LEHRBUCH DER DIFFERENTIALDIAGNOSE INNERER KRANKHEITEN VON M. MATTHES PROFESSOR DR. OEHEIHE!t[ HEDIZINALRAT, DIREKTOR DEB HEDIZINISCHEN UNIVEBSIT.1T8-KLINIK IN XONIGSBElI.G I. PRo DRITTE, DURCHGESEHENE UND VERMEHRTE AUFLAGE MIT 109 TEXTABBILDUNGEN Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1922 ISBN 978-3-662-27025-7 ISBN 978-3-662-28503-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-28503-9 ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER ÜBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. COPYRIGHT 1922 BY Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei JULIUS SPRINGER IN BERLIN 1922 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1922 SEINER LIEBEN FRAU FUR TREUE MITHILFE Vorwort zur ersten Auflage. Der junge Arzt, welcher nach vollendetem Studium in die Pra.xis eintritt, sOOht anfa.ngs oft seinen Kra.nkheitsrallen und insbesondere denen aus dem Gebiete der inneren Medizin ziemlich unBicher gegeniiber. Das liegt zum Teil daran, daB eine exakte Diagnosenstellung ohne die Hilfsmittel klinischer Beobachtung schwierig oder unmoglich ist, zum Teil auch wohl daran, daB der Arzt in der Praxis zu den Aufangsstadien der Erkrankungen gerufen wird und deswegen in der Tat viele Kranke mit erst wenig ausgesprochenen oder mehrdeutigen Symptomen sieht. Allein der Hauptgrund fUr die unbefriedigende Unsicherheit ist darin zu suchen, daB das klinische Denken, wenn dieser Aus druck erlaubt ist, in der kurzen Zeit des Studiums nicht geniigend geschult oder iiberhaupt erst in la.ngerer Erfa.hrung ausgebildet werden kann. Um richtige Diagnosen zu sOOllen, geniigt es nicht oder wenigstens in recht vielen Fallen nicht, daB der Arzt ein a.usreichendes Schulwissen der Sympto matik besitzt und iiber eine geniigende Untersuchungstechnik verfiigt, sondem es ist notig, daB er gelemt hat, rechtzeitig alle Moglichkeiten in Betracht zu :r,iehen, die im gegebenen Falle vorliegen konnen, daB er eben klinisch denken kann. Das ist keineswegs nur unerlii.Blich bei wirklich unklaren Fa.llen, bei denen es sich darum handelt, unter verschiedenen MoglichkeiOOn die wahrscheinlichste zu erkennen, also eine Wahrscheinlichkeitsdiagnose zu stellen; auch bei Er krankungen, die an Bich einer rationellen Diagnose zugii.nglich sind, bei denen die vorhandenen Erscheinungen einen bestimmten sicheren SchluB gestatten, ist dieses Denken an alle Maglichkeiten unbedingt erforderlich. GewiB sollte eigentlich eine eingehende und gewissenhafte Untersuchung alle iiberhaupt feststellbaren Symptome finden, aber jeder erfahrene Arzt wird zugeben, daB nur der Untersucher alIe Symptome richtig und vollstii.ndig feststellt, der weill, daB er sie im einzelnen vorliegenden Falle erwarten darf und der deswegen sein besonderes Augenmerk auf die zu erwartenden Symptome richtet. Das tritt bekanntlich schon bei der Aufnahme der Anamnese klar zutage. An der Art, wie der Arzt die Anamnese aufnimmt, erkennt man seine klinische Erfahrung. Es wird nun vielfach behauptet, daB die Berucksichtigung der verschie denen Moglichkeiten Sache des ,',klinischen Scharfblickes" sei, einer besonders gliicklichen arztlichen Veranlagung, die intuitiv Wesentliches von Unwesent lichem zu sondern vermOge. Daran ist gewiB etJwas Wahres, viele derartige Schliisse mogen unterbewuBt ablaufen. Aber ich glaube doch, daB diese Kunst in weitgehendem MaBe durch die Erfahrung erlemt werden kann und dann auch bewuBt ausgeiibt wird. Eine weitere Schwierigkeit, die besonders bei der hausiirztlichen Ta.tigkeit oft in die Erscheinung tritt, mag gleichfalls EI'wiUmung finden. Sie liegt darin, VI Vorwort zur eraten Auflage. daB der Arzt, welcher den Kranken an einer bestimmten Erkrankung langere Zeit behandelt, nur zu leicht geneigt ist, seinen Patienten unter dem Gesichts winkel seiner einmal gestellten Diagnose dauernd zu betrachten, also ibm mit einer gewissen Voreingenommenheit gegenuber zu treten. Das fiihrt sehr leicht dazu, daB neu auftretende Symptome entweder iibersehen oder falsch gedeutet werden. Wenn ich nun versuche, in diesem Buche eigene klinische Er£ahrung nieder zulegen, so bestimmt mich dazu der Umstand, daB uber "Differentialdiagnostik" in zusammenhangender Form nur wenig Bucher vorliegen. Die Schwierigkeit der Darstellung diirfte der Grund dafiir sein, denn wenn man sich nicht auf eine tabellarische Gegeniiberstellung der Symptome beschranken will, wie dies z. B. in ganz geschickter Weise in der Differentialdiagnostik innerer Krankheiten von KUlINEMANN geschehen ist, so liiBt sich nicht vermeiden, daB eigentlich Zusammengehoriges getrennt und unter verschiedenen Gesichtswinkeln be trachtet wird. Es ist vor allem sehr schwer, ja unmoglich, Wiederholungen zu vermeiden. lch glaube aber nicht, daB dies ein unbedingter Nachteil ist, vielleicht verbes'sern sogar gelegentliche Wiederholungen die Lesbarkeit des Buches. Als ich bereits angefangen hatte, den Plan zu diasem Buche zu skizzieren, lernte ich die Differentialdiagnose von CABOT kennen, die an der Hand von 385 genau besprochenen KrankheitsfiiJlen eine Darstellung der Differential diagnose versucht. Sie geht im wesentlichen von der Bedeutung einzelner Symptome - Schmerz, Fieber, Erbrechen, Krampfe usw. - aus. Diese Einteilung hat neben Vorziigen auch Nachteile, und zwar mochte ich als erheblichsten Nachteil den betrachten, daB das einzelne ~'ymptom yom Leser als fiihrend angesehen und damit seiner einseitigen Uberschatzung Vorschub geleistet wird. Immerhin werden sich manche Kapitel, z. B. die Differentialdiagnose des Kopfschmerzes kaum anders behandeln lassen. Der erste Band der ausgezeichneten Symptomatologie innerer Krankheiten von ORTNER, der gleichfalls yom Symptom Schmerz ausgeht, erschien erst, als dies Buch fast vollendet war, er konnte deswegen nur wenig beriicksichtigt werden. . Ich bin im allgemeinen anders verfahren und habe mich bemiiht, den Gang der Untersuchung, wie er sich am Krankenbett abspielt, inne zu halten. Zunachst ist also zu zeigen, was der Arzt am Krankenbett mit den Hills mitteln der klinischen Untersuchung feststellen kann und welche Schliisse ihm daraus moglich sind. In zlweiter Linie ist zu entwickeln versucht, wodurch der Befund erganzt werden muB, es sind also auch die Indikationen zur Kranken hausbeobachtung und die Leistungsbreite der Laboratoriumsuntersuchungen gebiihrend gewiirdigt. Die Beherrschung der Untersuchungsmethoden und eine lehr buchmaBige Kenntnis der Krankheitsbilder wird bei dem Leser vorausgesetzt. Auf eine Beschreibung eindeutiger und klarer Krankheiten ist des'wegen verzichtet worden, wenn auch seltenere Krankheiten und weniger gebrauchliche Untersuchungsmethoden hier und da ausfiihrlicher erortert sind. . Einzelne Krankengeschichten, und zwar hauptsachlich solche vermeidbarer Fehldiagnosen sind eingestreut, aber das Buch solI nicht, wie das von CABOT, eine Sammlung derartiger Krankengeschichten bringen. Ausfiihrlich sind die Komplikationen, und zwar auch die selteneren beriicksichtigt, soweit sie diffe rentialdiagnostisches Interesse haben. Die Erkrankungen des Nervensystems sind in diesem Buche nicht besprochen. Sie sollen spater eine gesonderte Darstellung finden. Nur einige differentialdiagnostisch wichtige Schmerz phanomene sind kurz erwahnt worden. Vorwort zur dritten Auflage. VII lch bin mir bewuBt, daB das Buch eine subjektive Note tragt und daB man auch die Vollstandigkeit vielfach vermissen wird. Es hatte sonst ein Handbuch werden miissen. lch mochte deswegen diesen Versuch der Darstellung einer Differentialdiagnostik der Nachsicht meiner Fachgenossen empfehlen. Die Vollendung des Buches ist durch den Feldzug' unterbrochen worden. Es konnten daher die arztlichen Erfahrungen, die ich als beratender Internist einer Armee zu sammeln Gelegenheit hatte, bei einer nochmaligen 'Oberarbeitung mit verwertet werden. Gerade die Verhaltnisse des Feldzuges haben mich aufs eindringlichste belehrt, daB die rein klinische Diagnose immer die wichtigste Methode bleiben muB. An Literatur sind nur einige der neueren Spezialarbeiten angegeben sowie kasuistische Mitteilungen, von denen mancher Leser den Wunsch haben konnte, sie im Original nachzulesen. Konigsberg, im Januar 1919. M. Matthes. V orwort zur dritten Auflage. In Deutschland ist in den letzten Jahren wegen der durch die Not der Zeit bedingten Erschwerung experimentellen Arbeitens vorwiegend rein klinisch gearbeitet worden. Es sind dadurch gerade fiir die Differentialdiagnose eine Reihe wichtiger Tatsachen und Methoden gewonnen. leh habe diese, soweit mir moglieh war, s~lbst nachgepriift oder in meiner Klinik nachpriifen lassen und die Ergebnisse in dieser Auflage beriicksichtigt. Es ersehien mir notwendig, weil es sich um neugewonnene Kenntnisse handelt, die Literatur der beiden letzten Jahre ausfiihrlicher anzugeben, ala es sonst in einem Lehrbuch gebrauchlich ist. leh muBte mich freilieh auf die deutsche Literatur beschranken, da mir auslandisehe Literatur seit dem Kriege nur in Referaten zur Verfiigung steht. lch hoffe aber, daB diese Belastung des Buches mit Literaturangaben doeh manchem Leser erwiinscht sein wird. Einige Kapitel, wie z. B. die Nieran krankheiten, sind vollig umgearbeitet worden. Eine kurze Besprechung der Lepra wurde den Infektionskrankheiten angefiigt. Urn Raum zu gewinnen, ist dafiir noeh reichlicher yom Kleindruck Gebrauch gemacht, besonders bei den jetzt nicht mehr im Vordergrunde des Interesses stehenden Kriegs krankheiten. Konigsberg, April 1922. M. Matthes. Inhaltsverzeichnis. Selt.e I. Die Differentialdiagnose akuter fieberhaftcr Infektionskrankheiten. . • " I A. Die Differentialdiagnose beginnender Infektionen und salcher ohne hervor- stechender LokilJzeichen •. • • • . . . • J 1. Zentrale kruppBse Pneumonie • . . . . • . 4 2. Anfangszustii.nde einiger anderer Krankheiten 8 3. Typhus abdominalls. . . • • • • . • • . . 10 Vei=iaufsformen und Komplika.tionen • . . . . . . . • 16 Veranderung des Krankheitsbildes durch die Valtzination 26 Die dem Tjphus iihnllchen Formen von ParatyphuB • . 29 4. Akute Miliartuberkulose • . . • . • 30 5. Septische Erkrankungen • . . . . . 37 6. Akute Leukimie. . . . . . . . . . 45 B. Krankheiten mit rekurrierendem Fieber 46 1. Maltafieber • . . . . . . . . . . . 46 2. Rekurrens • . . . .. .. . . . . 48 3. Flinfta.gefie ber • . . . . . . . . . 52 4. Malaria • . . . . . . . • . . . . . • . . . . . . . . . . 54 C. Krankheiten mit vo\-wiegender Beteiligung der Respirationsorgane 64 1. Influenza.. . • . . . . . . . • . . . . . . . • • . . . . . 64 2. Keuchhusten • . • . . . . . . . • . . . . . . . . • . . . . . . 71 D. Kryptogenetische Fieber . . . • . . . . . . • . . . . . . . . . . . 73 E. Die Differentialdiagnose der Exantheme und anderer Hauterkrankungen bei akuten Infektionskrankheiten 74 1. Scharlach • • . . . . 77 2. Ma.sern • . . .. .. 82 3. lllitein . . . .. .. 85 4. Erythema infectioBum 87 5. Erysipel. . . . . . . 87 6. Fleckfieber •.............. 88 7. Pocken, Windpocken und ii.hnliche Ausschlii.ge 95 8. Erytheme • . . . . . . . . . . . . . . . . 101 9. Hautblutungen .............. 102 10. Blaschen und Puste)n .. • . . . . . . • . . . . . . . . .. 106 ~'. Die Differentialdiagnose der akuten fieberhaften Gelenkentziindungen 107 G. Die Differentialdiagnose der akuten fieberhaftcn Muskelerkrankungcn. . 111 H. Die Differentialdiagnose der EntzUndungen und Bclige des Rachens und der Mundhohle •......•................. 116 I. Die Differentialdiagnose der Erkrankungen mit besonderem Hcrvortreten akuter Magen-Darmerscheinungen •.............•• 122 1. Akute Gastroenteritis • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . 122 2. Cholera. • . . . . . . 127 3. Dysenterie • . . . . . 130 4. Weilsche Krankheit. • 138 K. Wundinfektionskrankheiten 142 1. Tetanus • . • . . . . . 142 2. Lyssa • . . . . . . . . '. 144 3. Rotz. . • . . . . . . . 144 4. Milzbrand • . . . . . " . . 146 kieLe:&:e~~t~diagn'o~ ~bf~bril~r 'b~w: c~n'iscih~r 'Fie~~~uincie' ~~ II. 1. Die Diagnose der ~nnenden Lungentuberkulose • • . . . 150 2. Andere chronische Fleberzustii.nde •...•.....•. 166 IlL Die Differentialdiagnose des meningitischen Symptomenkomplexes 172 1. Akute Meningitisformen • • • • • . . • • . • • . . • . • 172 2. Chronische Meningitisformen • • • . . . . . . . . . . . . 186 IV. Die Differentialdiagnose deB peritonitischen Symptomenkomplexes 189 1. Allgemeine akute Peritonitiden • • . 189 2. Peritonitisii.hnllche Zustii.nde 197 3. Akute lokale Peritonitiden • 206 4. Chronische Peritonitiden • . 213 IX 8elte V. Die Differentialdiagnose des Deus und der Darmstenosen . 221 1. Chroniscbe Darmstenosen • • • • • • • • • '. . . . 223 2. Die DifferentiaJdiagnose des Ileus. • . . . . . . . . 226 3. Der funktioneIle:neus . . : • • . • . • • • • . . • • • • • • • • 232 VI. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkrankungen des KehIkopfes und der Trache8. 236 vn. Die Differentialdiagnose dar ErkrankuDgen dar Bronohien und der Lunge • 246 A. Himoptoe • • • . . . . . . • . • • . • • • • • . • . • • • • . . 246 B. Die kia.nkhaften V~n der Atmung .••......... 247 C. Die Differentialdiagnose des Asthma und des Emphysema . 249 vm. Die Differentia:~ der infiltrativen Prozesse del Lunge . 251 A. Die DifferenJ __ --=a.gnose dar akutan lnfiltratWnen. • . • • . 251 1. KruppOse Pneumonia • • • • • • • • • • • • • • • • . 251 2. Bronohopneumonie. . . . . . . . . . . • • . . • . 2115 B. Die Differ8Dtialdiagnose dar ohronisohen Infiltrationen . 258 iIX. Die Differentialdiagnose dar H6hlenbildungen der Lunge • . 267 X. Die DifferentiaJdiagnose dar Lungentumoren und Zysten . . 270 XI. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkiankungen der Pleura. . . 274 1. Trookene PleUritis. • • • • • • • • • • • . • • . . 274 2. Pleuritisohe Ergtisse. . • • • . . . . . . . . 276 3. P1eurasohwarten und Verwaohsungen • • . . . 200 4. Pneumothorax. • • . . . • . • . • . . . . . 292 XII. Die Differentialdiagnose dar Kreislauferkrankungen . 297 1. Einleitung • . . . . . . . . • . • • • • • . 297 2. §Ubjektive KIagen .. . .. . .. .. .. . 299 3. Funktionsprilfu:Dp1 • . . . . . . . . . . . . . . 302 4. Die Differentialdiagnoee der RhytbmU88Wrungen • . 307 a. Extrasystolisohe ArrhythmieD. • • • • • • • • . 310 b. Leitungsstl)rungen • • • • • . . . . 317 c. Vorhofflimmeni • . . . . . . . . . 319 d. ParoxysmaJe Tachykardie. . . . . . 323 e. 'Ober den EinfluB der Herznerven • . 327 f. Bradlkardien • . . . . . . . . . ::\28 g. Respu'atorisohe Arrhythmie • . . . 330 h. PulSus aJternlloll8 • • . . . . . . . 331 Jiffe~~~ ~p~hq ~. jo~heht~ de~ 5. 332 Zirkulatio 'ten • • • • • • • • • • • • • • • • • •.. 334 a. Zyanose. . . . . . . . . . . . . 334 b. Odeme • • . . . . • . . . . . . • . . . . . . 334 c. Erscheinungen von seiten der L:ongen . . . . . . 335 d. Erscheinungen von seiten der Nieren • . . . . . 339 e. Erscheinungen von seitan des Nervensystems. . . 341 f. Ersoheinl1Ilgell von seiten der Verdau~~ane •....... 344 6. DifferentlaJd.ia8no&tisohe Erwigungen des obJektiven Herz. und GelaS. befundes • . . . . . . . . . . . . . . • . • . . . . • . . . . 344 :xm. Die Differentialdiagnose dar Milzerkrankungen ..... . . . . 398 XIV. Die Di£ferentiaJdiagnose dar Leber- und GaJlenwegserkrankungen . 416 1. Untersuohungsmethoden . • • . . • . . • • • . • . . • . 416 a. Livulose- und GaJaktosetoleranz. . 417 b. Urobilin- und UrobiJinogenproben . 418 c. Neuere Funkti()DSJll'Oben . . . . . 420 d. PhysikaJische Untersuchung. . . . 423 2. Ikterus. . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . 426 3. Von Leber und Ga.llenblase a~de Schmerzen. . 432 4. Differentia.!diagn08tisohe Bedeutung des Fiebers • . . 434 5. Diffuse LebervergraBerungen • • . • • . . • . . . . 438 6. Zirrhotische Prozesse • • . . . . . . • . • • • . • . . . . . . . 44;) 7. UngleiohmiSige LebervergraBerungen ............... 444 8. Erlirankun~der Galleriwege • • • . • • . • • • • • . • • • . • 450 XV. Die Different' ose der Erkrankungen der Speisel'Ohre, des Ma.gens und Darms des Pankreas •.••••••••••••••••• 458 A. Die Erkrankungen der Speiserohre • . . . . . . . . 458 B. Malten-DarmerJrioa.nkungeri . • . . . . . . . . . . . 464 1. Ilagen-Darmsymptome bei anderen Erkrankungen . 464 2. Sellmarz im Oberbauch • . • . . . . . • . . . . 467 3. Himatemesis • . • . 474 4. Okkulte Blutungen . 476 x Inhaltsverzeichni~. Selte 5. Spezielle Di£ferentialdiagnose der Magenerkrankungen . 478 6. Bewegungsstorungen dar. Magens ..••••••. . 481 7. Sekretionsstorungen ••...• . . . . • • • . . 488 8. Gastritis chronica • . • • . • • • • • • • • • • • . • • • • • • 493 9. Sekretions- und Motilititsstorungen ala Ausdruck konstitutioneller Anomalien • • • • • . . . . . • . • • . . . . . 494 10. NervOi!e Dyspepsia. . . . . . . • . 495- 11. Magenulku8 • • . . . . . . . . . . 498 12.~om ..•....•. .503 13. EiDlge seltene Magenerkrankungen • . 510 14. Ulcus duodeni • • . . . . . • . • . 512 15. Andere Geschwtire des Darmes • • • 514 16. Die chronischen Diarrhllen • • • • • • • • • 514 17. Erkrankungen der unteren Darmabschnitte • • 521 18. Obstipation • • • • . • . • • • • • • • . • • • . • • . . . . . 524 C. Pa.nkreaserkrankungen • . . . . . • • • . • • • . . • . • • • . . • 529 XVI. Die Differentiald.iaRnose der Erkra.nkmlgen der Harnorgane .••...• 535 A. Erkrankungen cfer Harnwege und die einseitigen Nierenerkrankungen • 536 1. Anomalien der Harnentleerung • • • • • • • • • • • • • • • • • • 536 2. Diagnose des Urinbefundes. . MO a. EiweiB und Zylinder • . • MO b. Pyurie • • • • • • • • • 541 c. lilunaturie. . . . . . . . 544 d. AuHallende Urinbefunde • 547 3. Palpationsbefund • . . . . • 548 4. Schmerzphinomene • • • . . . . . . . • • • . . 556- B. DoP1l8lseitige Nierenerkrankungen . . • . . • . • • • 558 1. Pllilteilung der doppelseitigen Nierenerkrankungen • 5-58 2. Funktionspriifung der Niere • • • • • • • • • • :• =56.:2 3.!~~:~~~~~~1~::::::::: b. Blutdruck und Herzhypertrophie • 570 c. A~befunde • • . . . • . . . • . • • • • • . . • 571 d. Sutijektive K1agen. Urimie • • . . . . • . • . . . • • 572 4. Differentialdiagnose einiger besonderer Krankheitsformen ••.••. 575 C. Die Schrumpfniere • • • • • . • • • • • • • • • • • . • • • • • • • 585- XVIL Die Differentiafdiagnose einiger Erkrankungen des Stoffwechsels bzw. der endokrinen DrUsen .•••• • • • • • • • • • • • • • • • • • 586 1. Fettsucht. • • • . . . . • . . . • . . • . • • • 586 2. Addisonsche Krankheit • . . . • • . • . • • • • 588 3. Diabetes mellitus • . . • • . . • . . . . . . . . 592 XVIII. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkrankungen des Blutes • • 597 1. Animien • . • • . . . . . . . • • • . • • • . • 597 a. Verblutungsanimie • . . . • 59& b. Chlorose. • . . . . • . . • 599 c. Anamien des Kindesalters. • 601 1. Alimentii.re Animie. . . • • • . • • 601 2. lnfektiOse Animien des Kindesalters • 602- d. ~m~matische Anamien. • • • • • • • 603 e. PermziOse Animie • . . . . • • . • . • 604 f. Leukii.mien ••...•..•••••.•.•.• • 610 2. Polyzythii.mie • • • • • • . . • • . • . • • • . . . . • 612 XIX. Die DifferentiaJdiagnose der chronischen Gelenkerkrankungen. • 615- 1. Gicht . • . • . . • • • • . . • • • • • • . 615- 2. Chronische, nicht gichtische Arthritisformen • • 622 xx. Die DifferentiaJdiagnose dar Knochenerkrankungen. . 625- 1. Rachitis • • • • • • • • • • • • • • • • • • 625- 2. Ostecmala.zie • . . . . . . . . • • 628 XXI. Die Differentialdiagnose der Neuralgien • . 632 1. Ischias • • • • • • • • • • • • • • 633 2. Andere NeuraJgien des Beines . 637 3. Interkostalneuialgie . . • . . . . . • • 637 4. Ne~ des Armplexus • . . • . . • 638 5. TrigemmusneuraIgien • • • . • • • • • 640 XXII. Die Differentialdiagnose des Kopfschmerzes. • • • • . .. • 641 Sachverzeichnis • • • • • • • • • . • • • • • • • . . • • 646