Logistische Netzwerke Wolf-Rüdiger Bretzke Logistische Netzwerke 123 Prof.Dr.Wolf-RüdigerBretzke BarkawiManagement ConsultantsGmbH&Co.KG BaierbrunnerStr.35 81379München [email protected] ISBN 978-3-540-77929-2 e-ISBN 978-3-540-77930-8 DOI10.1007/978-3-540-77930-8 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheBibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)c 2008Springer-VerlagBerlinHeidelberg DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderediederÜber- setzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunksendung, derMikroverfilmung oderderVervielfältigung aufanderen WegenundderSpeicherung inDatenver- arbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVervielfältigung diesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzendergesetzlichen BestimmungendesUrheberrechtsgesetzes derBundesrepublikDeutschlandvom9.September1965in derjeweils geltenden Fassungzulässig. Sieistgrundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. SatzundHerstellung:le-texpublishingservicesoHG,Leipzig Einbandgestaltung:WMXDesign,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier 987654321 springer.com Vorwort DernachstehendeTextistauseinerVorlesungüberGestaltungundBetrieblogisti- scherNetzwerkehervorgegangen.ErreflektiertnebentheoretischenKonzeptenins- besonderediepraktischenErfahrungendesVerfassersauszahlreichenProjektenin unterschiedlichenBranchen.DerBrückenschlagzwischenWissenschaftundPraxis istseinausdrücklichesZiel. Gleichzeitig soll mit diesem Text eine Lücke in der Fachliteratur geschlossen werden.DashierangesprocheneThemawirdinLehrbüchernmeistnursehrknapp behandelt.Schulte(1999),derindiesemPunktdenStoffseinesEinführungswerkes indieLogistiknichtwesentlichandersstrukturiertalsvieleandereAutoren,widmet demThemabeispielsweisenur8voninsgesamt574Seiten,beiChristopher(2005) findetmannureinzelne,verstreuteSätze.DieseGewichtungspiegelteinegenerel- le Fokussierung des logistischen Denkens auf Fragen des Prozessdesigns wieder, alsderenFolgeFragenderRessourcenarchitekturgelegentlichetwasvernachlässigt werden.Dasistinsofernproblematisch,alsdieStrukturvonNetzwerkeneinestark limitierendeAuswirkungaufdasPotenzialhabenkann,dasmanübereinRedesign vonProzessenauseinemDistributions-oderBeschaffungssystemnoch„herausho- len“kann. Auf der Ebene einzelner Fachaufsätze erfährt das Thema eine ausführlichere, dabei aber oft eher anekdotische, fallorientierte und insgesamt fragmentierte Be- handlung, was die konzentrierte Verschaffung eines umfassenderen Überblickes mühsammachtundeinvorlesungsbegleitendesLiteraturstudiumerschwert.Sofern demThemaganzeBüchergewidmetsind,handeltessichdabeigroßenteilsumma- thematische Abhandlungen,die das Thema auf seine quantitativen Aspekte redu- zieren und infolgedessen nur ausschnittweise behandeln. (Das Attribut „quantita- tiv“, mit dem gelegentlich eine ganze betriebswirtschaftliche Forschungsrichtung gekennzeichnetwird, ist dabei keineswegseinfach mit „quantifizierbar“gleichzu- setzen,sondernbedeutetnursovielwie„imPrinziprechenbar“). DasBuchbehandeltdasThema„Netzwerkkonfiguration“überseinedreiwich- tigstenAnwendungsfelderhinweg.DistributionssystemewerdenimKontextindus- triegetriebener Warenverteilsysteme diskutiert, bei handelslogistischen Systemen kommtdas ThemaBeschaffunghinzu, unddie offenenTransportsystemevon Lo- v vi Vorwort gistikdienstleisternmüssenalsvergleichsweiseunspezifischeSystemeunterschied- lichenAnforderungenvonAuftraggebernausIndustrieundHandelgerechtwerden. Die Herausarbeitungder strukturellenGemeinsamkeiten dieser Netzwerke schärft denBlickfürihreUnterschiede,wasinSummedanndasVerständnisfürdieAuf- gabederNetzwerkkonfigurationinsgesamtfördert. DerTextenthälteineFüllepraxisrelevanterInformationen,dieoftnichtdenWeg inLehrbücherfinden.Erbeanspruchtdabei,eineSystematisierungvonpraxisrele- vantem Wissen zu liefern, nicht aber, den Stand der Forschung nachhaltig zu er- weitern. Gleichwohlwerdenauch Wissenschaftler ihn in Teilen mit Gewinn lesen können–nichtsosehr,weilerneueAntwortenaufalteFragenliefert,sondernweil er Fragenaufwirft,aufdie manerststößt,wennmansichmitderLösungkonkre- terProblemebeschäftigt.DasBuchbieteteineVielzahlvonThemenstellungen,die sichfürweiterführendeForschungsarbeitenanbieten.InderPraxiskannmanjedoch aufentsprechendeResultatenichtwarten.DeshalbwerdengelegentlichauchWege aufgezeigt, wie man mit einem unvollständigen Halbwissen zum Erfolg kommen kann. InersterLiniebezwecktderText,Logistikern,diealsManageroderBeratermit entsprechenden Fragestellungen konfrontiert sind, zu helfen, sich auf diese Auf- gabe vorzubereiten bzw. sie durch eine begleitende Lektüre besser bewältigen zu können.StudentengibtereinenzusammenhängendenEinblickindieProbleme,die beieinerNetzwerkkonfigurationinderPraxisauftreten,sowieinErkenntnisseund Methoden, die zu deren Lösung herangezogen werden können. Dozenten mag er alsQuelleundLeitfadenfürdenAufbauvoneigenenLektionendienen.Primäran wissenschaftlich interessierte Leser gerichtet ist nur der kurze Abschnitt, in dem die hier vorgelegte Arbeit (exemplarisch für einen bestimmten Denkansatz in der Logistik)wissenschaftstheoretischeingeordnetwird.DadieArgumentationhierin denKontexteinerausführlichenwissenschaftlichenDebatteeingebundenist,dürf- ten auch die einleitenden Kapitel über den Logistikbegriff und das Supply Chain Management Konzept für Leser aus dem Bereich der Wissenschaft von Interesse sein. InsbesondereimHinblickaufdiebeidenletztgenanntenZielgruppenmüssenin begrenztemUmfangauchtheoretischeKonzeptebehandeltwerden,derenTauglich- keit bei der Bewältigung praktischer Aufgabenstellungzweifelhaftist. Sie sind in der Fachliteratur einfach zu präsent, um sie unerwähnt zu lassen. Immerhin kann man aber auch bei der Kritik solcher „Wissens“-Bausteine oft gut das eigene lo- gistische Denken schulen. Dieses dem Autor besonderswichtige Ziel ist auch der Grunddafür,einansicheherpraxisorientiertesBucheinleitendmiteinerausführ- licheren Erörterung der Entwicklung des Logistikbegriffes sowie einer Kritik an einigenzentralenDenkansätzendesSupplyChainManagementszubeginnen.Ein Grenzfallsind Modelle,die ein Problem„im Prinzip“treffendbeschreiben,in der PraxisaberanÜbervereinfachungund/oderanunlösbarenQuantifizierungsproble- menscheitern.SolcheKonstruktewerdenhierbenutzt,wennsieeinenerkennbaren didaktischenWerthaben.DasisthäufigerderFall. BeipassenderGelegenheitwerdenindiesemTextnebendeutschenFachbegrif- fen häufiger auch englische Fachausdrücke erwähnt. Dabei wird die Reinheit der Vorwort vii Sprache hin und wieder der Vermittlung von fachlicher Kompetenz geopfert. In Zeiten der Globalisierung gibt es zu dem hier angesprochenenProblemfeld kaum nochnationaleProjekte.KompetenzheißtvordiesemHintergrundzunehmendauch Sprachkompetenz,diesichinderKenntnisderrelevantenFachbegriffeäußert.Und demAutorgehtesdezidiertum„Usefulness“. Die wesentlichen Begriffe dieses Buches werden im Anhang in einem Glossar definiertundknapperläutert.Dasistauchdeshalbwichtig,weilesinderLogistik eine Reihe von Begriffen gibt, die (wie etwa die Begriffe „Cross Docking“ und „Transshipmentpoint“)nichteinheitlichverwendetundverstandenwerden. Ohne Verallgemeinerungen gibt es kein übertragbares Wissen. Bedauerlicher- weiseistdasnichtgleichzusetzenmitderVermittlungeinfacherRegeln,Prinzipien oder „Lehrsätze“. In der Logistik sind nahezu alle interessanten Leitideen kontin- gent, d.h. in ihrer Wirksamkeit von bestimmten Randbedingungen abhängig, die ihrerseits oft Ausfluss menschlichen Handelns sind und insoweit als Gestaltungs- variable thematisiert werden können. Eine Folge dieser Kontingenz ist, dass auch bewährteKonzeptedurchdenEintrittnichtantizipierterRandbedingungenobsolet werden können. Eine andere ist, dass die seitens der Wissenschaft immer wieder eingeforderte Entwicklung „geschlossener Theorien“ an den Mythos des von den Göttern in die Unterwelt verdammten Sysiphos erinnert. Wie auch deren Objekt selbstsindTheorienüberLogistikein„MovingTarget“. DerKontingenzträgtderTextRechnung,indemerimmerwiederbeispielhaftil- lustriert,wannbestimmteGestaltungsmusterempfehlenswertsindundwannnicht. AufdemWeg,einExpertezuwerden,istmitkontextlospropagierten„Blueprints“ niemandem geholfen. Andererseits kann man bei einem zu hohen Detaillierungs- gradleichtdieÜbersichtverlieren,unddievorgestelltenKonzepteverliereninfolge vonzuvielRealitätsnäheihrenormativeKraft.DasvorliegendeBuchspiegeltden Versuch,hiereineausgewogeneBalancezufinden. EineandereSprachewirdimFolgendenüberwiegendzurückhaltendbenutzt.So- weit sich Sachverhalte verbal darstellen und rein logisch analysieren lassen, wur- dezugunstenderLesbarkeitaufmathematischeDarstellungenverzichtet.Damitist keine Wertung verbunden. Mathematische Modelle können, wie später noch aus- geführtwird,imLösungsprozesseinepositive,unterstützendeRollespielen.Auch gibteseinigeTeilthemenwieetwadasBestandsmanagement,beiderenBehandlung undDarstellungdiePräzisionundKlarheit,diediese Spracheermöglicht,schlicht unentbehrlichist. Mathematikist jedochinpraktischenNetzwerk-Projektennichtdie Sprache,in derwesentlicheInhaltekommuniziertundEmpfehlungenandasManagementfor- muliertwerden.AuchweilsichnichtallelösungsrelevantenSachverhalteundHy- pothesenindieserSpracheabbildenlassen,kommtmannichtumhin,entscheiden- de Annahmen, Begründungen und Bewertungen mathematikfrei zu erläutern und zudiskutieren,auchwennsichmanchesinFormelnknapperundgelegentlichviel- leichtauchpräziserformulierenließe.MalbrauchtmanebendieMathematik,um einergegebenenKomplexitätgerechtzuwerden,malhinderteinendieMathematik aberauchdaran,Komplexitätangemessenzuerfassen. viii Vorwort DerTextistursprünglichalsLernunterlageentwickeltworden,diesichohneum- fangreicheresVorwissenerschließenlassensollte.DaserklärtauchdenUmgangmit FußnotenundQuellenangaben.TexteinFußnotenwurdengrundsätzlichvermieden. WennAussagenwichtigsind,stehensieimText.Sindsiedasnicht,habensieauch in einer Fußnote nichts verloren. Literaturhinweise sind im Text sparsam gesetzt undfindensichkonzentriertjeweilsamEndeeinesKapitels.ImTextgibtessolche Hinweisenur,wennsicheinebestimmtewichtigeIdeeoderAussageeindeutigmit einerPersonverbindet. Herr Dr. Timm Gudehus hat frühere Fassungen dieses Buches kritisch durch- gesehen, mich mit einer Vielzahl wertvoller Anregungen unterstützt und dabei in derVerfolgungdiesesProjektesmehrfachbestärkt.Dafürbinichihmsehrdankbar. MeinbesondererDankgiltmeinerFrauDagmar,dieübereinenlängerenZeitraum aufeinenTeildergemeinsamenFreizeitverzichtethatunddieinderverbleibenden Zeit gelegentlichmit einemEhemannzu tun hatte, der zwar anwesend,abernicht ganzdawar.OhneihreGeduldundUnterstützungwäredieseArbeitnichtmöglich gewesen.Auchausanderen(wesentlichwichtigeren)Gründenwidmeichihrdieses Buch. Krefeld,imDezember2007 Wolf-RüdigerBretzke Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen ................................................... 1 1.1 BegriffundAufgabenderLogistik ............................ 1 1.1.1 Logistik ............................................ 1 1.1.2 SupplyChainManagement ........................... 17 1.2 BegriffundBedeutunglogistischerNetzwerke .................. 33 1.3 GrundlagenundVoraussetzungen derKonfigurationlogistischerNetzwerke ...................... 40 1.3.1 MethodenderNetzwerkkonfiguration ................... 40 1.3.2 DesignprinzipienderNetzkonfiguration ................. 65 1.3.3 ServiceanforderungenalsGrundlagenderNetzkonfiguration 73 LiteraturzuKapitel1 ............................................ 90 2 IndustrielleDistributionssysteme ................................ 95 2.1 GrundlagenderWarendistribution............................. 96 2.1.1 VonderQuellebiszuSenke:WegevonAnachB ......... 97 2.1.2 KomponenteneinerNetzkonfiguration ..................105 2.2 MehrstufigeDistributionssysteme.............................114 2.2.1 GrundlegendefunktionaleZusammenhänge..............116 2.2.1.1 TransportkosteneffektederMehrstufigkeit .......116 2.2.1.2 BestandskosteneffektederMehrstufigkeit........124 2.2.1.3 ZusammenfassendeDarstellung undZwischenfazit ...........................155 2.2.2 ModifikationenundErweiterungendesGrundmodells .....156 2.3 EinstufigeDistributionssysteme...............................167 2.3.1 Einstufige,dezentraleSysteme .........................168 2.3.2 Transshipmentpoint-Konzepte .........................169 2.3.3 VollständigzentralisierteDirektbelieferungssysteme ......175 2.4 Distributions-vs.Beschaffungslogistik ........................181 2.5 EinZwischenfazit ..........................................183 LiteraturzuKapitel2 ............................................184 ix x Inhaltsverzeichnis 3 VersorgungssystemedesHandels ................................187 3.1 DieBedeutungderLogistikimHandel.........................187 3.2 DasZentrallagerkonzeptalshandelslogistischesBasismodell......190 3.3 Cross-DockingalsbestandsloseBelieferungsform ...............199 3.4 KonsolidierungaufderBasisoffenerTransportnetze .............203 3.5 LieferkonditionenbeiSelbstabholung..........................207 LiteraturzuKapitel3 ............................................210 4 Dienstleisternetze ..............................................213 4.1 EinBlickaufdenMarkt.....................................214 4.2 BesonderheitenvonDienstleisternetzen........................218 4.3 GrundmodellederNetzkonfiguration ..........................223 4.3.1 Rastersysteme.......................................223 4.3.1.1 DasGundmusterdesRasterkonzeptes ...........224 4.3.1.2 BetriebsvariantendesRasterkonzeptes ..........227 4.3.2 Hubsysteme.........................................229 4.3.2.1 DasGrundmusterdesHubsystems..............230 4.3.2.2 StrukturvariantendesHubsystems ..............233 4.4 DieeuropäischeHerausforderung.............................234 4.5 Exkurs:FortgeschritteneLadungsnetze ........................236 LiteraturzuKapitel4 ............................................236 5 Outsourcing:DieSuchenachdembestenProzesseigner ............239 5.1 DieMake-or-Buy-Frage.....................................239 5.2 DiemöglichenKostenvorteilederFremdvergabe ................243 5.3 WeitereKriterienderPartnerselektion .........................258 5.4 VertraglicheArrangementszurEntschärfung desAbhängigkeitsproblems..................................261 5.5 Logistikundmehr: WasmanDienstleisternsonstnochübergebenkann ..............268 LiteraturzuKapitel5 ............................................269 Glossar............................................................271 Abbildungsverzeichnis ..............................................277 Sachverzeichnis ....................................................279 Kapitel 1 Grundlagen Zusammenfassung vonKapitel 1 In diesem Kapitel wird der Logistikbegriffin seiner Entwicklung erklärt. Es wer- den die Gründefür denBedeutungszuwachsder Logistik herausgearbeitet,und es werden alternative Ansätze für die Verankerung der Logistikfunktion in der Un- ternehmensorganisation diskutiert. Der Abschnitt über das Supply Chain Mana- gementbeinhaltet eine kritische Machbarkeitsanalyseder unter dieser Überschrift entwickelten und propagiertenVisionen und Konzepte. Dabei wird der Idee einer vollständigen, unternehmensübergreifenden vertikalen Integration als Basis einer holistischen Optimierung ganzer Wertschöpfungskettendas Leitbild lose, aber in- telligent gekoppelter Regelkreise mit dezentralisierten Entscheidungsbefugnissen gegenübergestellt. Das Kapitel wird abgeschlossen mit einer ausführlichen Dar- stellung der Grundlagen, Methoden und Prinzipien einer Netzwerkkonfiguration. IndiesemZusammenhangerfolgtaucheinewissenschaftstheoretischeEinordnung dervorgelegtenArbeit.EinebesondersausführlicheBehandlungerfährtdasThema „ServiceLevelDesign“. 1.1 Begriff und Aufgaben der Logistik 1.1.1 Logistik LogistikalsFunktion LogistikistdiebedarfsorientierteHerstellungvonVerfügbarkeit.IneinerWeltmit zunehmenden Verwerfungen zwischen den Orten und Zeiten der Herstellung von ProduktenunddenRaum-Zeit-KoordinatenihrerVerwendungschafftLogistikdie elementareVoraussetzungdafür,dassProdukteüberhaupteinenNutzenstiftenkön- nen.PraktikerergänzendieseknappeUmschreibungoftillustrierenddurchdenHin- W.-R.Bretzke,LogistischeNetzwerke 1 DOI:10.1007/978-3-540-77930-8,(cid:2)c Springer2008