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Logistikoptimierung durch Outsourcing: Erfolgswirkung und Erfolgsfaktoren PDF

365 Pages·2004·7.436 MB·German
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Christoph Engelbrecht Logistikoptimierung durch Outsourcing GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften des Kühne-Zentrums für Logistikmanagement, Band 5 Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Jürgen Weber Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmens- führung (WHU)-Otto-Beisheim-Hochschule Die Schriftenreihe stellt Ergebnisse betriebswirtschaftlicher For schung mit führungsbezogenem Schwerpunkt aus der Logistik, dem Supply Chain Management und dem eCommerce vor. Der Leitgedan ke der Reihe ist es, über die Weiterentwicklung der theoretischen Fundierung und empirischen Evaluierung der Forschungsfelder den wissenschaftlichen Diskurs voranzutreiben. Darüber hinaus soll durch konzeptionelle Arbeiten eine Überführung der theoretischen Erklärungsmuster in praxisnahe Lösungsansätze realisiert werden, die Managern zur Bewältigung ihrer aktuellen Herausforderungen dienen. Band 1 und 2 sind unter dem Reihentitel .. Schriften des Zentrums für Logistik & eCommerce" erschienen. Christoph Engelbrecht Logistikoptimierung durch Outsourcing Erfolgswirkung und Erfolgsfaktoren Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Jürgen Weber Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) Vallendar, 2004 · 1. Auflage August 2004 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2004 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Brigitte Siegel I Sabine Schöller www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.gs unzulässig und strafbar. Das gilt insbe sondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipi.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-8244-8108-8 ISBN 978-3-322-97834-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97834-9 Geleitwort V Geleitwort Das Outsourcing betrieblicher Leistungen und/oder Funktionsbereiche hat in der betriebswirt schaftlichen Diskussion einen festen und angestammten Platz (in der Vergangenheit traditio nell als "Wahl zwischen Eigenfertigung oder Fremdbezug" bezeichnet). Dies gilt auch an der WHU. In den Anfangsjahren bezog sich die Forschung hier zunächst auf das Outsourcing von IT -Leistungen bzw. -Funktionsbcreichen. Hierzu liegen zwei Dissertationen vor (Setzer, Heinzl, letzterer lehrt mittlerweile an der Universität Mannheim). Zweiter anfanglicher Schwerpunkt war dann bereits die Logistik. Hierzu liegen Beiträge von Kummer, mittlerweile Kollege an der WU Wien, und mir selbst vor. Ende der 90er Jahre wurden diese Gedanken in der Dissertation von Antlitz fortgeführt und vertieft. In der Praxis haben die Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt von der Fremdvergabe Gebrauch gemacht (Reduzierung der Wertschöpfungstiefe ). Allerdings mehren sich aktuell die Stimmen, den Outsourcinggrad wieder zu reduzieren ("Insourcing"). Kontrovers wird die Diskussion derzeit besonders im IT-Bercich geführt. Sie leidet darunter, dass erstaunlicher weise kaum belastbare empirische Erfahrung darüber vorliegt, was Outsourcing wirklich be wirkt, d.h. welchen Einfluss das Outsourcing auf die Performance und den kurz-wie langfris tigen Erfolg des Unternehmens nimmt. Für die Logistik finden sich im Wesentlichen derzeit nur deskriptive Aussagen zum Outsourcinggrad. Zudem überzeugen die wenigen vorliegen den Studien nicht durch ein hohes methodisches Niveau. Insgesamt lässt sich damit eine ganz erhebliche Forschungslücke feststellen. Dabei gelten die getroffenen Aussagen im Wesentli chen auch für die internationale Forschung. Die vorliegende Arbeit leistet auf diesem Feld nun einen wesentlichen Erkenntnisfortschritt. Sie präsentiert ein breites Spektrum von ausgesprochen interessanten Forschungsergebnissen, von denen nur drei stärker hervorgehoben werden sollen: • Engelbrecht weist zum ersten Mal einen statistisch signifikanten positiven Zusam menhang zwischen dem Outsourcinggrad und dem Erfolg der Logistik (gemessen in einer kosten- und einer leistungsbezogenen Komponente) nach. Hiermit erhalten die bisherigen reinen Postulate eine verlässliche empirische Grundlage. • Die Arbeit belegt erneut die erhebliche Bedeutung der Flussorientierung für den Un temehmenserfog; zum einen werden Ergebnisse der ebenfalls am Lehrstuhl verfassten VI Geleitwort Studie von Dehler damit bestätigt, zum anderen durch Engelbrecht neue Facetten hin zugefUgt (Einfluss der Flussorientierung auf den Outsourcingerfolg). • Engelbrecht liefert aus unterschiedlichen Perspektiven die übereinstimmende Er kenntnis, dass eine zu starke F okussierung auf Kostensenkung und gebotene Preise der Logistikdienstleister kontraproduktiv ist. Ihr kommt ebenfalls eine erhebliche Bedeu tung flir die Unternehmenspraxis zu. Insgesamt liegt damit eine Arbeit vor, die den mit der Dissertation von Dehler begonnen Weg einer empirischen Fundierung der Logistik auf höchstem (in der Logistik bisher nicht vor findbaren) Niveau fortsetzt. Die Arbeit baut auf einem breiten theoretischen Fundament auf, basiert darauf ein Set von Messmodellen, die z.T. selbst entwickelt werden mussten, und be antwortet eine Reihe von ausgesprochen spannenden Forschungsfragcn. Die empirischen Er gebnisse gehen weit über den bisherigen Stand der Forschung hinaus und sind sowohl in theo retischer wie in pragmatischer Hinsicht als hochwertig und bedeutsam einzuschätzen. Die Arbeit kann auch methodisch in jeder Hinsicht überzeugen. Es steht zu erwarten, dass sie in der wissenschaftlichen Diskussion starke Beachtung erfahren wird. Sie hat darüber hinausge hend das Potenzial, auch die Praxis des Outsourcing in der Logistik zu beeinflussen. Dies wäre nicht nur ihr, sondern auch der Praxis sehr zu wünschen. Prof. Dr. Jürgen Weber Vorwort VII Vorwort Die Frage, in welchem Umfang Logistikdienstleistungen fremd vergeben werden sollen, be schäftigt Literatur und Praxis seit längerer Zeit. Die relevanten Entscheidungsparameter für eine Outsourcing-Entscheidung sowie deren Erfolgswirkung waren jedoch bisher wenig transparent. In der vorliegenden Arbeit wurde diese Frage umfassend beantwortet. Dies erfolgte anband einer großzahlig angelegten empirischen Untersuchung. Hierzu wurde ein Fragebogen entwi ckelt, der anschließend an Führungskräfte in Logistikfunktionen der deutschen Industrie ver sandt wurde. Die Auswertung selbst erfolgte kausalanalytisch, so dass differenzierte Aussa gen zur tatsächlichen Sinnhaftigkeit des Logistikoutsourcings ermöglicht wurden. Zu den zentralen Ergebnissen der Arbeit zählt die Erkenntnis, dass Unternehmen durch Logis tik-Outsourcing ihre Logistikkosten statistisch signifikant senken können. Gleichzeitig beein flusst der Outsourcing-Grad jedoch nicht die erreichte Leistungsfähigkeit der Logistik. Da diese jedoch einen deutlich höheren Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat als die Logis tikkosten, existieren hier erhebliche Effizienzpotenziale. Diese Dissertation entstand im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kühne-Zentrums flir Logistik-Management an der Wissenschaftlichen Hochschul.: für Unternehmensführung (WHU) in Vallendar. Zahlreiche Akteure haben einen erheblichen An teil zum Gelingen dieser Arbeit geleistet und besitzen einen festen Platz in meiner Erinnerung an meine wundervolle Zeit am Lehrstuhl. Mein besonderer Dank gilt: • Meinem sehr verehrten Doktorvater Prof. Dr. Jürgen Weber, nicht nur fiir die inhalt lich wertvollen Diskussionen und Denkanstöße, sondern vor allem fiir die angenehme Führung und Zusammenarbeit, durch die das "Biotop" der kreativen Forschung erst möglich wurde. • Prof. Dr. Lutz Kaufmann für die Übernahme des Zweitgutachtens und die fruchtbaren Diskussionen. • Den zahlreichen Teilnehmern meiner empirischen Untersuchung und in besonderem Maße meinen Pretest-Gesprächspartnern. • Meinem derzeitigen Arbeitgeber, der Boston Consulting Group und insbesondere Dr. Christian V eith, der sich für meine Freistellung von der beruflichen Tätigkeit sowie VIII Votwort fur die finanzielle Förderung besonders eingesetzt hat. Ebenso Dr. Harald Rubner und Dr. Rainer Strack fur die inhaltliche Begleitung der Arbeit. • Der "Core-Group" meiner Anfangszeit am Lehrstuhl (Ulrich Knobloch, Alexander Schmitt und Carl Marcus Wallenburg) flir die gute Zusammenarbeit bei der Bewälti gung manch kritischer Präsentationen und Veröffentlichungen und ganz besonders fur die legendären Kicker-Turniere in der Mittagspause. • Ulrich Knobloch flir den emotionalen "Schulterschluss" in den zahlreichen "Tal des Todes"-Phasen und flir die bereitwillige Ablenkung in Camelot und um Camclot her- um. • Carl Marcus Wallenburg fur die besonders wertvollen wissenschaftlichen Impulse und die Zusammenarbeit bei zahlreichen gemeinsamen Vorträgen und Projekten. • Meinen weiteren wissenschaftlichen Wegbegleitern (Andreas Bacher, Nils Daecke, Jan Deepen, Andreas Gebhart, Marcus Groll, Alexandra Matthes, Thomas Krahl und Peter Voss) fur die vielfältigen inhaltlichen Anregungen, und flir die "gelebte Kritik" im Rahmen unserer "Log-Days". Ohne Euch alle wäre die Zeit nicht so schön gewe sen. • Andreas Bacher, Ulrich Knobloch und Carl Marcus Wallenburg fur die kritische Durchsicht des Manuskripts. • Beata Kobylarz, Ursula Opper und Clandia Heymann flir die zuverlässige und hilfs bereite organisatorische Unterstützung während meiner Lehrstuhlzeit • Meiner Lebenspartnerin Tanja Wolff flir ihre Geduld, den Verzicht, den sie in man chen Situationen üben musste und den "mahnenden Zeigefinger", der mich in manch kritischer Phase zur Weiterarbeit motiviert hat. Ganz besonders danke ich meinen Eltern, die mich in allen Phasen meines bisherigen Le bensweges unterstützt haben und mir Studium und Promotion erst ermöglicht haben. Ihnen sei diese Arbeit gewidmet. Christoph Engelbrecht Inhaltsübersicht IX Inhaltsübersicht 1. Einführung ..•.•.................................................................................................................... 1 2. Grundlagen ......................................................................................................................... 7 3. Theoretische Grundlagen zum Outsourcing .............................................................•...... 41 4. Methodik und Datenbasis der Untersuchung .................................................................. 77 5. Messmodelle ..................................................................................................................... 119 6. Kausalanalytische Strukturmodelle und Ergebnisse .................................................... 239 7. Zusammenfassung und Fazit .•.............................................................•..•.........••...•......... 283 Anhang A: Literaturverzeichnis ......................................................................................... 293 Anhang 8: Fragebogen ........................................................................................................ 329 Anhang C: Auflistung der Probanden ............................................................................... 341

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