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Literatur und Kriminologie: Literatur als Objekt kriminologischer Analysen unter Berücksichtigung des „Formwillens“ als hervorstechende Eigenschaft literarischer Texte PDF

254 Pages·2002·27.35 MB·German
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Reihe Rechtswissenschaft Band 195 Literatur und Kriminologie Literatur als Objekt kriminologischer Analysen unter Berücksichtigung des "Formw illens" als hervorstechende Eigenschaft literarischer Texte Martin Eckert Centaurus Verlag & Media UG 2002 Martin Eckert, geb. 1969, Dr. jur., studierte Rechtswissenschaften und promovierte 2001 an der Universität Mainz. Er ist als Rechtsanwalt tätig. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Eckert, Martin: Literatur und Kriminologie: Literatur als Objekt kriminologischer Analysen unter Berücksichtigung des "Formwillens" als hervorstechende Eigenschaft literarischer Texte I Martin Eckert. - Herbolzheim: Centaurus-Verl., 2002 (Reihe Rechtswissenschaft; Bd. 195) Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 2001 ISBN 978-3-8255-0361-1 ISBN 978-3-86226-435-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-86226-435-3 ISSN 0177-2805 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervie/fältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. © CENTAURUS Verlags-GmbH & Co. KG, Herbol=heim2002 Satz: Vorlage des Autors Umschlaggestaltung: DTP-Studio, A. Walter, Hinterzarten Vorwort Die mrliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2001 mm Fachbereich Rechts tmd Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Uniwrsität Mainz als rechtswissenschaftliche Dissertation angenommen. Großen Dank schulde ich Herrn Prof. Dr. Dr. Michael Bock, der sich auf ein gewagtes Projekt, wie die mrliegende Dissertation, einließ. Ich erhielt mn ihm jede denkbare Unterstützung. Ich wrdanke ihm Wissen, \\elches mir ermöglicht, die üblichen Grenzen traditionellenjuristischen Denkens zu überschreiten. Ebenfalls großen Dank schulde ich Herrn Prof. Dr. Alexander Böhm. Bei ihm erlernte ich nicht nur Strafrecht, sondern erhielt auch entscheidende Einblicke in die Wirklichkeit der Strafrechtspflege tmd des Strafvollzugs. Ohne dieses Wissen wäre die mrliegende Dissertation nicht möglich ge\\esen. Weiterhin danke ich Herrn Dr. Hendrik Schneider für Anregungen tmd Hin\\ei se, sowie für die Bereitschaft zur Diskussion zentraler Fragen. Schließlich danke ich Herrn Dipl. Inform. Alexander Vorberg für seine Ratschläge bei der Einrich ttmg einer auf diese Dissertation ausgelegten EDV-Anlage. Mainz, 05.11.2001 Martin Eckert v Inhaltsverzeichnis vorwort ................................................................................................................................ v Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................ VII Abbildungsverzeichnis .................................................................................................... XI Literaturverzeichnis ....................................................................................................... XIII Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................... XXV Einleitung ............................................................................................................................ 1 1 Literatur, Kriminalität und Kriminologie •••••••.•••••••••••••••••.•.••••••.•.•••••.••••••••.•••.••• 5 1. Literatur und Kriminalität ......................................................................................... 5 a) Autoren literarischer Texte .................................................................................. 5 b) Kriminalität als Thema in literarischen Texten. ................................................ 8 c) Funktion der Literatur in Bezug auf Kriminalität ........................................... 10 d) Stellungnahme ..................................................................................................... 11 2. Literatur und Kriminologie ..................................................................................... 12 a) Wissenschafts geschichtlicher Überblick. ......................................................... 12 b) Primär-und Sekundäranalysen. ......................................................................... 14 c) Themen der Primär-und Sekundäranalysen. ................................................... 20 d) Stellungnahme ..................................................................................................... 24 3. Literatur als Objekt kriminologischer Analysen .................................................. 25 a) Formwille als besondere Eigenschaft der Literatur ........................................ 25 b) Kategorisierung der Literatur ............................................................................ 26 c) Funktion von Literatur im Allgemeinen. .......................................................... 30 d) Stellungnahme ..................................................................................................... 32 R Übersicht über die relevanten Bereiche der Literatur. .................................. 34 1. Hochliteratur ............................................................................................................. 36 a) Aspekte der Kriminalität in der Hochliteratur ................................................. 36 b) Eignung der Hochliteratur für Analysen ......................................................... .42 2. Kriminalliteratur ...................................................................................................... 42 a) Unterhaltender Kriminalroman ......................................................................... 44 b) Erklärender Kriminalroman ............................................................................... 48 VII c) Detektivgeschichte .............................................................................................. 55 d) Eignung der Kriminalliteratur für Analysen. ................................................... 57 3. Täterliteratur ..................... ;. ...................................................................................... 61 a) Täterliteratur als Objekt kriminologischer Analysen ..................................... 61 b) Eignung der Täterliteratur für Analysen .......................................................... 67 m Der Formwille ........................................................................................................... 69 1. Analysen ohne Beachtung des Formwillens ........................................................ 69 a) Abriss einer Auswahl an Analysen ................................................................... 72 b) Die Frage nach dem Formwillen. ...................................................................... 81 c) Stellungnahme ..................................................................................................... 82 2. ,,Aufladen" von Mitteilungen mit "weiteren Inhalten" ....................................... 83 a) Erscheinungsformen von Mitteilungen mit "weiteren Inhalten" .................. 83 b) Wort ~ Gedanke - Problem ............................................................................. 85 3. Vermittlung "weiterer Inhalte" durch Formwillen .............................................. 86 a) Intention, "weitere Inhalte" zu vermitteln. ....................................................... 88 b) Die Methode, "weitere Inhalte" zu vermitteln ................................................ 91 c) Der "weitere Inhalt" ............................................................................................ 95 4. Eigenschaften des Formwillens ............................................................................. 96 a) Vermittlung von Realität durch Formwillen. ................................................... 97 b) Vermittlung "wahrer" Realität durch Formwillen .......................................... 98 c) Vermittlung ,,gesteigerter" Realität durch Formwillen ................................ l00 d) Sapir-Whorf-Hypothese ................................................................................... 101 e) Stellungnahme ................................................................................................... 103 IV; Theorie des Verstehens .••••••.••.••••.••••••••••••••.•••••••••••••••••••••••••••••••••••.••.•••••..•.••.••.•••. 104 1. Verstehen von Sprache .......................................................................................... 104 a) Situativer Kontext ............................................................................................. 105 b) DarstellungsraUIIl .............................................................................................. 106 c) Sprachtypen. ....................................................................................................... 109 d) Bernstein-Hypothese ........................................................................................ 110 e) Zusammenfassung ............................................................................................. 113 2. Verstehen von Texten. ........................................................................................... 114 a) Kommunikation mit Texten ............................................................................. 114 b) Textproduktion und Textrezeption ................................................................. 114 c) Beschränkungen im Rahmen von Kommunikation ...................................... 116 vm d) Umgehung von Beschränkungen durch Verfassen von Texten ................. .122 e) Zusammenfassung ............................................................................................. 123 3. Hermeneutik ........................................................................................................... 124 a) Hermeneutik als wissenschaftliche Methode ............................................... .125 b) Hermeneutik als Theorie des Verstehens ....................................................... 127 c) Abhängigkeit der Erkenntnis vom Erkenntnisziel ........................................ 129 d) Hermeneutischer Zirkel .................................................................................... 132 e) Die ,,hermeneutische Erfahrung" .................................................................... 134 f) Zusammenfassung ............................................................................................. 135 V. Theorie der Textanalyse ....................................................................................... 139 1. Analyse von Texten ............................................................................................... 139 a) Verstehen eines Textes ..................................................................................... 139 b) Übersicht über gängige Analysemethoden .................................................... 141 c) Zusammenfassung ............................................................................................. 144 2. Qualitative Inhaltsanalyse ..................................................................................... 145 a) Konzeption und Technik einer qualitativen Inhaltsanalyse ......................... 146 b) Zusammenfassende Inhaltsanalyse ................................................................. 147 c) Explizierende Inhaltsanalyse ........................................................................... 148 d) Strukturierende Inhaltsanalyse ........................................................................ 149 e) Interpretation ...................................................................................................... 150 3. Pragmatik ................................................................................................................ 15 0 a) Vermittlung "weiterer Inhalte" durch Sprachbilder ..................................... 151 b) Sprachbilder ....................................................................................................... 15 2 c) Funktion und Wirkungsweise der Sprachbilder ........................................... .153 d) Metaphern .......................................................................................................... 156 e) Interpretation. ..................................................................................................... 163 VI Vorschlag einer Analysemethode die Formwillen beachtet ......................... 169 1. Konzeption der vorgeschlagenen Analysemethode .......................................... 169 a) Auffinden von Textpassage mit Formwillen ................................................. 169 b) Auswahl der zu analysierenden Texte ............................................................ 170 c) Probleme bei der Konzeption einer Analysemethode ................................. .170 d) Vorschlag und konkrete Konzeption der Analyse ........................................ I72 2. Erkenntnisziele für die vorgeschlagene Analysemethode ................................ 173 a) Funktion von Erkenntniszielen ........................................................................ 174 IX b) Vorschlag und konkrete Festlegung der Erkenntnisziele ............................ 176 3. Konzeption einer Überprüfung der vorgeschlagenen Analysemethode ......... 177 a) Die kriminovalente Konstellation als Vergleichsmaßstab .......................... .l78 b) Vorschlag und konkrete Konzeption der Überprüfung ................................ 179 W Demonstration der vorgeschlagenen Analysemethode ................................ 180 1. Erstes Demonstrationsbeispiel: Reine Schoofüber sich selbst ....................... 180 a) Aussagen Schoofs über seinen Arbeits-und Leistungsbereich. .................. 181 b) Aussagen Schoofs über sein Verhältnis zu Geld und Eigentum ................. 189 c) Aussagen Schoofs über sein Freizeitverhalten .............................................. 193 d) Aussagen Schoofs über seine Lebensplanung ............................................... 197 e) Aussagen Schoofs über sein Verhältnis zu Frauen ....................................... 199 2. Zweites Demonstrationsbeispiel: Alfred Döblin über Franz Biberkopf. ........ 208 a) Aussagen Döblins über den Arbeits-und Leistungsbereich Biberkopfs ... 208 b) Aussagen Döblins über Biberkopfs Verhältnis zu Geld und Eigentum ..... 210 c) Aussagen Döblins über das Freizeitverhalten Biberkopfs .......................... .212 d) Aussagen Döblins über die Lebensplanung Biberkopfs .............................. 213 e) Aussagen Döblins über das Verhältnis Biberkopfs zu Frauen .................... 218 3. Überprüfimg der vorgeschlagenen Analysemethode ........................................ 220 a) Aussagen über den Arbeits- und Leistungsbereich des Täters .................... 220 b) Aussagen über das Verhältnis des Täters zu Geld und Eigentum .............. 222 c) Aussagen über das Freizeitverhalten des Täters ........................................... 224 d) Aussagen über die Lebensplanung des Täters ............................................... 225 e) Stellungnahme ................................................................................................... 226 Schluss betrachtung ........................................................................................................ 227 x Abbildungsverzeichnis 1. Kategorisienmg der relevanten Literatur .................................................................. 27 2. Aufgliedenmg der relevanten Literatur .................................................................... .34 3. Der Kriminalroman in seinen Erscheimmgsformen ............................................... .44 4. Entwickl\U1g der Detektivgeschichte ......................................................................... 57 5. Äußerer Aufbau des Schauspiels ,,Prinz Friedrich von Homburg" ....................... 82 6. Synopse der Darstell\U1g des Sonnenwirts bei Schiller \Uld Abe1... ....................... 92 7. Allgemeines Kommunikationsmodell .................................................................... 101 8. Kommunikationsmodell zur Produktion \Uld Rezeption von Texten ................. 116 9. Hermeneutischer Zirkel ............................................................................................ 136 10. Hermeneutische Spirale ......................................................................................... 137 11. Hermeneutische Differenz ..................................................................................... 138 12. Schematische Darstell\U1g des Verstehens .......................................................... 140 13. Übersicht über Analyseverfahren ......................................................................... 141 14. Ablaufmodell der qualitativen Inhaltsanalyse ..................................................... 147 15. Operieren mit nicht direkt artikulierbaren Begriffen oder Aussagen. .............. 151 16. Die verschiedenen Qualitäten der Metaphern ..................................................... 154 17. ErgänzlUlg von Zusammenhängen im menschlichen Gehirn ............................ 156 18. Differenzbild als Beispiel für das Verstehen von Metaphern ........................... 159 19. Trichtermodell bezüglich der Lebensurnstände des Autors .............................. 168 20. FundsteIlen bzgl. Schoofs Arbeits-und Leistungsbereich ................................ 181 21. F\U1dstellen bzgl. Schoofs Verhältnis zu Geld und Eigentum .......................... 189 22. F\U1dstellen bzgl. Schoofs Freizeitverhalten ....................................................... 193 23. Fundstellen bzgl. Schoofs Lebensplan\U1g .......................................................... 197 24. F\U1dstellen bzgl. Schoofs Verhältnis zu Frauen ................................................ 199 25. F\U1dstellen bzgl. Biberkopfs Arbeits-\Uld Leist\U1gsbereich ........................... 208 26. F\U1dstellen bzgl. Biberkopfs Verhältnis zu Geld und Eigentum ..................... 210 27. F\U1dstellen bzgl. Biberkopfs Freizeitverhalten .................................................. 212 28. F\U1dstellen bzgl. Biberkopfs Lebensp1an\U1g ..................................................... 213 29. F\U1dstellen bzgl. Biberkopfs Verhältnis zu Frauen ........................................... 218 XI

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