Leitfaden der Technischen Wärmemechanik Kurzes Lehrbuch der Mechanik der Gase und Dämpfe und der mechanischen Wärmelehre Von W. Schüle Prof. 1li~l.::3ng. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage Mit 93 Textfiguren und 3 Tafeln Springer-Verlag Berlin Beideiberg GmbH 1922 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. ©Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1922 Ursprünglich erschienen bei Julius Springer in Ber1in 1922 ISBN 978-3-662-35637-1 ISBN 978-3-662-36467-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-36467-3 Vm ~wort zur dritten Auflage. Änderungen sind gegenüber der zweiten Auflage wesentliJh m1r durch Aufnahme der zwei neuen Abschnitte 21a, Die Einheiten der mechanischen, kalorischen, chemischen und elektri schen Energie und 31a, Die Wärmepumpe, eingetreten. Für die letztere erschien mir eine eingehende grundsätzliche Aufklärung im Rahmen des Buches als das wichtigste. Die übrigen Abschnitta sind neu durchgesehen worden und bis auf einige kleinere Zusät.ze unver ändert geblieben. Görlitz, im November 1921. W. Schüle. Vorwot•t zur ersten Auflage. Der \-orliegende Leitfaden unterscheidet sich von dem I. Band des größes ren Werkes des Verfassers 1) durch die Beschränkung des Inhalts auf die not wendigsten Grundlagen und Anwendungen der Wärmemechanik. Im übrigen lehnt es sich eng an diesen an, so daß der Leser, der sich später noch ein. gehender mit dem Gegenstand befassen will, überall Anschluß an Bekannter nach Form und Inhalt finden wird. Wie das größere Werk, so ist auch der Leitfaden in erster Linie zum Selbstunterricht bestimmt, und zwar für solche Leser, die der Wärmemechanik zum ersten Male mit der Absicht näher treten, für die technische Praxis verwertbare Kenntnisse zu erwerben, also neben den Besuchern technischer Lehranstalten insbesondere fiir solche Tech niker, die sich in späteren Jahren zur Beschäftigung mit dem Gegenstand ver anlaßt Eehen. Die Praxis stellt ja nur zu oft Anforderungen ohne Rücksicht darauf, welchen Bildungsgang jemand gegangen ist oder welches Sondergebiet er besonders gepflegt hat. Nicht immer vermag hier ein "Taschenbuch" zu helfen und auf keinem Gebiet ist die bloß mechanische Anwendung von Formeln und Regeln so bedenklich wie auf dem der Wärme. Deshalb ist in dem Buche auf die Erläuterung der Grundlagen das größte Gewicht gelegt, so daß der Leser erwarten kann, zu einem wirklichen Verständnis zu gelangen. Nicht zum wenigsten hat den Verfasser bei der Herausgabe des Leitfadens der Gedanke an die aus dem Felde heimkehrenden jüngeren Fachgenossen ge leitet, denen mit einer gedrängterau Darstellung des Stoffes zunächst am besten gedient sein wird. 1) Technische Thermodynamik, Bd. I (4. Aufl. 1921); Bd. II, Höhere Thermodynamik (3. Aufi. 1920). IV Vorwort. Wenn auch eine für technische Zwecke nutzbringende Beschäftigung mit der Wärmemechanik ohne jede mathematische Vorbildung kaum möglich ist, so genügen doch andererseits elementare mathematische Kenntnisse, falls nur für die graphischen Darstellungs- und Rechnung3weisen das nötige Ver ständnis vorhanden ist. Gerade dieses ist aber beim Techniker am ehesten zu finden. Die Verwendung des Differentialzeichens cl für kleinste Änderungen des Druckes p, des Volumens v, der Temperatur T und anderer veränderlicher Größen braucht deshalb auch den Leser nicht abzuschrecken, der die eigent liche Differentialrechnung nicht 'kennt oder nicht beherrscht. Das schrittweise Weitergehen auf den Kurven, durch welche die gleichzeitigen Werte von p und v, oder p und T usw. dargestellt werden, führt ja wie von selbst zu der Vor stellung sehr kleiner Änderungen clp, clv und cl T der Koordinaten p, v und T, mittels deren man stufenartig von einem Punkte der Kurve zum nächstbenach barten gelangt. Die Rechnung mit unbeschränkt kleinen Größen läßt sich schlechterdings nicht umgehen in einem Gebiete, in dem es sich auf Schritt und Tritt um die Darstellung stetig veränderlicher Vorgänge handelt, und diese Darstellung wird nur scheinbar "elementarer", wenn man statt des Differential zeichens cl das Zeichen L1 verwendet, das sonst für kleine endliche Differenzen gebraucht wird. Ebensowenig wie die Kenntnis der Differentialrechnung ist die der eigent lichen Integralrechnung zum Verständnis des Buches nötig. Wo bestimmte Integrale (Summen mit unbeschränkt vielen unbeschränkt kleinen Gliedern) vorkommen, werden sie als Flächen dargestellt und berechnet. Hinsichtlich des stofflichen Inhalts sei nur erwähnt, daß sich der Ver fasser nicht durch Rücksichten auf die Lehrpläne bestimmter Schulen, sondern lediglich durch sachliche Erwägungen in der Auswahl dessen leiten ließ, was ihm für eine grundlegende technische Unterweisung notwendig dünkte. Die Auswahl für den Unterricht in einem bestimmten Fall zu treffen, dürfte dem sachkundigen Lehrer ein leichtes sein. Das Buch kann auch jedem Fach schüler in die Hand gegeben werden. Breslau, im September 1917. W. Schüle. Vorwort zur zweiten Auflage. Der Aufbau und Inhalt des Buches ist im wesentlichen unver;indert ge blieben. Vorschläge zu Ergänzungen kleineren Umfangs konnten berücksichtigt werden. So wurde unter anderem ein kurzer Abschnitt über die Grundlagen der Lindeschen Luftverflüssigung eingefügt. Die Schlußkapitel sind umgestellt und der Abschnitt über die thermischen Grundlagen der Dampfturbinen ist umgearbeitet worden Erfurt, im Dezember 1919. W. Schüle. Inhaltsverzeichnis. Einleitung. Seite 1. Allgemeine Begriffsbestimmung der Gase, Dämpfe und I<,lüssigkeiten • 2. Die Größen, die den Zustand der Gase und Dämpfe bestimmen, und ihre technisch gebräuchlichen Einheiten. Druckmessung. Tempera- turmessung . . . . . 2 I. Die Gase. 3. Die Gasgesetze von Boyle (Mariotte) und von Gay-Lussac und das vereinigte Boyle-Gay-Lussacsche Gesetz . . . . . . . 7 4. Die allgemeine Zustandsgleichung der Gase . . . . • . . . 11 5. Zusammensetzung von Gasgemischen nach Gewichts- und Raumteilen. Spezifisches Gewicht aus der Zusammensetzung. Mittleres oder scheinbares Molekulargewicht • . . . . • . . . . . . . . . . . 12 6. Grundgesetze der chemischen Verbindung der Stoffe nach Gewicht und Raum. Gemeinsame Beziehungen für alle Gase . . . . . 14 7. Zustandsgleichung der Gasmischungen (Da lt o nsches Gesetz) 17 7a. Feuchte Luft . . . . . . . • . . . . . . 21 8. Die Brennstoffe und ihre Zusammensetzung . . . . 23 9. Die technischen Verbrennungsprodukte . . . . . . 25 Die Raumverhältnisse beim Verbrennungsvorgang 27 Zur Beurteilung des Luftüberschusses aus der Rauchgasanalyse 31 10. Wärmemenge und Temperatur, spezifische Wärme . . . . . 33 11. Abhängigkeit der spezifischen Wärme von der Temperatur. Wahre und mittlere spezifische Wärme 3.5 12. Spezifische Wärme der Gase . . . . . . . 37 Beziehung zwischen cP und Cv. Verhältnis k = Cp:Cv 39 13. Spezifische Wärme des überhitzten Wasserdampfes . 41 14. Spezifische Wärme von Gasgemengen . . . . 42 Spezifische Wärme der Feuergase . . . . . 42 Wärmeinhalt und Wärmetafel für Feuergase 44 15. Heizwert der Brennstoffe . . . . . . . . . 45 15a. Abgasverluste . . . . . . . . . . . . . . 48 16. Vermischungsdruck und Vermischungstemperatur von Gasen 49 17. Die Ausdehnungs- und Verdichtungsarbeit (Raumarbeit) der Gase und Dämpfe. Die absolute Arbeit und die Betriebsarbeit (Nutzarbeit) . 52 VI Inhaltsverzeichnis. Seite 18. Einfluß der Wärme auf den Gaszustand im allgemeinen. Die verschie- denen Zustandsänderungen • . • . . • . . • • . 57 19. Zustandsänderung bei unveränderlichem Rauminhalt 58 20. Zustandsänderung bei unveränderlichem Druck . . . 60 21. Verwandlung von Wärme in Arbeit und von Arbeit in Wärme bei der Zustandsänderung mit unveränderlichem Druck. Mechanisches Wärmeäquivalent. Erster Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie 61 21a. Die Einheiten der mechanischen, kalorischen, chemischen und elektri- schen Energie . . . . . . • • . • . • • . • • . . . . . . . . 64 22. Wirtschaftlicher Wirkungsgrad der Wärmekraftmaschinen • . • . . 67 23. Die Wärmegleichung der Gase. Verhalten der Gase bei beliebigen Zustandsänderungen • • . . . • . • . . . . . . • . . • • . . 68 24. Zustandsänderung bei gleichbleibender Temperatur (Isothermische Zu- standsänderung) . . . . . • • . . . • • • • • • • • • • • 71 2-5. Zustandsänderung ohne Wärmezufuhr und Wärmeentziehung (Adia batische Zustandsänderung) . . . • . • . . • . • • . . . • . . 73 26. Verlauf der Druckkurven im allgemeinen. Polytropische Zustands änderung oder Zustandsänderung mit unveränderlicher -spezifischer vVärme . • • • • • • • . . . . . . . . . . . • • . • . . . . 79 27. Das Wärmediagramm und die Entropie der Gase • • . . • . . . • 83 28. Entropie-Temperatur-Diagramme für die wichtigsten Zustandsände- rungen • . . . . • . . • . • . . . . . . . • • 87 29. Das zweite Hauptgesetz der Wärme. (Zweiter Hauptsatz.) \JO 30. Der Garnotsehe Kreisprozeß • • . . • . • . . • . . • . 92 Anwendungen zur Lehre von den Gasen. 31. Arbeitsaufwand zur Herstellung von Druckluft . . 1!7 3~. Die Arbeitsweise der Verbrennungsmotoren nach dem Ottoschcn Prinzip (Gas-, Benzin-, Spiritusmotoren) . . . . • • • • . . • • . 103 33. Die Arbeitsweise der Verbrennungsmotoren nach Diesel (Olmotoren) . 10t:> II. Die Dämpfe. Der Wasserdampf. 34. Der gesättigte Wasserdampf. Druck und Temperatur. Spezifisches Gewicht und Volumen . . . . . . . . • 112 35. Wärmemengen bei der Dampfbildung und der Kondensation des Dampfes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . 116 36. Der überhitzte Wasserdampf. Entstehung. Wärmeinhalt. Wahre und mittlere spezifische Wärme bei konstantem Druck. Zustandsglei- chung. Grenzkurve 122 37. Entropie des Wasserdampfes 126 a) Sattdampf • . . • • . 126 b) Überhitzter Dampf 129 38. Ausdehnung und Verdichtung des Dampfes im wärmedichten Gefäß. (Adiabatische Zustandsänderung) • 130 a) Sattdampf 130 b) Heißdampf . . . . • . . . 132 Inhaltsverzeichnis. VII Seite 39. Zustandsänderung des Dampfes bei der Ausdehnung und Verdichtung in den Dampfmaschinen 133 a) Sattdampf 133 b) Heißdampf 134 39a. Die Wärmepumpe. 135 Dämpfe von 009, NH3 und S09• Allgemeines Verhalten der Dämpfe. Dämpfe und Gase. 40. Die Dämpfe der Kohlensäure (009), des Ammoniaks (NH8) und der Schwefligen Säure (S02). Gemeinsame Eigenschaften aller Dämpfe. Kritische Temperatur. Verflüssigung der Gase . . . . . . • . 142 41. Kälteerzeugung mittels Dämpfen • . . . . . . . . . · . . . . . 146 41a. Drosselungsahkühlung der Gase und Luftverflüssigung nach Linde 153 III. Strömende Bewegung der Gase und Dllmpfe. 42. Allgemeine Zustandsverhältnisse in Flüssigkeits- und Gasströmen. 155 Druckverhältnisse in· Beziehung zu den Geschwindigkeiten 156 43. Strömung mit kleinen Druckänderungen . . . . . . 159 44. Ausströmung von Gasen und Dämpfen aus Mündungen 161 a) Sehr kleine Druckunterschiede . . . . . . . . 162 b) Ausströmung unter beliebig hohem Überdruck. . 163 a) Niederdruckgebiet. Kritisches Druckverhältnis . 166 {1) überkritische Druckverhältnisse bei einfachen Mündungen . 169 45. Expansionsdüsen (Lavalsche Düsen) . . . . . . . . . . . . . 172 46. Berechnung des Arbeitsgefälles und der Ausflußgeschwindigkeit von Dampf mittels des Wärmeinhalts . . . . . . . . . . . . 177 4 7. Die JS-Tafel für Wasserdampf . . . . . . . . . . . . . . 179 48. Die wirklichen Ausflußmengen und Ausflußgeschwindigkeiten 181 48a. Die Drosselscheibe . . . . . . . . 183 49. Spannungsverlust in Rohrleitungen . . . . . . . . . . . . . 185 IV. Mechanische Wirkungen strömender Gase und Dämpfe. 50. Druck abgelenkter freier Strahlen (Aktion) . . . . . . . . . . . 191 51. Reaktion und Reaktionsarbeit beschleunigter Gas· und Dampfströme . 194 52. Gleichzeitiges Auftreten von Aktions- und Reaktionskräften 198 53. Die Wirkung des Dampfes in den Dampfturbinen . . 200 Druckturbinen. Geschwindigkeits- und Druckstufen 201 Überdruckturbinen . . . . . . . . . . . . 203 Der Luftwiderstand. 54. Ursachen des Luftwiderstandes . . . . . . 207 Gesetz des Luftwiderstandes . . . . . . . . 208 55. Versuchsergebnisse über den Luftwiderstand 209 a) Ebene quadratische, rechteckige und kreisförmige Platten, in der Richtung senkrecht zu ihrer Ebene bewegt . . . . . . . . . . 209 VIII Inhaltsverzeichnis. Seite b) Ebene quadratische und rechteckige Platten, gegen die Bewegungs- richtung um den Winkel a0 geneigt . . . . . . 210 c) Gewölbte Platten . . . . . . . . . . . . . . . 211 56. Der Auftrieb plattenförmiger Körper. Ebene Platten . 212 Gewölbte rechteckige Platten. Ebene und gewölbte Platten bei kleinen Anstellwinkeln . . . . . . . . . . . . . 214 57. Luftwiderstand körperlicher Gebilde , . . . . . . . . 216 Anhang: Tabelle I. GesättigterWasserdampf von 0,02 bis 25kgjqcm abs. 218 " II. " " " 0 ° bis 220 ° . . . , . 220 " III. " " " + 10° bis +5oo ..• 221 " IV. " " " 0,01 bis0,20kgJqcmabs. 222 " V. Gesättigte Dämpfe von Ammoniak (NH3) , • 222 " VI. " " " Schwefligsäure (S02) 223 " VII. " " der Kohlensäure (002) • 223 Tafeln im Text. Tafel I. Wärmeinhalt von 1 cbm Luft und Feuergasen bei konstr. Druck und konst. Volumen bis 2500° C, nebst Molekularwärmen und Verhältnissen k = cPfc.. • . . . . . • . . . • . • . . . . . 44 " II. Entropietemperaturtafel für gesättigten und überhitzten Wasser-- dampf (nach den Münchener Versuchen über cp) 130 III. JS-Diagramm für Wasserdampf , . . . . . . . . . . . . . 180 Einleitung. 1. Allgemeine Begriffsbestimmung der Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten. Gase. Solche luftartige Stoffe, die auch durch starke Verdichtung bei den ·gewöhnlichen Temperaturen nicht ganz oder teilweise in den flüssigen Zustand übergeführt werden können, heißen Gase. In der freien Natur kommen sie im naheiförmigen oder flüssigen Zustande nicht vor. Einfache (zweiatomige) Gase s"ind: Sauerstoff 02, Stickstoff N Wasserstoff H Kohlenoxyd CO, Stickoxyd NO; mehr 2, 2, atomige Gase: Methan oder Sumpfgas CH Äthylen C H Aze 4, 2 4, tylen C H Außer diesen noch zahlreiche andere, die z. Zt. nicht 2 2• von technischer Bedeutung sind. Als Gase können auch angesehen werden: Kohlensäure (C02) bei hohen Temperaturen, bei Feuergastemperaturen oder sehr geringen Drücken auch der Wasserdampf (H 0). 2 Technisch wichtige Gasmischungen: die atmosphärische Luft, das Leuchtgas, das Generator- oder Kraftgas, das Hochofen gas oder Gichtgas, das Koksofengas, die Verbrennungspro dukte in Feuerungen und Verbrennungskraftmaschinen im heißen Zustand. Gesättigte Dämpfe und Flüssigkeiten. Im Gegensatz zu den Gasen ist der Aggregatzustand der gesättigten Dämpfe durchaus unbeständig. Kleine Änderungen von Temperatur, Druck oder Rauminhalt können einen teilweisen Übergang aus dem luftförmigen in den flüssigen Zu-. stand (Nebelbildung) oder umgekehrt zur Folge haben. Viele Dämpfe kommen gleichzeitig als Flüßsigkeiten vor. Die technisch wichtigsten Dämpfe und Flüssigkeiten sind das Wasser (H 0), das Ammoniak 2 (NH die Schwefligsäure (S0 die Kohlensäure (C0 bei ge 3), 2), 2) wöhnlichen Temperaturen (unter 32°), das Chlor (Cl2). Ferner die in Verbrennungskraftmaschinen verwendeten Erdöldestillate (Gaso lin, Benzin, Petroleum oder Leuchtöl, Gasöl), die aus Kohlenwasser stoffen verschiedener Zusammensetzung bestehen, sowie das rohe Erdöl (Naphtha, Rohöl) und die Rückstände (Residuen) der Erdöl destillation (Masut); der Spiritus (Alkohol C H 0 und Wasser). 2 6 Eine immer größere Bedeutung erlangen ferner die aus der Destillation der Steinkohle (Kokerei) und der Braunkohle hervor gehenden Öle, die als Steinkohlenteeröle bzw. Braunkohlen teeröle bezeichnet werden. Zu den ersteren gehört z. B. das Ben zol C H das als Handelsbenzol mit größeren oder kleineren 6 6, Schüle, Leitfaden. 3. Auf!. 1