DE GRUYTER Ernst Vogt LITERATUR DER ANTIKE UND PHILOLOGIE DER NEUZEIT AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN BEITRÄGE ZUR ALTERTUMSKUNDE Ernst Vogt Literatur der Antike und Philologie der Neuzeit Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Dorothee Gall, Ludwig Koenen, Clemens Zintzen Band 313 De Gruyter Ernst Vogt Literatur der Antike und Philologie der Neuzeit Ausgewählte Schriften Herausgegeben von Erich Lamberz De Gruyter ISBN 978-3-11-026390-9 e-ISBN 978-3-11-026391-6 ISSN 1616-0452 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalogue record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2013 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck: Hubert & Co. GmbH und Co. KG, Göttingen ∞ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Vorwort des Herausgebers Der 80.Geburtstag Ernst Vogts am 6.November 2010 gab den letzten Anstoß, um dem schon in der Vergangenheit wiederholt geäußerten Wunsch zu entsprechen, die Kleinen Schriften des Jubilars in repräsen- tativerAuswahlzueinemSammelbandzuvereinen.DerUnterzeichnete, erster Doktorand Ernst Vogts und ihm auch in späteren Jahren in viel- fältigerWeisefachlichundpersönlichverbunden,hatdieseAufgabegern übernommen, zumal die Herausgeber der Reihe „Beiträge zur Alter- tumskunde“ und der Verlag De Gruyter, in dessen Haus zahlreiche Pu- blikationen des Autors erschienen sind, ihn in diesem Vorhaben lebhaft bestärkt haben. Der vorliegende Band vermittelt ein höchst anschauliches Bild von denweitgespanntenInteresseneinesGelehrten,dessenForschungensich nicht nur der gesamten griechischen Literatur von Homer bis zur Spät- antikezuwenden,sondernstetsauch–ganzimSinneeinerumfassenden Altertumswissenschaft – die Nachbardisziplinen einbeziehen, wie nicht wenigederhierabgedrucktenArbeitenzeigen.EinbesonderesInteresse Ernst Vogts galt und gilt der Rezeption der antiken Literatur und der neuzeitlichenGelehrtengeschichtebisindieGegenwarthinein,inderer – gestützt auf ein außerordentliches Gedächtnisvermögen – über KenntnisseundpersönlicheErfahrungenwienurwenigeandereverfügt. Die Beiträge zur Gelehrtengeschichte, in nuce eine Geschichte der neueren Klassischen Philologie, beanspruchen deshalb mit Recht einen wesentlichen Platz in dieser Sammlung. Die in einer eigenen Abteilung (S.413–550) zusammengestellten Würdigungen und Nachrufe heben mit sicherem Urteil die wissenschaftlichen Leistungen der betreffenden Gelehrtenhervor,zeichnenaberimmeraucheinlebendigesPorträtihrer Persönlichkeit.1 Das im Anhang beigegebene Schriftenverzeichnis ge- währteinenÜberblicküberdaseindrucksvollewissenschaftlicheŒuvre ErnstVogts;seineumfangreicheLehrtätigkeit,dieselbstverständlichauch das Lateinische einbezog, ist im Verzeichnis der Lehrveranstaltungen dokumentiert;seinaufopfernderundentschlossenerEinsatzfürdasFach 1 Erstveröffentlichungen sind die biographischen Artikel zu Conrad Bursian (S.419–421)undFriedrichZucker(S.429–431). VIII Vorwort des Herausgebers unddessenBelangeinzahlreichenGremienanUniversitätundAkademie deutet sich in den stichwortartigen Angaben zur Vita an. Besonders hervorgehobenseihierseineübervieleJahrzehntehinweggetragene,viel Kraft, Zeit und Geduld erfordernde Verantwortung als Schriftleiter und Mitherausgeber des „Gnomon“. Der Autor hat nicht nur bei der Auswahl und Anordnung der ein- zelnenBeiträgemitgewirkt,sondernsieauchselbstdurchgesehenundda, woessinnvollundnötigerschien,mitErgänzungenversehen,diehierin eckigen Klammern gesetzt sind. Teilweise umgearbeitet ist, angeregt durch die Korrespondenz mit Paul Maas, lediglich der Aufsatz „Zu den Hymnen des Neuplatonikers Proklos“ (S.228–244). Allfällige Druck- fehler und inhaltlich belanglose Versehen wurden stillschweigend be- seitigt.DieAnordnungderSchriftenentsprichtinnerhalbderdreigroßen Abteilungen des Bandes (S.1–412. 413–550. 551–588) im wesentli- chenderchronologischenFolgederThemenundbehandeltenAutoren, wobei die Würdigungen und Nachrufe konsequent nach Geburtsdaten gereiht sind. Der Ort der Erstveröffentlichung ist jeweils am Fuß der ersten Seite bzw. unmittelbar vor der ersten Anmerkung genannt, die PaginierungderOriginalpublikationistineckigenKlammernindenText eingefügt. Die teilweise unterschiedliche formale Gestaltung der Origi- nalbeiträge wurde für den vorliegenden Band behutsam vereinheitlicht, manche Besonderheit fremdsprachiger oder im Ausland erschienener Beiträge jedoch belassen. Angaben in Gesamtbibliographien von Sam- melbänden wurden herausgelöst undin die Anmerkungen eingearbeitet (so etwa im Aufsatz „Wilamowitz und die Auseinandersetzung seiner Schüler mit ihm“, S.335–357). DemVerlagDeGruyterundseinenMitarbeiterngiltmeinherzlicher Dank für die aufgebrachte Mühe und Geduld bei dem nicht immer einfachen Neusatz der Texte und für die stets angenehme Zusammen- arbeit. Zu danken ist auch den anderen Verlagen für die Erlaubnis zum Wiederabdruck der einzelnen Originalbeiträge, ebenso der Bayerischen AkademiederWissenschaftenfürdieErlaubniszumWiederabdruckder in ihren Jahrbüchern erschienenen Nachrufe und des in den Sitzungs- berichten der Philos.-Hist. Klasse veröffentlichten Beitrags zu Karl Krumbacher. Mein besonderer Dank richtet sich an Gerard Duursma (München), der nicht nur die Erstellung der Indices übernommen, sondern auch in vielfältiger Weise bei der Vorbereitung des Bandes kompetente Hilfe geleistet hat. München, im Juni 2013 Erich Lamberz Inhalt Vorwort des Herausgebers ............................... VII Die griechische Literatur ................................ 1 Das Leipziger Antikenmuseum unddiegriechischeLiteratur .... 22 Das Akrostichon in der griechischen Literatur ................ 61 Homer–eingroßerSchatten?DieForschungenzurPersonHomers 82 Die Schrift vom Wettkampf Homers und Hesiods ............ 97 Die Sprache des Schweigens in der Tragödie desAischylos ...... 127 Pech als Brandsalbe bei Aischylos. Zu fr. 205 N.2=457 Mette ... 144 Der späte Sophokles. Mythos, Landschaft, Tod ............... 149 Ein stereotyper Dramenschluß der M]a. Zu Menanders Dyskolos und Poseidipps Apokleiomene ........................... 168 Lückenbüßer. Zum Schluß von Menanders Sikyonios ......... 169 Des Timon von Phleius Urteil über Xenophanes ............. 170 Tragiker Ezechiel ..................................... 174 Das Mosesdrama des Ezechiel unddieattischeTragödie ........ 195 Didos Schweigen. Ein homerisches Motiv bei Vergil .......... 209 Rezension zu: W.J.W. Koster, De Epidaurische Hymne opdeMagna Mater, Amsterdam 1962 ...................... 220 Rezension zu: M. Pellegrino, L’inno del Simposio di S.Metodio Martire. Introduzione, testo critico ecommento, Torino 1958 ... 224 Zu den Hymnen des Neuplatonikers Proklos ................ 228 Eine unberücksichtigt gebliebene Wiener Handschrift mit Prokloshymnen ....................................... 245
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