Lexikon deutscher Frauen der Feder; eine Zusammenstellung der seit dem Jahre 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren, nebst Biographieen der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme

1898·29.1 MB·German

by  Pataky, Sophie, 1860-

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Lexikon
deutscher Frauen der Feder
EineZusammenstellung
derseitdemJahre1840erschienenenWerkeweiblicherAutoren,
Biographieen der lebenden
undeinem
Verzeichnis der Pseudonyme
Herausgegeben
Sophie Pataky.
II.Band. M—Z.
1898
Verlagsbuchhandlung von Carl Pataky
Berlin S.
Prinzenstrasse 100.
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y. /o. /\
Tfey-^sr.a,v. IUL 13 1898
40-5/2.75/yy-LBRA
*''' dÜJuCfM (lU^?O.-CCvL 'r'VU/YV-cC>
Abkürzungen.
==geFbrolr.en=,=aF.rä=u=leainn,, s.Ps=.=sie=Phes,eudd.o—nymd,er,Audfile,.==das,Auff.la=g=e,für,geBb..
Bogen=,Ebda. Ebenda,H. Holzschnitt,m=. mit,K. Karte,
Nl==lolvuh.setrr=.ausgNeogvieelllbulesent,r,ieBkratd,r.t.=Il=l=Busatnkrdaa,rttiooBnnd.icehrtnF,.ar=bgeebnB.därn=.=dchgeenbF,uanrBdboeenmn,d.ruÜ=cbke,Brsoemhtrazsngg,..
=Übersetzung,Erzhlg=. Erzählung,lith. lithographiert,kolor.
koloriert,bearbeit. bearbeitet. F=erneristinallenWortendie
=Endsilbe „ung“ gekürz=t. Verl.-Anst. Verl=ags-Anstalt, Goldgeh=n.
Goldschnitt,Lf=gn. Lieferungen,Biogr. Biographie,Kpfr.
Kupferdruck,Bl. Blatt.
Die römischenZahlen inKlammernbezeichnendieAnzahl der
SeitendesVorwortes,diearabischenZahlendieSeitenzahldesInhaltes.
Die mit n vorgezeichneten Preise müssen im Auslande zum
Teilerhöhtwerden, diemitnn undnnnbezeichneten auch im In-
lande. DiePreiseBindinMarkundPfennigenangegeben.
Die mit*bezeichneten Biographieen sind nach Mittheilungen
der Autorinnen redigiert. bei der Adresse bedeutet, dass die
biographischenAngabennichtzuerlangenwaren.
—
Nachdruck verboten. AlleBechteVorbehalten.
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M.
8ieheauchNachtrag.
*Maae8b8o,renfrl.amAnn1a3., JPasn.uaArnna185H9elmianr,BroBemrbleirng,W.,schrPeailblatssNtroavseslelen3,,
f’oesieenundEssays.
DerereteFreunddesGlücks. 1896.
EinOpferderJustii. 1895.
*Magae8b8o-rSeunhra,mF2r0a.uFeLburisuea,rN1e8u5s5trzeuliNtezu,stMreelciktlze,nbbuersguc,htBerusicehsdtireahsösheer4e,
Töchterschule,danndasWeinrichscheInstitutzuNeubrandenburg,
in derSchuleihresVaters, desLehrersSuhr, zumLehrberufsich
vorbereitend. Bis zu ihrer 1881 erfolgten Verheiratung war sie
als Erzieherin thätig; auch schriftstellerische Versuche fallen in
diese Zeit. Hauptsächlich war es aber ihr 1893 verstorbener,
kunstverständiger Mann, Aktuar Maass, der sie aufdieBahndes
Schrifttums drängte, da er in ihrein besonders für dramatische
Arbeiten befähigtes Talent entdeckt haben ivollte. Ihr erstes
grösseresWerk, dasvieraktigeVolksschauspiel„Gerichtet“erzielte
bei der Aufführung im grossherzoglichen Theater in Neustrelitz
einen grossen Erfolg und Anerkennung des Grossherzogs unter
ÜbersendungeinesEhrengeschenkes. Fernerschriebsiepatriotische
Gedichte, Prologe, Festspiele bei den verschiedensten Anlässen,
welche zum Teil inderFeuilletonzeitungdes„DeutschenSchrift-
stellerinnenbundes“ veröffentlicht wurden. Frau M.-S. führt auf
persönlichausgesprochenenWunschIhrerK.H.derGrossherzogin
dieKritiküberSchauspielundOperfürdieNeustrelitzerZeitungen.
Frau M.-S. wurden bei den verschiedensten Anlässen die aller-
höchstenAnerkennungenvonderGrossherzoginvonMecklenburg,
welchealsfeinfühlendundkunstverständigbekanntist,zuTeil.
ErinnernngsblattandenAusrnurschderTrappen1870. 1895.
FestgrassznrgoldenenHochzeitderAllerhöchstenHerrschaftenetc. 1893.
PGreroilcohgtezt.nmYSoeldkasnsfcehsatn.Bp.189i5n.3Akten. Berlin1892,A.Entsch.
PrologznrMarinefeier. 1896.
Machczynäca,Antonievon,Lemberg,geboren 1839inPtockander
WeichselinPolen. Schon in frühester Jugend rief sie dasUn-
glück ihres Vaterlandes auf das Feld der Erziehung und der
Litteratur. Siehatmehrere Erziehungswerke geschrieben, ausser
demzahlreicheArtikelüberLitteratur undErziehungindenent-
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6 Machold Magosch.
sprechenden Publikationsorganen veröffentlicht. In Paris erhielt
ssiielbienrndeeMmedahiölhleer.enSEeriztiedheunmgsJianshtrietu1t8e91fürisptolsnieisHcaheupFtrläeuhlreeirnisneianme
Lehrerinnenseminare inLemberg, auch ist sie thätiges Mitglied
allerFrauenvereinedieserStadt.
Machold,A.S.,Biographies.AntonieGraf.
Mäd1c5.heAunf,l.di8e.ge(f6a8l)lenBeenr,linn.1d8i9e0,Siitstselnepiobl.izeivomStandpunktedespraktischenLenhe1n.s2.0
MädchenfleiS8. EineAnswahlTonGedichten. 8. (82) Düsseldorf1849,Sehnnig1en5.0
Mädchen-Liederkranz,musikalischer.1.Heft.8.(82)Granberg1849,Welss.n-.20
Madelung,Franziska,geborenimJahre1801zuKlausthal.
*Maderny, Freifrau Helene von, geh. von Goetzendorff-Grabowski,
Wiesbaden,Elisabethstrasse,geborenden19.April1860inPosenals
einzigeTochter hochbegabterEltern. IhrVater wareinhöherer
preussischerOffizier. Siezeigteschon frühzeitig dichterische Be-
gabung,dennimzartenKindesalterschriebsiebereitsStimmungs-
bilder,GedichteundNovelletten. 1887verheiratetesiesichmitdem
FreiherrnvonMaderny. IhreindenverschiedenstenZeitschriften
zerstreutenErzählungen,Novellen,Romaneundanderessindspäter
in Buchform erschienen. Sie hat auch Übersetzungen aus dem
Englischen, Französischen undItalienischen veröffentlicht und ist
alsWeFeruikleletso.niHsteilneunnedvK.riGtoikeetrzinensdchorrifftfst-eGllrearibsochwstkhäit,ig.
Mädler, Minna von, geb. vonWitte, Ps. Minna und MinnaWitte,
geborenden15.Oktober1804zuHannover,gestorbenden5.März
1891 ebenda.
Anna. EinlivländischesLebensbild. 8. (236) Hannover8.1—8;58,heRrüambgpelse.r.Pr.—.60
DubParadiesnnddiePeri. NachThomasMoore. 1887.
DieMissverständnisseeinesAbends. NachGoldsmith. 1852.
— SDGteirdeoimcPehsstaoelp.mfeenr8... (AG8en7ds8i)wcahhtM.litma1en8t5r01i.8s4c8h,üBbeeyrhseert.zt. 1838. 1.60
*Mad8ack, Frau Luise, Hannover, MisburgerDamm17, geboren in
Dänemark,hatteilsdort,teilsinRusslandundHolsteingelebt,bis
voreinigenJahrenHannoverihreHeimatwurde. SieistHeraus-
geberindes„NeuenFrauenblattes“(Berlin-Hannover)undschreibt
Essays, Skizzen, Kritiken über Theater und neue Erscheinungen
auflitterari8chemGebiete.
(ca.N1e6u)esBeFrrlaiune,nbFlnaststi.ngeRredianktK.:omMma.rieHartog. jährlich18Nrn. Javhiregr.te1l8j9ä7h/r9l8..1.740.
Mag1d84a4l,enKeer.n.VonderVerfasserin von „SchlossGoczyn“. 2Tie. 8. (424) Brnes7l.a5u0
MagB„gaJesyse,slik1aD8s7i8ee,rksPlt.eeisnKeoG,beebrue..t*i.hreFrKeiindnearc.hdErezmäbElngg.l,füvronjuMn.gKu..-Ga.lt4v.onAufdle.rV1e6r.fas(s12e8rnimn—..vH7o.0n)
'Maagmosc1.h,ApHreirlmi1n8e75,MzuarKbruorngs,taSdtteiienrmSairekb,enEblüisragbeent,hsvterralsesbete19,ihgreebeorrsetne
JugendinderNähevonPanosovainUngarn aufdemHofeihrer
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Maguire Mai. 7
dortbegütertenElternundgenoasnurdeneinfachstenSchulunter-
richt,indemihrdieElterninfolgedereinsamenLegedesBesitze«
indieserBeziehungwenigbietenkonnten. ImAltervon12Jahren
verlor sie ihrenVater und kam nun nachLaibach inKrain zu
nahenVerwandten; jetzt konnte die lernbegierige Hermine sich
selbstweiterbilden. Bald fing sie an, für ihre jüngeren,beider
Mutter aufdemHofeverbliebenenSchwesternallerleiErzählungen
zuersinnen, welchesiealsUmrahmungkleinerFarbendruckbilder
beifügte, und sodann diese illustrierten Geschichten heimsandte.
AusdiesenkleinenAnfängenentwickeltesichdieschriftstellerische
AnlagedesjungenMädchens. HermineMagosch schreibtSkizzen
und Novellen, zuweilen humoristischer Natur; sie sind in ver-
schiedenen österreichischen Familien- und Bade-Journalen ver-
öffentlicht.
dru-cEkreorse,i.AllsiegerimKampf. Rom. 8. (174) Salsbarg1896,ZaunrithseheBuch-
Posterestante! Humoreskenu.Norellen. 8. (217) Dresden 18985.,—E;.gePbi.ers4.on.
Mag1i8l8i7r6.e,RBuanlHddeeal-teSnutnsuad.SieepnaArnastF-odlCe.ormpV(to6ogieBrll.w.elitn.FarSbteanddire.n)inLeTiupszcihgma1n8i9e2nr,.5W.e—4z.e;l(e6iinzBl.N.a)Bulm.Laekninp.1z.i2gU
7.50;einz.Bl.1.80
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•Mahn-Wothe,FrauAnny, Ps.Anny Wothe, Leipzig, Inselstrasse26,
bekannt unter dem Mädchennamen Anny Wothe, wurde am
30.Januar1858zuBerlingeboren. FrühaufeigeneFüssegestellt,
ging Anny Wothe 1881 nach Leipzig und gründete dort die
„DeutschenFrauenblätter“,diesie3Jahreredigierte. Imweiteren
VerlaufederZeitsindeinegrössereAnzahlNovellen,Bomaneund
Broschüren erschienen. ImJahre 1887 gründete sie im Vereine
mitihremGatten,demVerlags-BuchhändlerAdolfMahn(seit1885
mitihmverheiratet), dieWochenschrift für die deutsche Frauen-
welt„VonHauszuHaus“,diesienochredigiert.
Werkes.AnnyWothe.
Mai1,85C2,laKroas.okyAl&royC.o. Rom. TonB.d'lsraeli. Übersetzg. 8. (280) Frankfurta.1.08.0
Mai,WLZEueurizrsfäerhkü,lhue,nsg.oedsn..E.daa.r1uP6or.colfhe(is1sn2Ko4er)assroGSohtönul.tptiegna1l8re..t18(G711ö1,9p)ReislEcs.hs.lingen1877,Schreiber. --..7755
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8 Mainau Maksa-Segalla.
Mainau,Franziska,BiographieundWerkes.ClaraNast.
Maitre, Elisabeth le, Ps. Marie Helene, geboren im Juli 1812 in
Charlottenburg.
Werkes.MarieHelene.
Mai(rFe4iern7i,s5ctVheomnArl.ellnnisnSnt.tuaäe.ni.dniKUgfle.Nes)iedueeL(rse1mh8ari7cl-9hl)uesnnt..1r.88H0Ki8,o.lcfMshübb(nu3uc7cchhhemn.fr,.udm1K.2ilglSeSiecwänlhgöbenhs—rint.tul4tn.5mtue;nsr.treikfrcoenhmit.np)elr.fe.:MKDüfnianomc6hehe..ne—n;1i2g1m8e7hL8.fS,gcnnnhn.Ji.66.t.tA6—8-.0.
Mai2e.rA,nGFLfreelEioi.eltrdifgras8id.aFce.öhnr(s2tSr1eDca1rrhr).elieGiLeLeJesiraicchmphhraitieclsc,hgthertr1aeG.8he7ldd5eie,LnorihBctdhraeteou.sucsttkrshs8acae.hhuilesnene.(nn14L4aBl)rutitseeWfreasintenu.itrne,er8nt.bheaBarr(r2ib6ee18if8)te5,n1,fEnnnübS.rdt88aehi.s——öniehm1r;te;8.lr5gg.e6ee.hhT..Wöecnnnrhkt144ee..n6r.0-
sDcrheusMldyetenh,nol1wo8eg8ii1b,eliEdc.hhleGerriEmeracznhinee,nhuun.gsRaönmsetra,ltebneerub.,zf.uhmöh.SeTlöbcshttuenrtsecrrhiuclhetne..8.8.(1A8n1f)l.Ebd8.a.nn(11811.85.632).0
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Maier-Streib,Sophie. Praktische AnleitungfürdenHausgebrauchBettfedernzu
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Majdanska,Helena,s.Helene Meyer-Cohn.
demDKiüensDtrlietrtlee.benL.uxAutionr.teÜnbeebrrsi.sTlounceHte.inrE.iSnieenhkeiietweireozu(.Litewionse)earunsstdeemErPzo&lhnligs.chaeuns.
Leipzig,Ph.Reclamjr. n—.20
*MiankowSiocnznkean,berAg.,, PBsö.hmHeann,naua,mG2a3b.loSnezptea.mbNe.r, 1B8ö62h,mensc,hregiebtborfeünr
verschiedene pädagogische und Frauenblätter Aufsätze und
wirkt als Lehrerin inGablonz. Von ihren Aufsätzen sind her-
vorzuheben: „Einfluss der Natur auf die Geistesbildung des
Menschen.“ ..„Eine Weihnachtsfeier ira Hochgebirge“, Reisebild
(Neuzeit). „ÜberBerücksichtigungschwachsinnigerKinderinder
Volksschule“.
*Maksa-Segalla,FrauIda,k.k.Forstkommissars-Gattin,Borgo,Böhmen,
am17.Mai1857inReichenberg,Böhmen,alsTochterdesMagistrats-
ratesAntonJahnel,geboren,zeigtesiealsKindund„höhereTochter“
phänomenaleTalente. IhrZeichenlehrerwolltesiezurMalerinaus-
bilden,ihrGesangslehrerzurSängerin. DawurdesievordieWahl
gestellt,entwedereineSängerinodereinDoktorsweibchenzuwerden;
siewähltedasletztereundheiratetedenDr.Leopold Maksa, den
sie aber sehr bald durch den Tod verlor. AusdieserEheent-
sprossendrei Kinder,daseinestarb mit elfMonaten,das zweite
mit4'/gJahren an Gehirnschlag, das dritte, ein Mädchen, war
siebenmal dem Tode nahe, zu dessen Genesung zog sie nach
Brixen. Dort genas ihr das Kind und fand sie denMann, mit
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