Tho Nasemann Wo Sauerbrey 0 Lehrbuch der Hautkrankheiten und veneris chen Infektionen fUr Studierende und Arzte Mit 300 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1974 Professor Dr. med. Theodor Nasemann Direktor der Hautklinik der J. W. Goethe-Universitat D-6000 Frankfurt 70, Ludwig-Rehn-Str. 14 Dozent Dr. med. Wolfhard Sauerbrey Oberarzt der Hautklinik der J. W. Goethe-Universitat D-6000 Frankfurt 70, Ludwig-Rehn-Str. 14 ISBN 978-3-662-08299-7 ISBN 978-3-662-08298-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-08298-0 Das Werk ist urheberrechtIich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdruckes. der Entnahme von Abbildungen. der Funksendung. der Wiedergabe auf photomechanischem oder iilmIichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben. auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei der Vervielfiiltigung fiir gewerbliche Zwecke ist gemii.B § 54 UrhG eine Vergiitung an den Verlag zu zahlen. deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1974. Library of Congress Catalog Card Number 73-11594. Ursprunglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1974. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne be sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetz gebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. UNSEREN STUDENT EN ZUGEEIGNET "Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen!" Voltaire Vorwort Es gibt viele dermatologische Lehrbiicher deutscher Sprache, unter ihnen beachtliche, gut eingefiihrte, inhaltlich hervor ragende Werke mit vorziiglichem Bildmaterial *. Von selbst stellt sich die Frage: Warum noch ein Lehrbuch? Und: Was mag dieses Buch Besonderes bringen? Die Autoren sind naturgemaB von eben diesen Fragen aus gegangen. Sie meinen, mit dem Leitfaden selbst die Antwort zu geben; sie haben ein doppeltes Ziel vor Augen: 1. Dieser Leitfaden der Dermatologie und Venerologie ist ein Lern buch, das bei konzisem, mitunter stichwortartigem Text und beschrankter, jedoch sorgfaltig ausgewahlter Zahl fotografi scher Abbildungen bestrebt ist, eine Vielzahl von Lemhilfen zu geben. Es kombiniert einpragsamen Druck, schematische Zeichnungen, tabellarische tJbersichten, herausgehobene Merksatze und eine insgesamt einfache, iibersichtliche Glie derung miteinander und wahrt dabei immer das didaktische Primat. 2. Dieses Buch beriicksichtigt nur den Stoff, den jeder Medizinstudent zum Staatsexamen beherrschen muB. Es will also kein kurzgefaBtes Handbuch der Dermatologie sein, mit dem Zweck, Hautfacharzte auszubilden, sondem ein dermatologischer Leitfaden mit dem Mut zur Liicke. Alles, was Studenten und Ante der Allgemeinmedizin nicht wissen miissen, wurde fortgelassen, wie seltene, aber auch einige subtropische und tropische Hautkrankheiten. Zweifellos muB der Facharzt Raritaten beherrschen, aber es ist nicht mehr vertretbar, von einem Studenten oder Allge meinpraktiker Kenntnisse beispielsweise iiber den Lichen nitidus, die Porokeratosis Mibelli oder extrem seltene Varianten einer Retikulosarkomatose der Haut zu verIangen. Ein Hautfacharzt sieht vielleicht nur 2 oder 3 Patienten mit soleh seltenen Krankheitsbildem in seinem Leben, ja selbst groBe Universitatskliniken beobachten nicht mehr als 2 oder 3 im VerIauf eines Jahres. Das bewog uns, dieses Buch wohliiberIegt von Ballast freizu halten. Auch wird man vergeblich nach Krankheiten suchen, die in anderen Lehrbiichem mit mehr Berechtigung abge handelt werden: Hautsymptome bei Wurminfektionen oder bestimmten tropischen Dermatosen (wie etwa Leishmaniosen oder tropische Mykosen) gehOren in die Lehrbiicher der * Siehe die Literaturhinweise auf S. 394. VIII Vorwort Tropenmedizin oder der Hygiene und Mikrobiologie. Nur ausnahmsweise finden solche Krankheiten hier Erwahnung, und zwar bei differentialdiagnostischen Erwagungen - aber dann in gebotener Kurze. Verbesserungsfiihig ist jedes Buch. Die Autoren sind daher fUr jegliche Anregung und jede Kritik dankbar. Einzelne Kapitel mogen etwas kopflastig erscheinen, doch zwang ihre in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung zu einer kom plexeren Darstellung, z. B. : Mykosen, Viruskrankheiten der Haut, Zunahme der venerischen Infektionen in den letzten Jahren, Allergien und Fertilitatsstorungen. Neben dem dermatologischen Grundwissen, auf dessen didaktische Optimierung besonderer Wert gelegt wurde, waren die Autoren bemuht, die Fortschritte dermatologischer Diagnostik und Therapie unter praktischen Gesichtspunkten herauszuarbeiten und Obsoletes nicht einmal mehr aus historischen Grunden zu berucksichtigen. Wir glauben, daB gerade fUr ein Lehrbuch die Assoziation zweier Autoren, die ein halber Generationsabstand trennt, sich gunstig auswirken muBte. Die gegenseitig wirksame Kritik begann bereits bei der Planung. Am SchluB dieser Vorbemerkungen ist es uns ein aufrich tiges Bedurfnis, allen denen zu danken, die unsere Arbeit wesentlich unterstutzt haben. Fur tatigen Rat danken wir Prof. Milbradt, Prof. Schmidt-Matthiesen, Dr. H. Hauck und Dr. A. Vorwerk, Frankfurt; fUr manche Anregungen Prof. H.-J. Bandmann, Munchen; fUr technische Hilfe unserem wissenschaftlichen Fotografen, Herrn O. Schultka, Frau G. Schaeg, Frau C. Schlicht und Frau Chr. Forstmann. Die Zeichnungen nach Entwurfen der beiden Autoren fer tigten Herr Sauerbrey und Herr Schultka an. Herrn Prof. Sonck, Turku, danken wir fUr die uns uberlassene Abbildung. Dem Verlag sind wir fUr die gute Ausstattung des Buches, fUr aIle unsere erfullten Sonderwunsche bei den Abbildungen und Zeichnungen und Herrn Prof. Angermeier fUr didakti sche Empfehlungen sehr dankbar. Wir wunschen dem Buch, daB es so wirken moge, wie die Autoren es sich erhoffen: Zum Nutzen des Medizinstudenten und des in der Allgemeinpraxis tatigen Arztes. Frankfurt am Main, im September 1973 Die Verfasser Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . 1 A. Propadeutik 1. Anatomie und Histologie der normalen Haut und der Anhangsgebiide 5 1.1 Ektoderm. 5 1.1.1 Epidermis. 5 1.1.1.1 Stratum basale 5 1.1.1.2 Stratum spinosum 6 1.1.1.3 Stratum granulosum 7 1.1.1.4 Stratum lucidum . 8 1.1.1.5 Stratum corneum 8 1.1.2 Anhangsorgane 8 1.1.2.1 Haare 8 1.1.2.2 Talgdriisen 10 1.1.2.3 Apokrine SchweiBdriisen 10 1.1.2.4 Ekkrine SchweiBdriisen . 11 1.1.3 Nervenplatte 11 1.1.3.1 Melanozyt 11 1.1.3.2 Nerven und Nervenendorgane . 11 1.2 Mesoderm 12 1.2.1 Korium. 12 1.2.1.1 Fibroblast 12 1.2.1.2 Histiozyt 13 1.2.1.3 Mastzelle . 13 1.2.2 Hautmuskeln 13 1.2.3 Lymph-und BlutgefiiBe . 14 1.2.4 Subkutanes Fettgewebe . 14 2. GrundriB der Hautphysiologie . 15 2.1 Physikalischer Schutz. 15 2.1.1 Mechanischer Schutz . 15 2.1.2 Strahlenschutz . 15 2.2 Temperaturregulation . . . 17 2.2.1 Anderung der Wiirmeabgabe 17 2.3 Physikalisch-chemische Eigenschaften der Haut 18 2.3.1 Oberfliichenfett 18 2.3.2 Perkutane Absorption 18 2.3.3 Siiuremantel. 18 2.4 Sinneswahrnehmungen 19 3. Effloreszenzenlehre 20 3.1 Die Effloreszenzen . 20 3.1.1 Primiireffloreszenzen 21 3.1.1.1 Knotchen (Papula) . 21 3.1.1.2 Knoten (Nodulus, Nodus, Tumor) . . 21 3.1.1.3 Blii.schen (Vesicula) und Blase (Bulla) . 21 3.1.1.4 Eiterblii.schen (Pustula) 22 3.1.1.5 Quaddel (Urtika) 23 3.1.1.6 Fleck (Macula) 24 3.1.1.6.1 Farbstoffe 24 3.1.1.6.2 GefiiBfiillung 25 3.1.1.6.3 GefiiBanlage . 25 x Inhaltsverzeichnis 3.1.2 Sekundiireffloreszenzen . 25 3.1.2.1 Schuppe (Squama) . . . 25 3.1.2.2 Kruste, Borke (Crusta) . 25 3.1.2.3 Narbe (Cicatrix). . . . 25 3.1.2.4 Erosion (Erosio). . . . 26 3.1.2.5 Exkoriation (Excoriatio) 26 3.1.2.6 Rhagade (Rhagas) .. . 26 3.1.2.7 Geschwiir (Ulkus) .. . 26 3.1.2.8 Atrophie (Atrophia) . . . . . 26 3.2 Ausdehnung, Form, Lokalisation 27 3.2.1 Einteilung. . . . . . . . . . . 27 3.2.2 Entstehung einzelner Figuren . . 30 B. Die Infektionskrankheiten der Haut (auBer Venerologie) 1. Die Viruskrankheiten der Haut 33 1.1 Die Herpesgruppe 34 1.1.1 Zoster . . . . . . . . . . 34 1.1.2 Varizellen. . . . . . . . . 36 1.1.3 Herpes simplex . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 1.1.3.1 Gingivostomatitis herpetica (Stomatitis aphthosa), Mundfiiule . . . . . . .. .. . . . . . . . 39 1.1.3.2 Aphthoid von Pospischill-Feyrter . . . . . . . . . 39 1.1.3.3 Herpes simplex recidivans. . . . . . . . . . . . . 40 1.1.3.4 Herpes genitalis recidivans . . . . . . . . . . . . 41 1.1.3.5 Postherpetisches Erythema exsudativurn multiforme 41 1.1.3.6 Eczema herpeticatum. . . . . . 42 1.1.3.7 Keratoconjunctivitis herpetica . . 42 1.1.3.8 Meningoencephalitis herpetica. . 42 1.1.3.9 Herpes-Sepsis der Neugeborenen . 43 1.1.3.10 Herpesembryopathie . . . . . . 43 1.2 Die Pockengruppe . . . . . . . 43 1.2.1 Variola vera. . . . . . . . . . . 43 1.2.2 Impfschiiden, vaccinale Erkrankungen 47 1.2.2.1 Schiiden des Impflings . . . . . . . . . . . . . . 47 1.2.2.2 Schiiden bei Personen in der Umgebung des Impflings (Heteroinokulationen) . . 48 1.2.3 Melkerknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 1.2.4 Molluscum contagiosum . . . . . . . . . . . . . 50 1.3 Die Papillom-Gruppe. . . . . . . . . . . . . . . 52 1.3.1 Verrucae planae juveniles (plane juvenile Warzen) 52 1.3.2 Vulgare Warzen . . . . . 53 1.3.3 Plantarwarzen (Mosaikwarzen) 54 1.3.4 Spitze Kondylome . . . . . . 55 1.3.5 Verrucosis generalisata . . . . 56 2. Pyodermien (eitrige Infektionen) 57 2.1 Durch Staphylo- und Streptokokken bedingte Pyo- dermien . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.1.1 An die Anhangsgebilde der Haut gebundene Pyo- dermien . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.1.1.1 Ostiofolliculitis Bockhart . . . . . . . . . . 58 2.1.1.2 Folliculitis barbae . . . . . . . . . . . . . 58 2.1.1.3 Folliculitis profunda (tiefe Follikelentziindung) . 59 2.1.1.4 Furunkel . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.1.1.5 Furunkulose . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.1.1.6 Karbunkel . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.1.1.7 Periporitis der Siiuglinge . . . . . . . . . . . . . 60 2.1.1.8 Hidradenitis suppurativa des Erwachsenen (SchweiB driisenabszeB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.1.1.9 Folliculitis sclerotisans nuchae. . . . . . . . . .. 61 2.1.1.10 Hordeolum (Gerstenkom, ZiIienabszeB). . . . . . . 61 2.1.1.11 Panaritium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 2.1.2 Nicht an die Anhangsgebilde der Haut gebundene Pyo dermien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 2.1.2.1 Impetigo contagiosa . . . . . . . . . . . . . . . 62 Inhaltsverzeichnis XI 2.1.2.1.1 Kleinblasige Impetigo contagiosa . . . . . . . . . 62 2.1.2.1.2 GroBblasige Impetigo contagiosa. . . . . . . . . . 62 2.1.2.1.3 Pemphigus acutus neonatorum (Pemphigoid der Neu geborenen, Impetigo bullosa) . . . . . . . . . . . 63 2.1.2.1.4 Dermatitis exfoliativa neonatorum (Morbus Ritter von Rittershain) . . . . . . . . . 63 2.1.2.1.5 Bulla repens (rodens), Umlauf. . 63 2.1.2.2 Erysipel (Rose, Wundrose) . . . 63 2.1.2.3 Ecthyma (simplex streptogenes) . 64 2.1.2.4 Chronisch-vegetierende Pyodermie 65 2.1.2.5 Weitere chronische Pyodermien . 65 2.1.2.6 Abszesse, Phlegmonen . . . . . 65 2.2 Weitere, durch unterschiedliche Bakterien bedingte Pyodermien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 2.2.1 Durch Korynebakterien bedingte Hautinfektionen 65 2.2.1.1 Hautdiphtherie . . . . . . _ . . . . . 65 2.2.1.2 Erysipeloid (Rotlauf, Schweinerotlaufinfektion des Menschen. . . . . . . 66 2.2.1.3 Erythrasma . . . . . . . . . . . . 66 2.2.1.4 Trichomycosis palmellina . . . . . . 66 2.2.2 Weitere bakterielle Hauterkrankungen 66 2.2.2.1 Acne necroticans. . . . . . . . . . 66 2.2.2.2 Granuloma pyogenicum . . . . . . 67 2.2.2.3 Anthrax (Milzbrand der Haut, Pustula maligna) 67 2.2.2.4 Tularamie (Hasenpest) . . . . . 67 2.2.2.5 Enterokokkengranulome der Haut . . . . . . 68 2.2.2.6 Brucellosen . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3. Mykosen (Dermatomykosen, Pilzinfektionen der Haut) 69 3.1 Pityriasis versicolor (Kleienflechte, Tinea versicolor) 74 3.2 Mikrosporie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 3.3 Tinea. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 3.3.1 Tinea pedis (bzw. pedum). . . . . . . . . . . . . 76 3.3.2 Tinea unguium (Nagelpilzerkrankung, Onychomykose) 76 3.3.3 Tinea manuum . . . . . . . . 78 3.3.4 Mykide (Tinea-Id) . . . . . . . 78 3.3.5 Tinea corporis, faciei, inguinalis . 79 3.3.6 Tinea barbae und Tinea capillitii . 79 3.4 Favus (Erbgrind) . . . . . . . 80 3.5 Erythrasma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 3.6 Soormykosen (Candida-Infektionen, Moniliasis, Candi dasis, Oidiomycosis) . . . . . . . . . . . . . . . 80 3.6.1 Soor der Mundh6hle. . . . . . . . . . . . . .. 80 3.6.2 Windeldermatitis (Dermatitis glutaealis infantum, Soor mykose der Sauglinge) . . . . . . . . . . 81 3.6.3 Vulvovaginitis candidomycetica (Soorkolpitis) . . . . 81 3.6.4 Soorbalanitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 3.6.5 Soorintertrigo (Dermatitis intertriginosa) . . . . . . 82 3.6.6 Erosio interdigitalis blastomycetica (interdigitaler Soor) 82 3.6.7 Soorparonychie (Soormykose der Nagel) . . . . . . 82 3.6.8 Systemische Soorinfektionen (Candida-Granulome) 83 3.6.9 Soorerkrankungen innerer Organe 83 3.7 Schimmelpilze. . . . . 83 3.8 Systemmykosen . . . . . . . . 83 3.9 Aktinomykose der Haut 84 4. Tuberkul6se Erkrankungen der Haut . 85 4.1 Tuberculosis cutis primaria (tuberkul6ser Primarkom- plex der Haut). . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.2 BCG"Impfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.3 Hauttuberkulose-Formen bei mangelhafter Immunitat (Hypergie, Anergie) . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.3.1 Tuberculosis miliaris u1cerosa cutis et mucosae (Tbc. ulcerosa cachecticorum, ulzer6se Schleimhauttuberku- lose) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.3.2 Tuberculosis cutis miIiaris disseminata (Miliartuber kulose der Haut). . . . . . . . . . . . . . . . . 89