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Logos: Festschrift Für Luise Abramowski Zum 8. Juli 1993 PDF

676 Pages·2015·17.484 MB·German
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Logos Festschrift für Luise Abramowski w DE G Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche Herausgegeben von Erich Gräßer Band 67 Walter de Gruyter · Berlin · New York 1993 Logos Festschrift für Luise Abramowski zum 8. Juli 1993 herausgegeben von Hanns Christof Brennecke Ernst Ludwig Grasmück Christoph Markschies Walter de Gruyter · Berlin · New York 1993 ® Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme Logos : Festschrift für Luise Abramowski zum 8. Juli 1993 / hrsg. von Hanns Christof Brennecke ... — Berlin ; New York : de Gruyter, 1993 (Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche ; Bd. 67) ISBN 3-11-013985-5 NE: Brennecke, Hanns Christof [Hrsg.]; Abramowski, Luise: Festschrift; Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche / Beihefte ISSN 0171-6441 © Copyright 1993 by Walter de Gruyter & Co., D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Druck: Gerike GmbH, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz & Bauer, Berlin Vorwort Keineswegs zufällig sind in diesem Band einunddreißig verschiedene Beiträge aus der Patristik und den angrenzenden Gebieten der klassischen Philologie, der Christlichen Orientalistik und der Mediävistik unter dem einen Stichwort 'Logos' versammelt - gibt doch dieser griechische Begriff sowohl ein durchgängiges Thema der hier vertretenen Jubiläumsgaben wie auch des Werkes der Jubilarin an: Die folgenden Aufsätze, die Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, Freundinnen und Freunde der Tübinger Kirchenhistorikerin Luise Abramowski zum 65. Geburtstag widmen,1 wurden lediglich in chronologischer Reihenfolge geordnet. Sie beziehen sich aber in den allermeisten Fällen, sei es implizit, sei es explizit, auf jenes Stichwort. Eine erste große Gruppe behandelt entweder das aus dem hellenisierten Judentum übernommene Erbe der Logostheologie2 oder das überaus einflußreiche monarchianische Gegenmodell in seinen verschiedenen Spielarten. Dadurch wird sichtbar, welche dogmen- geschichtlichen Wirkungen dieses Gegenüber nicht nur im zweiten und dritten (Hübner, Bienert, Stead), sondern selbst noch im vierten (Brennecke, Frickel, Markschies, Seibt), ja selbst im neunzehnten Jahrhundert (Heck) zeitigte. Eine 1 Dabei konnte in diesem Rahmen leider nur eine Auswahl von Geburtstagsgaben aus jenem Kreis publiziert werden, zu dem vor allem auch die Tübinger Fakultätskollegen mit ihren ebenfalls Luise Abramowski dedizierten Beiträgen zahlen: Oswald Bayer, Glauben und Schauen [im Druck]; Martin Hengel, Die Septuaginta als "christliche Schriftsammlung" und das Problem ihres Kanons, in: Verbindliches Zeugnis I: Kanon - Schrift - Tradition (Dialog der Kirchen 7), Freiburg/Göttingen 1992, 34-127; Ulrich Köpf, Die Passion Christi in der lateinischen religiösen und theologischen Literatur des Spätmittelalters, in: Die Passion Christi in Literatur und bildender Kunst, hg. v. W. Haug und B. Wachinger, Fortuna Vitrea 11, Tübingen 1993 [im Druck]·, Joachim Mehlhausen, Spekulative Christologie. Ferdinand Christian Baur im Gespräch mit David Friedrich Strauß und Julius Schaller, in: Historisch-kritische Geschichtsbetrachtung. Ferdinand Christian Baur und seine Schüler, hg. v. U. Köpf, Sigmaringen 1994 [im Druck]; Siegfried Raeder, Matthias Flacius Illyricus als Bibelausleger [im Druck]; sowie Peter Stuhlmacher, Jesaja S3 in den Evangelien und der Apostelgeschichte, in: Der leidende Gottesknecht, hg. von B. Janowski und P. Stuhlmacher, FAT, Tübingen 1994 [im Druck], 2 L. .Abramowski, Der Logos in der altchristlichen Theologie, in: C. Colpe, L. Honnefelder, M. Lutz-Bachmann (Hg.), Spätantike und Christentum. Beiträge zur Religions- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Kultur und Zivilisation der Kaiserzeit, Berlin 1992, 189-201, hier 200. VI Vorwort zweite große Gruppe bemüht sich um jene Konzeption, die schließlich nach längerer Vorgeschichte in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts die Intentionen beider Modelle aufhob und synthetisierte, um die Dreihypostasen- theologie, ihre literarischen Bezeugungen und ihr nahestehende Theologen (Williams, Kannengießer, Osbom, Rubenson - in gewissem Sinne auch Studer). Eine dritte große Gruppe schließlich zeichnet nach, wie die Lehre vom fleischgewordenen Logos in der Spätantike terminologisch (δια λόγους) ausgestaltet wurde (De Halleux, Brock, Winkler, Chadwick). Das Bekenntnis zum Logos (λόγον διδόναι) im Martyrium thematisieren schließlich zwei Beiträge (Brennecke, Schäferdiek). Gerahmt werden diese Beiträge zur Dogmenhistorie von Logos und Logostheologie durch je zwei Untersuchungen zur Vor- und Nebengeschichte (Böhlig, Lohr) sowie zur Nachgeschichte (Mühlenberg, Schindler) patristischer Theologie. Ob sich auch das Œuvre der Jubilarin, dessen Reichtum die beigegebene Bibliographie dokumentiert3 und dessen Titel die engen Grenzen einer reinen Kirchengeschichte oder christlichen Orientalistik oft gesprengt haben," unter das nämliche Leitwort "Logos" stellen läßt, wird am besten die Autorin selbst beantworten. Aber selbst wenn in über hundert Arbeiten vor allem theologische Begriffe und Bekenntnisse in ihren jeweiligen Kontexten analysiert werden,5 die anderwärts schon wieder für antiquiert gehaltene Methode der Literarkritik gelegentlich nicht verschmäht ist und auch nicht jede Autorenangabe gleich für bare Münze gehalten wird - daß der Christologie und insbesondere der Auseinandersetzung um Logos- und Dreihypostasentheologie darin ein zentraler Stellenwert zukommt, wird kein aufmerksamer Leser bestreiten. Es ist kaum notwendig hier hervorzuheben, wie Luise Abramowski durch ihr Insistieren auf dem historischen und theologischen Recht oft zu schnell abgetaner Ansichten eine unverwechselbare und charakteristische Stelle in der kirchenhistorischen 3 Siehe unten, 619-632. 4 Für die alttestamentliche Wissenschaft vgl. aus der Bibliographie die Nr. 1; für die neutestamentliche die Nr. 71 (a) und 98; als Beispiele aus dem Gebiet der Praktischen Theologie sind zu nennen die Nrn. 12, 51, 61 und 67; aus der Mediävistik Nr. 31 und aus der Kunstgeschichte die Nrn. 91/92. 5 Entsprechend auch der Titel des Sammelbandes von 1992: "Formula and Context". Vorwort VII Forschung einnimmt. Wenn z.B. gegenwärtig die partícula veri subordi- natianischer Logostheologie oder der antiochenischen Exegese und Christologie verstärkt wahrgenommen und diese nicht einfach nur in der siegreichen Optik ihrer jeweiligen Gegner weitertradiert werden, ist dies sicher auch ihr Verdienst. Dabei muß der kritische Impuls solcher Untersuchungen keineswegs allein in die wissenschaftliche Tradition gestellt werden, die sich mit Namen wie Eduard Schwartz oder Cuthbert Hamilton Turner verbindet - über die Schrift keine andere Autorität, auch nicht die vermeintlich unerschütterlicher Forschungsmeinungen zu stellen, ist zugleich auch die Grundmaxime, der sich jede evangelische Kirchengeschichte verpflichtet weiß. Wer wollte schließlich bestreiten, daß beispielsweise der Anspruch vornizänischer Logostheologie, auch Schriftauslegung darzustellen, im Rahmen einer so verstandenen theologischen Disziplin zumindest eine objektive Prüfung (und nicht nur eine Repetition häresiologischer Kategorialisierungen) verdient hat. Die Verbindung von strengem methodischem Anspruch und theologischem Interesse ist ein charakterisierendes Merkmal ihres Lebens: Für die Berufswahl spielte die theologische Ausrichtung ihres Elternhauses eine entscheidende Rolle. Neben der Mutter, Dr. Gertrud Abramowski, die selbst Theologie studiert und über ein kirchenhistorisches Thema promoviert hatte, blieb der Vater, der Alttestamentler und Orientalist Dr. Rudolf Abramowski, das große wissen- schaftliche und menschliche Vorbild.6 Luise Abramowski begann das theologische Studium an der Kirchlichen Hochschule Berlin; denn die Mutter hatte nach dem frühen und erschütternden Tod des Vaters und nach der Flucht aus der ostpreußischen Heimat mit den sechs Kindern in Potsdam Zuflucht gefunden. Drei Semester später wechselte sie an die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn, besonders um dort Martin Noth, einen Freund des Vaters, zu hören.7 In Bonn erfuhr sie in theologischer Hinsicht besondere Förderung und Prägung durch Ernst Bizer. Er 6 Vgl. dazu auch die Bibliographie Rudolf Abramowski, unten S. 633-640. Die Anregung, sie in diese Festschrift aufzunehmen, hat die Jubilarin begrüßt; sie selbst hat dem Schriftenverzeichnis des Vaters ein Vorwort vorangestellt. 7 Vgl. das Vorwort in M. Noth, Geschichte Israels, Göttingen 1950 (= 101986) 5. vili Vorwort ließ ihr freie Hand in der Wahl ihrer wissenschaftlichen Themen. Bizers unprätentiöse Art und sein menschlicher Großmut sind ihr immer Vorbild geblieben. Wenn wir nun nach fast vier Jahren Planung Luise Abramowski diese Seiten überreichen können, so ist dies nur möglich geworden dank des Entgegenkommens des Herausgebers der Reihe, Prof. Dr. Erich Gräßer, und des Verlages, insbesondere von Herrn Dr. Hasko von Bassi, vor allem aber durch die engagierte Mitarbeit der Autorinnen und Autoren. Ohne die unermüdliche technische Arbeit, die die Damen Heidi Erlwein, Andrea Depner und Stephanie Ott sowie die Herren Götz Häuser, Arne Manzeschke und Jörg Ulrich am Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte in Erlangen leisteten, hätte die Druckvorlage nicht an diesem Ort erstellt werden können.8 Zu bedanken haben wir uns für die technische Hilfe auch bei den Mitarbeitern des Lehrstuhls für Kirchengeschichte und Patrologie in Bamberg; für das Bild der Jubilarin bei Herrn Walter Speri. Schüler und Freunde - von letzteren seien hier vor allem Elisabeth Bizer und Alois Grillmeier S J. genannt - wünschen Luise Abramowski gute Gesundheit und eine von äußeren Lasten unbeschwerte Zeit ersprießlicher Forschung. Erlangen, Bamberg und Tübingen, am 8. Juli 1993 Hanns Christof Brennecke Ernst Ludwig Grasmück Christoph Markschies 8 Die Abkürzungen folgen den Konventionen der TftE, des PGL (Hg. Lampe), des Greek English Lexicon (Hg. Liddell/Scott/Jones) und des Dictionnaire latin-français des auteurs chrétiennes (Hg. Blaise). Die armenische Transliteration im Aufsatz von A. Schmidt und G. Winkler entspricht der der REArm.

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