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Managed Evolution: Effizientes Führen zum Unternehmenserfolg PDF

240 Pages·2003·8.073 MB·German
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Albrecht Wagner Managed Evolution Schriftenreihe fur Controlling und Unternehmensfuhrung Edition Osterreichisches Controller-Institut Herausgegeben von Prof. Dr. Rolf Eschenbach, Dr. Rita Niedermayr-Kruse In der Reihe werden wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen zukunftsorientierte UnternehmensfOhrung und Controlling veroffent licht. Diese Publikationen richten sich an Leser in Wissenschaft und Wirtschaft, die an Antworten auf aktuelle Fragen der angewandten Betriebswirtschaftslehre interessiert sind. Mit dieser Reihe werden die "Schriften des Osterreichischen Con troller-Instituts" fortgesetzt, die seit 1985 im Verlag der Universitats buchhandlung der Wirtschaftsuniversitat Wien erschienen waren. Albrecht Wagner Managed Evolution Effizientes FOhren zum Unternehmenserfolg Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Johann Risak Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Wirtschaftsuniversitat Wien, 2001 1. Auflage Oktober 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Anita Wilke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fOr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-0674-6 e-ISBN-13:978-3-322-81073-1 001: 10.1007/978-3-322-81073-1 Geleitwort Die Arbeit von Albrecht Wagner wurde am Institut fOr UnternehmensfOhrung, Abtei lung fOr UnternehmensfOhrung, Controlling und Beratung (Univ.-Prof. Dr. Gerhard Speckbacher) an der Wirtschaftsuniversitat Wien verfasst und von mir als Erstbegut achter betreut. 1m Rahmen des Forschungsschwerpunktes "Unternehmenserneue rung" wird nach Konzepten und Instrumenten gesucht, welche zur zumindest teilwei sen Oberwindung der beschrankten Fortschrittstahigkeit von Unternehmen beitragen konnen. In seiner "managed evolution" verbindet Wagner tief greifende theoretische Oberle gungen mit einer anwendungsorientierten Konzeptentwicklung. Die Dissertation hat den Strategieprozess, der im Rahmen der strategischen UnternehmensfOhrung das Ziel hat, Wettbewerbsvorteile zu generieren und zu halten sowie iiberdurchschnittli che Unternehmenserfolge zu realisieren, zum Thema. Sein anwendungsorientiert entwickeltes Konzept fOr den Strategieprozess fuBt auf der evolutionaren Organisationstheorie und versucht nach einer gekonnt gefOhrten Analyse, die Starken der bereits vorliegenden Ansatze und Konzepte in einer theo riebasierten Zusammenschau zu biindeln. 1m Rahmen der "managed evolution" gestaltet das Management einen Evolutions prozess in Unternehmen, der mit Hilfe verschiedener Instrumente gelenkt und beein flusst wird. Das Konzept versucht, den Zeitpunkt fOr existenzbedrohende Krisen so lange wie moglich hinauszuschieben. In diesem Zusarnmenhang stelit die "managed evolution" ein auf Dauer ausgerichtetes Rahmenprogramm dar. Die "managed evolution" ist auch eine Denkhaltung, die sich in den Prozessen des Unternehmens manifestiert und Teil der Unternehmenskultur wird. Wagner entwickelt in seiner Arbeit interessante Ansatze fOr den EinfOhrungsprozess dieser Denkhaltung und differenziert dabei zwischen planenden und sich inkremental entwickelnden Unternehmen. Die Zusammenarbeit mit Wagner war antanglich von unseren stark differierenden Ausgangspositionen gekennzeichnet. Sie entwickelte sich jedoch zu einer fruchtba ren Auseinandersetzung, die schlussendlich in einem gemeinsamen Verstandnis miindete. Es ist moglich, dass mich Wagner mehr bewegt hat, als ich ihn. VI Geleitwort Ich wOnsche Herrn Dr. Wagner, dass er die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnis se Ober die Energetisierung von Unternehmen, die Schaffung von Selbstgestaltungs raumen und die Richtungswahl auf dem Weg zum "agilen Unternehmen" als Serater und selbststandiger Unternehmer wirkungsvoll einsetzen kann. Ich kann dieses Such jedem, der seinen betriebswirtschaftlichen Durchblick scharten will, ohne Einschrankungen empfehlen. Die Verbindung von Planung und Evolution in der "managed evolution" hilft wesentlich bei der entwicklungspfad- und lebensab schnitt-entsprechenden FOhrung von Unternehmen. Univ.-Prof. Dr. Johann Risak Vorwort Dieses Buch beschreibt die Entwicklung eines neuen, praxisorientierten Weges zur strategischen Fuhrung von Unternehmen. Es entstand auf Basis einer Dissertation, die im Herbst 2001 am Institut fUr Unter nehmensfUhrung, Abteilung fUr UnternehmensfUhrung, Controlling und Beratung der Wirtschaftsuniversitat Wien eingereicht wurde. Die Wahl des Themas erfolgte aus einer intensiven praktischen und theoretischen Beschaftigung mit dem Thema Unternehmensstrategie. In der praktischen Arbeit stellte ich fest, dass die von Unternehmen ublicherweise eingesetzten strategischen Denkrahmen und Instrumente einem Stand entsprechen, der seit gut 20 Jahren be kannt ist. Die darauf folgende theoretische Untersuchung fUhrte rasch zur Erkenntnis, dass es Unternehmen auch nicht leicht gemacht wird, neuere Instrumente oder Denkhaltungen zur strategischen UnternehmensfUhrung einzusetzen. Grund dafUr ist, dass in den letzten 20 Jahren in den genannten Feldern zwar immer wieder Neu es geschaffen wurde, dieses aber kaum breite Anerkennung gefunden hat, weil sich weite Teile der Wissenschaft einer Grundlagendiskussion widmen. Es ist - uberspitzt ausgedruckt - der Disput der "Planungsschule" mit den "Inkrementalisten". Die eine Schule verfeinert und verteidigt das bekannte Konzept der "strategischen Planung" immer we iter und versucht, es damit gegen die Angriffe der Inkrementalisten zu im munisieren. Die andere Schule ist so stark auf die Kritik der Planungsschule konzent riert, dass es schwierig ist, aus ihren Texten eine konkrete Alternative zur Planungs schule herauszulesen. Diese Auseinandersetzung weckte mein Interesse. Die Zeit schien reif fur den Ver such, einen neuen, integrativen Ansatz zu entwickeln. Daher nahm ich die Suche nach einem integrativen Schlussel auf, der es ermoglichen wurde, einen "best of both worlds"-Ansatz zu entwickeln. In einer Variante der evolutionaren Organisationstheo rie glaube ich, einen fruchtbaren Ansatz dafUr gefunden zu haben. Dieses Buch nimmt den Leser daher mit auf einen Weg. Auf diesem Weg wird aus der Zusammenfuhrung von Denkhaltungen der Planungsschule und des Inkrementa lismus auf Basis einer evolutionaren Theorie des Wandels von Unternehmen ein neuartiger Ansatz zur strategischen Fuhrung entwickelt und anwendungsorientiert beschrieben: die "managed evolution". VIII Vorwort Zielgruppe dieses Suches sind aile, die sich mit dem Thema Unternehmensstrategie beziehungsweise strategische FOhrung aus praktischer oder theoretischer Sicht beschaftigen. Insbesondere sind es aber Manager, die einen praktikablen Weg zur strategischen FOhrung ihres Unternehmens suchen. Mein Dank gilt meinem Doktorvater Univ.-Prof. Dr. Johann Risak fOr die besondere Intensitat und Qualitat seiner Auseinandersetzung mit dieser Arbeit. Ohne ihn ware dieses Such ein anderes. FOr die Obernahme des Co-Referates danke ich Univ. Prof. Dr. Ewald Nowotny ebenfalls sehr herzlich. Weiters danke ich allen, die auf so vielfaltige Weise zum Gelingen und zum Ab schluss dieser Arbeit beitragen haben, sei es durch Motivation, fruchtbare Diskussio nen, kritisches Lektorat, die Seschaffung von Literatur, die Herstellung der Druckvor lagen oder Ahnliches. Zuletzt bleibt, dem Leser viel VergnOgen bei der LektOre zu wOnschen. FOr selektive Leser findet sich in Abschnitt 1.2 "Gang der Untersuchung" eine kommentierte Ein fOhrung in die einzelnen Abschnitte. FOr Fragen und Feedback stehe ich gerne unter [email protected] zur VerfOgung. Albrecht Wagner In haltsverzeich nis 1 EINLEITUNG ....................•....................................................................................1 1 .1 Problemstellung und Ziel der Arbeit.. .............................................................. 1 1.2 Gang der Untersuchung ..................................................................................6 1.3 Wissenschaftstheoretische Grundlagen .......................................................... 8 2 PLANUNGSSCHULE UNO INKREMENTALISMUS .......................................... 13 2.1 Zwei Hauptdenkschulen im Feld der strategischen UnternehmensfGhrung? 13 2.2 Die Planungsschule ...................................................................................... 15 2.2.1 Grundsatzliches ....................................................................................... 15 2.2.2 Strategieformierung nach der Planungsschule ........................................ 18 2.2.3 Kritik der Planungsschule ........................................................................ 22 2.2.3.1 Formale Kritik der Planungsschule ..................................................... 22 2.2.3.2 Probleme bei der praktischen Anwendung der Empfehlungen der Planungsschule ..................................................................................2 7 2.2.4 Beitrag und offene Fragen der Planungsschule ....................................... 29 2.3 Der Inkrementalismus ...................................................................................3 5 2.3.1 Grundsatzliches .......................................................................................3 5 2.3.2 Strategieformierung nach der Denkschule des Inkrementalismus ........... 39 2.3.3 Normative Empfehlungen des Inkrementalismus .................................... .44 2.3.4 Kritik der normativen Empfehlungen des Inkrementalismus ................... .47 2.3.4.1 Formale Kritik der normativen Empfehlungen des Inkrementalismus.47 2.3.4.2 Probleme bei der praktischen Anwendung der Empfehlungen der inkrementalen Denkschule ................................................................ .48 2.3.5 Beitrag und offene Fragen des Inkrementalismus ................................... 50 3 ZUM VERHALT NIS VON PLANUNG UNO INKREMENTALISMUS .................. 53 3.1 Konfliktare und kontingenztheoretische Perspektive ..................................... 55 3.2 Episodische Perspektive ...............................................................................5 6 3.3 Integrative Perspektive .................................................................................5 7 4 INTEGRATIVE ANSATZE ZWISCHEN PLANUNGSSCHULE UNO INKREMENT ALiSMUS .......................................................................................6 1 4.1 Exkurs: Definitionen fOr den weiteren Verlauf der Arbeit... ............................ 63 4.2 James B. Quinn: Logischer Inkrementalismus .............................................. 64 4.3 Henry Mintzberg: "umbrella strategy" und Lernansatz .................................. 72 4.4 Igor Ansoff: "strategic posture"-und "ad hoc"-Management ......................... 82 X Inhaltsverzeichnis 4.5 Fredmund Malik: Systemisch-evolutionares Management... ......................... 88 4.6 Werner Kirsch: Geplante Evolution ............................................................. 101 4.7 Zusammenfassende Obersicht der Beitrage der integrativen Ansatze ....... 109 5 EVOLUTIONARE ORGANISATIONSTHEORIE ............................................... 113 5.1 Grundlagen der evolutionaren Organisationstheorie ................................... 113 5.2 Exkurs: Evolutionare Okonomik .................................................................. 117 5.2.1 Kritik der Neoklassik als Wurzel der evolutionaren Okonomik ............... 117 5.2.2 Systemelemente und Definition der evolutionaren Okonomik ................ 119 5.2.3 Wurzeln der evolutionaren Okonomik .................................................... 122 5.2.4 Eigenschaften evolutionarer Modelle ..................................................... 124 5.2.5 Fragestellungen und Anwendungsfelder der evolutionaren Okonomik .. 125 5.2.6 Evolutionare Theorie des Unternehmens ............................................... 128 5.3 Status quo der evolutionaren Organisationstheorie .................................... 129 5.3.1 Populations6kologie ............................................................................... 133 5.3.2 Der Ansatz interner Selektion ................................................................ 135 5.4 Die Stellung der evolutionaren Organisationstheorie in der Theorie des Wandels ...................................................................................................... 139 5.4.1 Gliederung von Wandeltheorien ............................................................ 139 5.4.1.1 Objekte des Wandels ....................................................................... 142 5.4.1.2 Triebkrafte des Wandels ................................................................... 143 5.4.1.3 Der Verlauf des Wandels .................................................................. 146 5.4.1.4 Positionierung der evolutionaren Organisationstheorie in der Theorie des Wandels ........................................................................ 151 6 "MANAGED EVOLUTION" .............................................................................. 155 6.1 Prinzip der "managed evolution" ................................................................. 155 6.2 Variation ...................................................................................................... 158 6.2.1 Grundlagen ............................................................................................ 158 6.2.2 Management der Variation ..................................................................... 162 6.3 Selektion ..................................................................................................... 173 6.3.1 Grundlagen ............................................................................................ 173 6.3.2 Management der Selektion .................................................................... 175 6.3.2.1 Istzustandserkennung ...................................................................... 175 6.3.2.2 Bewertung und Auswahl ................................................................... 176 6.3.2.3 Risikokontrolle .................................................................................. 180 6.3.2.4 Koordination ..................................................................................... 185

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