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Magazin Foreign Affairs 2016 PDF

108 Pages·2016·6.18 MB·English
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FOREIGN AFFAIRS 5 .7. – 17. 7. 16 6 1 . 7 NS . 7 GR 1 II EA– RF . 7 OF . FA5 FOREIGN AFFAIRS 5 .7. – 17. 7. 16 6 1 . 7 NS . 7 GR 1 II EA– RF . 7 OF . FA5 Fotocredits S. 9: © Thys Dullaart / S. 23: © Tseliso Monaheng / S. 45: © Patrick Kelley / S. 47: © Marijn Smulders / S. 49: © Nelisiwe Xaba / S. 51: © Jasper Kettner / S. 53: © Luk Monsaert / © Chris Van der Burght / S. 55: © Sander Buyck / S. 57: © Thomas Legrève / © Florence Joubert / S. 59: © Johannes Paul Raether / S. 61: © BBC / S. 63: © Eveline van Assche / S. 65: © Tim Etchells / S. 67: © Jordi Surribas Quellen Zitate S. 8: Aus: „NO IT IS !“ von William Kentridge, Ausstellungskatalog, 2016, S. 22 / S. 10: Aus: ebd. S. 5 / S. 12: Notes von William Kentridge zu „Paper Music“ / S. 14: Aus: „NO IT IS !“ von William Kentridge, Ausstellungskatalog, 2016, S. 28 / S. 18: Aus: ebd. S. 257 / S. 20: Statement William Kentridge zu „Ubu and the Truth Commission“, 1996 / S. 22: Aus: „In The Golden Wake: A Q&A with The Brother Moves On”von Jessica Hunkin am 16. Oktober 2015 auf Between 10and5: http://10and5.com/2015/10/16in-the-golden-wake-a-qa-with-the-brother-moves-on/ S. 42: Aus: „NO IT IS !“ von William Kentridge, Ausstellungskatalog, 2016, S. 86 / S. 46: Aus: „Scratching where it hurts. Interview with Dries Verhoeven” von Robbert van Heuven in „Scratching where it hurts” von Dries Verhoeven, 2016 / S. 48: Aus: „The Interview – Nelisiwe Xaba: Virgin territory“ von Percy Mabandu am 1. Oktober 2013 auf news24: http://www.news24.com/ Archives/City-Press/The-Interview-Nelisiwe-Xaba-Virginterritory-20150429 / S. 50: Aus: „Nature Theater of Oklahoma” von Young Jean Lee in „BOMB – Artists in Conversation”, Nr. 108, Sommer 2009 / S. 52: Aus: „Alain Platel über Chöre und Herzen“ von Cordula Singer am 21. Februar 2013 auf Mein Wagner/My Personal Wagner des Goethe-Instituts: http://blog.goethe.de/wagner/archives/17-Alain-Platel-ueber-Choere-und-Herzen.html / S. 56: Aus: Gespräch mit Bart Baele und Yves Degryse von Karlien Meganck im Programmheft vom Kunstzentrum deSingel, April 2016 / S. 58: Aus: Interview mit Johannes Paul Raether von Adnan Yildiz für „Künstlerische Dialoge III: Eine ihrer Schwestern“, 12. Mai 2012 / S. 64: Tim Etchells in einem unveröffentlichten Interview, 2016 / S. 66: Aus: Interview mit Pere Faura für Foreign Affairs 2013 Inhaltsverzeichnis / Contents 4 Vorwort / Words of Welcome 7 FOCUS WILLIAM KENTRIDGE: NO IT IS ! 8 NO IT IS ! Ausstellung / Exhibition 10 A Guided Tour of the Exhibition: For Soprano with Handbag 12 Paper Music 14 Drawing Lessons 16 Refuse the Hour 18 Winterreise 20 Ubu and the Truth Commission 22 The Brother Moves On: Ubu Never Loved Us 41 UNCERTAIN PLACES. EINE NACHTAUSSTELLUNG 42 William Kentridge: Installationen / Installations 44 Mary Reid Kelley: This Is Offal 46 Dries Verhoeven: Guilty Landscapes 48 Nelisiwe Xaba: Urban Mermaid 50 Nature Theater of Oklahoma: Germany Year 2071 52 Van Laecke/Platel/Prengels: En avant, marche! 54 Nástio Mosquito: Respectable Thief 56 BERLIN: Zvizdal 58 Johannes Paul Raether: Protektoramae – Forking Horizon 5.5.5.1–3 60 Jarvis Cocker/Junges Sinfonieorchester Berlin: Sleepless Nights 62 Needcompany: The blind poet 64 Forced Entertainment: From The Dark 66 Pere Faura: Sweet Fever (all night version) 68 Vessels: Konzert / Concert 69 Islam Chipsy & EEK: Konzert / Concert 70 The Brother Moves On: Konzert / Concert 70 Mirel Wagner: Konzert / Concert 71 realities:united: Die Anhöhe 81 Student Affairs 82 How to Frame – zur Unsicherheit der Form: Talks & Book Launch 84 Landscapes of Uncertainty: Symposium 86 Matthias von Hartz / Carolin Hochleichter: Besuch tut gut 94 Spielorte / Venues & Tickets 102 Kalendarium 104 Impressum / Imprint Vorwort Unsicherheit. Seit Jahren beobachten wir, wie sich die vermeintlichen Gewiss- heiten unserer mitteleuropäischen sozialen Marktwirtschaften auflösen. Wir haben gelernt, es zeitweise zu ignorieren. Die Tatsache, dass wir letztes Jahr von der großen Anzahl Flüchtender überrascht wurden, obwohl uns die Entwicklungen im Nahen Osten seit langem bekannt waren, ist nur ein Indiz dafür, wie selbstverständlich wir an Vertrautem festhalten. Es braucht derartige Ereignisse, um uns ahnen zu lassen, dass es keine sicheren Gegebenheiten gibt, dass sich Dinge ändern und dass genau das vermutlich die einzige Gewissheit unserer Zeit sein kann. Foreign Affairs hat sich immer auch als künstlerisch-politische Plattform verstanden und wir haben internationale Künstler*innen eingeladen, die sich auf unterschiedliche Weise mit ‚Uncertainty‘ beschäftigen: Jarvis Cocker, BERLIN, Mary Reid Kelley, Nástio Mosquito, Needcompany, The Brother Moves On, Dries Verhoeven und Nelisiwe Xaba kommen mit neuen Arbeiten nach Berlin, fast alle sind Uraufführungen. Jeden Abend erweckt eine riesige Video-Projektion die Festspielhausfassade zum Leben, als Teil der Nachtausstellung „Uncertain Places“. Mit dem Südafrikaner William Kentridge steht ein Künstler im Focus des diesjährigen Festivals, der nicht nur Regisseur ist, sondern auch bildender 4 Künstler, Filmemacher und ein großer Erzähler. Sein transdisziplinäres Werk, präsentiert im Festspielhaus und dem Martin-Gropius-Bau, steht stellvertretend für die Idee von Foreign Affairs und der Berliner Festspiele: Kunst, die Genregrenzen ignoriert und Konventionen in Frage stellt. Auf einer programmatischen Ebene arbeitet Foreign Affairs jährlich an der Unsicherheit der Form, sei es mit Musi- ker*innen in der Reihe „Performing Pop“ oder mit dem Musée de la Danse des Choreografen Boris Charmatz. Zusammen mit der UdK Berlin haben wir diese Forschung an den Genregrenzen in der Publikation „How to Frame“ dokumentiert, die wir im Festival vorstellen werden. Institutionell erweitern wir die Arbeit an der Schnittstelle zur bildenden Kunst neben dem Focus William Kentridge dieses Jahr in einer Zusammenarbeit mit Corpus, einem Netzwerk europäischer Kunstinstitutionen wie Tate Modern und den KW – Institute for Contemporary Art. Am ersten Wochenende des Festivals haben wir Künstler*innen und Wissenschaftler*innen eingeladen, im Symposium „Landscapes of Uncertainty“ verschiedene Formen von Unsicherheit und Strategien für den Umgang damit zu diskutieren. Die Entscheidung, 2012 ein neues Festival zu gründen und ihm den Namen Foreign Affairs zu geben, sollte eine Richtung weisen: Die Festspiele wollten ein Flirren zwischen den Gattungen und Kulturen herstellen und betonten dies mit der Gründung eines neuen Formats, das auch durch seine erste Kuratorin Frie Leysen geprägt wurde – mit ihr erschlossen wir für das Programm andere Spielstätten, entwickelten eine neue Preisstruktur und ein interkulturelles, diskursives und politisch neues Profil im Programmbereich der internationalen Performing Arts. Das Festival veränderte sich in den nächsten Jahren von der spielzeit‘europa zum Herbstfestival, zum Sommerfestival und zum Festival in zwei Häusern in zuletzt zehn Tagen. Diese Entwicklung war stets suchend, und sie betonte die Besonderheit der Festspielstruktur mit ihren zwei Häusern – zeitgenössische Kunst präsentierte sich hier von Anbeginn als ein Programm zwischen den Künsten und Kulturen. Foreign Affairs 2016 ist die letzte Ausgabe des internationalen Performing Arts Festivals. Wir laden Sie zum Abschluss von Foreign Affairs ein, die allerletzte Nacht des Festivals gemeinsam im Theater zu verbringen: Forced Entertain- ment haben eine exklusive Variation ihrer ersten großen Durational Perfor- mance aus dem Jahr 1999 entwickelt: „Who Can Sing A Song To Unfrighten Me?“ – Theater gegen die Angst und die Unsicherheit, bevor bei Tagesanbruch die Zukunft beginnt. 5 Thomas Oberender Matthias von Hartz Intendant der Berliner Festspiele Leiter Foreign Affairs Words of Welcome Uncertainty. For years, we have been watching as the supposed certainties of our mid-European social market economies have come undone. We learned to ignore this for the time being. The extent of our surprise at the large number of refugees arriving here last year, even though developments in the Middle East had been known for years, is further evidence of how much we have been taking for granted. It takes events of this scale to make us suspect that circum- stances are no longer secure, that things are changing and that this is probably the only certainty of our times. Foreign Affairs has always seen itself as a creative-political platform and we invited interna- tional artists who deal with the issue of uncertainty in a variety of ways: Jarvis Cocker, BERLIN, Mary Reid Kelley, Nástio Mosquito, Needcompany, The Brother Moves On, Dries Verhoeven and Nelisiwe Xaba will present new works in Berlin, nearly all of them are world premieres. A giant video projection will bring the façade of the Festspielhaus to life every night, as part of the night exhibition “Uncertain Places”. South African artist William Kentridge, who is at the focus of this year’s festival, is not only a director, but also a visual artist, film maker and a brilliant story-teller. His transdisciplinary oeuvre, presented both at the Festspielhaus and the Martin- Gropius-Bau, represents Foreign Affairs’ pivotal idea of art that ignores the boundaries of genres and questions all conventions. With regards to its programmatic work, Foreign Affairs has been exploring the uncertainty of form every year, be it with musicians in the “Performing Pop” series or with Musée de la Danse by choreographer Boris Charmatz. Together with the University of the Arts Berlin (UdK), we have documented our examination of genre-boundaries in the publication “How to Frame”, which we will present during the festival. At an institutional level, we are expanding our work on the interface with the visual arts. This year, we will cooperate with the European network Corpus, founded by art institutions like KW – Institute for Cont- emporary Art and Tate Modern. For the first weekend of the festival, we have invited artists and scholars to a symposium entitled “Landscapes of Uncertainty”, where we will discuss various forms of uncertainty and new strategies for dealing with them. The decision to establish a new festival in 2012 and to call it Foreign Affairs was intended to point in a certain direction: Berliner Festspiele wanted to create a shimmering between genres and cultures, and underlined this by founding a new format which was significantly shaped by its 6 first curator, Frie Leysen. She opened up new venues for the programme, the Festspiele’s new artistic direction developed a new ticket price structure, and an intercultural, discursive and politically fresh profile in the area of performing arts was created, soon attracting a different audience. Over the years, the festival transformed from spielzeit’europa to an autumn festival to a summer festival to a festival in ten days and two houses. This development illustrates a continuing quest and it invariably highlighted the particular structure of Berliner Festspiele with its two houses – from the first year on, contemporary art has presented itself here as a programme between art forms and cultures. Foreign Affairs 2016 will be the final edition of this international performing arts festival. At the conclusion we invite you to spend its very last night at the theatre with us. Forced Entertain- ment have developed an exclusive variation of their first great durational performance from the year 1999, “Who Can Sing A Song To Unfrighten Me?” – Theatre as a countermeasure against fear and uncertainty, before the future begins at daybreak. Thomas Oberender Matthias von Hartz Director Berliner Festspiele Director Foreign Affairs Focus William Kentridge: NO IT IS ! Der Entschluss, sich in diesem Festival mit ‚Uncertainties‘ zu beschäftigen, entstand während der Arbeit mit William Kentridge. Der südafrikanische Zeichner, Filmemacher, Performer und Regisseur spricht von ‚Unsicherheit‘ (uncertainty) und ‚Vorläufigkeit‘ (provisionality), wenn er seine Arbeit und seinen Blick auf die Welt beschreibt und meint damit sowohl eine künstlerische Strategie als auch eine politische Haltung. Ständige Transformation zieht sich durch sein Werk und seine künstlerische Biografie vor dem Hintergrund der südafrika- nischen Geschichte und Gegenwart. Seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten bewegt sich Kentridges umfassendes Schaffen durch unterschiedliche künstlerische Disziplinen. Sein Gesamtwerk wird erstmals in einer Kombination von Ausstellungen, Performances und Lectures präsentiert. Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau wird ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds. Die im Rahmen von Foreign Affairs präsentierten Arbeiten von William Kentridge werden gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. The decision to explore ‘uncertainties’ in this festival came in the course of our work with William Kentridge. The South African draughtsman, film-maker, performer and director talks about uncertainty and provisionality to describe his work and his view of the world, and this means both an artistic strategy and a 7 political attitude. Constant transformations pervade both his oeuvre and his artistic biography against the backdrop of South Africa’s history and present. His comprehensive body of works has spanned several artistic disciplines for more than three decades now. His complete oeuvre will be presented for the first time, in a combination of exhibition, performances and lectures. The exhibition at the Martin-Gropius-Bau is funded by the Capital Cultural Fund. The works by William Kentridge, which are being presented during the Foreign Affairs festival, are funded by the German Federal Cultural Foundation. With the kind support of the Goethe-Institut. “The studio is an enclosed space, physically but also psychically, an enlarged head; the pacing in the studio is the equivalent of ideas spinning round in one’s head.“ William Kentridge Die Performance-Reihe „Drawing Lessons“ bildet den Ansatzpunkt für die von Wulf Herzogenrath kuratierte Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, die entlang dieser autobiografischen, künstlerischen und politischen Erzählung Themen aus Kentridges Œuvre von den Anfängen bis heute versammelt. In zwei Wunder- kammern gibt sie Einblick in die Entstehung des Kentridge-Kosmos. Kentridge nutzt für seine Erzählungen Kohle und Bleistift, manchmal Buntstifte in Rot oder Blau. Er skizziert, radiert, wiederholt und beginnt aufs Neue. Zeichnungen werden fotografiert, verändert, wieder fotografiert, es entstehen Geschichten. Aus einigen entwickelt er große Bühnenarbeiten. Das Gesamtspektrum der präsentierten Werke reicht von den frühen Zeichnungen über Animationsfilme, Raum-Installa- tionen wie das auf der documenta 13 präsentierte Projekt „The Refusal of Time“ bis hin zu Großprojektionen wie dem 44 Meter langen Filmfries „More Sweetly Play 8 the Dance“ von 2015, das im Martin-Gropius-Bau und während des Festivals Foreign Affairs an der Fassade des Hauses der Berliner Festspiele zu sehen ist und beide Orte wie eine Klammer verbindet. The performance series “Drawing Lessons” is the point of departure for William Kentridge’s show at Martin-Gropius-Bau, curated by Wulf Herzogenrath, which assembles topics of his oeuvre from the beginnings, along the lines of this autobiographical, artistic and political narration. In two ’Cabinets of Wonder‘, he will attempt to render his process- based working methods. For his narrations, Kentridge uses charcoal and pencils, sometimes a blue or red crayon. He sketches, erases, repeats and begins anew. Drawings are photographed, altered, photographed again. Stories emerge. Some of them are developed into large-scale stage works. The spectrum of presented works ranges from early drawings via animated films, spatial installations such as the documenta-project “The Refusal of Time” to large-scale projections such as the film piece “More Sweetly Play the Dance”, 44 metres long, which will be presen- ted at Martin-Gropius-Bau and on the facade of the Haus der Berliner Festspiele during the festival Foreign Affairs, combining both venues like a bracket.

Description:
Nelisiwe Xaba: Virgin territory“ von Percy Mabandu am 1 The decision to establish a new festival in 2012 and to call it Foreign Affairs was intended to point . to word, from artistic practice to philosophical reflection, and back. Beteiligten einen Science-Fiction-Film an verschiedenen Orten in B
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