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Liebling, Prenzlauer Berg 1 PDF

1997·0.3471 MB·other
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»Ein Mörder will lieber lebenslänglich im Knast bleiben, als entlassen zu werden. Ein Arbeitsloser wird von seiner Frau vergewaltigt. Zwei Cowboys klauen ihr eigenes Auto, um damit nach Kanada zu fahren. Eine süchtige Nutte bescheißt einen Vietnamesen, der dafür fünf Jahre sitzen soll. Ein Bulle sagt lieber, er war bei der Stasi, als ein Wort mit seiner Frau zu reden. Ein Anwalt läßt sich von seiner reizenden Freundin enteignen, wird obdachlos und muß auf seine alten Tage seine Brötchen wieder bei Gericht verdienen. Das alles im tiefsten Berliner Osten. Und der Anwalt bin ich — Robert Liebling.«
ISBN 3-7466-1421-X DM 14,90
Ulrich Plenzdorf wurde 1934 in Berlin geboren und wuchs dort auf. 1954 bis 1955 studierte er marxistische Philosophie in Leipzig. Von 1955 bis 1958 war er Bühnenarbeiter bei der DEFA. 1959 bis 1963 Studium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg; danach Szenarist im DEFA-Film-Studio Babelsberg. Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.Heinrich-Greif-Preis (1971); Heinrich-Mann-Preis (1973); Ingeborg-Bachmann-Preis (1978); Adolf-Grimme-Preis (1995); DAG-Fernsehpreis in Gold (1995).Wichtigste Veröffentlichungen: Karla (Film, 1965, nicht aufgeführt); Die neuen Leiden des jungen W. (Erzählung, Theaterstück, 1972); Die Legende von Paul und Paula (Film, 1973); Kein runter, kein fern (Erzählung, 1979; Theaterstück, UA 1990); Glück im Hinterhaus (Film nach Günter de Bruyn, 1975); Legende vom Glück ohne Ende (Roman, 1979; Theaterstück, UA 1983); Gutenachtgeschichte (Erzählung, 1983); Ein Tag länger als ein Leben (Theaterstück nach Tschingis Aitmatow, UA 1986); Freiheitsberaubung (Theaterstück nach Günter de Bruyn, UA 1988); Zeit der Wölfe (Theaterstück nach Tschingis Aitmatow, 1989); Hüpf, Häschen, hüpf! (Film, 1991); Vater, Mutter, Mörderkind (Film, 1992); Das andere Leben des Herrn Kreins (Dokumentarspiel, 1993); Liebling Kreuzberg (Fernsehserie, 1994); Matulla und Busch (Film nach Klaus Schlesinger, 1995); Der Trinker (Film nach Hans Fallada, 1995); Berliner Geschichten. »Operativer Schwerpunkt Selbstverlag«. Eine Autoren-Anthologie: wie sie entstand und von der Stasi verhindert wurde. (Hrsg. zus. mit Klaus Schlesinger und Martin Stade, 1995.)
Rechtsanwalt Liebling ist dabei, ein genüßliches Frührentnerleben zu führen, da macht die Geschichte Bocksprünge. Damit kann er gerade noch leben. Aber dann verspielt Lieblings reizende Freundin seine gesamten Rücklagen, und er ist gezwungen, seine Brötchen wieder bei Gericht zu verdienen — einmal Anwalt, immer Anwalt. Wie’s der Zufall will, landet er in der Kanzlei von Isolde Isenthal, genannt Issy, und noch dazu tief im Osten Berlins, hinter der Mauer, wenn sie noch stünde. Und von diesem Tag an passieren Dinge, die Liebling in seinem langen Anwaltsleben noch nicht vorgekommen sind...
Diese Textfassung schrieb Ulrich Plenzdorf nach seinen Drehbüchern zur IV. Staffel der Fernsehserie »Liebling Kreuzberg«. Sie wird in zwei weiteren Bänden fortgesetzt.





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