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Lexikon der Notfallmedizin PDF

490 Pages·2002·9.978 MB·German
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A. Thierbach (Hrsg.) Lexikon der Notfallmedizin Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH A. Thierbach (Hrsg.) Lexikon der Notfallmedizin THIERBACH, ANDREAS, Dr. Klinik für Anästhesiolgie Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Langenbeckstraße 1 55131 Mainz ISBN 978-3-642-63007-1 ISBN 978-3-642-56305-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-56305-8 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Lexikon der Notfallmedizin / Vorw. von W. Dick. Hrsg.: Andreas Thierbach. - Berlin ; Heidelberg ; New York ; Barcelona; Hongkong ; London ; Mailand ; Paris; Tokio: Springer, 2002 ISBN 978-3-642-63007-1 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk sendung, der Mikroverfilmung oder der VervieWiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Sep tember 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. http://www.springer.de © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2002 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 2002 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzei chen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Ver lag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Ein zelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Herstellung: PROEDIT GmbH, 69126 Heidelberg Umschlaggestaltung: de'blik, Berlin Satz: Mitterweger & Partner, Plankstadt Gedruckt auf säurefreiem Papier SPIN: 10576100 14/3130Re - 54 3 2 1 0 Unserem klinischen und akademischen Lehrer, Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Wolfgang F. Dick, gewidmet. Vorwort Das vorliegende »Lexikon der Notfallmedizin" richtet sich an alle in der pra klinischen und ersten klinischen Versorgung von N otfallpatienten engagierten und interessierten Personen. Es soil Notarzten, Leitenden Notarzten und Arztlichen Leitern Rettungs dienst genauso wie Rettungssanitatern und -assistenten sowie Medizinstuden ten als pragnantes, iibersichtliches und aktuelles notfallmedizinisches Nach schlagewerk dienen. Die Vielfalt von Begriffen, Definitionen und Termini in der Notfall-und Ka tastrophenmedizin erfordert dariiber hinaus eine einheitliche, nach Moglich keit internationale Sprache, die eine klare Verstandigung von allen mit der Versorgung von N otfallpatienten betrauten Personen ermoglicht. Das Lexikon der Notfallmedizin soil damit auch dazu beitragen, dass sich notfallmedizinische Teams in einer bestimmten festgelegten Terminologie be wegen und verstandigen konnen. Das Lexikon erwahnt auch die Aufgaben und Zielsetzungen der einschlagi gen nationalen und internationalen notfallmedizinisch relevanten Organisa tionen wie AHA, ERC, ITACCS und WADEM. Das Lexikon ist so aufgebaut, dass heute gangige Abkiirzungen unter Hin weis auf den ausfiihrlichen Terminus und unter Anfiihrung verwandter Begrif fe erlautert werden, unter einer eindeutigen und einheitlichen Definition, unter zusatzlichen Informationen und therapeutischen Kurzhinweisen. Die hierfiir erforderlichen Verweise wurden von den Autoren und dem Ver lag so logisch und direkt wie moglich umgesetzt, ohne dadurch allerdings die Lesbarkeit der Texte zu stark zu beeintrachtigen. Bei abgeschlossenen Krankheitsbildern und umschriebenen Traumata ist auch die Kurzfassung der klinischen Symptomatologie dargestellt, die zu einer vorlaufigen notfallmedizinischen Diagnose unter kiirzest moglichen differen tialdiagnostischen Uberlegungen fiihrt. Die einschlagigen notfallmedizinischen Pharmaka werden ebenso wie die iiblichen notfallmedizinischen Prozeduren aufgefUhrt, die dem gleichen Sche ma folgen. Die notfallmedizinisch relevanten Medikamente sind hinsichtlich ihrer Zubereitungsformen, Wirkungen, N ebenwirkungen und Anwendungsbe schrankungen prazisiert. Dabei gerat hin und wieder, wie bei solchen Darstel lungen nicht zu vermeiden, die Anwendungsbeschrankung in einen gewissen Gegensatz zu notfallmedizinischen Prioritaten. In diesem Sinne haben sich die Autoren das Ziel gesetzt, wesentliche Begriffe moglichst umfassend darzustellen, ohne den Rahmen eines Lexikons zu ver lassen. Das Lexikon stellt damit keinesfalls einen Ersatz fUr umfassende Lehr biicher dar. Insgesamt soil dieses Projekt dazu beitragen, rasch relevante Informationen zu erhalten, eine einheitliche Terminologie zu benutzen und sich innerhalb dieser zu verstandigen. VII Vorwort Die Autoren und der Verlag hoffen, dass dieser erste Anlauf zur kompakten Vermittlung notfall- und katastrophenmedizinischen Wissens anhand eines Lexikons gelungen ist. Uber Anregungen und Kritik, die der Verbesserung des "Lexikons der Notfallmedizin" dienen, wiirden wir uns freuen. Mainz, im Juli 2001 Fiir die Autoren A. THIERBACH VIII Autoren DEHNHARDT, CHRISTIANE Klinik fUr Anasthesiologie Klinikum der Johannes Gutenberg-Universitat LangenbeckstraBe 1, 55131 Mainz KLEIN, ANDREAS, Dr. med. Klinik fUr Anasthesiologie und Intensivrnedizin Klinikum Traunstein -Trostberg Cuno-Niggel-StraBe 3 83278 Traunstein LANG, CHRISTIAN, Dr. med. Klinik fUr Anasthesiologie Klinikum der Johannes Gutenberg-Universitat LangenbeckstraBe 1,55131 Mainz THIERBACH, ANDREAS, Dr. med. Klinik fUr Anasthesiologie Klinikum der Johannes Gutenberg-Universitat LangenbeckstraBe 1,55131 Mainz THIERBACH, JUTTA, Dr. med. Transfusionszentrale Klinikum der Johannes Gutenberg-Universitat Augustusplatz 1, 55131 Mainz WOLCKE, BENNO Klinik fUr Anasthesiologie Klinikum der Johannes Gutenberg-Universitat LangenbeckstraBe 1,55131 Mainz IX Abkiirzungen Amp. Ampule bzw. beziehungsweise ca. circa cm Zentimeter d.h. das heillt dest. destilliert EKG ElektroKardioGramm enth. enthiilt evtl. eventuell Fl. Flasche ggf. gegebenenfalls h Abk. fUr Stunde I.E. Intemationale Einheit i.m. intramuskular i.v. intravenos kg Kilogramm mg Milligramm min Minute Mio. Million ml Milliliter N. Nervus p. os per os s. siehe s.c. subkutan s.l. sublingual u.a. unter anderem v.a. vor allem z.B. zum Beispiel Z.n. Zustand nach XI AA -+ Aortenaneurysma. A AAA -+ Aortenaneurysma. Abbindung Verwandte Begriffe Tourniquet. Definition Unterbindung des arteriellen Blutstroms einer Extremitat mittels Blut druckmanschette (Druck 50-100 mmHg tiber systolischem Blutdruck), Gummibinde oder Knebelverband. II] Erstversorgung stark blutender Wunden: Anheben von Extremitaten tiber Herzniveau, digitale Kompression der Wunde oder des zuftihrenden Gefa Bes, anschlieBend Anlage eines Druckverbands. Cave: Eine Abbindung wird in der Regel unsachgemaB durchgeftihrt und ftihrt dadurch zu venosen Stauungen (Verstarkung der Blutung) sowie Weichteil- und Nervenverletzungen. Sie gilt damit als Ultima-ratio-MaB nahme und wird nur bei Versagen aller anderen Verfahren zur Blutstillung angewandt. Abbreviated Injury Scale Verwandte Begriffe AIS. Definition Score system zur Klassifikation schwer traumatisierter Patienten. II] 1m AIS werden 6 Korperregionen (Kopf/Hals, Gesicht, Thorax, Abdomenl Beckenorgane, Extremitaten/Beckengtirtel, auBerliche Verletzungen) die entsprechenden AIS-Schweregrade zugeordnet (0 = keine Verletzung bis 6 = todliche Verletzung). Der AIS ist ein wesentlicher Bestandteil der Emp fehlungen zur einheitlichen Dokumentation nach schwerem Trauma - dem Utstein style. Abdomen, akutes -+ Akutes Abdomen. Abdominaltrauma -+ Lebertrauma; Milztrauma.

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