gute n se PrAonzaHesSlyacsnhserdeenieblewnincGhtiLeergBeseweshrnerepcirecbhnrehduenäenlntchzusGaembrmeeunrtunrafgdlicelnehgenesncdhFeGRrsrSeuibäneeendilgshdcaezsginieghteovieekrurreifnerheäietcithilibceighSnwttpiFsusdSaieerkrnetusnFolcdtauehcäzaldhetfwtireielisncnsRnheaeaplBserncsrväehcaisbsvhvenepoerrnifezeliltaeiltbznvsitieeesreshreSectnnInnbforhmsatiointaenreefirinrbeenunnDsBkevttteZorenriutluliueBerkrrueeknnenttiterLruseatiLtirütegfrattiauzeradntgFreabneneHrniZaneigwtRezfuieuansfnegcegcoähsnnrhlgimlmcieWeiSclhurtsuhddsBscieelniyuanQerhbierFsnibteeentlgoinoeuerstmsnWeachilkebihtpeseuklitdslsnieaskcgktohnasärretsnrolneüleiatndvekabialgotnenFwgrtedpniaecrnchühtflieitvgnSeerrstfaatzütngeiwdutiabsrTirsaheedmaersrneswicnLhüistaefrcrtadhtliculiährggegOigdriiAsgzuaiinpskalnintlatbuheezxemotllegefeanll Carola Gröhlich, Susanne Heidenreich, Erika von Rautenfeld & Dzifa Vode Leitfaden zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten an der Fakultät Sozialwissenschaften Fakultät Sozialwissenschaften Herausgeber: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Fakultät Sozialwissenschaften Bahnhofstraße 87 90402 Nürnberg Autorinnen: Carola Gröhlich, Susanne Heidenreich, Erika von Rautenfeld & Dzifa Vode Illustrationen: Erika von Rautenfeld (CC BY NC 4.0) 2. überarb. Aufl. Internetfassung, Oktober 2018 Dokument-ID: SW_0600 Leitfaden zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten an der Fakultät Sozialwissenschaften Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................................................................................................................................3 1. Eine (gute) wissenschaftliche Arbeit ....................................................................................5 1.1 Arten wissenschaftlicher Arbeiten ..............................................................................7 1.2 Kriterien zur Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten .........................................10 2. Die Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit ..................................................................12 2.1 Formale Elemente vor dem inhaltlichen Teil ...........................................................14 2.1.1 Titelblatt ............................................................................................................................14 2.1.2 Abstract ............................................................................................................................16 2.1.3 Inhaltsverzeichnis ...........................................................................................................18 2.1.4 Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse ...................................................................21 2.1.5 Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................22 2.2 Inhaltlicher Teil ..............................................................................................................23 2.2.1 Einleitung .........................................................................................................................23 2.2.2 Inhaltlicher Hauptteil ....................................................................................................27 2.2.3 Fazit ...................................................................................................................................31 2.3 Formale Elemente nach dem inhaltlichen Teil .......................................................32 2.3.1 Literaturverzeichnis ........................................................................................................32 2.3.2 Anhang..............................................................................................................................32 2.3.3 Eidesstattliche Erklärung .............................................................................................33 3. Mit Quellen arbeiten ..............................................................................................................35 3.1 Zitierwürdigkeit von Quellen......................................................................................37 3.2 Recherche ....................................................................................................................39 3.3 Zitieren im Text ..............................................................................................................41 4. Die verwendete Literatur verzeichnen ...............................................................................53 5. Sprache angemessen nutzen .............................................................................................63 5.1 Wissenschaftssprache ...............................................................................................63 5.2 Geschlechtergerechte Sprache ...............................................................................70 6. Der Schreibprozess ...............................................................................................................75 7. Ressourcen im Schreibprozess .........................................................................................79 Literatur ..........................................................................................................................................83 Anhang ...........................................................................................................................................85 1 Verzeichnis In dieser Kategorie beantworten ─ neben den Autorinnen auch andere, dann namentlich gekennzeichnete ─ Lehrende häufig gestellte Fragen. Thema – Titel – Fragestellung: Macht das einen Unterschied? (Wolfgang Wahl) ............................6 Darf ich meine eigene Meinung schreiben? .............................................................................................26 Brauche ich Theorien für meine Abschlussarbeit? (Wolfgang Wahl) ...............................................30 (Wie) Muss ich eigene Beobachtungen und Erfahrungen im Text belegen? .................................34 Darf ich Textbausteine oder Daten aus einer vorherigen Hausarbeit für die Bachelorarbeit wiederverwenden? ................................................................................................36 Was muss ich überhaupt belegen? (Manfred Garhammer) .................................................................40 Was ist ein Plagiat? (Ingo Palsherm) .........................................................................................................51 Muss ich die Quelle nach jedem Satz oder am Ende eines jeden Absatzes angeben? ......................................................................................52 Wann darf ich „ich“ schreiben? (Gerhard Riemann) ..............................................................................62 Schnellübersicht: Wo finde ich was? Zitieren: Werk von Einzelautor(inn)en ........................................................................................................42 Körperschaftsautor(inn)en ..........................................................................................................42 Unvollständige Angaben ..............................................................................................................43 Werk von zwei Autor(inn)en .........................................................................................................43 Werk von mehr als zwei Autor(inn)en ........................................................................................44 Zitate über mehrere Seiten ..........................................................................................................45 Direkte Zitate ..................................................................................................................................46 Längere direkte Zitate ...................................................................................................................47 Indirekte Zitate ...............................................................................................................................47 Längere indirekte Zitate ...............................................................................................................48 Gesetze ............................................................................................................................................49 Wann schreibt man „vgl.“? ..........................................................................................................50 Sekundärzitate oder Zitate aus zweiter Hand .........................................................................50 Literaturverzeichnis: Monografie .......................................................................................................................................55 Beitrag in einem Sammelwerk, Lexikon oder Handbuch .....................................................56 Zeitungsartikel ................................................................................................................................56 Zeitschriftenaufsatz .......................................................................................................................57 Internet-Dokument .........................................................................................................................57 Vortrag ............................................................................................................................................58 Film- oder Tondokument ...............................................................................................................58 Beitrag in Schriftenreihen ............................................................................................................59 Graue Literatur ................................................................................................................................60 2 Vorwort S voezibreabflrraiaudrsfnleibtmgreicie th tnee dir nAer/iS -b nice(iKlnhP aHtrrunesädesial-zexIbfinliereeitsnket no ,! 2 01 5) Die Fähigkeit zum schriftlichen Präsen- tieren ist also Grundlage beruflichen Handelns und hat im Rahmen des Studi- ums an vielen Stellen Relevanz. Wer gute (wissenschaftliche) Texte schreiben will, Eine Studentin der Fakultät Sozialwis- kommt nicht umhin zu lernen, Prozesse senschaften (SW) untersuchte in ih- zu strukturieren, Analysen durchzuführen rer Bachelorarbeit, wie häufig und in und Wissen zu formulieren. Umgekehrt: welchen Formen das Schreiben in den Wer schreibt, schult das eigene fachli- Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit vor- che Denken. Die Fakultät SW unterstützt kommt (Klaus-Ilienko, 2015). Ein zentra- Studierende in beiden Bereichen: das les Ergebnis: Schreiben ist für die sozia- fachliche Schreiben zu lernen, aber auch le Praxis essenziell. Nicht nur, weil Texte schreibend Fachwissen zu erwerben und verständlich, zielführend und adressaten- zu vertiefen. Dieser Leitfaden liefert einen gerecht produziert werden müssen. Son- Beitrag dazu. Er baut auf dem „Leitfa- dern auch, weil schriftliche Dokumenta- den zur Abfassung schriftlicher Arbeiten“ tionen manchmal über Leib und Leben (Garhammer & Trapp, 2010) auf. Für die entscheiden, weil sie die Grundlage für vorliegende Neufassung haben wir Fra- Kostenbemessungen darstellen und für gen von Studierenden und Lehrenden Gerichtsentscheidungen herangezogen zusammengetragen und – soweit sinn- werden können. Essenziell ist berufli- voll – vereinheitlicht: In diesem Leitfaden ches und wissenschaftliches Schreiben findet sich daher unter anderem Grundle- auch wegen der gedanklichen Leistung, gendes zur Struktur einer Studienarbeit, die während des Schreibens erbracht zum Schreibprozess und zum korrekten wird: Wer schreibt, denkt nach, entschei- Zitieren, ergänzt mit Beispielen gelunge- det über Ziel und Zielgruppe und trennt ner Arbeiten und Hinweisen auf weitere Wichtiges von Unwichtigem. Ressourcen. 3 Dieser Leitfaden ergänzt die wichtigen Die vorliegende zweite Auflage dieses Gespräche, die Studierende mit den Leitfadens bezieht viele hilfreiche Anre- Betreuer(inne)n und mit ihren Kommili- gungen von Studierenden und Lehren- ton(inn)en über ihre Texte führen. Neh- den mit ein, für die sich das Autorinnen- men Sie unbedingt die Informationen der team herzlich bedankt. jeweiligen Lehrveranstaltung, z. B. den Seminarplan oder das Merkblatt zu den Vielen Dank auch an Manfred Garhammer Erwartungen der jeweiligen Lehrenden, und Manfred Trapp für die Pionierarbeit, sorgfältig zur Kenntnis. Die Absprache einen für die gesamte Fakultät geltenden mit den Lehrenden bleibt unverzichtbar – Leitfaden zu entwickeln. Herzlicher Dank gerade bei der Abschlussarbeit. gebührt zudem der Fachgruppe „Wis- senschaftliches Arbeiten“ und den stu- Der Leitfaden richtet sich primär an Stu- dentischen Tutor(inn)en im Modul 1.1, die dierende, soll aber den Lehrenden dieser die Erstellung des Leitfadens mit wichti- Fakultät ebenfalls als Nachschlagewerk gen Beiträgen konstruktiv begleiteten. dienen. Er wurde am 8. Juni 2016 vom Fakultätsrat verabschiedet und gilt als Dieser Leitfaden ist Teil der Initiative Orientierung für alle Lehrveranstaltungen „Schreibkompetenz fördern“ an der Fa- an der Fakultät Sozialwissenschaften. kultät Sozialwissenschaften, für den die Autorinnen mit dem Preis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst für herausragende Lehre an den bayerischen Hochschulen für angewand- te Wissenschaften 2018, Kategorie Pro- jektpreis, ausgezeichnet wurden. Carola Gröhlich, Susanne Heidenreich, Erika von Rautenfeld und Dzifa Vode Hinweis Die mit einem Pfeil gekenn- zeichneten Angaben sind in der PDF-Version verlinkt. Interne Links benötigen einen VPN-Zugang. 4 1. Eine (gute) wissenschaftliche Arbeit o Es gibt allgemeine Qualitätsmerkmale Form der Kennzeichnung der Einzel- einer wissenschaftlichen Arbeit wie eine leistungen (bei Gruppenarbeiten), logische Struktur, eine verständliche und o geeignetes (forschungs-)methodi- nachvollziehbare Argumentation und die sches Vorgehen, Pflicht, Material zu kennzeichnen, das o Zeitplan und Abgabedatum, Sie aus Quellen übernommen haben. o Weitere Bewertungskriterien legen die Art und Umfang der Betreuung, ggf. betreuenden Lehrenden nach dem Cha- Unterstützung durch Tutor(inn)en, o rakter Ihrer Arbeit fest. Fragen Sie also in formale Anforderungen, z. B. Wörter- erster Linie die Lehrenden, die Ihre Studi- bzw. Seitenzahl, Formatierung, enarbeit1 oder Abschlussarbeit betreuen, o Art der Abgabe, z. B. Druckversion, nach spezifischen Anforderungen. Moodle, per E-Mail, Dateiformat, o Dieser Leitfaden kann vor allem bei for- die wichtigsten Bewertungskriterien, o malen Aspekten Transparenz bieten, er- die Nutzung von geschlechter- setzt aber keinesfalls das Gespräch mit gerechter Sprache. den betreuenden Lehrenden. Werden Sie aktiv und bereiten Sie sich auf das In einer Studien- oder Abschlussarbeit Gespräch vor! Lesen Sie zuerst den Se- befassen Sie sich mit einem Thema und minarplan, denn oft sind die Erwartungen beantworten eine oder mehrere Frage(n) an die Studienarbeit darin beschrieben. dazu. Dabei verarbeiten Sie Wissen aus Einige Lehrende haben eigene Handouts geeigneter Fachliteratur, strukturieren erstellt, z. B. zur Begleitung der Bachelor- es in Bezug auf Ihre Fragestellung neu arbeit. und entwickeln unter Bezugnahme auf die Literatur eine begründete Positionie- Was Sie mit den betreuenden Lehrenden rung. In manchen Arbeiten präsentieren klären sollten: Sie die Ergebnisse eigener empirischer Forschung, während Sie in anderen bei- o Thema und Fragestellung der Studien- spielsweise ein Konzept für eine soziale arbeit (siehe dazu S. 6), Einrichtung entwickeln. Ihre Aufgabe ist o Einzel- oder Gruppenarbeit, es stets, eine nachvollziehbare Argumen- tation zu entwickeln. 1 Die Studien- und Prüfungsordnung nennt die „Prüfungs-Studienarbeit“ als Leistungs nach weis. Wir haben der Einfachheit halber die Bezeichnung „Studienarbeit“ gewählt. Viele Lehrende verwenden synonym den Begriff „Hausarbeit“. 5 Thema – Titel – Fragestellung: Macht das einen Unterschied? (Wolfgang Wahl) Bei wissenschaftlichen Arbeiten gibt es einen Unterschied zwischen Thema, Titel und Fragestellung. Jedes Thema kann aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Beispiel: Thema: Integration von Flüchtlingen durch Sport Titel: Sport mit Flüchtlingen – Ethnografische Beobachtungen im Fußballverein FC Plauen Mögliche Fragestellungen: Führt das gemeinsame Fuß- balltraining von Flüchtlingen mit einheimischen Sportler(in- ne)n zu einer verbesserten Integration? Welche Verhal- tensweisen der Trainer/-innen fördern bzw. behindern eine Integration? Bei Abschlussarbeiten muss der Titel mit der Anmeldung festgelegt werden. Der Titel sollte daher einerseits so präzise sein, dass Leser/-in- nen eine Vorstellung bekommen, was sie erwartet, anderseits sollte er aber so allgemein sein, dass Sie noch Möglichkeiten haben, inhaltli- che Schwerpunkte zu setzen. Titeländerungen müssen Sie bei der Prü- fungskommission rechtzeitig beantragen. Übrigens: Falls Sie für Ihre Abschlussarbeit auf der Suche nach Be- treuer(inne)n sind, finden Sie im 3. OG BL auf der Südseite vor dem Fahrstuhl eine Liste mit Themenschwerpunkten der Lehrenden. Ebenso lohnt es sich, in der Projektdatenbank der Fakultät zu stöbern: virtuohm.ohmportal.de/pls/praktikanten/pdb_projekten.startpage 6
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