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Lernzielorientierte Hausaufgaben im Unterrichtsfach Technik in den berufsbildenden Schulen (Sekundarstufe II) PDF

292 Pages·1979·9.375 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2900/Fachgruppe Geisteswissenschaften Herausgegeben yom Minister fUr Wissenschaft und Forschung Stud. -Dir. Dieter Grasedieck Gesamthochschule Wuppertal F achbereich 3, Erziehungswissenschaften Lernzielorientierte Hausaufgaben im Unterrichtsfach Technik in den berufsbildenden Schulen (Sekundarstufe II) Westdeutscher Verlag 1979 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Grasedieck, Dieter: Lernzielorientierte Hausaufgaben im Unter richtsfach Technik in den berufsbildenden Schulen (Sekundarstufe II [zwei) / Dieter Grasedieck. - Opladen : Westdeutscher Verlag, 1979. (Forschungsberichte des Landes Nordrhein Westfalen : Nr. 2900 : Fachgruppe Geistes wiss.) ISBN 978-3-531-02900-9 ISBN 978-3-322-87838-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-87838-0 © 1979 by Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag ISBN 978-3-531-02900-9 Inhal tsangabe: Seite o Vorwort 1 • Kurzbeschreibung des Forschungsvorhabens 2 1 .1 BegrUndung des Forschungsvorhabens 2 1.2 Allgemeine Arbeitsannahmen 5 2. Theorien und ihre Anwendung auf Hausauf 6 gabenstellungen 2.1 Zur Stufe der Motivation 7 2.2 Zur Stufe der Schwierigkeit 8 2.3 Zur Stufe der Losung 8 2.4 Zur Stufe des Tuns und Ausftihrens 8 2.5 Zur Stufe des Behaltens und Eintibens 8 2.6 Zur Stufe des Bereitstellens, der tlbertra 9 gung und der Integration des Gelernten 2.7 Zusammenfassung d2r theoretischen Voraus 9 setzungen zu einem Artikulationsschema 2.8 Individualisierung der Hausaufgaben zur 1Q Forderung und Untersttitzung des Lernprozesses 2.8.1 Individualisierung der Hausaufgaben unter 10 BerUcksichtigung des Lerntempos 2.8.2 Individualisierung der Hausaufgaben unter Be- 11 rUcksichtigung der unterschiedlichen Lern- muster 2.8.3 Individualisierung der Hausaufgaben unter Be~ 12 rUcksichtigung der Lerninteressen 2.8.4 Individualisierung der Hausaufgaben unter Be- 13 rUcksichtigung des sachstrukturellen Ent wicklungsstandes - IV - Seite 2.8.5 Zusammenfassende Bemerkung zur Individuali- 14 sierung der Hausaufgaben 3. Hausaufgaben in der Unterrichtsforschung 15 3.1 Grundformen von Hausaufgaben 15 3.1.1 Einteilung von B. Dietz und W. Kuhrt 15 3.1.2 Einteilung nach H. Kamm und E. MUller 16 3.1.3 Einteilung nach E. GeiBler und H. Plock 16 3.1.4 Funktion der unterrichtsvorbereitenden 18 Hausaufgabe 3.1.5 Funktion nachbereitender Hausaufgaben 18 3.1.6 Hilfen fUr die Erstellung und den Einsatz 18 von Hausaufgaben 3.2 Die Hausaufgaben im didaktischen Kontext 23 3.2.1 Die Hausaufgabe unter dem Aspekt der an- 25 thropogenen und $oziokulturellen Bedin- gungen des Unterrichts 3.2.2 Die Hausaufgabe unter dem Aspekt der In- 29 tentionen und Inhalte des Unterrichts 4. Ziele und Arbeitsablauf der Forschungs- 31 arbeit 4.1 Ziele der Forschungsarbeit 31 4.2 Versuchsplan und Arbeitsablauf 32 5. Ermittlung der Einstellung zu Hausauf- 38 gaben 5.1 Der Nutzen von Hausaufgaben aus der 38 Sicht der SchUler 5.2 Meinung der SchUler zur Schwierigkeit von 42 Hausaufgaben - v - Seite 5.3 Die Einstellung der Eltern zu Hausaufgaben 45 5.4 Lehrermeinung zum Wert von Hausaufgaben 50 5.5 Zusammenfassung 56 6. Planung der Unterrichtsreihen 56 6.1 Zur sozialen Struktur der Klassen 56 6.1.1 Die Altersstruktur 57 6.1.2 Wohnsituation und Nettoeinkommen 59 6.1.3 Schulbildung und Lehrberuf 63 6.1.4 Berufstatigkeit der Eltern 66 6.1.5 Zusammenfassung und Folgerung 67 6.2 Die Klassenverteilung 68 6.3 Die Grundlagen der didaktischen Reduktion 70 6.3.1 Die didaktische Vereinfachung nach Hering 70 6.3.2 Die horizontale und vertikale didaktische 72 Reduktion nach G. GrUner 6.3.3 Vergleich der beiden Theorien 79 6.3.4 Die didaktische Reduktion verdeutlicht am 81 Beispiel der Unterrichtsreihe "Zugversuch" 6.4 Der Aufbau der Unterrichtsreihen 89 6.4.1 Die Unterrichtsreihe "Elektrizitat" 89 6.4.2 Die Unterrichtsreihe "Werkzeugmaschine" 110 6.4.3 Die Unterrichtsreihe "WerkstoffprUfung" 113 6.5 Methodische Uberlegungen zur Durchflihrung 119 der Unterrichtsreihen 6.5.1 Zur Auswahl der Unterrichtsorte 120 6.5.2 Der Versuchszeitraum 121 6.5.3 Der Zeitaufwand fUr die Hausaufgaben 122 - VI - Seite 6.5.4 Zum Lehrereinsatz in den Kontroll- und 125 Experimentalgruppen 6.5.5 Medieneinsatz und Arbeitsformen 126 6.6 Zur DurchfUhrung verschiedener Hausauf 127 gabenarten 6.6.1 Hausaufgaben als Integrationsbestandteil 127 des Unterrichts 6.6.2 Die herkommlichen Hausaufgaben 130 6.6.3 Die programmierten Hausaufgaben 130 6.6.4 Die offenen Hausaufgaben 132 6.6.5 Zusammenfassung 133 7. Auswertung und Darstellung der Versuchs- 133 ergebnisse 7.1 Der Leistungsstand der Schtiler 134 7.1.1 Die Ergebnisse des Eignungstests 1.34 7.1.2 Die Verteilung der Fachkundezensuren 135 7.1.3 Zus ammenfas sung 137 7.2 Die Uberprtifung des Lernerfolgs 137 7-2.1 Verfahren der Leistungsmessung 137 7.2.2 Kontrolle des Unterrichtserfolges 140 7.2.3 DurchfUhrung der Tests 144 7.3 Die Testergebnisse 146 7.}.1 Der Lernzuwachs 146 7.3.2 Die Nachtestergebnisse 148 7.3.3 Zusammenfassung der Testergebnisse 158 7.4 Die Schtilermeinungen tiber die Hausaufgaben- 161 arten bzw. tiber fehlende Hausaufgaben 7.4.1 Beschreibung der Fragebogen 162 - VII - Seite 7.4.2 Einschatzung des Lernens durch Hausaufgaben 162 7.4.3 Die Beurtei],ung der programmierten Haus- 168 aufgaben 7.4.4 Zusammenfassung der Schlilermeinungen liber 171 die Hausaufgaben bzw. fehlenden Hausauf- gaben 8. Zusammenfassung der Ergebnisse 171 9. Schlufolfolgerung 172 10. Anmerkungen 175 11 • Anhang 187 - 1 - o Vorvrort Der vorliegende Bericht enthalt in den einleitenden Kapiteln Paseagen aus dem Zwischenbericht "Lemzielorientierte Hausauf gaben im Unterrichtsfach Technik in der Sekundarstufe II (Juli 1978)." Diese Grundsatziiberlegungen sind in den Bericht eingearbeitet worden, um dasGesamtbild der Untersuchung zu komplettieren und abzurunden. Diesen empirischen Forschungsbericht konnteich nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Schule erstellen. Als Leiter des Projekts danke ich allen Mitarbeitem, Herm Klaus Himmelstein, der das Projekt als Forschungsassistent von Marz 1978 bis Marz 1979 und Frau Sabine Kiippersbusch, die die Forschungsarbeit als studentische Hilfskraft zwei Jahre beglei tete. Insbesondere bedanke ich mich fiir die aktive Beteiligung und intensive Beratung an der Forschungsarbeit bei Herm Prof. Dr. Horst Arp, der die Untersuchung von 1975 bis1979 mit Enga gement unterstUtzt hat. Der Dank gilt weiterhin dem Oberstudien direktor Karl-Heinz Gierig, aber auch den Kollegen, die der For schungsarbeit ihren personlichen Einsatz nicht versagten. - 2 - 1. Kurzbesehreibung des Forschungsvorhabens Mit der vorliegenden Arbeit wurde die Frage untersucht, ob sieh mit Hilfe von lernzielorientierten Hausaufgaben eine Effektivi tatssteigerung des Lernens, d.h. ein Lernzuwachs im Vergleich zu Unterrichtsablaufen ohne Einbeziehung von Hausaufgaben oder bei Berticksichtigung herkommlicher Hausaufgaben erreichen laat. Gleichzeitig wurde dabei erwartet, daB lernzielorientierte Haus aufgaben die individuell empfundene Beanspruchung der Schtiler mindern. 1m Rahmen der Untersuehung wurden Versuchsreihen in Be rufs- und Berufsfachschulklassen an verschiedenen berufsbilden den Schulen durchgeftihrt. Da der Unterricht tiber primar teehni sche Inhalte sowohl in verbaler als auch in visueller Kommunika tion (Vermittlung durch zeichnerische Darstellung, sowie dureh Modelle und Realgegenstande) ablauft, wird erwartet, daa ein lernzielorientiertes Hau.saufgabenprogramm dann eine hohere Effek tivitat verspricht, wenn die Hausaufgaben als integrierter Be standteil des Technikunterrichtes angesehen werden. Integriert bedeutet hier auch, daB in den Hausaufgaben die gleichen Kommu nikationsformen angesproehen werden wie im Unterricht, so daa es den Schtilern eher moglieh ist, ihre Lernfortschritte selbst zu erkennen. Dementsprechend wurde dann auch davon ausgegangen, daa. dieser Hausaufgabentyp eine hohere Motivation bewirkt. Eine der wlchtigsten Aufgaben des Lehrers besteht darin, die Ef fektivitat de~ Unterrichts zu steigern. Es gibt mehrere Moglich keiten, dieses Ziel zu erreiehen, z.B. durch Wechsel der Unter richtsform, Einsatz von Arbeits- und Anschauungsmitteln, Wechsel des Unterrichtsstils, Einsatz von Hausaufgabenprogrammen usw •• Die genannten Methoden und ihre Anwendung sind an sich auch un abh~gig vom Fach Technik bekannt. Es fehlen jedoch zumeist quantifizierbare Aussagen tiber den jeweiligen Lernerfolg. Dies gilt insbesondere fUr Hausaufgaben und gerade im Faeh Technik. Eine Haufung von Pressemeldungen in letzter Zeit - z. B. das Gut achten des Bundesministeriums fUr Bildung und Wissenschaft - zeigt, daa das Thema llHausaufgabenll naeh wie vor aktuell ist. Die Hausaufgaben existieren schon Jahrhunderte, trotzdem kann man sie nicht zu den abgeklarten padagogischen Problemen zahlen. - - ~ Das Thema "Hausaufgaben" gehort auch nicht zu den Studienthemen der Lehrerausbildung, wie sich bei der Durchsicht verschiedener Vorlesungsverzeichnisse der Universitaten Bochum, Essen, TH Aachen, MUnster und GH Wuppertal der letzten Semester schnell zeigt. Bei einer naheren Untersuchung der Hausaufgabenproblematik stellt man weiterhin fest, daS sie bis heute von der empirischen padagogischen Forschung wenig beachtet wurde. Aus der Unter richtsforschung sind bis jetzt keine Uberzeugende Ergebnisse be kannt geworden, wie sich Hausaufgaben auf Lernleistungen und Lernmotivationen bei SchUlern auswirken. Das Meinungsbild Uber Hausaufgaben reicht von entschiedener Ablehnung bis zu ent schiedener BefUrwortung. Die bisher vorgelegten Ergebnisse von Hausaufgaben-Untersuchungen beziehen sich in der Hauptsache auf den Bereich der allgemeinbildenden Schulen, die Berufsschule mit ihren speziellen Problemen wurde dabei nicht berUcksichtigt. Ein nach wie vor bedeutender Beitrag zur Hausaufgabenforschung ist das Unterrichtsexperiment von B. Wittmann (1) aus den Jahren 1958 und 1959. Er UberprUfte die Wirkung von Hausaufgaben bei Rechen- und Rechtschreibleistungen von SchUlern im 3. und 7. Schuljahr. An der ttberprUfung beteiligten sich je 6 Klassen eines 3. und eines 7. Schuljahres. Je 3 Klassen der beiden Schuljahre bekamen entweder nur im Rechnen oder nur im Recht schreiben Hausaufgaben. Wittmann kommt zum Ergebnis, "daS bei der Messung der Rechen- und Rechtschreibleistung am Ende der viermonatigen Experimentalperiode keine signifikanten Unter schiede vorliegen, also auch keine Wirksamkeit der Hausaufgaben behauptet werden kann" (2) • In der Untersuchung Wittmanns wurden allen SchUlern die gleichen Hausaufgaben gestellt. Es waren Aufgaben "von mechanisch - ge dachtnismaSigen tibungscharakter", die "gar nichts oder nur wenig zur Leistungssteigerung der Kinder in den genannten Fachern" (3) beitrugen. Dieser Hausaufgabentyp Uberwiegt bei weitem (4). Dies wird auch an drei empirischen Untersuchungen aus der DDR deut lich. Vergleiche Bild 1, das die Zusammenfassung der Klassifika tionsschemata und den Vergleich der Untersuchungen von B. Dietz/ W. Kuhrt, R. Pakulla und H. Drewelow, wie sie D. v. Derschau

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