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Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarungen in Unternehmen: Praxiserprobte Instrumente zur systemorientierten Mitarbeiterführung PDF

263 Pages·2002·7.64 MB·German
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Josef M. Fersch Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarungen in Unternehmen Josef M. Fersch Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarungen in Unternehmen Praxiserprobte Instrumente zur systemorientierten Mitarbeiterfu h ru ng GABLER Blbllograhsche Information Der Deutschen Natlonalblbllothek Die Deutsche Natlonalblbllothek verzelChnet dlese Publlkatlon In der Deutschen Natlonalblbllograhe, detadllerte blbllograhsche Daten sind 1m Internet uber <http Ildnb d-nb de> abrufbar 1 Auflage Mal 2002 Aile Rechte vorbehalten © Betnebswlrtschaftllcher Verlag Dr Th Gabler I GWV Fachverlage GmbH, Wlesbaden 2002 Lektorat Susanne Kramer I Ulnke M Vetter Der Gabler Verlag 1St eln Unternehmen von Spnnger SCience+Buslness Media WWW gabler de Das Werk elnschlleBlich aller selner Telle 1St urheberrechtllch geschutzt Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes 1St ohne Zustlmmung des Verlags unzulasslg und strafbar Das gilt Insbesondere fur Vervlelfaltlgungen, Ubersetzungen, Mlkroverfllmungen und die Elnspelcherung und Verarbeltung In elektronlschen Systemen Die Wledergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezelchnungen usw In dlesem Werk berechtlgt auch ohne besondere Kennzelchnung nlcht zu der Annahme, dass solche Namen 1m Slnne der WarenzelChen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frel zu betrachten waren und daher von Jedermann benutzt werden durften Umschlaggestaltung Nina Faber de sign, Wlesbaden Gedruckt auf saurefrelem und chlorfrel geblelChtem Papler ISBN-13: 978-3-409-11941-2 e-ISBN-13: 978-3-322-86977-7 DOl: 10.1007/978-3-322-86977-7 Vorwort Der US-Psychologe Martm Sehgman sleht den langfnstlgen Lelstungserfolg 1m Beruf als Folge der Denkmuster (Attnbuttonen), mIt denen Menschen Ihre Erlebmsse deuten und umsetzen Er unterscheldet zWIschen Gewmnern und Verlierern Erfolgsforscher sagen, dass slch dIe Verhaltensmuster geborener Gewmner von denen geborener Ver herer m drel wesenthchen Punkten unterschelden: Dauerhaftlgkelt· Pesslmlsten halten negattve Emfliisse fur dauerhaft und tun deshalb auch mchts dagegen ("Das andert slch me!") Optlmlstcn glauben das Gegentell, werden aktlv und emten Erfolg Wlrkungsberelch Gewmner halten NegatIves fur begrenzt wlrksam, Verherer fur glo bal wlrksam - belde verhalten slch entsprechend. Betroffenhelt· Verherer fuhlen slch fur Nlederlagen verantworthch, auch wenn sle obJekttv mchts dafur kbnnen - GewInner fUhlen slch fur SIege verantworthch, auch wenn sle obJektlv mchts dafur k6nnen. Durch dIe AttnbutlOnsforschung 1st bekannt, dass Bewerber mIt pesslmlstlschen Er klarungsmustem em Jahr nach der Emstellung doppelt so oft aufgeben wle Bewerber mIt opttmlstlschcn Mustern Nun finden wlr Optlmlsten und Pesslmlsten m den Unternehmen sehr vertelIt vor - natiirhch auch 1m Fiihrungsberelch. Somlt smd ganze Unternehmen In der Vlelzahl der taghch zu entscheldenden Zahlen und Fakten yom Jewelhgen AttributlOnsverhalten Ihrer Manager abhanglg Das 1st msbesondere wlchttg vor dem Hmtergrund, dass nur wenlge der taghch kurslerenden Zahlen "hart" 1m Smne von aussagekraftlg bzw. lelcht zu entschelden SInd So SInd ganze Unternehmen optlmlstisch oder pesslmlstlsch emgefarbt - durch Ihre Entscheldungstrager. Martm Sehgman warnt allerdIngs vor unretlekttertem Opttmlsmus, den es auch glbt und der oft fnih erkcnnbar ware und kontraprodukttv 1St. Er spncht hler von der "Opttmlsmus-Falle." Urn von Ihr mcht gefangen zu werden, sondern dennoch den best m6ghchen Erfolg zu gestalten, sollten Immer EmotlOnale Intelhgenz und gewachsenes Selbstvertrauen verbunden mit Sttltlexlblhtat - hochprozentlg vorhanden sem Sle smd die personenbedmgten Voraussetzungen fUr anhaltenden Flihrungserfolg. Zusatzhch be n6tlgen dlese drel Erfolgstrager von "GewInneroptlmisten" Fithrungswerkzeuge, dIe m dlesem Buch vorgestellt werden. Josef M Fersch Inhalt Vorwort. 5 1. Einleitung. . . I I 2. Grundfragen der Leistungseffizienz von Unternehmen 15 2 1 Humankapltaleffizlenz entscheldet? . 15 2.2 U rsache-W Irkungszusammenhange verkannt? .. . ... 15 2 3. Personalokonomle als Zlel? ..... 16 2 4 Llegt 1m Systemlschen Managementpnnzlp die Losung? 17 2 5 Kunftlge Quahfizlerungsfelder? 22 26 Der neue Managertyp? ....... , ... . 23 2 7 Personalauswahl als Schlussel zur Emeuerung? 24 2 8 Neuanfang - wle? .,. . ..... . 25 3. Historie der Mitarbeiterbeurteilung .. ... .. .. ...... 29 3.1 Taylonstisches Denken 29 3 2 Ole Psychotechmk . .... ................. .. . 30 3 3 Die Heerespsychotechmk und Ihre Auswahlverfahren 30 3 4 Assessment-Center-Verfahren In Deutschland 32 3.4.1 Warum Assessment-Center-Verfahren (ACs)? 32 3.4.2. Ruckgang der Psychotechmk durch AC-Verfahren ........ . 34 35 Metall-Leistungsbeurtellungsmodell 1974 und Flrmenmodelle der BeurteIlung.. ....... .. . .. . . ... ........ ....... . .. 35 4. Rechtliche Entwicklung der Leistungsbeurteilung in der BRD ...... , ..... ..... 37 5. Methoden und Arten der Beurteilung. .... . ...... ... ..... . .... ... .. .... . .... 39 5.1 Grundsatzhche Fragen und Zusammenhange zur BeurteIlungsthematIk .. 39 5.2 Begnffsabgrenzung mnerhalb verschledener BeurteIiungsanlasse und -formen. ...... .. ... .... ..... .... .... .. ................... ..... . .... 42 5.2.1 Lelstung - was 1st das? ... . .... . ...... . ... ... . . ... ..... .. . 43 5 2.2 Zelthche Zuordnung von Personaibeurtellungen .. ...... .... .. ... 45 5.23 Orgamsatonsche Emordnung der Lelstungsbeurtellung .... .......... 46 5.3 Methoden der Personalbeurtellung. . ...... ....... .............. . ......... 50 5.3.1 Summansche und analytlsche Methoden und Verfahren. . 50 5.3.2 Uberbhck i.iber haufig verwendete Beurtellungsmethoden und -verfahren ... .... ...... ..... .... ..... .. . . . ..... ..... ....... .... 53 5.4 Beurtellungskntenen bzw. -merkmale 71 5.4.1 Merkmalsauswahl ......... . 71 5 4 2 MerkmalsInhalt ... ... ... . 73 5.5 Beurtellungsstufen und -gewlchtung .. 83 56 Beurteilung In anderen Umdem 85 8 Inhalt 6. Aufgabe der Leistungsbeurteilung im betrieblichen Gesamtsystem 89 6 I Ziele der Lelstungsbeurtellung . 89 62 Vor- und Nachtelle von Lelstungsbeurtetlungen fur Untemehmen, Vorgesetzte und Mltarbelter 90 6 3 Das Messen menschhcher Lelstung und deren Grenzen 94 64 Emfuhrung von Lelstungsbeurtellungen m Untemehmen 96 64.1. Voraussetzungen .... 96 6 4.2. Ablaufplan der Emfuhrung. 98 65 Soll-Anforderungen fur Lelstungsbeurtellungssysteme sowle Mmdestmhalte der Systeme .. . ....... . .. . 100 7. Zielvereinbarungen als zukunftsweisende sachliche Notwendigkeit? 103 7 1 Zieionenherte Lelstungsbeurtellungsverfahren 103 7.1 I. Charaktenslerung und Verbreltung 104 7.1.2. Bausteme .... lOS 7 I 3. Bewertung der zlelonentJerten Verfahren. lIS 72. Praxisprobleme mit dem Zielbewusstsem 116 7 3 Ole grundsatzhche Aufgabe von Zielen .. 119 7.4 Praxlsvoraussetzungen fur Zieleffizlenz 120 7.5 EffekhvlUit des Managers nur durch Zieionentterung? 128 7 6. Praxismodelle von Zlelarbelt 129 7 6 I Das Zieiverembarungssystem von BMW (3-Ebenen-Modell) 129 7.62. Das Konzept der Balanced Scorecard 131 7.7 Nlcht Menschen, sondem Ziele beurtellen .. 133 7 8 Ole Amblvalenz der Ziele .. ... .. .... .. 134 7 9 Entwlcklungsperspektlven des Zielbewusstsems und vanable Gehaltsantelle 136 8 Ablauf der Beurteilung ... .. .. 137 8 I. Vorbereltung des Beurtellungsgespraches - Ablauf der Beurtellung 137 8 2 Inhalthcher Ablauf des Beurtellungsgespraches ... 140 83. Beurtellungsfehler.. ... ..... .... . .. 142 9. Aufwirtsbeurteilungen/Vorgesetztenbeurteilungen 145 9.1. Ziele von Aufwartsbeurtellungen ................... . 145 92. Innere Klindlgungen zelgen Fiihrungsdefizlte ............ . 145 93. Soll-Anforderungen an Aufwartsbeurtellungen ..... . .... . 148 9.4. Praxlsbelsplel BMW' Mem Meister und ich 150 10. Praxisfalle von Leistungsbeurteilungen 151 10. I Metallsystem Bayern .. .... .. ..... . 151 10.2. MTU-Systeme.... ..... . . ..... .. 152 10 3 XXL-GmbH-Modell 152 10.4 Slemens-Modelle .... .......... ..... . .......... . 153 10 5 Burgmann-Modell (emschheBhch Mltarbelterbefragung) ...... . 156 10.6 Uberslcht uber Verglelche: Praxismodelle mit Sollanforderungen 158 10 7 Zusammenfassung . ..... . .. . .... 159 Inhalt 9 11. Optimales Modell zur Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung .. 161 11.1 Grundsatze fUr em OptImal-Modell 161 11 2 Beschrelbung des Ophmal-Modells . 161 11.3 Formblatter des OptImal-Modells ...... . 163 12. Oas 360o-Feedbacksystem als Zukunftsmodell? ...... . 17l 12 1 Oer Zusammenhang zur Beurtellungsthematlk .. 171 12.2 Beschrelbung des 360°-Feedbacks ... .. 172 12.3 Inhalte des 360°-Feedbacks .. .. . .... . 173 124 Mlttel- und langfnstlge Zlelc emes 3600-Feedback-Prozesses 175 12 5 Erwarteter Nutzen fUr das Gesamtunternehmen ..... 178 12 5 1 Erwarteter Nutzen fUr dIe Feedback-Tellnehmer . 179 12.5 2 Nutzen fur dIe Fuhrungskraft ...................... . 179 12.5 3 Nutzcn fur den Mltarbelter. ...... ... ... .. 179 12 5.4. Nutzen fUr den Vorgesetzten der Fuhrungskraft 179 12.5 5. Nutzen fur dIe Kollegen des TeIlnehmers . .. 180 125.6. Nutzen fur die Kunden (und somlt fUr das Unternehmen) 180 126 Moghche Angste/Wlderstande bel den Betroffenen ........ . 180 12 7 10-Punkte-Fahrplan zur EmfUhrung von 360°-Feedback 181 12.8. Kurzkonzept 7ur 3600-Feedback-EmfUhrung .. 182 12 9 Zusammenfassung ............... . 183 13. EOV -Einsatz in der Leistungsbeurteilung? . . 185 13.1 Rekapltuherung' Zlel der Lelstungsbeurtellung .... 185 13.2 EOV-Emsatzmoghchkelten fur Lelstungsbeurtellungen 185 13 3 Zusammenfassung... ........... . ..... . 190 14. Zukunftstrends auf dem Arbeitskraftemarkt 191 15. Zusammenfassung und Ausblick. .... .. . ..... 193 Anhang IDle rechthche Entwlcklung der Lelstungsbeurtellung m der BRO ... 201 2. Innere Kundlgung .................. . 209 3 Aufwartsbeurtellung. "Mem MeIster und Ich" (BMW-PraxIsbelsple1) 219 4 PraxIsbelsplele zu Lelstungsbeurtellungsmodellen 235 4 1 Metall-Modell m Bayern ... ....... . 235 4.2. BMW -Befragung zu Metall-Lelstungsbeurtellung. . 236 43 XXL-GmbH-Modell Lelstungsbeurtellung-Tanfmltarbelter . 237 44. SIemens Aufzeichnungen zum Mltarbeltergcsprach 1m Tanfkrels 238 4 5. Siemens EF A-Gesprachsbogen .. ..240 4.6. Burgmann Lelstungsbeurtellungs-/Zlelverembarungssystem ab 1995 246 4 7 Burgmann-Befragung zum Lelstungsbeurteilungs-/Zlelverembarungs- system ab 1995 (Fragebogen und Auswertung) . 250 Literatur .. .. 267 Oer Autor 270 1. Einleitung NachhaltIger Erfolg mit dem Gewmner-Gewmner-Pnnzlp setzt eme gesunde Leistungs fahlgkelt und -bereitschaft voraus - auf BaSIS von Vemunftzlelen. ObJektIvIerte Selbst und Fremdemschatzung - emgebunden m falren Umgang mltemander sollten die erfolg relche Zusammenarbelt stets tragen und berelchem. Lelstung I Leistung 1St die Herausforderung und das Salz des Lebens. 2 Lelstung hat mit slch selbst erproben und liberwmden zu tun 3 Lelstungserfolg bnngt SpaB, Lebensfreude, Zuverslcht, Zufnedenhelt 4 Gute Lelstung motIvlert zu welterer Stelgerung. 5 Der MotIvlerte will seme Lelstung messen und slch dadurch selbst emschatzen. 6. Lelstung fordert die Persbnhchkeltsentwlcklung Beurtelfung I. Beurteilen findet taghch statt 2. Beurteilen 1St Werten, Emstufen, Zuordnen. 3 Beurtellen setzt Werte und MaBstabe voraus. 4. Beurtellen erfordert ObJektlVltat und GerechtIgkelt. 5. Beurtellen 1St. Innerhch m Bezlehung treten. 6 Beurteilen erfordert: Sich entscheldenlfestlegen. 7. Beurteilen soli Klarhelt schaffe n und Tatsachen offen legen 8. Beurteilen zelgt Erfordemlsse auf 9. Beurteilen lasst Ziele und Wege offenbar werden 10 Beurtellen soli neue Entscheldungen vorberelten. II. Beurtellen anderer fordert die Gesamtperson heraus. 12. Beurtellen anderer soli zur Selbstrelfung beltragen Zlele I Ziele mussen neb en sachhchen auch gelstlge Werte bemhalten, sonst smd sle wertlos 2. Ziele sollen die gesamte Personhchkelt ansprechen und anspomen. 3 Ziele milssen bekannt und mnerhch akzeptabel sem 4. Ziele miissen zWischen den Betroffenen verembart werden 5 Ziele miissen klar formuhert sem. 6 Ziele miissen smnvoll, wlderspruchsfrel und errelchbar sem. 7. Ziele miissen m emer zeithchen Ordnung stehen. 8. Die Zielerreichung muss selbst messbar sem. 9 Ziele smd das a & n des Lebens zu OptlIDlerungen hm. Gesprache (smd zur Ubermlltlung der Beurtellungsergebmsse und Klarung der Zlele ImpllZlt erforderllch) 1. Gesprache verbmden Menschen. 2 Gesprache smd em Austausch von bildhaften Vorstellungen 3 Gesprache smd wle das Blut m den Adem des Untemehmens 12 Emleltung 4 Gespniche befruchten das Denken 5 Gesprache legen Ziele und Wlderstlmde offen 6 Gesprache legen Beziehungen offen 7 Gesprache zelgen Wege auf 8 Gespniche schaffen Klarhelt 9 Gesprache sollen motIvleren (Motlvnchtungen aufzelgen) Jedes Unternehmen lebt von der Lelstungsmenge und -quahtat semer gesamten Beleg schaft Dlese Belegschaft setzt slch aus Vorgesetzten und den Ihnen unterstellten Mltar beltern zusammen Nun wlrd aber Jede personhche Emzellelstung von vlelerlel Faktoren beemflusst, welche auf die mdlvlduelle Lelstungsfahlgkelt und Lelstungsbereltschaft wlrken Der MotIvatIonspsychologe Fredenck Herzberg sprach da von sogenannten "Hyglenefaktoren" (Mmdestvoraussetzungen), welche m akzeptablen Arbelts-, Kommu mkatlOns- und Flihrungsbedmgungen gegeben sem mussten, damlt Normallelstung erbracht wlrd Smd dlese betnebhchen Mmdestvoraussetzungen, denen entsprechende Erwartungen auf Mltarbelterselte gegeniiberstehen, mcht erfiillt, so tntt schnell Unzu fnedenhelt mit den Foigen wle Mmderielstung, hoherer Krankenstand, hdhere Fluk tuatlOn, hohere Fehlerquote etc. em Damlt Mltarbelter aber frelwllhg hbhere, als nur durchschmtthche Lelstung erbnngen, milssten allerdmgs Anrelze vorhanden sem, welche die Mltarbelter emotional (mtnnslsch) dazu antrelben. Da braucht es z B. das Geftihl, dass die gelelstete Arbelt mteressant 1st und geschatzt wlrd; dass man AufstIegs- bzw Entwlcklungsmdghchkelten hat, dass man slch mit dem Vorgesetzten gut aussprechen kann und akzeptlert 1st usw Herzberg nennt dlese mtnnslschen Anrelze "MotIvatoren" Nach dlversen Befragungen m den letzten Jahren steht es allerdmgs m vlelen Flrmen mit der Flihrungs- und damlt der MotIvatlOnskultur mcht gut, es kbnnte allgemem erhebhch besser sem. Warum 1st es so? Haben die Unternehmer und Ftihrungskrafte das Potential an Wissen und MotivatIOn Ihrer Mltarbelter mcht erkannt, unterschatzt, mcht wlrkhch oder falsch emgesetzt, demotlviert usw ? In emem Beitrag der Stiddt Zeltung yom 03 0 I 1998 heIl3t es, dass It. Befragung 1m Jahr 1990 m 90 deutschsprachlgen Flrmen nur 20-40 % des vorhandenen betnebs mternen Wissens auch genutzt wlrd. Also smd die Mitarbelter m den Flrmen zu 60- 80 % unterfordert, vlelfach falsch emgesetzt und demotlVlert. Doch wie gehen die Verantworthchen damlt urn? 2 Aus den mbghchen Ergebmssen der 0 g. Fragen leitet slch die weltere Frage nach der Ftihrungskultur und -effizlenz m Deutschland ab: 1st hler noch vie! traditlOnelles Fiihrungsdenken aus der Kalser- und Mlhtarzelt vorhanden? Wle vie! demokratisch de!egatIv kooperatIves Bewusstsem haben unsere Unternehmer und Fiihrungskrafte? Haben sle oft em UbermaB an Kompetenzen und Zustandlgkelten an slch gezogen (F!aschenha!sprmzlp) und frustneren damlt standlg Ihre fahlgen Mltarbelter? Geht es urn Macht und Machterhalt? (Wer hohe Machtbedilrfmsse hat und beherrschen will, hat Angst, dass Ihm etwas entgleltet.) Emleltung 13 3 Emlgneren Mltarbelter nach mnen und stellen Werte wle Frelzelt, Urlaub, 1I0bbys etc vIe I hoher als den Wert "Spal3, Erfolg und Erflillung m der Arbelt" als Foige der Punkte lund 2? Was kann man tun"- was kann man verandern? - Kann man Mltarbelterlelstung wlrkhch optimal emsetzen und obJektlv beurtellen? Ja/Nem - 1st dIe Zelterfordemls flir Beurtellungen eme rentable Investltlon? Ja/Nem - Soil man MltarbeltervorschHige emholen und anwenden (lassen)? Ja/Nem - Hat es Smn, Mltarbelter von der "Tuns-Onentlerung" zur Zlele-Onentlerung zu fuhren? Ja/Nem - Soli und kann man mIt Mltarbeltem offen uber deren Lelstung und auch Lelstungsdefizlte sprechen oder mcht? Ja/Nem - Kann man Menschen uberhaupt von aul3en motlvleren? Ja/Nem - Kann em veriindertes Fiihrungsverhalten Mltarbeltem so viele Motlve/Motlvatoren vermltteln, dass sle dIe Lelstungsmenge und -quahtat frelwllhg erhohen und aus dem Glelchgultlgkeltstal herauskommen? Ja/Nem VIele Unternehmen stehen vor dem Dilemma, dass dlC Kosten (Personalkosten, Arbeltskosten, Stuck kosten, Gememkosten etc) relatlv zu hoch smd und der Ertrag zu medng 1St. Trotzdem sehen dIe Untemehmenslelter und Ihre Fiihrungsknifte oft kemen anderen Weg als den alten Sle smd noch m den alten Mustem gefangen In Immer mehr Unternehmen aber 1St eme Aujbruchstrmmung zu erkennen Fuhrungs kriifte werden dort nur nach Auswahltests ernannt, der mnerbetnebhche Aufstleg wlrd bewusst gefordert, Mltarbelter werden Jiihrhch beurtellt. MIt Ihnen werden Zlelc ver embart und Entwlcklungsgcspriiche geflihrt, Mltarbelter m Teams emgebunden und zur Losung der elgenen (Fach)Probleme verantworthch herangezogen, flexIble Arbeltszelt und auch Vergutungsmodelle werden angeboten u. v a m Leben wlr m zwelerlel Arbeltswelten? Wo hegen dlC Trends - was hat slch bewahrt? Brauchen wlr em Umdenken? Urn dlese Fragen und Zusammenhange geht es m dlesem Buch Zlel 1St es somlt· a) aufzuzelgen, zu vcrglelchen und zu bewerten, mIt welchen Lelstungsbeurtellungs und Zleiverembarungsmethoden derzelt elmge namhafte deutsche Unternehmen Ihren Personalemsatz zu optlmleren versuchen b) em Soll-Beurtellungsverfahren darzustellen und zu beschrelben, mit dem m der PraxIs em hoher Effektlvltatsgrad 1m Personal- und Filhrungskriifteemsatz errelcht werden kann DIe Vorgehenswelse soli sowohl wlssenschafthch fundlert wle auch praxlsrelevant sem Sle soli der Anforderung genugen, hllfrelche Anstol3e zu geben fur die Optlmlerung des Humankapltalemsatzes m der Wlrtschaft.

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