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Manieren und Karriere : internationale Verhaltensregeln für Führungskräfte PDF

396 Pages·2006·21.178 MB·German
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Rosemarie Wrede-Grischkat Manieren und Karriere Internationale Verhaltensregein fur Fuhrungskrafte 5., uberarbeitete Auflage GABLER Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage1990 2.Auflage1992 3.Auflage1998 4. Auflage 2001 5. Auflage Marz 2006 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Ulrike M. Vetter Der Gabler Verlag 1st ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschlieftlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich ge- schutzt. Jede Verwertung aufterhalb der engen Grenzen des Urhe- berrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Nina Faberde.sign, Wiesbaden Satz: Satzwerk GbR, Drelelch Druck und buchbinderische Verarbeitung: Wilhelm & Adam, Heusenstamm Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 3-8349-0113-X Rosemarie Wrede-Grischkat Manieren und Karriere Vorwort zur funften Auflage Es lasst sich nicht leugnen, dass der Begriff „Globalisierung'' seit der letzten Auflage dieses Buches in weitere Branchen und Veraste- lungen der Wirtschaft vorgedrungen und dort zur Realitat gewor- den ist. Dadurch geraten weitergehende, zu beachtende Strukturen im Hinblick auf kulturelle, wirtschaftliche und politische Zusam- menhange ins Blickfeld und werfen neue Fragen auf. Fiir jede Untemehmung auf dem Weltmarkt ware es prekar, sich ausschlieB- lich aufgrund hergebrachter Analysen Marktchancen auszurechen, ohne den wichtigsten Aspekt des Erfolges naher in Betracht zu Ziehen: Wie bekomme ich personlichen Zugang zu Geschaftspart- nem anderer Lander und Regionen? Das gilt selbstverstandlich ebenso fiir die Anforderungen, denen wir uns zur Fiihrung hoch- qualifizierter Mitarbeiter aus anderen Kulturen zu stellen haben. Das heiBt, es geht um eine optimale Kommunikation zwischen den einzelnen handelnden Personen. Eine unerlassliche Voraussetzung fiir den geplanten Erfolg ist die Kenntnis der grundsatzHchen Unterschiede der kulturell, historisch Oder auch durch andere ReHgionen bedingten Verhaltensformen. Diesem Ziel dienen die Informationen zu den wichtigsten Unter- schieden im Hinblick auf die Verhaltens- und Umgangsformen ande rer Lander, die im 10. Kapitel diese Buches breiten Raum erhalten. Eine andere Voraussetzung aber sind die Kenntnisse dariiber, wie deutsche, interkulturell agierende Untemehmer und Manager von auBen gesehen und eingeschatzt werden. Es lasst sich durch nichts vermeiden, dass wir Deutsche - so geht es prinzipiell auch den Angehorigen aller anderen Nationen - zunachst einer kollektiven Einschatzung unterliegen. Die eigene Individualitat konnte erst bei intensiveren Geschaftskontakten zu einer moglichen Anderung des Gesamturteils fiihren. Also muss in diesem Zusammenhang zunachst folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie wird unser Nationalcharakter von Angehorigen anderer Lander und Kulturen jeweils eingeschatzt? Werden die Kommunikations- und Umgangs formen, die uns Deutschen selbstverstandlich und gelaufig sind, von anderen so verstanden, wie sie von uns gemeint sind? Vorwort Aus diesen, hier kurz skizzierten Griinden habe ich der fiinften Auflage dieses Buches ein Kapitel vorangestellt, das sich mit dem allgemeinen Selbstverstandnis deutscher Akteure auf dem Welt- markt befasst. Dem stelle ich Fremdeinschatzungen durch An- gehorige anderer Nationen gegeniiber. Dabei stiitze ich mich auch auf die angesehene Expertin fiir interkulturelle Psychologic, Sylvia SchroU-Machl. In ihrer Studie unter dem Titel: „Die Deutschen - Wir Deutsche - Fremdwahmehmung und Selbstsicht im Berufsle- ben" (s. Literaturverzeichnis) bin ich groBer tJbereinstimmung mit meinen eigenen Erfahrungen begegnet. Diese wissenschaftliche Untersuchung besticht nicht nur durch kenntnisreiche Schlussfol- gerungen aus empirischen Untersuchungen, sondem auch durch die ebenfalls erfreuliche Tatsache, dass dieses Werk weder des unkriti- schen Patriotismus verdachtigt werden kann, noch umgibt es auch nur ein Hauch von Nationalismus. Aber auch nicht des Gegenteils. Zu den durchgehend iiberarbeiteten und aktualisierten Landem im 10. Kapitel sind Island, Tunesien und Agypten hinzugekommen. Selbstverstandlich wurden alle Daten auf den neuesten Stand ge- bracht. Aber auch innerhalb unserer heimischen Wirtschaft und Gesell- schaft haben sich seit der letzten iiberarbeiteten Auflage kleine Ver- anderungen - nennen wir sie „Modemisierungen" - gezeigt, die hier festgehalten wurden. Denn gerade die Kenntnis der Nuancen von Verhaltensnormen kann uber Erfolg oder Misserfolg im ge- schaftlichen Umgang als auch auf dem Parkett entscheiden. Miihltal, im Januar 2006 Rosemarie Wrede-Grischkat Vorwort Vorwort zur ersten Auflage Dieses Buch lebt von der Erfahrung mit Menschen und dem Bediirf- nis, anderen zu helfen. Es beruht auf Erfahrungen mit jenen, die sich durch die hoflichen Manieren anderer respektiert sehen mochten und tagtaglich durch Unhoflichkeiten frustriert werden. Es erkennt die Probleme jener, die nicht wissen, was sie in einer bestimmten Situati on falsch gemacht haben, aber spiiren, dass dies offenbar der Fall ge- wesen ist. Es ist vertraut mit dem scheinbaren Widerspruch, dass Menschen ihren Beruf engagiert ausiiben und trotzdem nicht weiter- kommen. Dieses Buch will all diese unterschiedlichen Bediirfhisse von Menschen aufgreifen und zeigen, wo Reibungspunkte und Defi- zite sind und wo die beriichtigten „Fettnapfchen" versteckt sein konn- ten. Es will hier Abhilfe schaffen. Es soil den Unsicheren zu groBerer Souveranitat verhelfen und den Fahigen dazu, in Fiihrungspositionen aufzusteigen. Es soil dem einen vermitteln, wie man Achtung vor dem anderen ausdriickt. Und es soil den beruflichen AUtag unkomplizier- ter und freundlicher machen. „Manieren und Karriere" ist ausgerichtet an der Lebenswirklichkeit heutiger Fiihrungskrafte. Es greift die Fragen auf, die sich ihnen taglich stellen: Wie geht man uberhaupt mit Menschen um? Wie erwirbt man den Respekt anderer? Wie verhalt man sich in Situatio- nen, in denen „es darauf ankommt"? Und doch ist dies kein „Benimm-Buch" herkommlicher Art. Denn es richtet sich an Personlichkeiten, denen mit einfachen Handlungs- anweisungen nicht gedient ware. Deshalb ist dies ein anderes Buch iiber Verhaltensformen. Es zeigt Hintergrunde auf, beleuchtet Zusammenhange und gibt Einordnungskriterien an die Hand. Da- durch wird der Leser/die Leserin in die Lage versetzt, selbst einzu- schatzen, wie er/sie sich in dieser oder jener Situation verhalten sollte. Es soil also Sicherheit im Auftreten vermitteln und zu mehr personlicher Souveranitat verhelfen. In diesem Punkt kann man eine Traditionslinie zu Adolph Freiherr von Knigge Ziehen. Denn dieser revolutionare Adlige gab in seinem beriihmtem Buch „Uber den Umgang mit Menschen" die Umgangs- Vorwort formen der adligen Oberschicht an junge Maimer des Biirgertums welter. Offenbar gefiel es ihm nicht, dass iiber die „guten" Manieren nur der Adel verfugte, denn Manieren waren entscheidend dafur, ob jemand Karriere machen durfte oder nicht. Deshalb half Herr von Knigge mit selnem Buch etwas nach und „demokratisierte" auf diese Welse den Zugang zu den Kanieren. Zweifellos leben wlr heute in einer ganz anderen Gesellschaft, die nicht im geiingsten mehr mit der damaligen „geschlossenen Gesell schaft" der Adelsherrschaft zu vergleichen ist. Dennoch konnen auch wir nicht leugnen, dass Umgangsformen uber Karrieren entscheiden. Deswegen konnte man zu dieser Intention des Herm von Knigge eine Parallele ziehen: Auch dieses Buch will denjenigen dazu verhel- fen, sich in der Gesellschaft sicherer zu bewegen, die diese Sicherheit nicht durch die eigene Erziehung gewinnen konnten. In einem anderen Punkt unterscheidet sich dieses Buch aber ganz wesentlich von dem des adligen Herm: Knigge lieB die Frauen nicht nur auBen vor, er hatte sogar einen ausgesprochenen „Horror" vor intelligenten Frauen. Der Verlockung, eine Kostprobe davon zu geben, kann ich einfach nicht widerstehen: „Ich mu6 gestehen", schreibt Knigge, „dass mich immer eine Art von Fieberfrost befallt, wenn man mich in Gesellschaft einer Dame gegeniiber oder an die Seite setzt, die groBe Anspriiche auf Schon- geisterei oder gar Gelehrsamkeit macht. (...) Es erregt wahrlich, wo nicht Ekel, doch Mitleiden, wenn man hort, wie solche armen Geschopfe sich erkiihnen, iiber die wichtigsten Gegenstande, die Jahrhunderte hindurch der Vorwurf der miihsamsten Nachforschun- gen groBer Manner gewesen sind, (...) in den entscheidendsten Ausdriicken Machtspriiche zu wagen, indes sie kaum eine klare Vorstellung von der Materie haben, wovon die Rede ist." (Adolph Freiherr von Knigge: (Jber den Umgang mit Menschen, S. 201 f.) Um es kurz zu fassen: Mein Buch richtet sich selbstverstandlich auch an Frauen - und mit besonderer Genugtuung an alle diejenigen, in deren Gegenwart es Herm von Knigge schlecht geworden ware. Muhltal, im September 1990 Rosemarie Wrede-Grischkat Inhalt Vorwort 5 1. Kapitel Unternehmensinteresse: Image und Erfolg 17 ZeitgemaBer Fiihrungsstil als Untemehmenskultur 20 Hoflichkeit als Kommunikationsleistung 24 Bedingungen erfolgreicher Kommunikation 26 Empfang von Geschaftsbesuchem 27 Vermeidbare Reibungsverluste 29 Global Players 30 2. Kapitel Ohne Manieren keine Karriere 35 Oberanpassung Oder personlicher Stil? 37 Gute Manieren, schlechte Manieren - wer entscheidet dariiber? 41 Umgangsformen als Auslesekriterium 42 3. Kapitel Korrekte Umgangsformen: Das klassische Repertoire . . 47 RoUen- und situationsabhangiges Verhalten 50 BegruBung 52 Das Vorstellen 57 DieAnrede 60 Der Adel 61 Das Siezen und das Duzen 63 Der Gebrauch der Vomamen bei Gesprachen in englischer Sprache 65 Piinktlichkeit ist der hofliche Umgang mit anderer Leute Zeit 66 Telefon-Etikette 68 10 Inhalt Netiquette 75 Visitenkarten 78 Rauchen 80 „Peinlichkeiten" 81 4. Kapitel Korrektes AuBeres und Kleiderordnung 87 Das korrekte Auftreten 89 Korperpflege und Kosmetik 93 Korrekter Bekleidungsstil im Beruf 97 Die korrekt gekleidete Managerin 103 Bekleidungsvorschriften bei offiziellen Anlassen 107 Accessoires 115 5. Kapitel Gastgeberpflichten 119 Die Veranstaltungsplanung 123 Die Terminplanung 123 Die Gasteliste 124 Die Checkliste 124 Organisation offizieller Veranstaltungen 125 Das offizielle Protokoll 141 Die Sitzordnung bei Tisch 146 Die Anordnung der Tische 149 Tischreden/Toasts 151 DieEinladung 153 Auslandische Gaste 163 6. Kapitel Reprasentationspflichten 165 Korrektes Verhalten als Gast 167 Piinktlichkeit als relativer Begriff 168 Das „Gastrecht" - ein Bundel aus Pflichten und Tabus .... 170 Smalltalk 173 Anmerkungen zur Bekleidung 175 Inhalt 11 Gastgeschenke 176 Wann schenkt man Blumen? 180 Wie man sich bedankt 182 7. Kapltel ZeitgemaBe Etikette fiir Businessfrauen 185 Frauen in traditionellen Mannerberufen 187 Einige Tipps zur Starkung der Selbstsicherheit 189 Korrekte Berufsbezeichnungen und der weibliche Plural 191 Die „Dame" und die „Frau" 193 8. Kapitel Europaische Esskultur 195 Die korrekte Haltung 198 Der Gebrauch der Serviette - oder der „heruntergekommene" Kulturgegenstand 200 Die richtige Handhabung des Gedecks 201 Der korrekte Gebrauch des Bestecks 203 Der korrekte Gebrauch der Glaser 205 Kleingedecke 206 Weitere Etikette-Regeln bei Tisch 206 Trinksitten 209 Zu einigen Spezialitaten und Zweifelsfragen 211 Biifetts und ihre Tiicken 217 Gutes Auftreten im Restaurant 219 Wer bekommt Trinkgeld? 224 9. Kapitel Geschaftsreisende mit Stil 227 Hoflichkeit unterwegs 229 Als Gast im intemationalen Hotel 231 Im Hotelrestaurant 238 Reklamationen und Beschwerden 240 Sympathisches Auftreten im Ausland 242

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