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Lehrbuch der pharmazeutischen Biologie: Ein Lehrbuch für Studenten der Pharmazie im zweiten Ausbildungsabschnitt PDF

560 Pages·1996·19.677 MB·German
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R. Hansel· J. Holzi (Hrsg.) Lehrbuch der pharmazeutischen Biologie Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Rudolf Hansel . Josef Holzl (Hrsg.) Lehrbuch der pharmazeutischen Biologie Ein Lehrbuch fur Studenten der Pharmazie im zweiten Ausbildungsabschnitt Beitrage von: W. Ax, Th. Dingermann, R. Fescharek, E. Graf, H. Haberlein, E. Teuscher Mit 159 Abbildungen und 28 Tabellen Springer Dr. rer. nat. RudolfHiinsel Universitlitsprofessor, emeritiert, friiher Institut fUr Pharmakognosie und Phytochemie der Freien Universitlit Berlin Professor Dr. rer. nat. Josef Holzl Philipps-Universitlit MarburglLahn Institut fiir Pharmazeutische Biologie Deutschhausstra6e 171/2 35037 Marburg ISBN-13:978-3-642-64628-7 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Lehrbuch der pharmazeutischen Biologie : ein Lehrbuch ftir Studenten der Pharmazie im zweiten Ausbildungsabschnitt ; mit 28 Tabellen / Rudolf Hilnsel ; Josef Holzl (Hrsg.). Beitr. von: W. Ax ... -Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong ; London; Mailand ; Paris; Santa Clara ; Singapur; Tokio: Springer 1996 ISBN-13:978-3-642-64628-7 e-ISBN-J3:978-3-642-60958-9 DOI:IO.I007/978-3-642-60958-9 NE: Hansel, Rudolf [Hrsg.]: Ax, Wolfgang Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der "Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung', vorbehalten. Eine Vervielfiiltigung dieses Werkes oder von Tellen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrecbtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jewells geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundaatzlicb vergiitungs pflicbtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1996 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berecbtigt aucb ohne besondere Kennzeichnung nicbt zu der Annahme, daB solche Namen int Sinne der Warenzeicben- und Markenscbutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender int Einzelfall anhand anderer Literatur stellen auf ihre Ricbtigkeit iiberpriift werden. Herstellung: PRODUserv Springer Produktions-Gesellschaft, Berlin Satz: Fotosatz-Service Kohler OHG, Wiirzburg SPIN: 10019831 13/3020/5 43 2 1 0 -Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Die Approbationsordnung fur Apotheker von 1989 sieht eine Ausbildung im Fach Pharmazeutische Biologie vor. Der Priifungsstoff des Zweiten Abschnittes der Pharmazeutischen Priifung umfaBt: Herkunft, Anbau, Ziichtung, Gewinnung, Sta bilisierung und Standardisierung der gebrauchlichen Arzneipflanzen und Drogen sowie deren Erkennung, Reinheits- und Qualitatspriifung; makro skopische, mikroskopische, chromatographische, chemische, chemisch-physika lische und biologische Verfahren zur Untersuchung von gebrauchlichen Drogen, Inhaltsstoffe pflanzlicher und tierischer Drogen einschlieBlich der Farbstoffe und Aromen sowie die Isolierung und pharmazeutische Verwendung; Grundziige der Biosynthese von Naturstoffen; Chemotaxonomie, Arzneimittel, Wirkstoffe und Hilfsstoffe soweit sie aus oder mit Hilfe von lebenden Organismen gewon nen werden; Gewinnung von Arzneimitteln aus und durch biotechnologische Verfahren und entsprechende Produkte; Umwandlung von Stoffen; Wirkung von Antibiotika; Resistenzprobleme. Kenntnis iiber Arzneimittel der besonde ren Therapierichtungen, Phytopharmaka und Naturheilmittel; Grundziige der Immunbiologie; Immunsera und Impfstoffe; Blutbestandteile; Blut-, Plasma-, Serumkonserven; Blutersatzmittel. Diese Lehrinhalte bilden kein zusammenhangendes, logisch oder methodisch einheitliches Wissensgebiet. Die Pharmazeutische Biologie ist eine Querschnitts wissenschaft mit Saugwurzeln in zahlreiche naturwissenschaftliche, medizinische und technologische Teildisziplinen. Diese Heterogenitat der Lehrinhalte bringt es mit sich, daB wohl an keiner Universitat der gesamte Priifungsstoff in gleicher Breite gelehrt wird, vielmehr haben sich an den einzelnen Universitaten unter schiedliche Unterrichtsschwerpunkte herausgebildet. An zahlreichen Universita ten besteht der Schwerpunkt darin, Herkunft und chemische Zusammensetzung pflanzlicher Arzneidrogen zu beschreiben sowie Basiswissen zur Untersuchung von Drogen zu vermitteln. Diesem Lehrziel hat sich das bisher in 5 Auflagen erschienene Lehrbuch der Pharmakognosie von Steinegger und Hansel verschrie ben. In stark gekiirzter Fassung und neu iiberarbeitet wurde diese klassische Drogenkunde in das vorliegende Lehrbuch iibernommen. Neu dabei ist: Das Gerippe dieses Abschnitts ist in Form von "Kasten" herausgehoben und soH die Priifungsvorbereitung erleichtern. Das Kernziel des vorliegenden neuen Lehr buches aber ist es, moglichst aHe in' der Approbationsordnung aufgezahlten Wissensgebiete abzuhandeln. Da wir der Auffassung sind, daB eine gute Lehre eine gute Forschungsarbeit voraussetzt, haben wir als Verfasser fiir die Abschnitte "Sondergebiete" Autoren gewonnen, die auf dem betreffenden Gebiet iiber For schungserfahrung verfugen. Erstmalig in einem Lehrbuch der Pharmazeutischen Biologie werden die Besonderen Therapierichtungen Homoopathie, Anthroposo phie und Phytotherapie ausfiihrlich dargesteHt. Neu sind alle Abschnitte des Teiles VI Vorwort "Sondergebiete": Allgemeines iiber Arzneipflanzen und Drogen inklusive iiber Anbau und Ziichtung von Arzneipflanzen, Antibiotika, Immunsystem, Impfstof fe, Blut- und Plasmaprodukte, Gentechnologie sowie die bereits erwiihnten Ab schnitte iiber die Besonderen Therapierichtungen. Wir mochten uns an dieser Stelle bei allen Autoren fiir ihre Sorgfalt und Miihe bedanken: bei den Herren Professoren W. Ax., Th. Dingermann, R. Fescharek, E. Graf, H. Haberlein und E. Teuscher. Die Pharmazeutische Biologie, die hiermit vorgelegt wird, ist ein "Mehr mannerbuch", das die Vielfalt des Faches, wie es sich nun einmal in Deutschland historisch entwickelt hat, widerspiegelt. Das Buch versucht, jedem etwas zu brin gen; dem Student solI die Moglichkeit geboten werden, sich ortsspezifisch das jeweils passende Priifungspensum zusammenzustellen. Das Buch enthlilt 125 farbige Abbildungen von Arzneipflanzen als Standortauf nahme oder in Form eines Teilausschnittes. Diese Abbildungen beanspruchen selbstverstandlich nicht, eine wissenschaftliche Arzneipflanzenkunde zu ersetzen. Sich die Namen von Stammpflanzen einzupragen, gleicht nicht selten einem Vokabellernen; die Abbildungen, so hoffe n wir, erleichtern assoziativ die Verbin dung zu den Objekten des ersten Priifungsabschnittes. Vielleicht auch wirken die Illustrationen einladend, das Buch mit ein wenig mehr Freude zur Hand zu nehmen. Ein Teil der Abbildungen stammt von Herrn A. Scherfer, Wetzlar und yom Institut fUr Pharmazeutische Biologie der Universitat Marburg. Ansonsten sind wir fUr die Beschaffung gerade seltener Abbildungen der Firma Dr. Willmar Schwabe, Karlsruhe, insbesondere Herrn F. Stempfle, jetzt Deutsche Homoo pathie-Union, zu groBtem Dank verbunden, nicht zuletzt Herrn Herbert E. Maas, von dem einige der technisch schonsten Aufnahmen stammen. Kritik und Verbesserungsvorschlage fUr kiinftige Auflagen nehmen wir dank bar entgegen. Miinchen, Marburg Oktober 1995 R. Hansel, J. Holzl Autorenverzeichnis Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Ax Dr. Hanns Hiiberlein Am Kornacker 76 Philipps-Universitat MarburglLahn 35041 Marburg Institut fur Pharmazeutische Biologie DeutschhausstraBe 171/2 Prof. Dr. Theo Dingermann 35037 Marburg Johann Wolfgang Goethe-Universitat Fachbereich Biochemie, Pharmazie Prof. Dr. rer. nat. RudolfHiinsel und Lebensmittelchemie WestpreuBenstraBe 71 Institut fur Pharmazeutische Biologie 81927 Munchen Biozentrum Marie-Curie-StraBe 9 Prof. Dr. Josef Holzi 60439 Frankfurt/Main Philipps-Universitat Marburg/Lahn Institut fur Pharmazeutische Biologie Dr. med. Reinhard Fescharek DeutschhausstraBe 171/2 Behringwerke AG 35037 Marburg Arzneimittelsicherheit Postfach 11 40 Prof. Dr. Eberhard Teuscher 35001 Marburg Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald Prof. Dr. Engelbert Graf Institut fur Pharmazeutische Biologie Philosophenweg 18 JahnstraBe 15a 72076 Tiibingen 17489 Greifswald Inhalt Teill 1 Triacylglyceride, Wachse, Phosphoglyceride 3 1.1 Triacylglyceride . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.1.1 ~ttduren . . . . . . . . . . . . . . 3 1.1.2 Triacylglyceride mit essentiellen Fettsauren 4 1·1.3 Kokosfett · . 5 1·1.4 Palmkernfett 6 1.1·5 ErdnuBol · . 6 1.1.6 Leinol (Lini oleum) 7 1.1·7 Olivenol · . 8 1.1.8 RizinuBol 9 1.1·9 Kakaobutter 11 1.1.10 Mandelol 12 1.1.11 FischOle und Fischleberole 13 ........ 1.2 Wachse 14 1.2.1 Carnaubawachs 14 1.2.2 Jojobawachs 15 1.2·3 Wollwachs ... 16 1.2·4 Bienenwachs 16 1·3 Phosphoglyceride (Phosphatidsaurederivate) 17 1·3·1 Pflanzenlezithin (essentielle Phospholipide) 17 1.3·2 Sojalezithin 18 ...... Literatur 19 2 Kohlenhydrate 22 2.1 Zucker 22 2.1.1 Glucose (Dextrose) 22 2.1.2 Fruchtzucker (D-Fructose) 23 2.1·3 Gereinigter Honig 24 · ......... 2.1·4 Sorbitol 25 2.1·5 Mannitol · ........ 25 2.1.6 Lactose und Lactoseumwandlungsprodukte 26 2.1·7 Rohrzucker (Saccharose) 27 2.2 Polysaccharide · ....... 27 2.2.1 Starke und Starkemehl 27 2.2.2 Zellulose · .... 30 2.2·3 Islandisches Moos 32 X Inhalt 2.2.4 Agar ............... . 33 2.2.5 Gummi arabicum (Acacia-Gummi) 35 2.2.6 Tragant (Astragalus-Gummi) 37 2.2.7 Bockshornsamen 39 2.2.8 Eibischwurzel .. 40 2.2.9 Flohsamen 42 2.2.10 Huflattichblatter 45 2.2.11 Lindenbliiten 46 2.2.12 Blasentang 48 2.2.13 Hibiskus. . 50 2.2.14 Hagebutten 51 2.2.15 Sonnenhut 52 2.3 Inulin: Wegwarte 55 Literatur 56 3 Isoprenoide 63 3·1 Terminologie, die Isoprenregel, Einteilung, Vorkommen 63 3·2 Iridoide und Secoiridoide 64 3.2.1 Terminologie, Unterteilung 64 3.2.2 Spitzwegerich....... 66 3.2.3 Baldrian und Valepotriate 67 3.2.4 Enzian........ 71 3.2.5 Tausendgiildenkraut 73 3·3 Sesquiterpene . . . 74 3.3.1 Artemisinin 74 3.3.2 Guajazulen 75 3.3.3 Helenalin 75 3.3.4 Valerensaure 76 3-3.5 Schafgarbenkraut 76 3.3.6 Wermutkraut (Absinth) 78 3-3.7 Lowenzahn 80 3.3.8 Arnika ....... . 81 3·4 Diterpene .......... . 83 3·5 Triterpene einschlieBlich Steroide 85 3.5.1 Herzwirksame Glykoside 86 3.5.2 Wolliger Fingerhut und Lanataglykoside 87 3.5.3 Roter Fingerhut und Purpureaglykoside 90 3.5.4 Strophanthus ... 91 3.5.5 MaiglOckchenkraut 94 3.5.6 Meerzwiebel 96 3.5.7 Adoniskraut .... 98 3.5.8 Oleanderblatter.. 99 3.5.9 Saponine (Saponoside) 101 3.5.10 Primelwurzel 105 3.5-11 Senegawurzel ..... 106 Inhalt XI 3.5-12 SiiBholzwurzel ..................... 108 3.5-13 Ginsengwurzel ..................... 111 3.5-14 RoBkastaniensamen und daraus hergestellte Praparate 114 3.5-15 Anhang: Myrrhe 116 Literatur 117 4 Atherische Ole 127 4.1 Atherische Ole und Drogen mit iiberwiegend Monoterpenen 128 4.1.1 Pfefferminze und Pfefferminzol 128 4.1.2 Minzol 131 4.1.3 Krauseminzol.......... 132 4.1.4 Melissenblatter ........ . 133 4.1.5 Rosmarinblatter und Rosmarinol 134 4.1.6 Salbeiblatter und SalbeiOl 136 4.1.7 Thymian 139 4.1.8 Wacholderbeeren 140 4.1.9 Fichtennadelol 142 4.1.10 Terpentinol ... 143 4.1.11 Pomeranzenschale 145 4.1.12 Korianderfriichte . 146 4.1.13 Kiimmel und Kiimmelol 148 4.1.14 Kampfer (Campher) 149 4.1.15 Eukalyptusblatter, Eukalyptusol und Cineol 151 4.1.16 Anhang: Pyrethrum ........... . 153 4.2 Atherische Ole und Drogen mit iiberwiegend Sesquiterpenen 154 4.2.1 Kamillenbliiten . . . . . . . . . . . . 154 Kamillenol, Bisabolol und Guajazulen ....... . 157 Romische Kamille ................. . 158 4.2.4 Javanische Gelbwurz (Curcumae xanthorrizae rhizoma) 160 4.2.5 Kurkumawurzelstock.................. 161 4.3 Atherische Ole und Drogen mit iiberwiegend Phenylpropanen 162 4.3.1 Anis und Anisol . . . . 162 4.3.2 Fenchel und Fenchelol 164 4.3.3 Zimtrinde....... 164 4.3.4 Nelkenol und Eugenol 168 4.3.5 Ingwer 169 Literatur 171 5 Phenolische Verbindungen 181 5-1 Cumarine (Kumarine) 181 5.1.1 Steinklee 184 5-1.2 Ammi-visnaga-Friichte 186 5.1.3 Methoxsalen 187 5-2 Lignane . . . . . . 188 5-2.1 Podophyllin. 188

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