Claus Garbe Management des Melanoms Claus Garbe Management des Melanoms Mit 213 Abbildungen und 72 Tabellen 123 Prof. Dr. med. Claus Garbe Universitätsklinikum Tübingen Sektion Dermatologische Onkologie Liebermeisterstr. 25 72076 Tübingen ISBN-10 3-540-28987-9 Springer Medizin Verlag Heidelberg ISBN-13 978-3-540-28987-6 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro verfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts gesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflich- tig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. Springer Medizin Verlag springer.com © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2006 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne beson- dere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz- gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Dr. Sabine Höschele Projektmanagement: Lindrun Weber Einbandgestaltung: deblik Berlin SPIN 10708244 Satz: TypoStudio Tobias Schaedla, Heidelberg Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem Papier 2111 – 5 4 3 2 1 0 V Vorwort Das Melanom ist der Tumor mit der schnellsten Zunahme der Inzidenz unter allen soliden Tumoren in weißen Bevölkerungen westlicher Industrienationen. In der Bundesrepublik Deutschland erkranken jährlich ca. 12.000 Patienten an diesem Tumor. Aktuelle Schätzun- gen laufen darauf hinaus, dass im Verlauf von ca. 15 Jahren eine weitere Verdopplung der Inzidenzraten zu erwarten ist. Das Melanom ist für ca. 90% der Mortalität der Hauttumoren verantwortlich, und seine Diagnose und Therapie stellen daher das wichtigste Aufgabenfeld der dermatologischen Onkologie dar. Für die Entstehung des Melanoms ist in erster Linie UV-Exposition verantwortlich. Eine besondere Rolle spielt dabei die UV-Strahlenbelastung in Kindheit und Jugend. Das Risiko für die Melanomentwicklung wird zum allergrößten Teil in der Lebensperiode bis zum 20. Le- bensjahr angelegt. In dieser Altersperiode werden gutartige melanozytäre Nävi am gesamten Integument durch UV-Exposition induziert. Je mehr melanozytäre Nävi eine Person hat, desto höher ist das Melanomrisiko. Als zusätzlicher Risikofaktor tritt das atypische Nävussyndrom auf, bei dem größere und unregelmäßigere melanozytäre Nävi vorliegen. Bei etwa 5–10 % aller Melanompatienten kann eine familiäre Veranlagung gefunden werden. Keimbahnmutationen in den Genen CDKN2A und CDK4 wurden in einem Teil der Melanomfamilien beschrieben. Weiterhin sind besondere Varianten der Allele des Melanocortin-1-Rezeptorgens (MC1R) mit einem erhöhten Melanomrisiko verbunden. Die Früherkennung des Melanoms spielt für die weitere Prognose eine wesentliche Rolle. Das Melanom eignet sich in besonderer Weise für die Früherkennung, da es sich in den meis- ten Fällen bereits klinisch eindeutig erkennen lässt. Für die frühe klinische Diagnose wurden Merkmale wie die ABCD-Regel herausgestellt, bei der Pigmentmale mit den Merkmalen Asymmetrie (A), unregelmäßige Begrenzung (B), Coloration variierend (C) und Durchmesser >5 mm (D) als malignitätsverdächtig definiert werden. Weiterhin spielt die Auflichtmikro- skopie und Computerdermatoskopie für die Früherkennung eine wichtige Rolle. Als Regel gilt, dass heute nahezu alle Melanome bereits in der In-situ-Wachstumsphase diagnostiziert werden können und so im Prinzip niemand mehr an einem Melanom sterben müsste. In der Tat hat bei steigender Inzidenz in den letzten Jahrzehnten die Mortalität des Melanoms ten- denziell abgenommen. Wichtige Veränderungen in der Behandlung des Melanoms gibt es beim Sicherheitsab- stand bei primärer Exzision. Während in vergangenen Jahrzehnten mit Sicherheitsabständen von 3–5 cm operiert worden ist, laufen die heutigen Empfehlungen darauf hinaus, alle pri- mären Melanome bis zu 2 mm Tumordicke mit 1 cm Sicherheitsabstand und größerer Dicke mit 2 cm Sicherheitsabstand zu operieren. So kann die primäre Exzisionswunde in der Regel direkt verschlossen werden, und die Operationsnarben bleiben vergleichsweise klein. Bei Tumoren mit mehr als 1 mm Tumordicke wird heute die Wächterlymphknotenbiopsie empfohlen. Anhand der Wächterlymphknoten wird untersucht, ob bereits eine Mikrometas- tasierung in den Lymphknoten vorliegt. Dies hat v. a. prognostische Konsequenzen und führt bei einem Teil der Patienten zur Empfehlung einer adjuvanten Therapie. Bisher ist nicht ge- klärt, ob auch das gesamte Überleben durch diese Maßnahme und eine evtl. folgende elektive Lymphadenektomie verbessert wird. Bei Patienten mit 1,5 mm Tumordicke und mehr wird heute eine adjuvante Therapie mit Interferon-α empfohlen. Dies gilt ebenfalls im Stadium der Lymphknotenmetastasierung. Die VI Vorwort Behandlung sollte für 18–24 Monate durchgeführt werden. Nach wie vor ist nicht eindeutig geklärt, welche Dosierung und Dauer dieser Behandlung für den Patienten optimal ist. Hier bleiben weitere Studienergebnisse abzuwarten. Daher wird empfohlen, eine derartige Behand- lung, wenn möglich, in klinischen Studien durchzuführen. Im Stadium der Fernmetastasierung ist die Behandlung vorwiegend palliativ, Heilungen sind selten. In jedem Einzelfall sollte geprüft werden, ob eine operative Metastasektomie mög- lich ist. Hierzu sind v. a. die neuen bildgebenden Verfahren der PET-CT und der Ganzkörper- MRT besonders geeignet, um eine exakte Indikationsstellung zu ermöglichen. Als systemische Therapien kommen Monochemotherapien, evtl. in Kombination mit Interferon-α, in Be- tracht. Primär aggressivere Polychemotherapien oder Biochemotherapien verbessern zwar die Remissionsraten, tragen aber bisher nicht sicher zu einem verlängerten Überleben bei. Im vorliegenden Band wird ausführlich auf neue, zielgerichtete molekulare Therapien und Vakzinationsstrategien eingegangen. Von vielen Experten wird erwartet, dass auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren entscheidende Fortschritte erzielt und die Behandlungsmög- lichkeiten insbesondere beim fernmetastasierten Melanom verbessert werden können. Ziel- gerichtete molekulare Therapien werden wahrscheinlich mit klassischen Chemotherapien kombiniert werden. Das Spektrum der Immuntherapien wird durch Vakzinationskonzepte erweitert werden. Es ist davon auszugehen, dass sich vor diesem Hintergrund die therapeuti- schen Strategien in den nächsten Jahren nachhaltig ändern werden. Eine besondere Rolle in der Patientenbetreuung spielt die strukturierte Nachsorge bei Melanompatienten, die zur Früherkennung von Rezidiven sowie zur Frühdiagnose von Zweit- melanomen geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist auch die psychosoziale Betreuung von großer Bedeutung. Die aktuellen Konzepte auf diesem Gebiet werden in diesem Band ebenfalls dargestellt. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit allen Aspekten der Ätiologie, der Epidemiolo- gie, der Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms. Nahezu alle Experten auf dem Gebiet des Melanoms im deutschsprachigen Raum haben Manuskripte im Bereich ihrer Spe- zialdisziplinen für diesen Band verfasst. Insofern finden sich hier für alle relevanten Fragestel- lungen aktuelle Handlungsanleitungen zum Management des Melanoms. Das wichtigste Ziel dieses Bandes besteht darin, die behandelnden Ärzte umfassend zu informieren und so für alle unsere Patienten die bestmögliche Diagnostik und Therapie des Melanoms zu ermöglichen. Tübingen, im Mai 2006 Prof. Dr. med. Claus Garbe VII Inhaltsverzeichnis 5 Epidemiologie des Melanoms der Haut . . . . . . . . 49 Teil I Ätiologie, Tumorbiologie Claus Garbe und Konstantinos G. Lasithiotakis und Epidemiologie 5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 5.2 Steigende Inzidenzraten des Melanoms in Deutschland und bei weißen Bevölkerungen 1 Genetik des familiären Melanoms . . . . . . . . . . . . . . 3 weltweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Ketty Peris und Maria Concetta Fargnoli 5.3 Stabilisierung der Mortalitätsraten des 1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 1.2 Melanomsuszeptibilitätsgene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 5.4 Klinische Epidemiologie des Melanoms . . . . . . . . . . . . 55 5.5 Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2 Biologie des Melanoms: Signal- transduktionsmoleküle als Zielstrukturen für die Melanomtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Teil II Vorsorge und Birgit Schittek, Tobias Sinnberg und Friedegund Meier Früherkennung 2.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.2 Der RAS-RAF-MEK-ERK (MAPK)- Signaltransduktionsweg beim Melanom . . . . . . . . . . . 14 6 Risikofaktoren des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 2.3 Der PI3K-AKT-Signalweg beim Melanom . . . . . . . . . . . 19 Jürgen Bauer 2.4 Der β-Cateninsignalweg beim Melanom . . . . . . . . . . . 22 6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.5 Schlussfolgerungen und Zukunftsperspektiven . . . . 26 6.2 Umweltfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 6.3 Pigmentsystem und Melanomrisiko . . . . . . . . . . . . . . . 68 3 Die Bedeutung der Apoptosekontrolle 6.4 UV-Licht und melanozytäre Nävi . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 für das Melanom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Christoph Geilen und Jürgen Eberle 7 Prävention von Hautkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Eckhard Wilhelm Breitbart, Beate Volkmer, 3.2 Regulation der Apoptose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Sabine Voss, Rüdiger Greinert 3.3 Apoptoseregulation und Melanomzellen . . . . . . . . . . 33 7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 3.4 Zielstrukturen für neue Therapieansätze . . . . . . . . . . . 34 7.2 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 7.3 Primäre Prävention von Hautkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . 85 4 Immunologie des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 7.4 Sekundäre Prävention von Hautkrebs . . . . . . . . . . . . . 91 Benjamin Weide 4.1 Die Rolle des Immunsystems im 8 Früherkennung des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Krankheitsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Andreas Blum 4.2 Prinzipien der Immunantwort gegen 8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Melanomzellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 8.2 Klinisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 4.3 Mechanismen der unspezifischen 8.3 Früherkennung in Abhängigkeit Tumorzellabwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 vom Melanomtyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 4.4 Angriffspunkte der humoralen Immunantwort . . . . . 39 8.4 Früherkennung durch die Dermatoskopie 4.5 Melanomassoziierte Antigene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 (Auflichtmikroskopie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 4.6 Strategien spezifischer Immuntherapien . . . . . . . . . . 42 8.5 Aktivitäten zur Verbesserung der Früherkennung 4.7 Immunescapemechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 im internationalen Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 VIII Inhaltsverzeichnis 13.3 Kosten der Ausbreitungsdianostik . . . . . . . . . . . . . . . .176 Teil III Diagnostik, Pathologie 13.4 Stadiengerechte Empfehlungen zur und Stadieneinteilung Ausbreitungsdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177 14 Prognosefaktoren und 9 Klinik des primären Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . 105 Stadieneinteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Günther Sebastian und Andreas Herrmann Jens Ulrich 9.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106 14.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182 9.2 Klinische Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106 14.2 Prognosefaktoren bei Primärtumoren . . . . . . . . . . . .182 9.3 Klinische Melanomwuchsformen . . . . . . . . . . . . . . . . .108 14.3 Prognosefaktoren im Stadium der 9.4 Differenzialdiagnose der Melanomhaupttypen . . .116 Metastasierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184 9.5 Seltene Melanomformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122 14.4 Stadieneinteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185 10 Dermatoskopische Diagnose pigmentierter 15 Melanomassoziierte Retinopathie Hauttumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 als Prognosefaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Ulrike Weigert und Wilhelm Stolz Claudia Pföhler 10.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 15.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192 10.2 Physikalische Grundlagen und Geräte . . . . . . . . . . . .128 15.2 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .194 10.3 Unterscheidung von melanozytären 15.3 Prognostische Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .194 und nicht melanozytären Hautveränderungen . . . .129 10.4 Wichtige dermatoskopische Strukturkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136 Teil IV Stadiengerechte Therapie 11 Histopathologie des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . 139 (chirurgische Therapie, Claus Garbe, Lorenzo Cerroni und Helmut Kerl Strahlentherapie) 11.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140 11.2 Melanoma in situ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140 11.3 Invasives Melanom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140 16 Operative Therapie des primären 11.4 Klinisch-histologische Subtypen des Melanoms . . .142 Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 11.5 Seltene Melanomvarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144 Axel Hauschild, Friederike Egberts und 11.6 Hautmetastasen des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 Roland Kaufmann 11.7 Melanome mit unbekanntem Primärtumor . . . . . . .150 16.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198 11.8 Histopathologische Befundung des primären 16.2 Inzisionsbiopsie in Melanome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198 Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 16.3 Problembegriff »Lokalrezidive« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198 16.4 Sicherheitsabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199 12 Bildgebende Diagnostik beim Melanom . . . . . . 157 16.5 Faszienexzision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202 Anna Christina Pfannenberg 16.6 Topographische Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . .202 12.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158 16.7 Empfehlungen zu Sicherheitsabständen 12.2 Bildgebende Diagnostik in verschiedenen in nationalen Leitlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202 Stadien der Erkrankung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158 12.3 Bildgebende Diagnostik spezifischer Organe 17 Chirurgie des Melanoms in akraler bzw. Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161 und fazialer Lokalisation mit 3D-Histologie (mikrographische/ 13 Kosten und Nutzen der Ausbreitungs- histographische Chirurgie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 diagnostik beim Melanom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Matthias Möhrle und Helmut Breuninger Michael Weichenthal, Dirk Schadendorf, Claus Garbe 17.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208 13.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172 17.2 3D-Histologie bei subungualen Melanomen . . . . . . 209 13.2 Sinn und Nutzen von Ausbreitungsdiagnostik . . . .172 17.3 3D-Histologie bei Melanomen des Gesichts . . . . . . .211 IX Inhaltsverzeichnis 18 Behandlung von Melanomen 23 Strahlentherapie des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . 261 der Schleimhäute und Meningen . . . . . . . . . . . . . 215 Rolf-Dieter Kortmann, Thomas Hehr, Adina Figl, Axel Hauschild und Dirk Schadendorf Johannes Claßen, Frank Paulsen, Michael Bamberg 18.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216 23.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262 18.2 Schleimhautmelanome der Kopf-Hals-Region . . . . .217 23.2 Primäres Melanom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262 18.3 Melanome der weiblichen Genitalien . . . . . . . . . . . . .217 23.3 Regionäre Lymphknotenstationen . . . . . . . . . . . . . . .262 18.4 Melanome der Harnwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218 23.4 Melanome der Mukosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .265 18.5 Ösophagusmelanome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218 23.5 Melanome der Uvea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .266 18.6 Melanome der Gallenblase und Gallenwege . . . . . .218 23.6 Fernmetastasierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .266 18.7 Anorektale Melanome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218 23.7 Fraktionierungsschemata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269 18.8 Meningeale Melanome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219 23.8 Thermoradiotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269 19 Therapie des Aderhautmelanoms . . . . . . . . . . . . 223 Gerasimos Anastassiou und Norbert Bornfeld Teil V Adjuvante Therapie, 19.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 systemische Therapie 19.2 Grundprinzipien der Therapie des primären Tumors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 und mutimodale 19.3 Möglichkeiten der Therapie des primären Tumors . .224 Therapiekonzepte 19.4 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .229 19.5 Therapie des metastasierten Aderhautmelanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230 24 Adjuvante medikamentöse Therapie des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 20 Wächterlymphknotenbiopsie . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Axel Hauschild, Matthias Volkenandt, Claus Garbe Rudolf Stadler und Peter M. Schlag 24.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .276 20.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .234 24.2 Adjuvante Chemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277 20.2 Bisherige Ergebnisse zur 24.3 Adjuvante Immuntherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277 Wächterlymphknotenbiopsie (SNB) . . . . . . . . . . . . . .235 20.3 Generelle Empfehlungen zur 25 Systemische Therapie des metastasierten Wächterlymphknotenbiopsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .240 Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 20.4 Risiken der SNB und Lymphadenektomie . . . . . . . . .243 Dirk Schadendorf und Ulrich Keilholz 25.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286 21 Nachweis okkulter Melanomzellen 25.2 Monotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286 im Wächterlymphknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 25.3 Kombinationschemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .288 Anja Ulmer und Gerhard Fierlbeck 25.4 Kombinationstherapien mit Tamoxifen 21.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .246 ohne wesentlichen klinischen Effekt . . . . . . . . . . . . . .289 21.2 Neue Strategien zur Erfassung 25.5 Zytokine in der Therapie des metastasierten des Wächterlymphknotenstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . .247 Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .290 21.3 Weitere Methoden zum Nachweis okkulter 25.6 Chemotherapie mit Zytokin-kombinationen: Melanomzellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .250 Chemoimmuntherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .291 21.4 Klinische Bedeutung okkulter Melanomzellen im Wächterlymphknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .250 26 Vakzinierungstrategien mit Hilfe der Gentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 22 Operative Therapie des metastasierten Reinhard Dummer und Dirk Schadendorf Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 26.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .298 Jonas Göhl und Thomas Meyer 26.2 Gentherapieansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .298 22.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254 26.3 Virale Vektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299 22.2 Lokoregionäre Metastasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254 26.4 Retrovirale Vektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299 22.3 Fernmetastasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258 26.5 Adenovirale Vektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .300 X Inhaltsverzeichnis 26.6 Pockenviren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .301 31 Therapie bei Lebermetastasen . . . . . . . . . . . . . . . 343 26.7 Adenoassoziierte Viren (AAV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .301 Thomas K. Eigentler 26.8 Weitere virale Vektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .302 31.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .344 26.9 Replizierende onkolytische Viren . . . . . . . . . . . . . . . .302 31.2 Chirurgische Metastasenresektion . . . . . . . . . . . . . . .344 26.10 Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .302 31.3 Hepatische intraarterielle Chemotherapie . . . . . . .344 31.4 Hepatische intraarterielle Chemoembolisation . . .344 27 Vakzinationskonzepte: Offene Fragen 31.5 Isolierte hepatische Perfusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .345 und Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 31.6 Thermoablationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .345 Gerold Schuler 31.7 Systemische Therapien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .346 27.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .306 31.8 Leberkapselschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .346 27.2 Immunologische Basis der Tumorvakzination . . . .306 27.3 Fähigkeit des Immunsystems, auch große 32 Therapie bei Hirnmetastasen . . . . . . . . . . . . . . . . 349 Tumormassen zu eliminieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307 Peter Mohr 27.4 Roadmap zur Entwicklung einer effektiven 32.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .350 Tumorvakzine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .308 32.2 Epidemiologie und Prognosefaktoren . . . . . . . . . . .350 32.3 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .351 28 Neue Therapiekonzepte mit molekularen 32.4 Klinische Symptomatik und allgemeine Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315 medikamentöse Therapiemaßnahmen . . . . . . . . . . .351 Jürgen C. Becker, David Schrama, Eva-Bettina Bröcker 33 Therapie bei Knochenmetastasen . . . . . . . . . . . 363 28.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .316 Anne Kamin 28.2 Inhibitoren des RAS-MAPK- 33.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .364 Signaltransduktionsweges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .316 33.2 Strahlentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .364 28.3 Inhibitoren des PI3K/AKT- 33.3 Operative Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .365 Signaltransduktionsweges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .319 33.4 Bisphosphonate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .366 28.4 Proteasominhibitoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .320 33.5 Medikamentöse Schmerztherapie . . . . . . . . . . . . . . .368 28.5 Derepression von Tumorsuppressorgenen . . . . . . .322 28.6 Antiangiogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .323 28.7 Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .326 Teil VI Nachsorge und palliative Therapie 29 Therapie bei Haut- und Weichteilmetastasen . .329 Peter Radny 29.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .330 34 Melanomnachsorge: 29.2 Chirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .330 Welche Untersuchungen sind sinnvoll? . . . . . . 373 29.3 Kryochirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .330 Claus Garbe 29.4 Laserchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .331 34.1 Epidemiologische Entwicklungen 29.5 Photodynamische Therapie (PDT) . . . . . . . . . . . . . . .331 und neue Anforderungen an die Nachsorge . . . . .374 29.6 Radiotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .331 34.2 Relevanz der Früherkennung von Rezidiven 29.7 Lokoregionale Immun-/Chemotherapien . . . . . . . .331 für die Prognose des Melanoms . . . . . . . . . . . . . . . . .374 34.3 Nachsorgestrategien beim Melanom . . . . . . . . . . . .375 30 Therapie von Lungenmetastasen . . . . . . . . . . . . 335 34.4 Bedeutung technischer Untersuchungs- Helmut Näher und Alexander Enk methoden für die Entdeckung von Metastasen . . .375 30.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .336 34.5 Stellenwert von Blutuntersuchungen 30.2 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .336 für die Diagnostik von Metastasen . . . . . . . . . . . . . .377 30.3 Verteilungsmuster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .336 34.6 Neue bildgebende Untersuchungen . . . . . . . . . . . . .378 30.4 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .337 34.7 Nachsorgestudie des Zentralregisters 30.5 Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .337 Malignes Melanom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .378 30.6 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .338 34.8 Aktuelle Empfehlungen zur Nachsorge . . . . . . . . . .379
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