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Leselöwen Umweltgeschichten Am Wasser PDF

33 Pages·1993·2.132 MB·German
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Edgar Wüpper Leselöwen Umweltgeschichten Am Wasser Zeichnungen von Christine Georg Loewe Wüpper, Edgar: Leselöwen-Umweltgeschichten: Am Wasser / Edgar Wüpper. 1. Aufl. – Bindlach: Loewe, 1993 (Leselöwen) Das Preisausschreiben 4 ISBN 3-7855-2549-4 Umwelttip 1 8 Wasser sparen zu Hause 8 Der Gartenteich 10 Umwelttip 2 14 Wassertips für den Garten 14 Vom Putzteufel zum Umweltengel 16 Umwelttip 3 19 Oma und der Bach 21 Der Bastelkönig 24 Umwelttip 4 27 Trinkwasser selbst testen 27 ISBN 3-7855-2549-4 – 1. Auflage 1993 © 1993 by Loewes Der Urlaub fällt ins Wasser 28 Verlag, Bindlach Umschlagillustration: Christine Georg Um- schlaggestaltung: Kirsch & Korn Satz: Fotosatz Leingärtner, Nabburg Das Preisausschreiben Die Kinder aus dem Birkenweg haben eine Umweltgruppe gegründet. »Wir machen jetzt selbst was!« sagen sie. In den Ferien feiern sie ein kleines Straßen- fest. Durch den Verkauf von Sprudel und Würst- chen nehmen sie etwas Geld ein. Und außerdem sind gleich noch vier neue Mitglieder dazuge- kommen. Beim ersten Treffen der Gruppe nach den Fe- rien sitzen in Möllers Hobbyraum acht Kinder zusammen und beraten, wie es nun weitergehen soll. Florian will gerne Nistkästen für die Vögel bauen. Nicki macht einen ganz anderen Vorschlag: »Hier im Viertel wäscht doch fast jeder sein Auto mit Trinkwasser. Das ist doch reine Ver- schwendung. Dagegen müssen wir was unter- nehmen!« Dirk meint: »Tempo 30 und Spielstraßen wä- ren auch nicht schlecht!« Jochen fragt Nicki: »Und wie soll das ge- hen, daß den Leuten das Autowaschen vermiest wird?« Sie zuckt mit den Schultern. »Vielleicht mit einem Preis- ausschreiben, was meint ihr?« »Ja!« ruft Peter. »Wir verlosen drei Hauptgewinne: je- weils einmal gratis durch die Waschanlage am Wiener Platz!« »Und was kostet das? Dann ist ja unser Geld vom Fest gleich alle!« meckert Sabine. »Ein Preis reicht doch auch!« Die anderen nicken. »Also, wer ist dafür?« fragt Jo- chen. Alle sind einverstanden. »Ich hab’ mir gedacht, daß wir einen Zettel schreiben und davon in der Schu- le vielleicht fünfzig Stück kopieren las- sen«, sagt Nicki. »Die verteilen wir, und die Leute schicken sie uns zurück!« »Wohin?« will Flo- rian wissen. »Hierher!« schlägt Uschi vor. »Ich sage meinen Eltern Bescheid.« Noch am gleichen Tag schreiben sie den Zettel: An die Ecken des Zettels malt Nicki Autos, die unter Schaumbergen fast verschwinden. Am nächsten Vormit- tag nehmen sie den Zettel mit in die Schule. In der großen Pause fragen sie Hausmeister Röhrig, ob er ihnen fünfzig Exemplare kopieren kann. »Ausnahmsweise!« sagt er. »Das nächste Mal brauche ich aber eine Genehmigung von eurer Lehrerin!« »Danke!« Nicki und Uschi schnappen sich den Stapel. Draußen warten schon die anderen. »Sieht richtig gut aus!« sagt Jochen stolz und zufrieden. Am Samstag wird verteilt. Immer zwei Kinder über- nehmen eine Straße. Im Lärchenweg poliert ein Mann gerade sein Auto, als Jochen und Peter ihm ein Flugblatt geben wollen. Er läßt sich ungern stören. »Ist das Werbung?« fragt er ärgerlich. »Nein, ein Preisausschreiben!« meint Jochen. »Von un- serer Umweltgruppe!« Der Mann poliert mit einem Lappen den Kotflügel. »Steckt den Wisch in den Briefkasten!« sagt er unfreund- lich. Schnell sind die Flugblätter verteilt. »Ich bin mal ge- spannt«, sagt Nicki auf dem Heimweg, »wieviel Leute da mitmachen.« Die nächste Woche ist aufregend. Jeden Tag wird Uschi gefragt: »Hat schon jemand geantwortet?« Uschi schüttelt immer den Kopf. »Mist!« fluchen die anderen. Am Wochenende, als die Einsendefrist abgelaufen ist, liegt ein einziger Zettel im Briefkasten. Die spannende Auslosung ist ins Wasser gefal- len! Alle sitzen enttäuscht um den Tisch, auf dem der einsame Zettel liegt. »War doch keine gute Idee!« Nicki zieht eine Grimasse. »Quatsch!« meint Peter. »So was klappt eben nicht gleich beim erstenmal wie geschmiert!« »Peter hat recht!« sagt Sabine. Aber trotzdem sind alle enttäuscht. »Ich weiß gar nicht, was ihr habt!« Jochen lacht und zeigt auf den Zettel. »Wir haben wenigstens einen Gewinner!« Umwelttip 1 Wasser sparen zu Hause 1. Beim Autowaschen Eine Autowäsche mit dem Schlauch vor der Haustür vergeudet ungefähr 200 bis 300 Literkostbares Trink- wasser. Außerdem geraten Lack-und Ölreste in den Boden und verseuchen das Grundwasser. Gebt euren Eltern doch folgende Tips: Das Auto nur waschen, wenn es wirklich dreckig ist, und dann am besten in die Waschanlage der nächsten Tankstelle fahren. Dort werden beispielsweise die Ölreste durch soge- nannte Ölabscheider aufgefangen. 2. In der Toilette Auch hier wird Trinkwasser benutzt. Auf jeden Fall bei älteren Spülkästen eine Spartaste einbauen! Dann laufen statt 9 Liter Wasser nur noch etwa 3 Liter durch. 3. Beim Baden und Duschen Beim Duschen verbraucht man viel weniger Wasser als bei einem Wannenbad. Mit einem kleinen Zwischenstück, dem Duschstopp, kann man noch einmal sparen. Durch einen Handgriff wird der Wasserfluß beim Einseifen unterbrochen; zum Abduschen fließt das Wasser bei gleicher Temperatur weiter! 4. Im Garten Regenwasser zum Gießen ist billiger als Leitungswasser. Außerdem bekommt es den Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon viel besser. Der Gartenteich »Gib mir mal die Tüte mit den Bohnen!« sagt Mut- ter zu Moni. Die kramt in der Kiste und meint: »Ich denke, Boh- nen darf man erst im Mai pflanzen?« »Ja, Busch- und Stangenbohnen. Aber dicke Boh- nen muß ich so früh wie möglich in die Erde bringen, bevor die schwarzen Blattläuse kommen und alles kaputtfressen!« Moni scharrt mit der Schuhspitze auf dem Garten- weg. »Papa hält auch nicht, was er mir versprochen hat!« schimpft sie. »Du meinst den Gartenteich?« Mutter legt Bohnen in die Löcher und streicht mit der Hand wieder Erde darüber. »Na klar!« sagt Moni wütend. »In den Osterferien wollten wir das machen. Und die sind morgen vorbei!« »Er muß ja auch arbeiten!« meint Mutter. Aber jetzt wird Moni erst richtig sauer: »Seit über einem Jahr wollen wir einen Teich bauen. Und letzte Woche hatte er Frühschicht, da hatte er jeden Nachmittag Zeit!« Moni ist den Tränen nahe. »Dann darf er’s nicht versprechen!« ruft sie, dreht sich um und will weglaufen.

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