Lehrbuch der modernen jiddischen Sprache W. B. Lockwood Lehrbuch der modernen jiddischen Sprache W. B. Lockwood Lehrbuch der modernen jiddischen Sprache MIT AUSGEWÄHLTEN LESESTÜCKEN HELMUT BUSKE VERLAG HAMBURG Die mit einem 00 versehenen Lesestücke finden sich als gespro- chener Text auf der Kassette zu diesem Buch. ISBN 3-87118- 988-X Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Lehrbuch der modernen jiddischen Sprache : mit ausgewählten Le- sestücken / W. B. Lockwood. - Hamburg : Buskc, 1995. ISBN 3-87118-987-1 •O Helmut Buske Verlag, Hamburg 1995. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, Vorbehalten. Dies betrifft auch die Verviel- faltigung und Übertragung einzelner Textabschnitte durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht die §§ 53 und 54 IJRG ausdrücklich gestatten. - Satz: Rheingold-Satz, Flörs- heim-Dalsheim. Druck: Strauß, Mörlenbach. Gedruckt auf säure- freiem, allerungsbeständigem Werkdruckpapier, hergestellt aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Im Gedenken an meinen Schwiegervater Josef Schwarcz ל״ז und an meine Tochter Vera Baviskar langjährige Mitarbeiterin am The Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry ה״ע VORWORT Das vorliegende Lehrbuch der modernen jiddischen Sprache wendet sich an Leser, die eine umfassende, praktische Einführung in dieses aus dem Deutschen hervorgegangene, eigenständige Idiom wünschen. Da erfahrungsgemäß die hebräische Originalschrift für viele Ler- nende ein beträchtliches Hindernis darstellt, wird im grammatischen Teil durchweg die allgemein anerkannte lateinische Umschrift des Yivo (Institut für Judaistik, New York) verwendet. Darüber hinaus wird eine Anzahl von Lesestücken ebenfalls in Umschrift gedruckt, so daß sich der Interessierte auch ohne Kenntnis der hebräischen Schrift ein gutes Bild von der Eigenart des Jiddischen machen kann. Auf die Lesestücke in Umschrift folgen eine ausführliche Schriftlehre und Le- sestücke in Originalschrift, darunter eine Probe der sowjetischen Va- riante. Hier kommen u. a. die Klassiker der jiddischen Literatur - Mendele Mojcher-Sforim, Scholem Alejchem und I. L. Peretz - zu Worte. Der praktischen Ausrichtung des Lehr- und Lernbuchs entspre- chend, stehen die Unterschiede zum Hochdeutschen im Mittelpunkt der sprachlichen Darstellung. Jedem Lesestück wird ein Glossar beige- geben, in dem alle dem deutschen Benutzer nicht ohne weiteres ver- ständlichen Wörter und Redensarten erklärt werden. Das Werk stellt somit ein geschlossenes Ganzes dar. Für wichtige Hinweise bin ich Prof. Dr. Chone Shmeruk, Jerusa- lern, sehr zu Dank verpflichtet. W. B. L. INHALT Einleitung ............................................................................... 1 Aussprache ....4 Kombinatorischer Lautwandel ...5 Betonung ...6 Besonderheiten der semitischen Lehnwörter ...7 Das Substantiv ........................................................................ 8 Einleitendes................................................................................. 8 Deklination ................................................................................. 9 Im Singular deklinierte Substantive .......................................... 9 Zusammengesetzte Namen....................................................... 11 Pluralbildung............................................................................ 12 Erste Klasse: Plural auf -n bzw. -en (S. 12) - Plural auf -n (S. 12) - Plural auf -en (S. 15) - Zweite Klasse: Plural auf -er (S. 16) - Plural ohne Umlaut (S. 17) - Plural mit Umlaut (S. 17) - Dritte Klasse: Plural auf -5 (S. 18) - Singularendung auf unbetonten Vokal, bes. -e (S. 19) - Singularendung auf -er (S. 21) - Singu- larendung -em, -en bzw. -n, -in (S. 22) - Personennamen (S. 23) - Vierte Klasse: Plural auf -es (S. 23) - Slawismen (S. 23) - Se- mitismen (S. 24) - Plural ohne Vokalwechsel (S. 24) - Plural auf -des (S. 24) - Plural mit Vokalwechsel (S. 25) - Plural auf -yes (S. 26) - Fünfte Klasse: Plural auf -im (S. 26) - Plural ohne Vokalwechsel (S. 26) - Plural mit Vokalwechsel (S. 27) - Einsil- bige Substantive (S. 27) - Zweisilbige Substantive (S. 27) - Sechste Klasse: Plural auf -ekh, nach vokalischem Auslaut -kh (S. 30) - Siebte Klasse: Ohne Pluralendung (S. 31) - Im Plural unverändert (S. 31) - Plural mit Umlaut (S. 32) Substantive, die nur im Plural Vorkommen.............................. 34 Zusammensetzungen .............................................................. 34 Das substantivierte Adjektiv..................................................... 37 Bildung weiblicher Personen- und Tierbezeichnungen gegenüber entsprechenden Maskulina .................................. 38 Diminutiv ............................................................................... 41 Erste Diminuierungsstufe (S. 42) - Zweite Diminuierungs- stufe (S. 44)