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Lehrbuch der Hautkrankheiten und venerischen Infektionen für Studierende und Ärzte PDF

453 Pages·1977·21.628 MB·German
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Th. Nasemann . W Sauerbrey Lehrbuch der Hautkrankheiten und venerischen Infektionen für Studierende und Ärzte Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 310 Abbildungen und 4 Farbtafeln Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1977 Professor Dr. med. Theodor Nasemann, Zentrum der Dermatolo gie und Venerologie, Theodor-Stern-Kai 7, D-6000 Frankfurt 70 Dr. med. Woljhard Sauerbrey, Schleißheimer Straße 130, D-8000 München 40 ISBN 978-3-540-08045-9 ISBN 978-3-662-08297-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-08297-3 Library of Congress Cataloging in Publication Data. Nasemann, Theodor, 1923-. Lehrbuch der Hautkrankheiten und venerischen Infektionen für Studierende und Ärzte. (Kurzlehrbücher Medizin) Bibliography: p. Includes index.!. Skin Diseases. 2. Venereal diseases. I. Sauerbrey, Wolfhard, 1936- joint author. H. TitIe. III. Series. RL71.N34 1977 616.5 76-55789 Das Werk ist urheberrechtIich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbe sondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe aufphotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Bei der VervielfäItigung für gewerbliche Zwecke ist gemäß § 54 UrhG eine Vergü tung an den Verlag zu zahlen, deren Höhe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1974 and 1977 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1977. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. UNSEREN STUDENTEN ZUGEEIGNET "Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen!" Valfaire Vorwort zur zweiten Auflage Schon bald nach der ersten Auflage wurde die Herausgabe einer unveränderten Zwischenauflage notwendig, bei der aber wenig stens die Druckfehler eliminiert werden konnten. Die jetzt vorlie gende zweite Auflage unseres Buches mußte hingegen vollständig neu überarbeitet werden, wenn sich auch am Charakter des Wer kes nichts änderte. Den Anstoß hierzu gaben einerseits die zahlrei chen Anregungen, die uns zugingen, und zwar aus dem Kreis unserer Studenten, durch Briefzuschriften der Leser, aus den vielen Rezensionen und von den Mitarbeitern der Frankfurter Hautklinik. Wir haben sämtliche Hinweise und Vorschläge bearbeitet und alle verwertet, die sich für unser Anliegen als geeignet erwiesen. Es blieb dabei: Das didaktische Primat wurde gewahrt! Da neu umbrochen werden mußte, war es andererseits möglich, die Gliederung und die Anordnung des Textes noch über sichtlicher zu gestalten, dazu den letzteren lesbarer zu machen, d.h. die Stichworte zu beschränken. Neu aufgenommen wurde der Abschnitt "Allgemeines der Haut" als Prolegomena, das Ka pitel 1.4 "Indikationen und Kontraindikationen für Schutzimp fungen bei Hautkrankheiten" und ein Farbatlas, der 32 Abbildun gen enthält, die wir nach differentialdiagnostischen Gesichtspunk ten in 4 Tafeln anordneten. Die meisten Ergänzungen mit Übersichten, Tabellen, Schemata, Merksätzen und Schwarz-Weiß-Abbildungen betrafen Diagnostik und Therapie. Stark überarbeitet wurden die Abschnitte Allergie, Nagelkrankheiten, Melanomalignom und klinische Synopsen. Letztere liegen jetzt in wesentlich übersichtlicherer Form vor. Wir danken dem Springer-Verlag und vor allem Frau Deigmöller für das Bewilligen unseres Wunsches nach einem Mehr an didakti schen Hilfen und nach einem Farbatlas, der sicher kostspielig, aber für unser Anliegen von großem Nutzen ist. Unser Dank gilt weiter Herrn Prof. R. Milbradt, Frankfurt, und allen Kollegen und Studenten, die uns mit Rat und Anregungen tätig unterstütz ten, vor allem aber den Autoren, die uns die Übernahme von Schemata und Tabellen aus ihren Publikationen gestatteten. Wir haben stets auf die betreffende Herkunft im Text verwiesen. Wir erbitten weiterhin Verbesserungsvorschläge und werden be müht sein, neu hereingeschlichene Druckfehler auszumerzen. Kein Lehrbuch, das danach strebt, mit dem wissenschaftlichen Fortschritt auf gleicher Höhe zu bleiben, wird jemals fertig wer den. So bleibt uns nur zu wünschen, daß es weiterhin so wirksam wird, wie wir es uns erhofften. Frankfurt am Main, im Winter 1976/77 Die Verfasser Vorwort zur ersten Auflage Es gibt viele dermatologische Lehrbücher deutscher Sprache, unter ihnen beachtliche, gut eingeführte, inhaltlich hervorragende Werke mit vorzüglichem Bildmaterial *. Von selbst stellt sich die Frage: Warum noch ein Lehrbuch? Und: Was mag dieses Buch Besonderes bringen? Die Autoren sind naturgemäß von eben diesen Fragen ausgegan gen. Sie meinen, mit dem Leitfaden selbst die Antwort zu geben; sie haben ein doppeltes Ziel vor Augen: 1. Dieser Leitfaden der Dermatologie und Venerologie ist ein Lernbuch, das bei konzisem, mitunter stichwortartigem Text und beschränkter, jedoch sorgfäl tig ausgewählter Zahl fotografischer Abbildungen bestrebt ist, eine Vielzahl von Lernhilfen zu geben. Es kombiniert einprägsa men Druck, schematische Zeichnungen, tabellarische Übersich ten, herausgehobene Merksätze und eine insgesamt einfache, übersichtliche Gliederung miteinander und wahrt dabei immer das didaktische Primat. 2. Dieses Buch berücksichtigt nur den Stoff, den jeder Medizinstudent zum Staatsexamen beherrschen muß. Es will also kein kurzgefaßtes Handbuch der Dermatologie sein, mit dem Zweck, Hautfachärzte auszubilden, sondern ein dermatologischer Leitfaden mit dem Mut zur Lücke. Alles, was Studenten und Ärzte der Allgemeinmedizin nicht wissen müssen, wurde fortgelassen, wie seltene, aber auch einige subtropische und tropische Hautkrankheiten. Zweifellos muß der Facharzt Raritäten beherrschen, aber es ist nicht mehr vertretbar, von einem Studenten oder Allgemeinprak tiker Kenntnisse beispielsweise über den Lichen nitidus, die Poro keratosis Mibelli oder extrem seltene Varianten einer Retikulosar komatose der Haut zu verlangen. Ein Hautfacharzt sieht vielleicht nur 2 oder 3 Patienten mit solch seltenen Krankheitsbildern in seinem Leben, ja selbst große Universitätskliniken beobachten nicht mehr als 2 oder 3 im Verlauf eines Jahres. Das bewog uns, dieses Buch wohlüberlegt von Ballast freizuhal ten. Auch wird man vergeblich nach Krankheiten suchen, die in anderen Lehrbüchern mit mehr Berechtigung abgehandelt wer den: Hautsymptome bei Wurminfektionen oder bestimmten tro pischen Dermatosen (wie etwa Leishmaniosen oder tropische My kosen) gehören in die Lehrbücher der Tropenmedizin oder der Hygiene und Mikrobiologie. Nur ausnahmsweise finden solche Krankheiten hier Erwähnung, und zwar bei differentialdiagnosti schen Erwägungen - aber dann in gebotener Kürze. Verbesserungsfähig ist jedes Buch. Die Autoren sind daher für jegliche Anregung und jede Kritik d~nkbar. Einzelne Kapitel mö gen etwas kopflastig erscheinen, doch zwang ihre in den letzten * Siehe die Literaturhinweise auf S. 431 Vorwort zur ersten Auflage IX Jahren zunehmende Bedeutung zu einer komplexeren Darstellung, z.B.: - Mykosen, Viruskrankheiten der Haut, Zunahme der venerischen Infektionen in den letzten Jahren, Allergien und Fertilitätsstörungen. Neben dem dermatologischen Grundwissen, auf dessen didakti sche Optimierung besonderer Wert gelegt wurde, waren die Auto ren bemüht, die Fortschritte dermatologischer Diagnostik und Therapie unter praktischen Gesichtspunkten herauszuarbeiten und Obsoletes nicht einmal mehr aus historischen Gründen zu berücksichtigen. Wir glauben, daß gerade für ein Lehrbuch die Assoziation zweier Autoren, die ein halber Generationsabstand trennt, sich günstig auswirken mußte. Die gegenseitig wirksame Kritik begann bereits bei der Planung. Am Schluß dieser Vorbemerkungen ist es uns ein aufrichtiges Bedürfnis, allen denen zu danken, die unsere Arbeit wesentlich unterstützt haben. Für tätigen Rat danken wir Prof. Milbradt, Prof. Schmidt-Matthiesen, Dr. H. Hauck und Dr. A. Vorwerk, Frankfurt; für manche Anregungen Prof. H.-J. Bandmann, Mün chen; für technische Hilfe unserem wissenschaftlichen Fotografen, Herrn O. Schultka, Frau G. Schaeg, Frau C. Schlicht und Frau Chr. Forstmann. Die Zeichnungen nach Entwürfen der beiden Autoren fertigten Herr Sauerbrey und Herr Schultka an. Herrn Prof. Sonck, Turku, danken wir für die uns überlassene Abbil dung. Dem Verlag sind wir für die gute Ausstattung des Buches, für alle unsere erfüllten Sonderwünsche bei den Abbildungen und Zeichnungen und Herrn Prof. Angermeier für didaktische Emp fehlungen sehr dankbar. Wir wünschen dem Buch, daß es so wirken möge, wie die Autoren es sich erhoffen: Zum Nutzen des Medizinstudenten und des in der Allgemeinpraxis tätigen Arztes. Frankfurt am Main, im September 1973 Die Verfasser Inhaltsverzeichnis Einleitung. . . . . . . Allgemeines über die Haut 3 A. Propädeutik 1. Anatomie und Histologie der normalen Haut und der Anhangsge- bilde . 8 l.l Ektoderm 8 1.1.1 Epidermis 9 1.1.1.1 Stratum basale 10 1.1.1.2 Stratum spinosum 11 1.1.1.3 Stratum granulosum 11 1.1.1.4 Stratum lucidum 11 1.1.1.5 Stratum corneum 12 1.1.2 Anhangsorgane 12 1.1.2.1 Haare 12 1.1.2.2 Talgdrüsen 14 1.1.2.3 Apokrine Schweißdrüsen 14 1.1.2.4 Ekkrine Schweißdrüsen 15 1.1.3 Nervenplatte 15 1.1.3.1 Melanozyt 15 1.1.3.2 Nerven und Nervenendorgane 15 1.2 Mesoderm 16 1.2.1 Corium 16 1.2.1.1 Fibroblast 17 1.2.1.2 Histiozyt 17 1.2.1.3 Mastzelle . 17 1.2.2 Hautmuskeln 17 1.2.3 Lymph- und Blutgefäße 18 1.2.4 Subkutanes Fettgewebe . 18 2. Grundriß der Hautphysiologie 19 2.1 Physikalischer Schutz 19 2.1.1 Mechanischer Schutz . 19 2.1.2 Strahlenschutz 19 2.2 Temperaturregulation 21 2.2.1 Änderung der Wärmeabgabe 21 2.3 Physikalisch-chemische Eigenschaften der Haut 22 2.3.1 Oberflächenfett 22 2.3.2 Perkutane Absorption 22 2.3.3 Säuremantel 22 2.4 Sinneswahrnehmungen 23 3. Effloreszenzenlehre 24 3.1 Die Effloreszenzen . 24 3.1.1 Primäreffloreszenzen 25 3.1.1.1 Knötchen (Papula) 25 3.1.1.2 Knoten (Nodulus, Nodus, Tumor) 25 3.1.1.3 Bläschen (Vesicula) und Blase (Bulla) 25 3.1.1.4 Eiterbläschen (Pustula) 26 3.1.1.5 Quaddel (U rtica) 28 3.1.1.6 Fleck (Macula) 28 3.1.1.6.1 Farbstoffe 28 3.1.1.6.2 Gefäßfüllung 29 XII Inhaltsverzeichnis 3.1.1.6.3 Gefäßanlage 29 3.1.2 Sekundäreffloreszenzen 29 3.1.2.1 Schuppe (Squama) . . 29 3.1.2.2 Kruste, Borke (Crusta) 29 3.1.2.3 Narbe (Cicatrix) . . . 30 3.1.2.4 Erosion (Erosio) . . . 30 3.1.2.5 Exkoriation (Excoriatio) 30 3.1.2.6 Rhagade (Rhagas) . 30 3.1.2.7 Geschwür (Ulcus) . . . 30 3.1.2.8 Atrophie (Atrophia) . . 31 3.2 Ausdehnung, Form, Lokalisation 31 3.2.1 Einteilung ....... . 31 3.2.2 Entstehung einzelner Figuren . . 31 B. Die Infektionskrankheiten der Haut ( außer Venerologie) I. Die Viruskrankheiten der Haut 36 1.1 Die Herpesgruppe 37 1.1.1 Zoster 37 1.1.2 Varizellen 39 1.1.3 Herpes simplex 40 1.1.3.1 Gingivostomatitis herpetica (Stomatitis aphthosa), Mundfäule 42 1.1.3.2 Aphthoid von Pospischill-Feyrter 43 1.1.3.3 Herpes simplex recidivans 43 1.1.3.4 Herpes genitalis recidivans 45 1.1.3.5 Postherpetisches Erythema exsudativum multiforme 45 1.1.3.6 Eczema herpeticatum. . . . 46 1.1.3.7 Keratoconjunctivitis herpetica 46 1.1.3.8 Meningoencephalitis herpetica . 46 1.1.3.9 Herpes-Sepsis der Neugeborenen 47 1.1.3.10 Herpes-Embryopathie 47 1.2 Die Pockengruppe 47 1.2.1 Variola vera 47 1.2.2 Impfschäden, vakzinale Erkrankungen 51 1.2.2.1 Schäden des Impflings 51 1.2.2.2 Schäden bei Personen in der Umgebung des Impflings (Hetero- inokulationen) 52 1.2.3 Melkerknoten . 54 1.2.4 Molluscum contagiosum 55 1.3 Die Papillom-Gruppe 56 1.3.1 Verrucae planae juveniles (plane juvenile Warzen) 57 1.3.2 Vulgäre Warzen 57 1.3.3 Plantarwarzen (Mosaikwarzen) 59 1.3.4 Spitze Kondylome . . 59 1.3.5 Verrucosis generalisata 61 1.4 Indikationen und Kontraindikationen für Schutzimpfungen bei Hautkrankheiten 61 2. Pyodermien (eitrige Infektionen) 62 2.1 Durch Staphylo-und Streptokokken bedingte Pyodermien 63 2.1.1 An die Anhangsgebilde der Haut gebundene Pyodermien 63 2.1.1.1 Ostiofolliculitis Bockhart 63 2.1.1.2 Folliculitis barbae 63 2.1.1.3 Folliculitis profunda (tiefe Follikelentzündung) 64 2.1.1.4 Furunkel 64 2.1.1.5 Furunkulose 65 2.1.1.6 Karbunkel 65 2.1.1.7 Periporitis der Säuglinge 65 2.1.1.8 Hidradenitis suppurativa des Erwachsenen (Schweißdrüsenab- szeß) . 66 2.1.1.9 Folliculitis sc1erotisans nuchae 66 2.1.1.10 Hordeolum (Gerstenkorn, Zilienabszeß) 67 2.1.1.11 Panaritium 67 2.1.2 Nicht an die Anhangsgebilde der Haut gebundene Pyodermien 67 2.1.2.1 Impetigo contagiosa 67

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