satz 1.5 a) Jede nicht-leere Menge M ⊆ N besitzt ein kleinstes Element, d.h. ∃x ∈ 0 M, so dass ∀x ∈ M gilt x ≥ x . Dieses ist eindeutig bestimmt, also das kleinste 0 Element in M. b) Jede nicht-leere endliche Menge M ⊆ N besitzt ein eindeutig bestimmtes gr¨oßtes Element. Beweis a) Wir beweisen die Aussage zun¨achst fu¨r ein abgeschlossenes Intervall [0, n] := {x ∈ N : x ≥ 0 und x ≤ n}. Sei also M ⊂ [0, n] eine beliebige nicht-leere Teilmenge. 1. n = 0 ⇒ [0, 0] = {0} und M = {0} ⇒ x = 0. 0 2. Wir zeigen: wenn die Aussage fu¨r n = k erfu¨llt ist, dann ist sie auch fu¨r n = ν(k) = k +1 erfu¨llt. Sei M ⊂ [0, ν(k)], M 6= ∅, und etwa M = M ∩[0, k]. 1 2.1. M = ∅ ⇒ M = {ν(k)} ⇒ x = ν(k); 1 0 2.2. M 6= ∅ ⇒ ∃x ∈ M derart, dass ∀x ∈ M gilt x ≤ x und 1 0 1 1 0 x ≤ k < ν(k) ⇒ ∀x ∈ M gilt x ≤ x. 0 Sei nun M ⊆ N, M 6= ∅, beliebig ⇒ ∃n ∈ M und es ist M := M ∩[0, n] 6= ∅ ⇒ M 1 1 hat ein kleinstes Element x : ∀x ∈ M ist x ≤ x. 0 1 0 Ist nun x ∈ M beliebig, dann ist a) x ≤ n ⇒ x ∈ M ⇒ x ≤ x; 1 0 b) x > n ⇒ x ≤ n < x. 0 Ist x ein weiteres kleinstes Element in M, dann gilt nach Satz 1.4 b) x < x oder 1 1 0 x = x oder x > x , also x = x . 1 0 1 0 1 0 b) folgt unmittelbar aus Satz 1.4. Qed. Weniger spektakul¨ar ist die Aussage, dass jede endliche Menge M natu¨rlicher Zahlen eine gr¨oßte besitzt, denn wir brauchen die Elemente von M nur zu ordnen a < a < ··· < a 1 2 n 4 und erhalten die gr¨oßte Zahl aus M. Die Algebra und Zahlentheorie basieren auf dem A¨quivalenzprinzip bzw. der A¨quiva- lenzrelation mit dem Hauptsatz u¨ber A¨quivalenzrelationen. Definition 1.6 Sei M 6= ∅ eine beliebige Menge und ∼ eine Relation in M, die gewis- se Elemente aus M in Beziehung zueinander setzt. ∼ heißt A¨quivalenzrelation, wenn folgende Bedingungen erfu¨llt sind: (R) ∀x ∈ M gilt x ∼ x (reflexiv); (S) ∀x, y ∈ M gilt: x ∼ y ⇒ y ∼ x (symmetrisch); (T) ∀x, y, z ∈ M gilt: x ∼ y und y ∼ z ⇒ x ∼ z (transitiv). Beispiele findet man sofort bei der Teilbarkeit in N: m ∼ n :⇐⇒ m und n lassen bei Division durch 5 (bzw. k > 0) denselben Rest. Eine A¨quivalenzrelation in einer Menge M bewirkt eine Aufteilung dieser Menge in Klassen wie folgt: 1) x, y ∈ M liegen in derselben Klasse (Teilmenge) M0 ⊆ M ⇔ x ∼ y; 2) sind M , M ⊂ M verschiedene Klassen, dann ist M ∩M = ∅ 1 2 1 2 (falls M ∩M 6= ∅, etwa x ∈ M ∩M ⇒ ∀x ∈ M und ∀x ∈ M gilt: x ∼ x 1 2 1 2 1 1 2 2 1 und x ∼ x ⇒ x ∼ x ⇒ x ∈ M und x ∈ M , also M = M , Wid.) 2 1 2 1 2 2 1 1 2 S 3) Jedes Element x liegt in einer Klasse M ( ⇒ M = M ). x x∈M x Umgekehrt liefert jede Aufteilung einer Menge M in Klassen eine A¨quivalenzrelation in M, wobei x ∼ y ⇐⇒ x und y liegen in derselben Klasse. Und schließlich fu¨hrt der Weg A¨quivalenzrelation −→ Klasseneinteilung −→ A¨quivalenzrelation wieder zu der Ausgangsrelation zuru¨ck. Dieses Prinzip wird z.B. zur Einfu¨hrung ganzer Zahlen, also negativer Zahlen verwen- det: 5 In N hat die Gleichung a+x = b mit a, b ∈ N genau dann eine L¨osung x , wenn b ≥ a. 0 Wir schreiben x = b−a ist L¨osung mit der Vereinbarung: a+(b−a) = b. 0 Um den Fall b < a zu behandeln, gehen wir von N zu N×N = {(a, b)|a, b ∈ N} u¨ber und definieren in N×N eine A¨quivalenzrelation: 1) A¨quivalenzrelation in N×N: (a, b) ∼ (c, d) :⇐⇒ a+d = b+c (U¨A: ∼ ist eine A¨quivalenzrelation) ⇒ Einteilung in Klassen (a, b) := {(x, y) ∈ N×N| (x, y) ∼ (a, b)}. 2) Rechnen mit Klassen: (a, b)+(c, d) := (a+c, b+d) (a, b)·(c, d) := (ac+bd, ad+bc); dann hat (a, b)+X = (c, d) stets eine (eindeutig bestimmte) L¨osung, und zwar X = (b+c, a+d), denn (a, b)+(b+c, a+d) = (a+b+c, a+b+d) = (c, d). Wir schreiben −a := (0, a) ∀a ∈ N und wieder a fu¨r (a, 0). Damit erhalten wir eine Einbettung von N in N×N. Es ist a+(−a) = (a, 0)+(0, a) = (a, a) = (0, 0) und (0, 0) = (a, a) ist die Null in N×N. Wir haben also lediglich −a als L¨osung der Gleichung a+x = 0 definiert; (a, b) hat die Bedeutung von a−b. Teilbarkeitsfragen werden durchweg im Bereich der ganzen Zahlen Z behandelt. Definition 1.7 Eine Zahl m ∈ Z teilt n ∈ Z (m|n) :⇐⇒ ∃x ∈ Z mit n = m·x. Satz 1.8 ∀a, b, c, d, x, y ∈ Z gilt 1. d|a ⇒ d|a·b 2. d|c und c|a ⇒ d|a 3. d|a und d|b ⇒ d|x·a+y ·b 6 4. d|c ⇒ c = 0 oder |d| ≤ |c| 5. d|c und c|d ⇒ |c| = |d| Beweis U¨bung Folgerung 1.9 Jede natu¨rliche Zahl n hat h¨ochstens n positive Teiler, also insbeson- dere nur endlich viele Teiler. Jede ganze Zahl a ∈ Z hat h¨ochstens endlich viele Teiler. Beweis U¨bung Fu¨r die weiteren U¨berlegungen fu¨hren wir den Begriff der Teilermenge ein. Definition 1.10 Die Menge aller positiven Teiler einer ganzen Zahl a ∈ Z nennen wir Teilermenge von a und bezeichnen sie mit T(a): T(a) := {x ∈ N : x|a}. Bemerkung 1.11 - ∀a 6= 0 ist die Teilermenge T(a) eine endliche Menge. - ∀a ∈ Z ist 1 ∈ T(a), also T(a) 6= ∅. - Sind a, b ∈ Z ganze Zahlen, dann ist der Durchschnitt T(a)∩T(b) die Menge der gemeinsamen Teiler von a und b. Definition 1.12 (gr¨oßter gemeinsamer Teiler ggT) Sind a, b ∈ Z ganze Zahlen, dann ist T(a) ∩ T(b) 6= ∅ und endlich und besitzt daher ein eindeutig bestimmtes gr¨oßtes Element d (Satz 1.5b). d heißt der gr¨oßte gemeinsame Teiler von a und b. Bezeichnung: d = ggT(a,b) = (a,b). Entsprechend kann man die gemeinsamen Teiler von endlich vielen ganzen Zahlen a ,...,a ∈ Z (n = 2) aus dem Durchschnitt T(a ) ∩ ... ∩ T(a ) (6= ∅) erhalten 1 n 1 n und den gr¨oßten gemeinsamen Teiler ggT(a ,...,a ) := max{x : x ∈ T(a )∩...∩T(a )}. 1 n 1 n Definition 1.13 Zwei ganze Zahlen a, b ∈ Z heißen teilerfremd, wenn ggT(a,b) = 1. Eine einfache und effektive Methode, den gr¨oßten gemeinsamen Teiler zweier ganzer Zahlen zu bestimmen, liefert der Euklidische Algorithmus. Der Algorithmus liefert eine Reihe weiterer sch¨oner Eigenschaften, die mit dem ggT zusammen h¨angen. Zun¨achst folgenden 7 Satz 1.14 (Divison mit Rest) Sei a, b ∈ Z, b 6= 0, dann gibt es q ∈ Z, r ∈ N mit 0 ≤ r < |b| und a = b·q +r. q und r sind eindeutig bestimmt. Beweis Sei M := {a−x·b : x ∈ Z und a−x·b = 0}. Dann ist offenbar M ⊆ N, M 6= ∅, und M besitzt daher wegen Satz 1.5a) ein kleinstes Element r = 0, etwa r = a−x ·b. 0 Offenbar ist 0 ≤ r < |b|, dann falls r ≥ |b|, w¨are a − x · b − |b| ∈ M und < r. Wir 0 setzen q := x und erhalten a = q ·b+r. 0 q und r sind eindeutig bestimmt. Denn falls ein weiteres Paar q , r mit a = q ·b+r 1 1 1 1 und 0 ≤ r < |b| existieren wu¨rde, h¨atten wir 1 0 = (q −q )·b+(r−r ) oder (q −q )·b = r −r. 1 1 1 1 Hieraus folgt b||r −r|, was wegen |r −r| < |b| nur fu¨r |r −r| = 0 also r = r m¨oglich 1 1 1 1 ist. Daher ist auch (q −q )·b = 0 und wegen b 6= 0 auch q = q, qed. 1 1 Euklidischer Algorithmus Sei a, b ∈ Z, a, b 6= 0, dann fu¨hren wir die Division mit Rest wie folgt aus: a = q ·b + r (0 ≤ r < |b|) falls r > 0, dann 1 1 1 1 b = q ·r + r (0 ≤ r < r ) falls r > 0, dann 2 1 2 2 1 2 r = q ·r + r (0 ≤ r < r ) falls r > 0, dann 1 3 2 3 3 2 3 . . . r = q ·r + r (0 < r < r ) bis r > 0, und k−2 k k−1 k k k−1 k r = q ·r r = 0 k−1 k+1 k k+1 Ist b ein Teiler von a, dann ist ggT(a,b) = |b| und wir sind nach dem ersten Schritt fertig. Andernfalls (b - a), sei r (k ≥ 1) der letzte von 0 verschiedene Rest. Wegen r > r > k 1 2 ··· > r > 0 existiert solch ein k. k Behauptung: r = ggT(a, b) k Beweis:r |r ⇒ r |r ⇒ ... ⇒ r |b ⇒ r |a ⇒ r ∈ T(a)∩T(b)undr ≤ ggT(a,b). k k−1 k k−2 k k k k Ist d = ggT(a, b) ⇒ d|r ⇒ d|r ⇒ ... ⇒ d|r ⇒ d ≤ r und daher d = r . 1 2 k k k 8

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