Description:Dies ist die allseits bekannte, leidvolle Geschichte von vier Mit arbeitern mit den vielsagenden Namen: Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand. Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und jeder war sicher, daß sich jemand darum kümmert. Irgendjemand hätte es tun können, aber Niemand tat es. jemand wurde wütend, weil es jeder·s Arbeit war. jeder dachte, Irgendjemand könnte es schon machen, aber Niemand wußte, daß jeder es nicht tun würde. Schließlich beschuldigte jeder jemand, weil Niemand tat, was Irgendjemand hätte tun können. Viele notleidende Projekte vermitteln beim ersten Hinsehen den Eindruck, daß sie durch das Verhalten von einem, mehreren oder gar allen Vieren dieser Mitarbeiter Schaden genommen ha ben! Wieviel Kapital und Ressourcen wurden schon vergeudet, vom meist nicht einmal mehr darstellbaren Nutzungsausfall wegen verspäterer oder ungenügender Betriebsbereitschaft wollen wir gar nicht erst reden. Lassen Sie diese zunächst sehr lustig erscheinende Geschichte noch einmal Revue passieren und analysieren Sie die Bedeutung der gemachten Aussagen. Sie werden feststellen: der Mißerfolg lag nur begründet in der Nichtbeachtung von zwei Tugenden des modernen Managements: Kommunikation und Delegation. Das obige Dilemma wäre doch einfach vermieden worden durch die verbindliche Beantwortung der simplen Frage: Wer macht was bis wann? V V Vorwort Diese oft nur unvollständig, oder manchmal auch gar nicht be antwortete Frage ist eine Situation, auf die man immer wieder trifft. Die Führungskonzepte und Managementwerkzeuge sind zwar häufig bekannt, werden aber in der Hektik des Tagesge schäfts nicht oder nur halbherzig eingesetzt.