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Liebling, Prenzlauer Berg - Ein Anwalt kommt selten allein PDF

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Weil ein Zuhälter zuschlägt, kommt es zur Beerdigung eines kleinen Fingers und zu einem Schmerzensgeld von 30 000 für einen Rikschafahrer.Weil zwei Frauen sich nicht entscheiden können, kommen zwei Cowboys nur so langsam nach Canada, wie ihr Cadillac schnell ist.Weil ein Fahnenflüchtling kokst und lieber in den Knast geht, als einen Panzer zu fahren, verlieren die Franziskaner einen Novizen.Weil eine Faschonase und ein Aschenbecher zusammenstoßen, geht die Nase zu Bruch und eine Kellnerin in Berufung.Weil eine Sportwagenfahrerin mit ihrem Wagen russisches Roulette spielt, kommt die Libido ihres Anwalts aus dem Urlaub zurück. Und der Anwalt ist Robert Liebling.

ISBN 3-7466-1422-8 DM 12,90

Ulrich Plenzdorf wurde 1934 in Berlin geboren und wuchs dort auf. 1954 bis 1955 studierte er marxistische Philosophie in Leipzig. Von 1955 bis 1958 war er Bühnenarbeiter bei der DEFA. 1959 bis 1963 Studium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg; danach Szenarist im DEFA-Film-Studio Babelsberg. Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.Heinrich-Greif-Preis (1971); Heinrich-Mann-Preis (1973); Ingeborg-Bachmann-Preis (1978); Adolf-Grimme-Preis (1995); DAG-Fernsehpreis in Gold (1995).Wichtigste Veröffentlichungen: Karla (Film, 1965, nicht aufgeführt); Die neuen Leiden des jungen W. (Erzählung, Theaterstück, 1972); Die Legende von Paul und Paula (Film, 1973); Kein runter, kein fern (Erzählung, 1979; Theaterstück, UA 1990); Glück im Hinterhaus (Film nach Günter de Bruyn, 1975); Legende vom Glück ohne Ende (Roman, 1979; Theaterstück, UA 1983); Gutenachtgeschichte (Erzählung, 1983); Ein Tag länger als ein Leben (Theaterstück nach Tschingis Aitmatow, UA 1986); Freiheitsberaubung (Theaterstück nach Günter de Bruyn, UA 1988); Zeit der Wölfe (Theaterstück nach Tschingis Aitmatow, 1989); Hüpf, Häschen, hüpf! (Film, 1991); Vater, Mutter, Mörderkind (Film, 1992); Das andere Leben des Herrn Kreins (Dokumentarspiel, 1993); Liebling Kreuzberg (Fernsehserie, 1994); Matulla und Busch (Film nach Klaus Schlesinger, 1995); Der Trinker (Film nach Hans Fallada, 1995); Berliner Geschichten. »Operativer Schwerpunkt Selbstverlag«. Eine Autoren-Anthologie: wie sie entstand und von der Stasi verhindert wurde. (Hrsg. zus. mit Klaus Schlesinger und Martin Stade, 1995.)
Robert Liebling hat sich in die Kanzlei von Isolde Isenthal mehr recht als schlecht eingelebt. Sein Zimmer ist laut — liegt aber idyllisch. Direkt vor der Tür ein Park und um die Ecke der heißeste Berliner Strich. Auch sonst sieht er sich von Frauen umstellt. Da ist Isolde, seine Chefin, sie lebt getrennt. Da meldet sich Ria, eine Ex-Mandantin und Ex-Freundin, die seinetwegen von Betriebswirtschaft auf Jura umgestiegen ist. Da ist seine Sekretärin Senta, die »Seele vons Geschäft«— bei Licht besehen, würde auch sie Liebling nicht von der Bettkante weisen. Und da ist plötzlich wieder Lena, seine letzte Frau-Freundin, und händigt ihm tatsächlich das veruntreute Geld aus, wenns ginge, um Liebeslohn. Könnte sich Liebling doch getrost wieder in sein genüßliches Rentnerleben zurückziehen. Tut er aber nicht. Bleibt im Prenzlauer Berg. Rennt sich die Hacken ab für eine Klientel, wie sie ihm noch nicht vorgekommen ist.
Diese Textfassung schrieb Ulrich Plenzdorf nach seinen Drehbüchern zur IV. Staffel der Fernsehserie »Liebling Kreuzberg«. Ein Band mit den ersten fünf Folgen ist kürzlich im Aufbau Taschenbuch Verlag erschienen.







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