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Manfred Fuhrmann als Vermittler der Antike: Ein Beitrag zu Theorie und Praxis des Ubersetzens (Transformationen der Antike - Band 5) PDF

211 Pages·2008·1.14 MB·German
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Preview Manfred Fuhrmann als Vermittler der Antike: Ein Beitrag zu Theorie und Praxis des Ubersetzens (Transformationen der Antike - Band 5)

Nina Mindt Manfred Fuhrmann als Vermittler der Antike ≥ Transformationen der Antike Herausgegeben von Hartmut Böhme, Horst Bredekamp, Johannes Helmrath, Christoph Markschies, Ernst Osterkamp, Dominik Perler, Ulrich Schmitzer Wissenschaftlicher Beirat: Frank Fehrenbach, Niklaus Largier, Martin Mulsow, Wolfgang Proß, Ernst A.Schmidt, Jürgen Paul Schwindt Band 5 Walter de Gruyter · Berlin · New York Nina Mindt Manfred Fuhrmann als Vermittler der Antike Ein Beitrag zu Theorie und Praxis des Übersetzens Walter de Gruyter · Berlin · New York DieserBandentstandimKontextdesBerlinerSonderforschungsbereichs644„Transfor- mationen der Antike“ und wurde mit finanzieller Unterstützung der Deutschen For- schungsgemeinschaft erstellt. (cid:2)(cid:2)GedrucktaufsäurefreiemPapier,dasdieUS-ANSI-Norm überHaltbarkeiterfüllt. ISBN 978-3-11-020364-6 ISSN 1864-5208 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)Copyright2008byWalterdeGruyterGmbH&Co.KG,10785Berlin DiesesWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertungaußer- halbderengenGrenzendesUrheberrechtsgesetzesistohneZustimmungdesVerlagesunzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen unddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. PrintedinGermany Umschlaggestaltung:MartinZech,Bremen Logo„TransformationderAntike“:KarstenAsshauer(cid:2)SEQUENZ DruckundbuchbinderischeVerarbeitung:Hubert&Co.GmbHundCo.KG,Göttingen Vorbemerkung Die vorliegende Arbeit ist die leicht überarbeitete und aktualisierte Fassung meiner Dissertation, die im April 2007 an der Philosophischen Fakultät II der Humboldt- Universität zu Berlin eingereicht wurde. Sie ist in thematischer Nähe zur Arbeit am Berliner Sonderforschungsbereich 644 „Transformationen der Antike“ innerhalb des Teilprojekts „Übersetzung der Antike“ entstanden, dessen Leitern Prof. Dr. Ulrich Schmitzer und Prof. Dr. Wolfgang Rösler ich herzlich danke. Insbesondere dem Betreuer der Dissertation, Prof. Dr. Ulrich Schmitzer, bin ich für sein Vertrauen und seine Unterstützung zu Dank verpflichtet. Ebenso danke ich den weiteren Kollegen und Kolleginnen des Projekts, den weiteren Gutachtern der Dissertation Prof. Dr. Stefan Kipf und Prof. Dr. Jörn Albrecht, auch Prof. Dr. Bernhard Kytzler und Prof. Dr. Ernst A. Schmidt, sowie dem Verlag, insbesondere Dr. Sabine Vogt. Mein Dank gilt für das Korrekturlesen Astrid Khariouzov und Julia Mindt, für Verständnis, Geduld und Motivation meinem Mann Pio Mangiusti. Inhalt I. Einleitung .............................................................................................................................. 3 1. Heterogenität der Übersetzungsdiskussion in der Gegenwart .............................. 3 2. Forschungsüberblick und Themenstellung der Arbeit ........................................... 4 II. Manfred Fuhrmann im Kontext der Übersetzungstheorie .......................................... 9 1. Allgemeine Äußerungen zum Übersetzen ................................................................ 9 1.1 Übersetzen aus den antiken Sprachen – etwas Besonderes? ................. 9 Exkurs 1: Fuhrmann zur Rolle der Antike in der Gegenwart ...................... 14 1.2 Das Zielpublikum ........................................................................................ 16 1.3 Übersetzung als interpretatio, als Vermittlungsmodus ............................ 17 Exkurs 2: Übersetzung und Hermeneutik ....................................................... 19 1.4 Fuhrmanns duale Übersetzungsstrategie: ausgangssprachen- vs. zielsprachenorientiert ......................................... 22 1.5 Zeitbedingtheit von Übersetzungen und Übersetzungstheorien ........ 22 2. Deskriptive Äußerungen: Übersetzungsgeschichte und Übersetzungskritik ... 24 2.1 Der Übersetzungsbegriff in der Antike ................................................... 24 2.2 Geschichte des Übersetzens antiker Literatur ins Deutsche ................ 27 2.2.1 Übersetzen im 18. Jahrhundert und insbesondere bei Wieland .............................................................. 28 2.2.2 Anfang des 19. Jahrhunderts: Goethe, Humboldt, Schleiermacher, Voss ................................. 34 2.2.3 Übersetzungsmaximen um 1800: Nachwirken und Ausnahmen ....................................................... 44 2.2.4 Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff ......................................... 47 2.3 Übersetzungstheorien im 20. Jahrhundert .............................................. 48 2.3.1 Übersetzungswissenschaft und Übersetzungsforschung .......... 48 2.3.2 Wolfgang Schadewaldt .................................................................... 54 2.4 Schlussfolgerungen aus den deskriptiven Äußerungen Fuhrmanns ... 62 3. Normative Äußerungen Fuhrmanns: „Vorschriften“ .......................................... 63 3.1 Grammatik und Stil ..................................................................................... 63 3.2 Die verschiedenen „Schreibweisen“ ......................................................... 67 Exkurs 3: Schadewaldt – Fuhrmann ................................................................ 76 3.3 Fuhrmanns doppelte Typologie als Regelsystem des Übersetzens: Werk und Wirkung ...................................................................................... 78 3.4 Fuhrmanns rhetorische Übersetzungstheorie ......................................... 80 III. Übersetzungspraxis ........................................................................................................... 89 1. Fuhrmanns übersetzerisches Hauptwerk: Die Reden Ciceros ............................ 89 1.1 Theoretische Äußerungen in der Übersetzungsgeschichte der Cicero-Reden ......................................................................................... 91 VIII Inhalt 1.2 Reflexionen Fuhrmanns zu konkreten Übersetzungsentscheidungen .................................................................... 93 1.3 Analyse der Übersetzung ............................................................................ 99 2. Weitere Übersetzungstätigkeit Fuhrmanns ......................................................... 111 2.1 Tacitus: Germania ....................................................................................... 111 2.2 Lateinische Rechtstexte ........................................................................... 116 2.3 Aristoteles: Poetik ...................................................................................... 118 2.4 Platon: Apologie und Kriton ....................................................................... 119 2.5 Aristophanes: Die Wolken ........................................................................ 121 2.6 Prudenz ....................................................................................................... 122 2.7 Christliche Legenden: Christen in der Wüste ........................................... 123 2.8 Aurelius Victor .......................................................................................... 123 2.9 Heinrich Bebel: Fazetien ........................................................................... 124 3. Fuhrmann als Herausgeber von Übersetzungen ................................................ 125 IV. Fazit: Einordnung Manfred Fuhrmanns .................................................................... 129 1. Einordnung Fuhrmanns auf übersetzerischem Gebiet ..................................... 129 1.1 Disziplinäre Einordnung der Übersetzungsreflexionen Fuhrmanns 130 1.2 Rhetorik und funktionale Wiedergabe .................................................. 133 1.3 Stiltreue und Gattungsproblem .............................................................. 135 1.4 Norm versus Sprachschöpfung .............................................................. 139 1.5 Deutlichkeit/Klarheit/Lesbarkeit/Verständlichkeit .......................... 141 1.6 „Neue Aufklärung“ .................................................................................. 143 2. Zu Fuhrmann insgesamt: der Vermittler ............................................................. 145 2.1 Wissenschaftsgeschichtliche Einordnung ............................................ 145 2.2 Vermittler der Antike an andere Disziplinen und die interessierte Öffentlichkeit ....................................................... 149 2.3 Vermittler zwischen Universität und Schule ........................................ 150 V. Ausblick ............................................................................................................................ 153 Anhang ..................................................................................................................................... 159 Anhang 1: Der Beginn der Catilinarischen Reden als Fallbeispiel (Übersetzungsvergleich) ................................................................................................ 159 Anhang 2: Vergleich zweier Versionen Fuhrmanns (Pro Sestio 96 ff.) ............................................................................................................ 166 Bibliographie ........................................................................................................................... 171 1. Manfred Fuhrmann ................................................................................................. 171 2. Primärliteratur/Quellen .......................................................................................... 178 3. Sekundärlitertur ........................................................................................................ 184 Personenregister ...................................................................................................................... 197 Sachregister .............................................................................................................................. 199 „Daher wollen wir ihm hiermit das Verdienst zu- schreiben, der geheime Proto-Inaugurator jener Geistesströmung der Neuen Aufklärung zu sein.“ (Astrid Seele über Manfred Fuhrmann)

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