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Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs PDF

1503 Pages·137.387 MB·German
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Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburg Band 1 w Carola L. Gottzmann · Petra Hörner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Band 1: A -G Walter de Gruyter • Berlin · New York Θ Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN: 978-3-11-019338-1 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Copyright 2007 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Satz: Konrad Triltsch, Print und digitale Medien GmbH, Ochsenfurt-Hohestadt Einbandgestaltung: Christopher Schneider, Berlin Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co., Göttingen Gesamtinhaltsverzeichnis Band 1 Vorwort VII Abkürzungsverzeichnis IX Historischer und soziokultureller Hintergrund 1 1. Geschichtlicher Abriß 1 2. Gesellschaftliche Gliederungen (Ritterschaft, Literaten, Stadtbürgertum) 35 3. Theater 45 4. Sprache 129 Autoren- und Werkverzeichnis A-G 137 Band 2 Autoren- und Werkverzeichnis H-M 523 Band 3 Autoren- und Werkverzeichnis N-Z 945 Ortsverzeichnis 1437 Literaturverzeichnis 1447 Vorwort Das Lexikon erfaßt die deutschsprachige Lite- Leistung der Deutsch-Balten sind die vielen ratur der heutigen Länder Lettland, Estland, maßgeblichen Ubersetzungen besonders aus Litauen. Einbezogen wurde auch St. Peters- der russischen Literatur, die deshalb minutiöse burg, weil eine starke Vernetzung von Aufnahme fanden, wobei russische Namen Deutsch-Balten mit dieser Hauptstadt des u.a.m. gemäß der Rechtschreibung der Pu- russischen Reiches im Laufe der Zeit erfolgte. blikationen übernommen wurden, die ζ. T. Intendiert ist eine erste umfassende Bestands- erheblich von der standardisierten Umschrift aufnahme von Autoren und Autorinnen mit der kyrillischen Schrift abweicht. Dem wei- ihren Werken vom Mittelalter bis zur Ge- teren Literaturbegriff werden besonders An- genwart. Vorab wird in die wechselvolle Ge- fang des 19. Jahrhunderts (wie in der Germa- schichte mit ihren sozialen Schichtungen ein- nistik generell) auch Wissenschaftler zugeord- geführt, um hierdurch eine zeitgerechte Ein- net, die sich der Erschließung des Schrifttums ordnung von Biographien und Texten der in diesen Regionen zuwandten. Autoren und Autorinnen zu ermöglichen. Das Kriterium der Aufnahme von Autoren Hierzu dient ebenfalls ein Abriß über das und Autorinnen war primär das der Geburt in Theaterleben als kulturelle Begegnungsstätte. diesen Regionen. Da die Zuwanderung ζ. T. Der Literaturbegriff in diesen Regionen bis in das 19. Jahrhundert kennzeichnend für muß weiter gefaßt werden, als dies heute, mit die deutsche Bevölkerung ist, war entschei- Ausnahme der mediaevistischen Germanistik, dend für die Registrierung, ob dort die allgemein der Fall ist. Das belegen schon die Hauptwirkungsstätte gewesen ist. Zahlreiche Unterschiede in den Epochen und erst recht Persönlichkeiten haben sich zwar nur eine die gepflegten Gattungen und Themen der begrenzte Zeit in diesen Gebieten aufgehalten, Werke. Allein das Gelegenheitsschrifttum ist aber wenn ihr Einfluß auf das geistige und in diesen Regionen nicht nur im 17. u. sozio-kulturelle Leben nachhaltig war, fanden 18. Jahrhundert gepflegt worden, sondern diese Autoren und Autorinnen Eingang in das reicht bis ins 19. Jahrhundert hinein. Es darf Lexikon. Die vielseitigen Beziehungen fami- auch nicht vergessen werden, daß die liärer, beruflicher oder interessenmäßiger Art deutschsprachigen Verfassser in einem fremd- unter den Persönlichkeiten sind durch Ver- sprachigen Umfeld gelebt haben. Zum einen weise kenntlich gemacht, da hierdurch das je durch die Oberherrschaften von Schweden, nach Zeit teilweise bestehende engmaschige Dänemark, Polen und vor allem Rußland, Netz unter den Autoren und Autorinnen zum anderen durch die indigene Bevölkerung sichtbar wird, was Auswirkungen auf jeweilige der Esten und Letten. Daraus ergeben sich im Aktivitätsschwerpunkte besaß. Die Zeitereig- Schrifttum Besonderheiten, die Berücksichti- nisse (nicht nur die Umsiedlung 1939) führten gung finden müssen. So haben viele Deutsch- dazu, daß viele Verfasser in Deutschland, in Balten (vielfach Pastoren) erstmals die estni- Osterreich und der Schweiz dann ihre sche und lettische Sprache erschlossen, was Hauptschaffenszeit hatten, was natürlich nicht sich in dem reichen Schrifttum niederschlägt. ausgegrenzt werden konnte. Hinzu kommt, Dazu gehört unverbrüchlich die Ausbreitung daß deutschsprachige Autoren aus dem Balti- des evangelischen Glaubens, die durch Uni- kum oder aus St. Petersburg während der kate von Bibelübersetzungen, Gesangbüchern Sowjetherrschaft automatisch der rußland- (ähnlich der mittelalterlichen Zeit in deutschen Literatur zugeordnet wurden. Sie Deutschland) und anderen religiösen Texten fanden ebenfalls Eingang in das Lexikon. Bei von Deutsch-Balten initiiert wurden und den Autoren und Autorinnen sind bewußt durch ihre Ubersetzungen ins Estnische und sämtliche Vornamen aufgenommen worden, Lettische großen Wert für die heutige Erfor- da vielfach dieselben Rufnamen in den Ge- schung ihrer älteren Sprachstufen besitzen. nerationen geläufig waren, die eine Unter- Eine meist bisher kaum wahrgenommene scheidung erheblich erschweren und es da- Vorwort VIII durch u. a. zu Fehlern in Nachschlagewerken Archivmaterialien, die meist weit in ganz Eu- gekommen ist. Außerdem benutzten manche ropa verstreut sind, zwar größtenteils eine Autoren von Werk zu Werk jeweils einen Registrierung erfuhren, aber vielfach noch anderen Vornamen. nicht aufgearbeitet werden konnten (soweit Die Werke sind so vollständig wie möglich zugänglich sind sie hier aufgelistet). Deshalb sei aufgenommen worden, wobei die damaligen darauf hingewiesen, was wir auch von Nach- weit verbreiteten Publikationsmöglichkeiten fahren mitgeteilt bekamen, daß die Forschung in Zeitschriften, Anthologien und Reihen, auf diesem Gebiet keinesfalls abgeschlossen ist soweit der Autopsie zugänglich, ebenfalls Be- und vielleicht noch zahlreiche Dissertationen rücksichtigung fanden. Durch die Angabe der auf diesem Gebiet entstehen mögen. Auflagen von Werken wurde versucht, deren Wir danken vornehmlich der Dorothee Rezeption widerzuspiegeln. Hiermit soll ein Wilms-Stiftung. Sie hat durch Fördermittel für Uberblick gewährleistet werden, ob sie für ein die Beschäftigung von mehreren studentischen Werk gar nicht bestand, ob sie kontinuierlich Hilfskräften maßgeblich die Entstehung des über Jahrzehnte, sogar bis in die heutige Zeit Lexikons ermöglicht. Dr. Dorothee Wilms reicht, oder ob sie abhängig von den Interes- selbst begleitete den Fortgang stets mit großem senphasen der Rezipienten in Phasen verläuft. Interesse. Dank schulden wir Ronja Flick, die Wenn zu den Werken Rezensionen erschie- zentrale Beiträge leistete und durch minutiöse nen, sind diese aufgelistet worden. Es wurden Recherchen in Bibliotheken Artikel substan- u. a. Klappentexte, zeitgenössische Äußerun- tiierte. Dank gilt auch Heide Heynoldt, die gen, Vorworte oder Pressestimmen zitiert. Das mit großer Ausdauer Daten zu Werken, Auf- Lexikon wollte vermeiden, nur ein reines lagen u. a.m. durch Internetrecherchen bei- Datenwerk zu sein, sondern ist bestrebt, Ein- steuerte und intensiv Korrektur las. Schließlich blick in die Inhalte der Publikationen zu gehört unser Dank den Autoren und Auto- geben, um so das sozio-kulturelle Umfeld, die rinnen, bzw. deren Nachfahren, die unsere Interessengebiete, die Denkhaltungen und Artikel persönlich korrigierten und vielfach Themen der deutsch-baltischen Autoren u. ergänzten. Autorinnen sichtbar zu machen. Es versteht sich von selbst, daß die vielen Nachlässe und C. L. Cottzmann / P. Horner Allgemeine Abkürzungen und Zeichen • geboren Bibl., bibl. Bibliographie(n), D getauft bibliographisch gestorben Biogr., biogr. Biographie, biograpisch t Φ begraben Bl., Β11. Blatt, Blätter OO Eheschließung, verheiratet Big. Beilage(n) geschieden Br(e). Brief(e) )l( der/die behandelte Autor/in BrW. Briefwechsel —> siehe dort Bsse. Baronesse Ab(b) Abbildung(en) Chgr. Chronogramm (e) abgedr. abgedruckt chines. chinesisch abgek. abgekürzt CSG Carl-Schirren-Gesellschaft Abh. Abhandlung(en) D(n). Drama, Dramen Abschr. Abschrift(en) d. Ä. der Altere Abt. Abteilung(en) dän. dänisch a.d. aus der, dem, den dass. dasselbe adl. adlig Ded. Dedicatio (WidmungsG.) Ak. Akt(e) ders. derselbe Akad., akad. Akademie (n), akademisch dgl. dergleichen aktual. aktualisiert dies. dieselbe allg. allgemein Disp., disp. Disputation, disputieren amerik. amerikanisch Diss. Dissertation Anh. Anhang d.J. der Jüngere Anm. Anmerkung(en) Dok. Dokumentation Anth. Anthologie Dr. Doktor Aph., aph. Aphorismen, aphoristisch dt. deutsch Art. Artikel Dtl. Deutschland AT Altes Testament durchges. durchgesehen Aufl. Auflage Ε Estland Aufs. Aufsatz, Aufsätze E(n). Erzählung(en) Aufz. Aufzeichnung(en) ebd. ebenda Ausg. Ausgabe(n) ehem. ehemals, ehemalig ausgew. ausgewählt Ausw. Auswahl eig. eigentlich Ausz. Auszug, Auszüge eigh. eigenhändig Aut., aut. Autobiographie, Einf. Einführung autobiographisch eingel. eingeleitet Az. Aufzug, Aufzüge Einl. Einleitung b. bei, beim einm. einmalig Ball(n). Ballade(n) ELG Estländische literarische bait. baltisch Gesellschaft Bd., Bde. Band, Bände EMNID Erforschung der öffentlichen Bearb., bearb. Bearbeiter(in), Bearbeitung, Meinung, Marktforschung, bearbeitet Nachrichten, Information, BegrG(e). Begrüßungsgedicht(e) Dienstleistung Begrün., be- Begründer, begründen engl. englisch grün. Enk. Enkomion (HuldigungsG.) Beitr. Beitrag, Beiträge enth. enthält bes. besorgt Epic. Epicedium

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