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Lineare und nichtlineare FEM: Eine Einführung mit Anwendungen in der Umformsimulation mit LS-DYNA® PDF

325 Pages·2017·6.41 MB·German
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Marcus Wagner Lineare und nichtlineare FEM Eine Einführung mit Anwendungen in der Umformsimulation mit LS-DYNA® Lineare und nichtlineare FEM Marcus Wagner Lineare und nichtlineare FEM Eine Einführung mit Anwendungen in der Umformsimulation mit LS-DYNA® MarcusWagner FakultätMaschinenbau OTHRegensburg Regensburg,Deutschland ISBN978-3-658-17865-9 ISBN978-3-658-17866-6(eBook) DOI10.1007/978-3-658-17866-6 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie;detaillier- tebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerVieweg ©SpringerFachmedienWiesbadenGmbH2017 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtausdrücklich vomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Dasgiltinsbesondere fürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerar- beitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigt auchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen- undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenindiesem WerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnochdieAutorenoder dieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehler oderÄußerungen.DerVerlagbleibtimHinblickaufgeografischeZuordnungenundGebietsbezeichnungenin veröffentlichtenKartenundInstitutionsadressenneutral. Lektorat:ThomasZipsner GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerViewegistTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringerFachmedienWiesbadenGmbH DieAnschriftderGesellschaftist:Abraham-Lincoln-Strasse46,65189Wiesbaden,Germany Vorwort Foreverycomplexproblemthereisananswer thatisclear,simple–andwrong ParaphrasenachH.L.Mencken,1917 Die Inhalte des Buches bauen auf den Vorlesungen über lineare und nichtlineare Finite- Elemente-Methoden(FEM)imBachelor-undMasterstudiumanderOstbayerischenTech- nischen Hochschule Regensburg auf, die ich seit einigen Jahren halte, sowie auf meiner langjährigenTätigkeitalsBerechnungsingenieurinderBlechumformsimulation. SowohlinderLehrealsauchinderPraxisbestehtdieSchwierigkeitzuvermitteln,dass vorgeblicheinfachzubedienendeBerechnungsprogrammenurzusinnvollenundverläss- lichenLösungenführen,wennderAnwenderversteht,washinterderBenutzerschnittstelle abläuftundmansichdeswegenauchalsAnwendermitdentheoretischenHintergründen beschäftigenmuss.Diestrifftumsomehrzu,dakommerzielleFE-Programmeeinenstetig wachsendenFunktionsumfanghaben,mitimmerkomplexerenInhalten. DasBuchzieltdaraufab,einenmöglichstabgeschlossenenÜberblicküberdielineare undnichtlinearedynamischeBerechnungvonStrukturenmitFinite-Elemente-Methoden zu bieten. Der Fokus liegt auf einer Erklärung der Zusammenhänge, die für Anwender kommerziellerSoftwarenotwendigsind.Dabeiistesunumgänglichvielesverkürztdarzu- stellenoderauchThemenfelderkomplettauszusparen.AufdieDarstellungtheoretischer Inhaltekannnichtverzichtetwerden,dieFEMisteinnumerischesVerfahren.Siewerden abernursoweitdargestellt,wiefürdenAnwendererforderlich.DerEinsatzdertheoreti- schenInhalteinderBlechumformsimulationmitLS-DYNAzeigtfüreinenpraxisnahen Fall,dassdiesesWissennotwendigist,auchfürdenreinenBenutzereinesFE-Programms. Die Literatur in diesem Gebiet ist unüberschaubar umfangreich. Um den Lehrbuch- charakter zu erhalten, wird nur ein kleiner Ausschnitt von möglichen Literaturstellen angegeben.EswirdimmerdiekonkreteStelleineinerReferenzgenannt,sodassderLeser vondortausauchdieweitereLiteraturerschließenkann. DieKapitel1bis8umfasseneinegenerelleEinführungindielineareFEM.Daraufbau- endieKapitel9bis13auf,diediewesentlichennichtlinearenAspektederFEMenthalten, mit einem Fokus auf dynamische Effekte. Im letzten Kapitel 14 werden die theoreti- schen Inhalte der nichtlinearen FEM am Beispiel einer Blechumformsimulation in Ihrer Anwendung erläutert. Weiterhin wird eine kurze Einführung in das FE-Programmpaket LS-DYNAimAnhangangegeben. DasBuchrichtetsichanStudierendeausBachelor-undMasterstudiengängenderInge- nieurwissenschaftensowieanIngenieureinderIndustrie,dieinihrerberuflichenPraxis mitFinite-Element-BerechnungenzutunhabenundaneinemtieferenEinblickinteressiert v vi Vorwort sind,alserüblicherweiseinGrundlagenkursenoderSchulungenvermitteltwird.Anwen- derdesProgrammsLS-DYNAsindangesprochen,dadiesesProgrammgenutztwird,um anpraktischenBeispielendiezuvoreingeführtentheoretischenInhaltezuverdeutlichen. DasselbegiltfürBerechnerimBereichderBlechumformsimulation,dadienichtlinearen InhaltedesBuchesandiesemBeispieldemonstriertwerden. AlsVoraussetzungsolltemanGrundkenntnissederTechnischenMechanikmitbringen, wiesieinjedemIngenieurstudiumvermitteltwerden.VorkenntnisseüberFinite-Elemente- Methodensindnichtnotwendig. Zusatzunterlagen (Beispielprogramme, Kommandodateien etc.) können auf der Ver- lagsseite www.springer.com direkt beim Buch (im Download-Bereich unterhalb des In- haltsverzeichnisses)heruntergeladenwerden. AmGelingeneinessolchenBuchprojektessindvielePersonenbeteiligt,ohnediedies sonichtmöglichwäre.MeinherzlicherDankgiltHerrnDr.-Ing.IngoHeinle,HerrnDr.- Ing.BerndHochholdinger,FrauMagdaMartins-Wagner,M.Sc.undHerrnProf.Dr.-Ing. habil. Kai Willner für das Korrekturlesen und die vielen Hinweise. Der Ostbayerischen TechnischenHochschuleRegensburgseigedanktfürdiegroßzügigeUnterstützungwäh- rendderErstellungdesBuches.DemSpringerViewegVerlag,vorallemFrauImkeZander undHerrnThomasZipsnerausdemLektoratMaschinenbau,dankeichfürdieangenehme ZusammenarbeitunddiewertvollenAnregungen. Regensburg,Juli2017 MarcusWagner Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.......................................................... 1 1.1 GrundlegendeProblemstellungundLösungsmethoden ................ 1 1.2 VorgehensweisebeiBerechnungsaufgaben .......................... 4 1.3 EinsatzgebietederFinite-Elemente-Methode......................... 4 Literaturverzeichnis .................................................. 6 2 EinführungindielineareFEM ....................................... 7 2.1 GrundgedankederFEMamBeispieldesStabs ....................... 8 2.1.1 MathematischeBeschreibungdesphysikalischenSystems ....... 8 2.1.2 DiskretisierunginfiniteElemente ........................... 11 2.1.3 BerechnungderElementmatrizen............................ 14 2.2 DiskretisierungeinesFachwerks ................................... 15 2.2.1 DiskretisierunginfiniteElemente ........................... 15 2.2.2 TransformationvonnatürlichenaufglobaleKoordinaten ........ 16 2.2.3 ZusammenbaudesGleichungssystems ....................... 19 2.2.4 EinbringenvonRandbedingungen ........................... 22 2.2.5 LösendesGleichungssystems............................... 22 2.3 Beispiel:StabmitveränderlichemQuerschnitt ....................... 24 2.4 Aufgaben ...................................................... 27 3 MechanischeGrößenderStrukturmechanik ........................... 29 3.1 FormulierungdesRandwertproblems............................... 29 3.2 DerSpannungszustand ........................................... 31 3.2.1 DerSpannungsdeviator .................................... 34 3.3 ZugeordneterVerzerrungszustand.................................. 35 3.4 Gleichgewichtsbedingungen....................................... 37 3.5 Voigt-Notation.................................................. 37 3.6 Verallgemeinerteslinear-elastischesMaterialgesetznachHooke......... 38 3.7 EbenerSpannungs-undVerzerrungszustand ......................... 39 Literaturverzeichnis .................................................. 40 vii viii Inhaltsverzeichnis 4 MathematischeModellierungüberEnergieprinzipien ................... 41 4.1 DasPrinzipvomMinimumdesGesamtpotenzials .................... 41 4.1.1 Einführungsbeispiel ....................................... 42 4.1.2 GesamtpotenzialeinesStabs................................ 45 4.1.3 AllgemeinesPrinzipvomMinimumdesGesamtpotenzials....... 46 4.2 DasPrinzipdervirtuellenVerschiebung............................. 47 4.3 MethodedergewichtetenResiduenamBeispieldesStabs.............. 52 Literaturverzeichnis .................................................. 54 5 DiskretisierungmitfinitenElementen ................................. 55 5.1 DefinitiondesNäherungsansatzesfüreinElement .................... 56 5.1.1 DieFormfunktionsmatrix .................................. 56 5.1.2 NäherungsansatzfürDehnungenundSpannungen.............. 58 5.2 DiskretisierungdesPrinzipsvomMinimumdesGesamtpotenzials ...... 58 5.3 DiskretisierungdesPrinzipsdervirtuellenVerschiebung............... 60 5.4 AufbaudesGesamtgleichungssystems .............................. 62 5.4.1 EigenschaftenderGesamtsteifigkeitsmatrix ................... 64 5.5 EinbringenvonRandbedingungen.................................. 65 5.6 LösunglinearerGleichungssysteme ................................ 67 5.6.1 DirekteGleichungslöser ................................... 67 5.6.2 IterativeGleichungslöser................................... 70 5.6.3 Modellreduktionstechniken................................. 72 5.7 Aufgaben ...................................................... 74 Literaturverzeichnis .................................................. 74 6 Finite-Elemente-Klassen ............................................. 75 6.1 KlassifizierungvonElementen .................................... 75 6.2 DasisoparametrischeKonzept..................................... 76 6.3 EindimensionaleElemente........................................ 81 6.3.1 Zweiknotiges,linearesStabelement .......................... 81 6.3.2 Dreiknotiges,quadratischesStabelement...................... 83 6.3.3 Balkenelemente .......................................... 84 6.4 ZweidimensionaleElemente ...................................... 89 6.4.1 Scheibenelement.......................................... 90 6.4.2 Schalenelemente.......................................... 95 6.5 DreidimensionaleElemente .......................................100 6.5.1 Hexaederelemente ........................................100 6.5.2 Pentaederelemente ........................................101 6.5.3 Tetraederelemente ........................................102 6.6 Aufgaben ......................................................103 Literaturverzeichnis ..................................................103 7 MathematischeundnumerischeAspektederFEM......................105 7.1 MathematischeAnforderungenanfiniteElemente ....................105 7.1.1 BedingungenfürdieKonvergenzderLösung ..................105 7.1.2 VerfahrenzurReduktiondesDiskretisierungsfehlers............107 Inhaltsverzeichnis ix 7.2 NumerischeIntegration ..........................................110 7.2.1 Newton-Cotes-Quadratur...................................111 7.2.2 Gauß-Quadratur ..........................................114 7.2.3 MehrdimensionaleIntegrale ................................115 7.2.4 AnwendungshinweisezumIntegrationsverfahren...............118 7.3 Elementversteifung(Locking) .....................................120 7.3.1 BeschreibungdesLocking-Effekts...........................120 7.3.2 MaßnahmenzurVermeidungvonElementversteifung...........121 7.3.3 Null-Energie-Moden ......................................124 7.4 Praxis-HinweisezurModellierung .................................125 7.4.1 Vernetzungsmethoden .....................................126 7.4.2 AnforderungenandieElementauswahlundVernetzung .........127 7.4.3 AusnutzungvonSymmetrienbeiderVernetzung...............129 7.5 Aufgaben ......................................................130 Literaturverzeichnis ..................................................130 8 LinearezeitabhängigeFEM ..........................................131 8.1 HerleitungderdynamischenFEMübervirtuelleVerschiebungen........132 8.2 NumerischeModalanalyse ........................................133 8.2.1 ModaleTransformation ....................................137 8.2.2 ModaleReduktion ........................................138 8.2.3 NäherungsweiseBerechnungdesEigenwertproblems ...........139 8.2.4 AnwendungsgebietederModalanalyse .......................141 8.3 BerücksichtigungvonDissipationseffekten ..........................141 8.3.1 ProportionaleundmodaleDämpfung ........................143 8.4 Frequenzganganalyse ............................................145 Literaturverzeichnis ..................................................148 9 GeometrischeNichtlinearität ........................................149 9.1 EinführungzurgeometrischenNichtlinearität ........................150 9.2 KinematischeBeschreibung.......................................151 9.2.1 Konfigurationen ..........................................151 9.2.2 Deformations-undVerschiebungsgradient ....................153 9.3 BeispieleeindimensionalerVerzerrungs-undSpannungsmaße..........155 9.4 AllgemeinenichtlineareVerzerrungsmaße...........................158 9.5 ZeitlicheAbleitungenderDeformation..............................161 9.6 TransformationvonVolumen-undFlächenelementen .................163 9.7 SpannungsmaßebeinichtlinearerBetrachtung .......................165 9.8 EnergieprinzipieninnichtlinearerForm.............................166 9.8.1 Upgedatete-Lagrange-Formulierung .........................167 9.8.2 Totale-Lagrange-Formulierung..............................169 9.8.3 Diskretisierung ...........................................170 Literaturverzeichnis ..................................................172 x Inhaltsverzeichnis 10 MaterielleNichtlinearität ...........................................173 10.1 ÜbersichtüberkonstitutiveBeziehungen ............................174 10.2 Eindimensionales,zeitunabhängiges,elastoplastischesVerhalten ........176 10.2.1 MathematischeFormulierung ...............................177 10.3 MehrachsigedehnratenunabhängigeElastoplastizität ..................183 10.3.1 DieFließbedingung .......................................184 10.3.2 DieFließregel ............................................188 10.3.3 DasVerfestigungsgesetz ...................................189 10.3.4 DieKonsistenzbedingungunddieMaterialtangente.............191 10.3.5 BerücksichtigungderDehnratenabhängigkeit..................192 10.4 NumerischeUmsetzungder J -Plastizität............................193 2 Literaturverzeichnis ..................................................196 11 Kontaktmodellierung................................................197 11.1 GrundlegendeBegriffe ...........................................198 11.1.1 BedingungfürNormalkontakt ..............................199 11.1.2 BehandlungvontangentialemGleiten ........................201 11.2 VerfahrenzurKontaktdetektion....................................202 11.3 Kontaktformulierungen...........................................205 11.3.1 KinematischeZwangsbedingungen(Multi-Point-Constraint) .....206 11.3.2 Penalty-Verfahren.........................................206 11.3.3 Lagrange-Multiplikator-Verfahren ...........................209 11.3.4 Augmented-Lagrange-Verfahren.............................210 Literaturverzeichnis ..................................................210 12 GleichungslösungbeinichtlinearenstatischenProblemen................211 12.1 Newton-Raphson-Verfahren.......................................212 12.2 AnwendungdesVerfahrensaufdieFEM ............................213 12.2.1 Linearisierung............................................214 12.2.2 Inkrementell-iterativesVerfahren ............................217 12.2.3 KonvergenzdesNewton-Raphson-Verfahrens..................218 12.2.4 HinweiszurZeitabhängigkeit ...............................219 12.3 WeitereVerfahrenfürnichtlineareGleichungssysteme.................220 Literaturverzeichnis ..................................................222 13 ZeitintegrationvonnichtlinearendynamischenProblemen...............223 13.1 Einführung.....................................................224 13.2 ImpliziteZeitintegrationnachdemNewmark-(cid:12)-Verfahren .............227 13.3 ExpliziteZeitintegrationnachdemzentralenDifferenzenverfahren ......231 13.3.1 PraktischeUmsetzungdesVerfahrens ........................235 13.3.2 Punktmassenmatrix .......................................236 13.3.3 NutzungquadratischerAnsatzfunktioneninexplizitenVerfahren .237 13.3.4 Stabilitätskriterium........................................238 13.3.5 MaßnahmenzurReduktionderRechenzeit....................242 13.3.6 DynamischeRelaxation....................................243 13.4 GegenüberstellungderbeidenZeitintegrationsverfahren ...............244

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