ebook img

Lehrbuch der Psychiatrie PDF

736 Pages·1975·179.034 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Lehrbuch der Psychiatrie

Lehrbuch der Psychiatrie, 13. Auflage Eugen Bleuler Lehrbuch der Psychiatrie Dreizehnte Auflage neubearbeitet von Manfred Bleuler Unter Mitwirkung von Jules Angst· Klaus Ernst· Rudolf Hess' Werner Mende Herbert Reisner . Siegfried Scheidegger Mit 150 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1975 ISBN-13: 978-3-642-96253-0 e-ISBN-13: 978-3-642-96252-3 DOI: 10.1007/978-3-642-96252-3 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeltnngsanlagen bleiben, auch bel nur auszugsweiser Verwer tung, vorbehalten. Bei Vervielfältigungen für gewerbliche Zwecke ist gemäß § 64 UrhG eine Vergütung an den Verlag zu zahlen, deren Höhe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin· Heidelberg 1943, 1949, 1955, 1960, 1966, 1969, 1972, 1975. Softcover reprint ofthe hardcover 13th edition 1975 Llbrary of Congress Cata.Joging in Publication Data. Bleuler, Eugen, 1857-1939. Lehrbuch der Psychiatrie. Bibliography: p. Includes index. 1. Psychiatry.I. Bleuler, Manfred.II. Angst, Jules.III.Title.[DNLM:1.Mental disorders. WM100 B647Ll. RC454.B57.1975.616.8'9.75-4930. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, HandeJsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buche berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen Im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Vorwort zur dreizehnten Auflage EUGEN BLEULER entschloß sich im Jahre 1911, nachdem er seine Monographie "Dementia praecox oder die Gruppe der Schizophrenien" herausgegeben hatte, das vorliegende Lehrbuch zu schreiben, das erstmals 1916 erschienen ist. Er stand damals im 55. Altersjahr und sah auf eine 13jährige Tätigkeit als psychiatrischer Lehrer und Klinikleiter in Zürich zurück, während er vorher 12 Jahre lang einem psychiatrischen Landspital (Rheinau) vorgestanden hatte. Mut zu dem Unter nehmen gab ihm die Überzepgung, daß seine Schizophrenielehre einen Fortschritt bedeutet hatte. Der Schwierigkeiten für die Bearbeitung des Werkes waren viele, vor allem wollte ihm der Klinikbetrieb nicht genügend Zeit dazu lassen. So pflegte er manches Wochenende mit einem schweren Rucksack voller Bücher und Manu skripte beladen aus der Klinik in sein bäuerliches Geburtshaus zu wandern, wo er fern von jeder Störung über seinem Manuskripte saß. EUGEN BLEULER hat sich dabei vor allem drei Anliegen vom Herzen geschrie ben, die die Eigenart seines Buches ausmachen: 1. In Rheinau war er im Zusammenleben mit seinen Kranken aufgegangen. Sie hatten ihn Vater genannt, und er hatte das ganze Tagewerk in ihrer Gemein schaft verbracht. So hatte er sich eine gründliche Kenntnis nicht nur der Geistes krankheiten, sondern vor allem auch des einzelnen Geisteskranken mit seinen persönlichen Nöten, Freuden und Hoffnungen und der Grundsätze einer Psycho therapie, die von gemeinsamem Erleben ausging, zu eigen gemacht. Es drängte ihn, die lebensnahen Bilder von geisteskranken Menschen, die sich ihm erschlossen hatten, anstelle von Lehrbuchbeschreibungen zu setzen, die das Hauptgewicht auf unpersönliche Symptome legten. 2. Damals war EUGEN BLEULER noch der einzige psychiatrische Ordinarius, der die Lehren FREUDs in das klinische Denken einflocht. Wie er bereits psycho analytische Gesichtspunkte der Schizophrenielehre zu Nutzen gemacht hatte, so wollte er sie nun in die ganze klinische Psychiatrie einbauen. Gleichzeitig lag es ihm daran, viele Anschauungen der jungen Psychoanalyse zu korrigieren. (Unter anderem sah er Sexualwiderstand und Ambivalenz sexuellem Erleben gegenüber schon weitgehend in der elementaren Triebhaftigkeit verwurzelt und nicht aus schließlich als Folgen der Erziehung; neben der Sexualität schienen ihm auch andere elementare Triebe für die Persönlichkeitsentwicklung maßgebend.) 3. EUGEN BLEULER war damals enttäuscht vom Stande der Psychologie, die sich unabhängig von der medizinischen Wissenschaft herangebildet hatte. Er hielt es für nötig, die Psychologie auf Grund der klinischen Beobachtung und biolo gischen Denkens für den Arzt neu zu schaffen. Deshalb stellte er seinem Lehrbuch eine psychologische Einleitung voran, die weitgehend von ihm persönlich kon zipiert war. Er baute darin u. a. die ältere Semonsche Lehre aus, wonach das persönliche Gedächtnis eine Differenzierung von elementaren biologischen Funk tionen darstellt, die in jeder Art von Leben mitenthalten sind. Inwieweit sind die Anliegen von EUGEN BLEULER für unsere Zeit aktuell ge blieben? Aktuell geblieben sind die dem Leben abgelauschten Beschreibungen der schweren Krankheitszustände. Sie bedurften im Laufe der Zeit freilich der Er- VI Vorwort zur dreizehnten Auflage gänzung durch die vermehrte Berücksichtigung leichter Zustände; vor 50 Jahren bildeten ja die Kranken der geschlossenen Anstalten das hauptsächlichste psychia trische Erfahrungsgut; heute sind jene ebenso zu berücksichtigen, die in Poli kliniken, privaten Sprechstunden und Spitälern für körperlich Kranke behandelt werden. - Mit der Einführung psychoanalytischer Gedanken in die klinische Psychiatrie hat EUGEN BLEULER eine Entwicklung eingeleitet, die seither immer stärker in Fluß gekommen ist. In dieser Hinsicht hatte jede Neuauflage nur auf dem gewählten Weg ein Stück weiterzugehen. Die Kritik der frühen analytischen Lehren, wie sie EUGEN BLEULER vor einem halben Jahrhundert angebracht hatte, haben sich seither die meisten Schulen zu eigen gemacht. - Dagegen hat sich die psychologische Wissenschaft als Grundlage der Psychiatrie nicht vorwiegend in jener Art weiterentwickelt, wie sie EUGEN BLEULER vorgeschwebt hat. Ihre spätere Entwicklung wurde stark von philosophischem Gedankengut getragen. Die Psychiatrie darf sich heute nicht mehr anmaßen, ihre psychologischen Grund lagen aus sich selbst zu schöpfen. Immerhin sind zahlreiche psychologische Einzelvorstellungen EUGEN BLEULERs in die moderne Psychologie übernommen worden, so diejenigen über die Ambivalenz und über die Affektivität. Auch abgesehen von den erwähnten Belangen hat sich die Psychiatrie in ein drucksvollem Maße fortentwickelt, was bei jeder Neuauflage wesentliche Ände rungen nötig machte. Sie wurden bis und mit der 6. Auflage von EUGEN BLEULER selbst besorgt. Er starb am 15. Juli 1939 in seinem 83. Lebensjahr. Seither ist mir die Aufgabe zugefallen, sein Lehrbuch mit den Fortschritten der Zeit Schritt halten zu lassen. Die vorliegende dreizehnte Auflage ist umgearbeitet und ergänzt worden. Das Lehrbuch ist für den Arzt geschrieben, der mit dem Kranken arbeitet, und es schöpft aus jahrzehntelanger Erfahrung am Kranken. Es ist ein klinisches Lehrbuch. Darin kann die theoretische Grundlagenforschung nur summarisch berück sichtigt werden und nur soweit sie zum Verständnis der Klinik nötig ist. Jene großen Disziplinen, die aus der allgemeinen Psychiatrie herausgewachsen und zu eigenen Lehrgebieten geworden sind, kann das Lehrbuch der ganzen Psychiatrie nicht mehr umfassend beschreiben. So wird die Kinderpsychiatrie zwar in allen Abschnitten mitberücksichtigt, aber nicht selbständig dargestelltl. Zur Hauptsache ist das Buch ein Einmann-Buch geblieben. Es dient nicht der gleichen Aufgabe wie Lehrbücher, die aus den Beiträgen vieler Forscher über ihr besonderes Interessengebiet zusammengesetzt sind. Die einheitliche Darstellung soll das Wesentliche in der Psychiatrie hervor heben und ihr Studium erleichtern. Noch mehr als früher ist sie heute eine wichtige Ergänzung der Einzeldarstellungen und des psychiatrischen Unterrichts: dieser Unterricht wird einer immer größeren Anzahl von Lehrern anvertraut, so daß das Bedürfnis nach einem Überblick wächst. Freilich schließt die einheitliche Dar stellung die Berücksichtigung von gegensätzlichen Lehrmeinungen nicht aus. Die Erfahrungen, die dem Buche zugrunde liegen, sind zu einem wichtigen Teil an der psychiatrischen Universitäts-Klinik Burghölzli in Zürich gesammelt worden. Sie nimmt akute wie chronische Kranke, meist Schwerkranke, zur Be handlung und Pflege auf, und es war ihr bisher eine Poliklinik für ambulante Kranke und ein kinderpsychiatrischer Dienst angegliedert. Die Arbeit der Klinik richtete sich ganz auf den Umgang mit dem Kranken, auf das Studium seiner Vorgeschichte, seiner Familienverhältnisse, auf seine persönliche Entwicklung, sein Befinden, seine Psychopathologie und das, was in ihm gesund blieb, und auf 1 Eine Darstellung der Kinderpsychiatrie, die aus unserer Klinik hervorging, gab JAKOB LUTZ. ("Kinderpsychiatrie", Zürich u. Stuttgart: Rotapfel-Verlag, 3. Auflage 1973.) Vorwort zur dreizehnten Auflage VII seine Behandlung. Der Mangel an Forschungslaboratorien der Klinik - in viel facher Hinsicht ein schwerer Nachteil - war ein Vorteil für den Kontakt mit den Kranken. Die Erfahrung am Burghölzli ist bei EUGEN BLEULER durch seine 12- jährige Tätigkeit in Rheinau mit vorwiegend chronisch Geisteskranken, ver bunden mit der ärztlichen Allgemeinpraxis im ländlichen Dorfe Rheinau, ergänzt worden, bei mir durch 8jährige Tätigkeit in Spitälern für körperlich Kranke und einer ärztlichen Allgemeinpraxis in den Bergen, bei der mich u.a. die Behandlung emotionell Kranker mit körperlichen Beschwerden stark in Anspruch nahm. Die Psychiatrie, wie sie in diesem Buche dargestellt ist, ist deshalb in der allgemeinen Medizin verwurzelt. Beim heutigen Umfang der Psychiatrie ließ sich freilich nicht starr am Einmann Prinzip festhalten : Wie bei den früheren Auflagen verdanke ich die Darstellung der Hirnpathologie, die in den Text eingeflochten ist, Professor S. SCHEIDEGGER in Basel und diejenige der Elektrencephalographie (in zwei eigenen Kapiteln) Professor R. HESS in Zürich, welcher auch Teile des Absatzes über die Epilepsien ergänzt hat. Über die forensische Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich habe ich keine eigene Erfahrung. Sie wurde von den Professoren W. MENDE in München und R. REISNER in Wien in eigenen Kapiteln dargestellt. Die Professoren J. ANGST und K. ERNST haben mich bei der Durchsicht vieler Abschnitte beraten, Professor ANGST insbesondere in bezug auf seine Forschun gen über die Pharmako-Psychiatrie und die affektiven Krankheiten, Professor ERNST schrieb einen eigenen Absatz über die Ergebnisse seiner Forschungen über die langfristige Prognose neurotischer Krankheiten. Außer diesen auf dem Titelblatt erwähnten Mitarbeitern darf ich vielen Kollegen danken, die mir Hinweise auf ihrem besonderen Fachgebiet gaben, so den Kollegen von der Zürcher Universität K. AKERT (Professor für Hirnforschung), H. BRANDENBERGER (Professor für chemische Toxikologie), M. GROB (Professor für Kinderchirurgie), TH. GROSS (Lehrbeauf tragter für Verhaltens-Therapie), G. HOSSLI (Professor für Anästhesiologie), H. K!tAYENBÜHL (Professor für Neurochirurgie), J. LUTZ (Professor für Kinderpsychiatrie), W. SCHMID (Pro fessor für medizinische Genetik), J. SIEGERIED (PD. für Neurochirurgie) und R. VOSSEN (Lehrbeauftragter für Gerichtliche Psychiatrie), ebenso wie Kollegen mit einer Tätigkeit an anderen als den Zürcher Universitätsinstituten, so Professor G. GARRONE (Geneve), PD. W. PÖLDINGER (Wil), Chefarzt der Schweiz. Anstalt für Epileptische R. SAUTER und Dr. . P. SCHNELLER (Schaffhausen). Entscheidend zum Zustandekommen jeder Auflage trägt meine Frau bei. Mit einem großen Kreis von Kollegen, die über die ganze Welt zerstreut sind, betrauere ich den Hinschied von Professor W. SCHULTE, der bis zur 12. Auflage an der Bearbeitung der Forensischen Psychiatrie beteiligt war, und mit allen Zürcher Kollegen denjenigen von TmLDE DINKELJL!lVIP, die an der 8.-12. Auflage tatkräftig mitgearbeitet hatte. Das vorliegende Lehrbuch beschränkt sich nicht auf das Minimum dessen, was der Kandidat der Medizin am Schlußexamen zu wissen hat. Es möchte ein tieferes Verständnis erwecken und gleichzeitig als Nachschlagewerk dienen, in dem sich jeder Arzt, der mit psychisch Kranken in Berührung kommt, über die wichtigsten Probleme der Psychiatrie kurz informieren kann. Den jungen Kol legen, die mit dem Studium der Psychiatrie beginnen, sollen die Zusammen fassungen ein Wegweiser zum Auffinden des Wesentlichen sein. Schwierig war die Frage zu entscheiden, unter welchen Namen die Arzneimittel besprochen werden sollten. Wünschenswert wäre es gewesen, die Namen der Pharmakopoen jener Länder lückenlos zu berücksichtigen, in denen das Lehrbuch verbreitet ist, und die Nomenklatur der Weltgesundheitsorganisation und der nordischen Pharmakopoe-Kommission sowie die chemi schen Bezeichnungen mitzuberücksichtigen. Viele Arzneimittel, die ich zu besprechen hatte, sind aber in den Pharmakopoen gar nicht verzeichnet; viele sind unter Handelsnamen all gemein bekannt geworden, während andere Namen fast niemandem geläufig sind; es hätte deshalb Ratlosigkeit und Verwirrung gestiftet, keine Handelsnamen anzuführen. Ein und das- VIII Vorwort zur dreizehnten Auflage seIbe Präparat wird wieder unter so vielen Hande1snamen verkauft, daß nicht alle Handels namen angeführt werden konnten. Aus diesen Gründen war es unmöglich, die Arzneimittel Benennungen systematisch vorzunehmen. Als Richtlinie galt, mindestens jene Namen zu gebrauchen, unter denen das Medikament am besten bekannt ist, seien sie der Ph.a.rma.kopoe, der Weltgesundheitsorganisation, der chemischen Fachsprache oder der Handelssprache ent nommen. Oft werden mehrere Namen angeführt, Vollstä.ndigkeit konnte aber nicht angestrebt werden. Zollikon bei Zürich, M. BLEULER im Januar 1975 Inhaltsverzeichnis Allgemeiner Teil A. Lehre von der Persönlichkeitsentwicklung im Zusammenhang mit der Lebenserfahrung als eine der Grundlagen der Psychiatrie. . • . . . . . . . . . . . . . . . " 2 I. Über den Wirkungsbereich der Lebenserfahrung . . • • . . . . . . . .. 3 TI. Gesetzmäßigkeiten des Zusammenspiels zwischen persönlicher Erfahrung und Entwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . .. 7 m. Persönlichkeitsprägende Lebenserfahrungen .............. 10 IV. Biologisch vorbestimmte Verhaltensweisen am Anfang der persönlichen Ent· wicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Kapitelzusammenfassung . . . . . . • • . . 22 B. Beschreibung der psychopathologischen Erscheinungen 23 I. Übersicht . . . . • • . . . . . . . . . . 23 TI. Bewußtes und unbewußtes psychisches Leben 25 a) Die Bewußtheit . . . . . 25 b) Das Unbewußte . . . . . 25 c) "Bewußtseinsstörungen" . 27 d) "Besonnenheit" . • . . . 29 m. Die zentripetalen Funktionen 29 a) Empfindung, Wahrnehmung, AuHassung 29 b) Störungen der zentripetalen Funktionen 29 1. Erkrankungen der Sinnesorgane 30 2. Zentrale Störungen der Empfindung. . . . . . . . . 30 3. Einfache Störungen von Wahrnehmung und AuHassung 31 4. Sinnestäuschungen . . . 32 IV. Denken • . . . . . . . . . . . • . 37 a) Allgemeines über das Denken . . . 37 b) Übersicht über die Denkstörungen. . . . • . . 41 c) Ideenflüchtiges Denken (in manischen Zuständen) 42 d) Gehemmtes Denken (in depressiven Zuständen) . • . . . . 43 e) Verarmtes Denken (bei chronischen diffusen Hirnerkrankungen) 44 f) Abstraktionsarmes, zu sinnesnahes Denken (bei Schwachsinn) '. 46 g) Zerfahrenes Denken (bei Schizophrenien) . . . . . . . . . . . . . 46 h) Unzusammenhängendes Denken (bei verschiedenen akuten Störungen) 48 i) Verwirrtes Denken. . . . . • . 48 k) Wahnhaftes Denken, Wahnideen 49 1) Überwertige Ideen, Zwangsideen 54 V. Gedächtnis . . • • . . . . . • • 54 a) Allgemeines über das Gedächtnis und die Merkfähigkeit 54 b) Allgemeine Gedächtnisstörungen. . . . . . . 55 c) Umschriebene Gedächtnislücken (Amnesien). . 58 d) Einige besondere weitere Gedächtnisstörungen 59 VI. Lernen . . . . . . . . . . . . . 60 VII. Orientierung. . • • . . . . • . • 61 a) Allgemeines über die Orientierung 61 b) Störungen der Orientierung. • . 62 vm. Affektivität • • • • . . . . . . . 62 a) Allgemeines über die Affektivität 62 b) Genese der Affektstörungen • . • 66 x Inhaltsverzeiohnis c) Körperliche Veränderungen bei affektiven Störungen. 67 d) Krankhafte Depression, Angst .•.••••.... 68 e) Krankhaft gehobene Stimmung (Exaltation, Euphorie) . 69 f) Krankhafte Reizbarkeit .....•..•...... 69 g) Apathie .•..............••.... 70 h) Veränderte Dauer der Affekte .....•...... 70 i) Affektive Ambivalenz . . . • • • • • . . • • • . . • 71 k) Krankhafte gefühlsmäßige Reaktionen und Entwicklungen 72 IX. Aufmerksamkeit • . . . • • • • . . 74 a) Allgemeines über Aufmerksamkeit. 74 b) Störungen der Aufmerksamkeit . • 74 X. Suggestion und Suggestibilität • • • • 75 a) Allgemeines über Suggestion und Suggestibilität. 75 b) Krankhafte Suggestibilität .••• 77 XI. Die Persönlichkeit, das Ich • . • • . 78 a) Allgemeines über die Persönlichkeit 78 b) Störungen der Persönlichkeit . • . 78 XII. Die zentrifugalen Funktionen • . . • 81 a) Allgemeines über die zentrifugalen Funktionen. • • • • • . • . . • . • 81 b) Störungen der zentrifugalen Funktionen als Aspekte anderer Funktions- störungen •..•••..••.•••••.••. 82 c) Darniederliegen der zentrifugalen Vorgänge . . . . . 83 d) tibersteigerung der zentrifugalen Vorgänge • • . . . . 85 e) Andere typische Störungen der zentrifugalen Vorgänge . 85 f) Schrift • • • . • . . • . . 90 Kapitelzusammenfassung • • • 90 C. Die Körperbefunde in der Psychiatrie. 94 I. Psyche, Körper und Hirn . . . 94 a) Allgemeines. . . . . • • . . . . • • . . . • . . . • . . . . . . . 94 b) Organisation der Hirntätigkeit und Psyche (Lokalisationslehre in der Psych- iatrie) • . . . . . . . . • . • . . . . . . . • . • . . . . . . . • 95 c) Für die Psychiatrie weitere wichtige hirnphysiologische Untersuchungs- richtungen . • • . • . . . • . . . . . . . . 97 II. Bedeutung der Körperbefunde • • • . • • • • • . 99 ill. In der Psychiatrie besonders häufige Körperbefunde 101 a) Verschiedene Hinweise. • . • • • • . . • . . 101 b) Liquor cerebro-spinalis . . • . • • • • . . • . 102 c) Elektroencephalographie (Von R. IlEss) ••••.•••....•.• 104 d) Luftfüllung der Liquorräume; cerebrale Angiographie; EchoencephaJo- graphie. • • • • . • . . • 108 Kapitelzusammenfassung ....•..•...•.......••.• 109 D •. Einteilung der psychischen Störungen •••••••••••••••.••.• HO I. tTherwindung der älteren Versuche, ein "System der Geisteskrankheiten" aufzustellen • • . . • • • • . • • . • . . HO II. Zustandsbilder und Syndrome • • • . . • . IH ill. Die Grundformen psychischer Erkrankungen H3 IV. Abgrenzung des Begriffs "Geisteskrankheit" H6 Kapitelzusammenfassung . • H8 E. Verlauf der psychischen Störungen. H9 Kapitelzusammenfassung . 120 F. Die psychiatrische Untersuchung. 120 I. Grundsätzliches • . . . . 120 II. Psychodiagnostische Testverfahren 125 Kapitelzusammenfassung . • • . . 128 Inhaltsverzeichnis XI G. Ursachen der psychischen Störungen 129 Kapitelzusammenfassung 134 H. Vorbeugung und Behandlung 135 I. Vorbeugung • • • 135 II. Psychotherapie. . . . 139 a) Grundsätzliches . . . . 139 b) Einige psychotherapeutische Techniken ... 145 c) Psychoanalyse und psychoanalytische Verfahren 151 d) Psychotherapie des nicht darauf spezialisierten Arztes 153 III. Arzneimittel in der Psychiatrie. . . 156 a) Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 b) Hypnotica und (ältere) Sedativa. . . . . . . . . . 161 c) N euroleptica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Bemerkungen zu einzelnen Vertretern neuroleptischer Mittel 168 d) Tranquilizers (im engeren Sinn) . . . . . . . . . . . . 170 e) Stimulantien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 f) Mittel zur Behandlung vieler depressiver Verstimmungen. . 172 g) Hormone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 IV. Die "großen", kurmäßig durchgeführten, somatischen Behandlungsverfahren in der Psychiatrie ........................... 175 V. Psychochirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 VI. Behandlung im psychiatrischen Krankenhaus und in sozialpsychiatrischen Übergangseinrichtungen . . . . . . . . . 184 VII. Verschiedene weitere therapeutische Fragen 190 Kapitelzusammenfassung . . . . . . . . 192 Spezieller Teil A. Geistesstörungen in engem Zusammenhang mit Körperkrankheiten • 196 I. Einleitung: Die Grundformen psychischen Krankseins bei Körperkrankheiten 196 a) "Amnestisches" oder "psychoorganisches Syndrom im engeren Sinne" . 197 b) Akuter exogener Reaktionstypus Bonhoe:lfer. . . . . . . . . . . . . . 204 c) Hirnlokales Psychosyndrom ..................... 211 d) Endokrines Psychosyndrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 e) Leichte psychopathologische Veränderungen (Wesensänderung) bei chro- nischen Körperkrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 213 f) Infantiles psychoorganisches Syndrom ("cerebral geschädigte Kinder") 214 Kapitelzusammenfassung . . . . . . . . . . . 216 II, Psychische .Alterskrankheiten bei Hirnrückbildung . 217 a) .Altersblödsinn (Dementia senilis) . . . . . . . 217 b) Psychische Störungen bei Sklerose der Hirngefäße 226 c) Alzheimersche Krankheit . 232 d) Präsenile Psychosen . 234 Kapitelzusammenfassung 235 III. Syphilitische Psychosen . 236 a) Progressive Paralyse . . . . .. . 236 b) Andere syphilitische Geistesstörungen. 252 Kapitelzusammenfassung • . . . . . . 253 IV. Psychische Störungen bei anderen Hirnkrankheiten . 253 a) Entzündliche Hirnkrankheiten (andere als luetische) 253 1. Encephalitis epidemica (lethargica) (A-Encephalitis) 253 2. Toxoplasmose . . . . . . . . . . . . . . . . 256 3. Tollwut (Lyssa, Rabies) . . . . . . . . . . . . . . . . 256 4. Meningitiden und Encephalitiden verschiedenen Ursprungs . 257 b) Hirntumoren . . 258 c) Multiple Sklerose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.