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Life Domain Balance: Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität PDF

310 Pages·2011·25.726 MB·German
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Eberhard Ulich / BettinaS.Wiese Life DomainBalance Eberhard Ulich / Bettina S. Wiese Life Domain Balance Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität • GABLER BibliografischeInformation derDeutschen Nationalbibliothek DieDeutsche NationalbibliothekverzeichnetdiesePublikation inder Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografischeDatensind imInternetüber <http://dnb.d-nb.de>abrufbar. MitgliederderSGO(SchweizerischeGesellschaftfürOrganisation undManagement) erhaltenaufdiesenTiteleinenNachlassinHöhevon 10% aufdenLadenpreis. 1.Auflage2011 AlleRechtevorbehalten ©GablerVerlagISpringer FachmedienWiesbaden GmbH2011 lektorat:UlrikelörcherIKatharinaHarsdorf GablerVerlagisteineMarkevonSpringer Fachmedien. Springer FachmedienistTeilder FachverlagsgruppeSpringerScience+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des L1rheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung inelektronischenSystemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zuderAnnahme, dass solche Namen im Sinne derWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachten wärenund dahervonjeder mannbenutztwerdendürften. Umschlaggestaltung:KünkellopkaMedienentwicklung, Heidelberg Druck undbuchbinderischeVerarbeitung:MercedesDruck, Berlin GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier Printed inGermany ISBN978-3-8349-1403-3 Geleitwort Geleitwort Die persönliche Lebensgestaltung ist eine der wichtigsten Voraus setzungenfür ein ausgewogenes,glücklichesLeben. Sieist nicht delegierbarund gehört damitin den Bereichder Eigen verantwortung. "Sich selbst führen" steht im Mittelpunkt; eine anspruchsvolle, spannendeAufgabe.Nochzu oft schiebenwirdiese Aufgabe immer wieder beiseite und warten, bis uns die Umwelt, das Leben die Entscheidung abnimmt. Dass dies nicht selten zu Überraschungen und zu lang andauernder Unzufriedenheit führen kann, istverständlich. Damit sind wir aufgefordert, frühzeitig über die Prioritäten in den verschiedenen"LifeDomains"nachzudenken,ChancenundRisiken abzuwägen und entsprechende strategische Schritte festzulegen. In den verschiedenen Lebensphasen sindAnpassungen vorzunehmen, um die Ausgewogenheit, eben die Balance sicherzustellen. Das Angebot an Inhaltenin denverschiedenenLebensbereichenist über die vergangenenJahre deutlich angestiegen;die Freiheitsgrade sind grösser geworden und die Erreichbarkeit hat zugenommen. Ge konntes Marketing mit überzeugenden Produkten und Dienst leistungen bereichert das Menu in der Domain Freizeit stündlich. Aber auch die Arbeitswelt kann mit neuen Lösungen aufwarten, welche die Flexibilität stark erhöht haben. Dies sind die Resultate jahrelanger Forschung, primär in den Fachgebieten Organisation, Arbeitswissenschaft, Psychologie und Medizin. Stichworte sind lebensfreundliche Arbeitszeiten, job sharing, Telearbeit, Familien arbeit, Freiwilligenarbeit u.a.m. Den Verantwortlichen in Führung undManagementkommtdie Aufgabezu, sichüber die neuenMög lichkeiten zu informieren, Anwendungen zu prüfen und entspre chendeProjekte auszulösen. EberhardUlichund BettinaS.Wiesehabendas Thema "UfeDomain Balance" in allen Dimensionen studiert, verfolgt und kontinuierlich weiterentwickelt. Mit diesem Werk legen sie die Ergebnisse vor. Es ist ihnen in überzeugender Weise gelungen, den Themenbereich breit darzustellen, verständlich zu strukturieren und die Umsetz barkeit dank vielen praktischen Beispielen zu fördern. Das Werk schliesst damit eine Marktlücke, in einer Zeit, da die Angebote in allen Domains immer vielfältiger werden und gleichzeitig die 5 Geleitwort Verantwortung von Individuen und Führungspersonen, sinnvolle undgewollteLösungenzurealisieren,sehrhoch gewordenist. Die Stiftung der SchweizerischenGesellschaftfür Organisation und Managementhat dieses Forschungsprojektbegleitet und finanziert. SiewurdedarinvonderFirmavivitgesundheitsag in Luzemgross zügig unterstützt. Die SGO Stiftung bedankt sich bei der Autorin und demAutorfür die geleisteteArbeitsehrherzlich und gratuliert zudenerreichtenResultaten. Esist zuhoffen, dass diesemWerk die gebührendeAufmerksamkeit von Individuen, Führungsverantwortlichen, Organisationsspezia listenundderWissenschaftzuteilwird. Zürich- im Dezember2010 Dr.Markus Sulzberger PräsidentderStiftungder SchweizerischenGesellschaft für Organisationund Management(SGOStiftung) 6 Vorwort Vorwort In dem hier vorliegenden Buch geht es um Konzepte zur Verbesse rung der Lebensqualität. Der Titel "Life Domain Balance" macht deutlich, dass damit eine Balance beziehungsweise ein Balancieren zwischen verschiedenen Lebensbereichen gemeint ist. Um welche Lebensbereiche es sich dabei handelt, hängt nicht zuletzt davon ab wie Lebensqualität definiert wird. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre hat sich eine Studiengruppe der Weltgesundheitsorganisation auf die folgende Definitionvon Lebensqualitätverständigt: "Quality of life is an individual's perception of his/her position in life in the context of the culture and value systems in which he/she lives, and in relation to his/her goals, expectations, standards and concerns. It is a broad-ranging concept, incorporating in a complex way the person's physicalhealth, psychological state, level of independence, sodalrelationships, and theirrelationship to salientfeatures oftheir environment" (WHOQOLGroup,1994a,p.43). Wenige Jahre später formulierte Noll (1997, S.435):"Lebensqualität schließt alle wichtigen Lebensbereiche ein und umfasst nicht nur das materielle und individuelle Wohlergehen, sondern auch imma terielle und kollektive Werte, wie Freiheit, Gerechtigkeit, die Siche rung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Verantwortung gegenüberzukünftigenGenerationen." Mit diesen Definitionen wird deutlich, dass für das Erleben von Lebensqualität sowohl objektive als auch subjektive Kenngrößen ausschlaggebend sind. Die Beziehungen zwischen diesen Kenn größen sind nicht immer ohne weiteres nachvollziehbar. Das zeigt sich etwa am Beispiel des "satisfaction paradox" (Olson & Schober, 1993).Das heißt: "Es gibt unter 'objektiv' ungünstigen Bedingungen glückliche Menschen, ebenso wie es unglückliche Menschen unter objektiv bevorzugten Bedingungen gibt" (Gertz & Berwig 2008, S.1023). Diese Aussage unterstützt eine frühere Äußerung von Campbell (1972, p. 442):"Thequalityoflifemustbe in the eye ofthe beholder." Damit wird zugleich deutlich, wie schwierig es ist sich dieser Thematiksozu nähern, dass die Auseinandersetzungdamitsowohl wissenschaftlichen Ansprüchen genügt als auch von praktischem Nutzenist. 7 Vorwort Leserinnen und Leser erfahren in diesem Buch neben theoretischen und konzeptuellen Überlegungen auch immer wieder etwas über ErgebnisseempirischerUntersuchungen.Vielekennennatürlichaus ihrem eigenen Leben und ihrem Umfeld Beispiele, die nicht unbe dingt dem entsprechen, was sich im Mittel in solchen Unter suchungen ergeben hat. Dieses Buch strebt aber auch nicht an, Einzelpersonen konkrete Ratschläge zu ihrer Lebensgestaltung zu geben; dazu müssten die persönlichen Lebensgeschichten und die individuellen Rahmenbedingungen mit in Betracht gezogen werden. Dieses BuchdarfundsollvielmehralljenenAnregungsein, die sich persönlich beziehungsweise im beruflichen Umfeld mit den auch gesamtgesellschaftlich relevanten Fragen der Life Domain Balance auseinandersetzen. DazumöchtenwirhierDenkanstößebieten. DieArbeit an diesem Buch wurde durch die Stiftung der Schweize rischen Gesellschaft für Organisation und Management finanziert. Dafür möchten wir dem Stiftungsrat und unserem Gesprächs partner Dr.Markus Sulzberger herzlichen Dank sagen. Unser Dank gilt auchDr.BemdKnappmann für die kurzfristige Übernahme der Formatierung, die damit verbundene sorgfältige Arbeit und weiter führende wertvolleHinweise. Zürich/Basel-im November2010 EberhardUlich Bettina S.Wiese 8 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitell: Einführung 13 Kapitel2: VomWorkLifeBalanceKonzeptzum LifeDomainBalanceKonzept 19 2.0 EinBlickzurück 21 2.1 Beziehungenzwischen ArbeitundFreizeit 22 2.1.1 EmpirischeUntersuchungenzum ZusammenhangvonArbeitundFreizeit.. 26 2.2 VereinbarkeitvonErwerbsarbeitundFamilienleben 30 2.2.1 Konflikte zwischenBerufundFamilie 32 2.2.2 Positive Aspektedes Zusammenspielsvon Beruf undFamilie 35 2.3 WorkLifeBalance alsThemades modemen Arbeitsmarktes 38 2.4 LifeDomainBalance: RelevanteLebensbereiche .41 2.4.1 LebensstilundLebensgestaltung 42 2.4.2 Werist mitFragenderLifeDomainBalance konfrontiert? 49 2.5 Fazit 57 Kapitel3: PrekäreArbeitsverhältnisse 59 3.0 EinBlickzurück 61 3.1 "PsychischeundVerhaltensstörungen" in derArbeitswelt 62 3.1.1 Mögliche Ursachenfür die Zunahme psychischerStörungen 66 3.1.2 BeruflicheGratifikationskrisen 67 3.1.3 PrekäreBeschäftigungsverhältnisse 71 3.2 PlanbarkeitalszentralesElementder Lebensgestaltung 73 3.3 ZwiespältigeManagementpraktiken 76 3.3.1 WidersprüchlicheArbeitsanforderungen 76 3.3.2 Vertrauensarbeitszeit 77 3.3.3 Präsentismus 78 3.4 Fazit 81 9 Inhaltsverzeichnis Kapitel4: PersönlichkeitsförderlicheArbeitsgestaltung 83 4.0 EinBlickzurück 85 4.1 VomPrimatderAufgabe 87 4.2 TeilautonomeArbeitsgruppen 92 4.2.1 Der FallMotorenrnontagein der Autoindustrie 92 4.2.2 Der FallRechnungskontrolle 94 4.2.3 Der FallBaugruppenproduktion 95 4.2.4 FormenderArbeitszufriedenheit 97 4.2.5 GesundheitlicheEffekte 99 4.2.6 DieBerücksichtigunginterindividueller Unterschiede 100 4.3 ArbeitsbedingtesVoralternundalternsgerechte Arbeitsgestaltung 101 4.4 OrganisationaleDemokratie: Das BeispielMondragon 105 4.5 Fazit 108 KapitelS: LebensfreundlicheArbeitszeiten 111 5.0 EinBlickzurück 113 5.1 Der StellenwertvonArbeitszeitregelungen 114 5.2 Arbeitszeitverkürzung 115 5.3 ÜberlangeArbeitszeiten 117 5.4 Teilzeitarbeit 119 5.5 Jobsharing 123 5.6 Schichtarbeit 126 5.7 Übergangin denRuhestand 128 5.8 Fazit 129 Kapitel6: FamiliennaheArbeitsorte:Telearbeit 131 6.0 EinBlickzurück 133 6.1 Telearbeit und derenverschiedeneAusprägungen 133 6.2 Teleheimarbeit: ein ModellzurVereinbarkeitvon Familie undBeruf? 135 6.3 WohnortnaheTelearbeitszentren l43 6.4 AlternierendeTelearbeit 147 6.5 Fazit 148 10

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