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Leichtkollisionen: Wahrnehmbarkeit und Nachweis von Pkw-Kollisionen PDF

12 Pages·2012·0.138 MB·German
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ATZ/MTZ-Fachbuch Klaus Schmedding Leichtkollisionen Wahrnehmbarkeit und Nachweis von Pkw-Kollisionen 2., ergänzte Auflage Mit 193 Abbildungen PRAXIS KlausSchmedding Oldenburg Deutschland ISBN978-3-8348-2006-8 ISBN978-3-8348-2007-5(eBook) DOI10.1007/978-3-8348-2007-5 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie;de- tailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerVieweg ©Vieweg+TeubnerVerlag|SpringerFachmedienWiesbaden2011,2012 DiesesWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtaus- drücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Dasgilt insbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspei- cherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerViewegisteineMarkevonSpringer DE.Springer DEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-vieweg.de Vorwort zur 2. Auflage DaEnde2011die1.AuflagediesesWerkesvergriffenwar,wurdeinderjetzigenZweitauf- lage eine Vertiefung der Schadenskompatibilitäts-Prüfung in Form eines neuen Kapitels vorgenommen.EssolldemtechnischwenigerbewandertenLeserHilfestellungbeiderEin- schätzungderAusgangssituation,diedemUnfallvorausging,bieten. Derzeit wurde eine weitere statistische Ergebnis-Absicherung (Wahrnehmbarkeits- schwelle)inFormeinerstudentischenAbschlussarbeitbegonnen,derenResultatedannin einergrundlegendüberarbeiteten(angestrebten)3.Auflageeinfließenwerden. DortsolldannaucheineintensiveAuseinandersetzungmitderakustischenWahrneh- mungsmöglichkeit erfolgen, gibt es bislangnur wenig Mess- bzw. Erfahrungswerte bzgl. derSchalldämmunggängigerFahrzeugtypenund-modelle. imJuni2012 KlausSchmedding Vorwort des Autors StößtmanbeieinemPkw-Rangiermanöver(z.B.aufeinemParkplatz)gegeneinnebenste- hendesanderesKfzundverlässtdenVorfallsort,ohnesichumdenangerichtetenSchaden zukümmern,somachtmansichwegendesunerlaubten EntfernensvonderUnfallstelle schuldig,sofernmandiesesSchadensereignisauchwahrgenommenhat.EinsolchesVer- fahren,das keinesfalls als „Kavaliersdelikt“ einzustufen ist, wird im § 142 StGBgeregelt undmitvergleichsweisehartenSanktionengegendenVerursacherbelegt. DaallerdingsnichtjedeLeichtkollisionfürdenVerursachersicherbemerkbarist(bzw. vonihmwahrgenommenwerdenmuss),verbleibtimmerein„Restrisiko“,dassUnfallver- ursachervorschnellauchals„Unfallflüchtige“behandeltwerden.Hiervonkonntesichder Autor in sehr vielen Realfällen in den vergangenen (gut) zwei Jahrzehnten Berufstätig- keitüberzeugen.NichtseltenwurdenUnfallverursacheraufBasisfragwürdiger,zumindest aberunvollständiger(technischer)Expertisenin1.Rechtsinstanzverurteiltunderstnach umfangreichstenUntersuchungenhier(z.B.Crashversuche)imBerufungsverfahrendann schlussendlichfreigesprochen,weilhierderNachweisdes„Wahrnehmen-Müssens“letzt- lichnichtmehrhaltbarwar. Umvonvornhereindiesen,nichtzuletztsehrkostenträchtigenVerfahrensgangzuun- terbinden,wurdenvonunsumfangreicheVersuchsreihengefahren(Crashversuche,Ver- suchsfahrten durch Probanden ...), um die bisher veröffentlichten Fühl-Spürgrenzen in realenFahrsituationenengerfassenzukönnen. Damit nichtalles nur „graueTheorie“bleibt, werden die gewonnenenErgebnisseauf typischeVergleichsfälleangewandt,umdemLesereinenBeurteilungsmaßstabandieHand zugeben,woraufimjeweiligenEinzelfallkonkretzuachtenistundwannmanvorabden NachweisderBemerkbarkeitdesVerkehrsunfallsnicht(sicher)wirdführenkönnen. Die grundlegenden Beurteilungsparameter für den technischen Sachverständigen wurdenineinerFüllevonVersuchsreihengesammelt–auchderEinflusskollisionsverde- ckender Parameter (aktive Bremsungdes Fahrers,kollisionsfremdeErschütterungen ...) wurdenversuchstechnischerfasstundkönnennunmehrinBegutachtungensolcherPro- blemstellungen einfließen. Anhand übersichtlicher Grafiken, Diagramme, nicht zuletzt vielenCrash-undFahrversuchsergebnissenvermagauchdertechnischeLaienachStudi- umdieser Lektüreein Gefühldafürzuentwickeln, in welchen Fällen voneiner sicheren Wahrnehmung des stattgefundenen Ereignisses überhaupt auszugehen ist. Man sollte VIII VorwortdesAutors sich grundsätzlich davor hüten, Aussagen außenstehender Beobachter (Zeugen) als we- sentlichen Maßstab für die alles entscheidende Frage der Wahrnehmungsmöglichkeit heranzuziehen,bewegtsichderUnfallverursacherrealineinerquasianderenWelt,näm- lichinseinemschall-undschwingungstechnischgutabgeschirmtenbzw.vonderUmwelt weitestgehendentkoppeltenPkw-Insassenraum. ZielgruppediesesBuchesistdaherdermitsolchenVerkehrsdeliktenbefassteVerkehrs- jurist(Richter,Staatsanwalt,Rechtsanwalt)wieaberauchermittelndePolizeibeamte,Ver- sichererundnichtzuletzttechnischeSachverständigefürUnfallrekonstruktionbzw.Klä- rungvonStraßenverkehrsunfällen,die(wennauchselten)mitderleiProblemfällenbetraut werden.DieAusführungenindieserArbeithelfengenaujenenPersonengruppen,Leicht- kollisionenaufwissenschaftlichgesicherterBasisbezüglichderFragedesNachweisesder Bemerkbarkeitbeurteilenzukönnen. OldenburgimJuli2010 Dipl.-Phys.KlausSchmedding Inhaltsverzeichnis 1 JuristischesVorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 DieVorschriftdes§142StGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Problembereichedes§142StGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2.1 DerobjektiveTatbestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2.2 DersubjektiveTatbestand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.3 Zeugenaussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4 Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.1 Ausgangspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3 LeichtkollisionimunfallanalytischenSinne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 3.1 VerformungsverhaltenvonKfz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 4 GrundsätzlicheszurWahrnehmbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 4.1 VisuelleWahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4.2 AkustischeWahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.3 WahrnehmbarkeitkollisionsbedingterVerzögerungen(taktil) . . . . . . . . 32 4.4 Fühl-/SpürbarkeitvonLeichtkollisionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 5 Bisherige,versuchsorientierteVeröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 5.1 WesentlicheParameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 6 ErgebnisseeigenerStudien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 6.1 Fühl-/SpürgrenzevonverzögertenFahrzeugbewegungen . . . . . . . . . . . 45 6.2 EinflussvonüberlagertenVerzögerungen(Probandpassiv). . . . . . . . . . 59 6.3 Wahrnehmbarkeitsgrenzendes„aktivenVersuchsfahrers“ . . . . . . . . . . 64 7 AnwendungderVersuchsergebnisseaufFallbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . 81 7.1 StreifkollisionzweierPkwaufeinemParkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 7.2 AusgedehnteStreifkollision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 7.3 AusparkkollisionVWGolf/3erBMW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 X Inhaltsverzeichnis 7.4 StumpfwinkeligeKollisionzwischeneinerAnhängerkupplung undeinerPkw-Frontpartie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 7.5 AnstoßmitvollerÜberdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 7.6 SchrägeKollisionzweierPkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 7.7 RangierkollisionTransporter/Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 7.8 StreifkollisionLkw/Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 7.9 RangierkollisionschwererLkw/Pkw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 7.10 „Überschwelliges“KollisionsgeschehenzwischenzweiPkw . . . . . . . . . . 155 7.11 ÖrtlichbedingteVerdeckungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 8 Kompatibilitätsanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 9 ZusammenfassungundAusblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Literaturverzeichnis [B3]Bierbaum,J.W.:GeräuschverhaltenvonKraftfahrzeugen.InstitutfürKraftfahrzeugwesen,RW- THAachen(1991) [D1] Deeken, B.: Wahrnehmungsvermögen von Verzögerungssignalen im Zusammenhang mit Leichtkollisionen.FHOsnabrück(2007) [H1]Zöller,H.:Wahrnehmungspsychologie.In:Hugemann,Hrsg.Unfallrekonstruktion.VerlagAu- torenteam,Münster(2007) [H2]Holtkötter, M.:DieBedeutungdertechnischenBeurteilungsparametervonBagatellunfällen. BergischeUniversitätWuppertal(1999) [S1]Schmidt,R.F.:GrundrissderSinnesphysiologie.SpringerVerlag(1985) [S2]Schönfeld,T.:Fühl/SpürbarkeitvonPkw-Kleinkollisionen.FHWilhelmshaven(2008) [S3]Schmedding,K.,Deeken,B.,Austerhoff,N.:Fühl/SpürbarkeitvonverzögertenBewegungsvor- gängen.In:VKU,Ausgabe02/2008 [T1]Thien,T.:FHWilhelmshaven(2009) [W1]Welther,J.:WahrnehmbarkeitleichterFahrzeugkollisionen.SchweitzerVerlag(1983) [W2] Wolff, H.: Möglichkeiten und Grenzen der Wahrnehmbarkeit leichter Pkw-Kollisionen. Eurotax-Autorenreihe(1992) K.Schmedding,Leichtkollisionen,DOI10.1007/978-3-8348-2007-5, 185 ©Vieweg+TeubnerVerlag|SpringerFachmedienWiesbaden2012 Sachverzeichnis A Bewertungskurve,57 Abbremsung Blickbewegung,19 zusätzliche,59 Blickfeld,17 Ablenkung Blickwechsel,18 starke,58 Blickzuwendung,17 Abwehrverzögerung,113 Bordsteinhöhe,164 Adaptationszustand,90 Bordsteinkontakt,163 Alters-Hörverlust,24 Bremskreistrennung,66 Altschäden,9 Bremsung,62 Angleichsbremsung,78 starke,78 Anhängerkupplung,115 D Anstieg Dämpfungseigenschaften,34 zeitlicher,39 Datalogger,46 Anstiegszeitkennung,56 DEEKEN,45 Anstoßkonfiguration,61 Deformationstiefe,159 Anstoßwinkel,34 Anstreiflänge,96 E Aufmerksamkeit Einflussfaktoren,21,30,34 zielgerichtete,23 aufdievestibular-kinästhetische Ausparkkollision,105 Wahrnehmbarkeit,37 Außenspiegel,17 Einflussparameter,22 Autoradio,30 aufdietaktileWahrnehmbarkeit,35 Einzelverzögerungssignalen,60 B Erfahrungsschatz Bagatellgrenze sachverständiger,8 juristische,95 Erschütterungssignal,8 Bagatellunfall,7,15 Begutachtung F interdisziplinäre,8 Fahrbahnbelag,84 Beladung,29 Fahrbahndecken Berührungswinkel unebene,90 flacher,53 Fahrbahndefekte,159 Beschleunigungskennung,56 Fahrerbremsung,70 Beschleunigungssensor,46 Fahrkomfort,14 Betriebsbremsung Fahrzeug-Mensch-Konstellationen,33 starke,78 Fahrzeugverhakung,150 187

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